Aufgabenstellungen, die so richtig daneben gegangen sind

  • Der Begriff "Rasse" wird noch bei ("züchtbaren") Tieren und Pflanzen verwendet. Dass du kein Problem darin siehst, wenn er auch bei Menschen benutzt wird, ist ein Problem.

    Warum ist das Problem? Es ist nur dann ein Problem, wenn man der Meinung ist, dass Rasse X besser als Rasse Y sei, aber nicht, wenn man nur feststellt, dass es Rasse X und Rasse Y gibt.

  • Warum ist das Problem? Es ist nur dann ein Problem, wenn man der Meinung ist, dass Rasse X besser als Rasse Y sei, aber nicht, wenn man nur feststellt, dass es Rasse X und Rasse Y gibt.

    ES GIBT KEINE MENSCHLICHEN RASSEN!

    Du bist das Problem!

  • Es ist nur dann ein Problem, wenn man der Meinung ist, dass Rasse X besser als Rasse Y sei, aber nicht, wenn man nur feststellt, dass es Rasse X und Rasse Y gibt.

    Daran erkennt man, dass du es nicht verstanden hast oder nicht verstehen willst oder uns wieder ein Stöckchen hinhältst.

    Lies einfach nach, was es mit dem Begriff „Rasse“ in der Biologie auf sich hat. Wenn möglich in guter Fachliteratur.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Meines Wissens ist man vom Rassebegriff abgerückt, weil einerseits scheinbar der wissenschaftliche Konsens ist, dass er nicht (mehr) zutreffend ist, und andererseits, da er negativ aufgeladen wurde. Inwiefern Letzteres das die Erstere Einstufung beeinflusst hat, vermag ich nicht zu beurteilen.


    Aus beiden Gründen sollte man ihn also möglichst nicht mehr im Zusammenhang mit Menschen verwenden. @Lindbergh


    Der Begriff wurde aber sicher einst nicht eingeführt, um irgendwen zu diskriminieren, sondern um Unterschiede bei der Vererbung zu klassifizieren. Jetzt sagt man halt Ethnie - was dann anscheinend wissenschaftlich zutreffender ist. Ob Ethnie oder Rasse ändert aber im Prinzip auch nichts daran, wenn jemand jemand anderen wegen seiner Hautfarbe als minderwertig ansieht. Somit kam mir das immer eher wie eine Scheindebatte vor - da es ja vielfach in solchen Debatten auch gar nicht primär um die wissenschaftliche Gültigkeit geht.



    Etwas widersprüchlich finde ich immer, dass man zwar einerseits den Rassebegriff nicht mehr verwenden will - andererseits aber von Rassismus spricht, womit man das Konzept selbst wiederum adaptiert.

  • pepe: Es ging um Biologie ( @karuna hat was von einem Biologiebuch geschrieben), nicht um Politik und Gesellschaft.


    mjisw : Gerade beim humanbiologischen Teil des Biologieunterrichts muss man sensibel vorgehen, um gerade zu verhindern, dass sich ein Schüler minderwertig fühlt, da gebe ich dir Recht. Ist ja in Bezug auf Sexualkundeunterricht dasselbe.

  • (...)

    Etwas widersprüchlich finde ich immer, dass man zwar einerseits den Rassebegriff nicht mehr verwenden will - andererseits aber von Rassismus spricht, womit man das Konzept selbst wiederum adaptiert.

    Falsch, der Begriff des Rassismus und das dahinterstehende Konzept setzt sich mit Haltungen von Menschen auseinander, die dem Rassebegriff weiter anhängen und aus dieser persönlichen Haltung heraus Menschen anderer Hautfarbe abwerten, entwerten, verächtlich machen, entrechten, diskriminieren etc. Den Begriff "Rassismus" zu verwenden bedeutet nicht zwangsläufig, dass man im Umkehrschluss selbst den Rassebegriff für angemessen, zutreffend o.ä. halten würde, verrät also erst einmal nichts über die Haltungen der Person, die darauf zurückgreift und den Begriff bzw. das dahinterstehende Konzept als Umschreibung für bestimmte Haltungen verwendet.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus>

    Lindbergh, Informier dich bitte über den Begriff der "Rasse" und seiner Verwendung und Nicht-Verwendung und verbreite hier nicht so einem Unsinn.


    Danke.


    Weitere Beiträge von der zu dem Thema werde ich entfernen. Was wir mit deinen Beiträgen oben machen - schauend wor mal.


    Kl. Gr. Frosch, Moderator

  • pepe: Es ging um Biologie ( @karuna hat was von einem Biologiebuch geschrieben), nicht um Politik und Gesellschaft.

    Es ging um ein Schulbuch und darum, welche gesellschaftlichen Haltungen darin vermittelt wurden. Der Begriff der Rasse hat bezogen auf den Menschen ausgedient als Beschreibungsmodell, denn auch rein biologisch betrachtet ist er nicht ausreichend, um die vielfältigen, genetischen Differenzen zwischen uns Menschen zu beschreiben oder gar zu begründen.

    Gerade ein Biologiebuch vermittelt nicht nur reine Fachwissenschaft, sondern verrät durch Priorisierungen, Auslassungen oder eben auch gesellschaftliche Einordnungen immer etwas über Politik, Gesellschaft und Zeitgeschehen. Warum wohl haben erst jetzt, ganz aktuell, erste Schulbuchverlage eine realistische Abbildung der weiblichen Klitoris samt anatomisch korrekter Beschreibung aufgenommen? In wie vielen Biologiebüchern findet man umgekehrt wohl noch heutzutage unzureichende Informationen über das weibliche Hymen, die männliche Konstrukte vom "Jungfernhäutchen" unterstützen? In welchem Schulbuch erfahren Mädchen und Jungen etwas über "weibliche Ejakulation" in ihren verschiedenen Erscheinungsformen?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • @Lindbergh :

    Du hattest kein Interesse daran meine Beiträge zur Kenntnis zu nehmen bzw. darauf einzugehen, als du noch in diesem Thread etwas dazu schreiben durftest, dann hör auf, deine verqueren, unangemessenen und in letzter Instanz rechtslastigen Thesen mir aufzwingen zu wollen via PN. Ich verbitte mir derartige Nachrichten deinerseits!

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus>

    @Lindbergh:

    deinen Smiley interpretiere ich mal als "ich möchte meine Aussagen weiter verbreiten und sehe nicht ein, was daran schlimm sein soll." Außerdem scheinst du deine Thesen ja auch per PN weiter zu verbreiten und die User zu nerven.

    Ich erlaube mir dann einmal eine vorübergehende Reaktion. Alles weitere werden wir im Mod-Team in den nächsten Tagen besprechen.


    @all:

    da Lindbergh vorübergehend nicht mehr antworten kann, sollten wir auf ihn auch nicht mehr antworten. ich denke, da ist alles gesagt. Fände ich fair.

    Und ich schaue gleich mal, ob ich die Beiträge (inkl. der Antworten, denn ohne Lindberghs These machen die keinen Sinn mehr) entferne.


    kl. gr. frosch, Moderator

  • Falsch, der Begriff des Rassismus und das dahinterstehende Konzept setzt sich mit Haltungen von Menschen auseinander, die dem Rassebegriff weiter anhängen und aus dieser persönlichen Haltung heraus Menschen anderer Hautfarbe abwerten, entwerten, verächtlich machen, entrechten, diskriminieren etc. Den Begriff "Rassismus" zu verwenden bedeutet nicht zwangsläufig, dass man im Umkehrschluss selbst den Rassebegriff für angemessen, zutreffend o.ä. halten würde, verrät also erst einmal nichts über die Haltungen der Person, die darauf zurückgreift und den Begriff bzw. das dahinterstehende Konzept als Umschreibung für bestimmte Haltungen verwendet.

    Ich finde, es ist schon ein wenig komplizierter.


    Denn warum verwendet man ständig einen Begriff, der sich von einem anderen ableitet, welchen man eigentlich nicht mehr verwenden will und dessen Gültigkeit man negiert hat? Und der Begriff wird in der heutigen Zeit sogar wie eine Sau durchs Dorf getrieben, zweckentfremdet und völlig sinnentleert, womit ich meine, dass er wie selbstverständlich vielfach verwendet wird, um (teilweise auch vermeintliche) Diskriminierungen anzuprangern, die mit dem Konzept der Rasse gar nichts zu tun haben. Und man kann den Begriff des Rassismus eben nicht aufgreifen, ohne auch das Konzept der Rasse aufzugreifen - auch wenn man es eigentlich als ungültig betrachtet und den Begriff nicht in diesem Kontext gebrauchen will. Warum nicht einfach von Diskriminierung (aufgrund der Abstammung, der Hautfarbe whatever) sprechen?


    Mir ist schon klar, dass durch die biologische Komponente ein tiefergehendes Konzept dahintersteht. Scheint aber doch heute eh kaum noch jemanden zu interessieren - der Begriff wird mittlerweile vielfach pauschal und undifferenziert verwendet.



    Ähm, nee, das ist schon ein bisschen differenzierter.


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ethnie

    Sieht so aus.


    Aber die Abstammung, welche ja auch optische Unterscheidungsmerkmale implizieren kann, wird dort doch mit eingeschlossen. Es fehlt ohne den Rassebegriff nur irgendwie eine konkrete Bezeichnung dafür, dass das Aussehen einer Person in Verbindung mit der Abstammung aus einer bestimmten Region der Erde steht.

    Es ist doch m.E. sowohl geographisch (auch durch Völkerbewegungen und Krieg) als auch durch reinen Zufall (oder welcher evolutionäre Sinn steht dahinter, dass sich die Augenpartieen vieler asiatischer Volksgruppen und den meisten anderen Völkern so stark unterscheiden?) begründet, dass die Mehrheitsbevölkerung in bestimmten Regionen anders aussieht als in anderen Regionen der Welt (vor allem betrachtet über einen langen Zeitraum).

  • Warum ist das Problem? Es ist nur dann ein Problem, wenn man der Meinung ist, dass Rasse X besser als Rasse Y sei, aber nicht, wenn man nur feststellt, dass es Rasse X und Rasse Y gibt.

    Ja, da muss ich bei meiner Menschenzucht immer höllisch aufpassen, dass die sich nicht mischen. :staun:

  • ES GIBT KEINE MENSCHLICHEN RASSEN!

    Du bist das Problem!

    Also in den USA wird weiterhin zur Personenbeschreibung "Race" verwendet.
    Das ist doch lediglich ein Begriff, um die Ethnie zu beschreiben, die eine Person angehört.

    Dass er Begriff mittlerweile negativ geladen ist, sehe ich, aber das sollte einer neutralen Betrachtung nicht entgegenstehen, meine ich.

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