Beginn des Studiums

  • Hallo zusammen :)


    Ich habe einige Fragen und hoffe, dass mir vielleicht jemand weiterhelfen kann.


    1.) Phoniatrisches Gutachten

    Ich muss Ende des Monats zum phoniatrischen Gutachten , da es an meiner Universität verpflichtend ist und würde gerne wissen, ob jemand damit Erfahrung hat

    und wie dieses allgemein abläuft. Daran gekoppelt ist auch meine Studienbescheinigung (9) , welche entscheidet ob ich Bafög bekomme oder nicht , also

    schon eine ernste Angelegenheit die mir Sorgen macht.


    2.) Koordination


    Auf der Universitätswebseite habe ich einige Unterlagen für den Studienbeginn gefunden , darunter die Termine , wann und wo die ersten Veranstaltungen sind.

    Verwirrt hat mich etwas, dass diese nicht irgendwie offiziell mitgeteilt wurden und ich sie nur im Kleingedruckten gefunden habe... bekomme ich da noch Unterlagen wie das erste Semesterabläuft ?


    3.) Fächerkombination


    Ich habe mich für die Fächer Englisch und Geschichte auf Sek I. entschieden , da mir diese einfach am besten liegen mit Deutsch , aber da man oft liest das es zu viele

    Deutschlehrer gibt , dachte ich an diese. Hat man mit dieser Kombination eine Chance auf dem Arbeitsmarkt ? Ich bin die erste Studentin in meiner Familie und mache mir etwas Sorgen ob das alles so klappt und Zukunft hat. Ursprünglich bin ich examinierte Pflegefachkraft , aber die Situation in der Pflege ist ja leider hinreichend bekannt...


    4.) Einstieg


    Was muss ich ,,unbedingt" am Anfang beachten ? Habt ihr allgemein Tipps , worauf man achten sollte ?


    ich bedanke mich schon mal im voraus für eure Hilfe ! :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann dir nur soviel sagen, dass erfahrungsgemäß die Kombination Deutsch und Geschichte so ziemlich die aussichtloseste ist.


    Allerdings fehlen momentan überall Lehrer, doch wie sie der Markt entwickelt, bis du mit Studium und Rferendariat fertig bist, kann man absolut nicht voraussagen.


    Dennoch würde ich von genau der Kombi abraten


    Verwirrt hat mich etwas, dass diese nicht irgendwie offiziell mitgeteilt wurden und ich sie nur im Kleingedruckten gefunden habe... bekomme ich da noch Unterlagen wie das erste Semesterabläuft ?

    das würde mich sehr wundern.


    Zu meiner Zeit gab es in den Geisteswissenschaften keinen feststehenden Stunden- oder Ablaufplan.

    Man hat sich an der Uni bei der Erstsemesterberatung Tipps geholt, was man unbedingt in den ersten 1-4 Semestern brauchte und hat sich dann seinen Stundenplan gebastelt.


    Das ist allerdings ein paar Jährchen her. Vll weiß jemand Aktuelleres, je nach Uni?

  • Ich bin die erste Studentin in meiner Familie

    Hol dir unbedingt Rat/Anleitung/Hilfe von Leuten, die deine Situation kennen. EIn Studium ist so dermaßen verschieden von jeglicher anderer Ausbildung, dass du jemanden brauchen wirst, der dich ein bisschen an die Hand nimmt und dir die akademischen Gepflogenheiten näherbringt.

    Ursprünglich bin ich examinierte Pflegefachkraft

    Muss es dann unbedingt der klassische Aufsteigerberuf Lehramt sein? Wäre Medizin nicht viel naheliegender? Jobgarantie, viel besseres Gehalt, weitaus höheres Ansehen in der Gesellschaft wären da Punkte, die mir spontan einfallen würden - und außerdem ein viel getakteterer Studienplan, der einen Neuling vor viel weniger Herausforderungen stellt als in den Gewis. Sorry für die deutlichen Worte, aber wenn ich schon lese,

    die Fächer Englisch und Geschichte auf Sek I. entschieden , da mir diese einfach am besten liegen

    dann frage ich mich schon, ob die Welt den 83.435ten E/G-Lehrer braucht.

  • Oft beginnt das erste Semester mit einigen Einführungsveranstaltungen, in denen dir dann noch näheres mitgeteilt wird, wie es abläuft, was wichtig ist usw. Oft ist das die Woche vor Semesterbeginn. Dort stellen sich dann wichtige Institutionen der Uni, die Lehrenden usw. vor und es können erste Kontakte geknüpft werden.

    Die Veranstaltungen wählst du an den allermeisten Universitäten entsprechend der Studienordnung (kann anderorts auch anders heißen) in einem Online-System. Dazu solltest du vermutlich Unterlagen bekommen haben bzw. diese zumindest rechtzeitig vor Semesterstart erhalten. Damit ist oft auch ein E-Mail-System verknüpft, über das du Informationen erhältst. Damit würde ich mich auf jeden Fall vor Semesterstart auseinandersetzen, ebenso mit der Studienordnung, die den Regelstudienverlauf (daran hält man sich idR auch) beschreibt, also welche Module in welchem Semester vorgesehen sind, und die du auf der Uniwebsite finden müsstest. Auf Basis dieser Studienordnung wählst du dann im Rahmen des Online-Systems deine Veranstaltungen.

    Also wenn du z.B. laut Studienordnung im ersten Semester u.a. das Modul "Einführung in die Geschichtsdidaktik" belegen musst, würdest du dann in den entsprechenden Zeiträumen online die entsprechenden Veranstaltungen wählen. Z.B. könnte zu so einem Modul eine Vorlesung "Geschichtsdidaktik I" gehören und ein Seminar, wo du dann Wahlmöglichkeiten hast und dir aus mehreren angebotenen Seminaren eins aussuchen kannst. Dann würdest du dich online für die Vorlesung und dein Wunschseminar anmelden.

    Weiterhin sind die Fachschaften (ob es eine große Fachschaft Bildung gibt oder die z.B. nach Schulformen, Fächern o.ä. aufgeteilt ist, müsstest du über die Homepage der Uni oder des AStA erfahren - einfach googlen) sinnige Ansprechpartner, die dir weiterhelfen können, was die Veranstaltungen angeht, aber sicherlich auch in Hinblick auf das phoniatrische Gutachten.

    Generelle Tipps von mir für die Uni - Finde schnell Kontakte und schau, dass du allem an Gruppen, was es so gibt, beitrittst, so verpasst du wichtige Informationen idR nicht, und mit Freunden lernt es sich besser. Informiere dich über die Studienordnungen und das Onlinesystem und lies regelmäßig die Uni-E-Mails. Nimm an Einführungswochen und Infoveranstaltungen, wenn es irgendwie geht, teil. Texte, Skripte usw., die dir die Uni zur Verfügung stellt, am besten alle in einer sinnigen Ordnerstruktur abspeichern, dann hat man sie für Hausarbeiten gleich parat und spart sich einiges an Arbeit. Behalte Abgabefristen, Anmeldefristen, Prüfungstermine usw. selbstständig im Auge. Und versuche auf jeden Fall, die Zeit auch zu genießen ;)

  • 1.) Phoniatrisches Gutachten

    Ich muss Ende des Monats zum phoniatrischen Gutachten , da es an meiner Universität verpflichtend ist und würde gerne wissen, ob jemand damit Erfahrung hat

    und wie dieses allgemein abläuft. Daran gekoppelt ist auch meine Studienbescheinigung (9) , welche entscheidet ob ich Bafög bekomme oder nicht , also

    schon eine ernste Angelegenheit die mir Sorgen macht.

    Das klingt ja ganz nach der Uni Leipzig (oder gibt es noch andere Unis, die das in Deutschland fordern?). Ich selbst studiere (noch) in Dresden, wo das nicht gefordert wird, aber ich kenne einige Leipziger, die das machen mussten. So wie ich das bisher mitbekommen habe ist das in aller Regel nichts worüber man sich Sorgen machen müsste. Es soll wohl Fälle geben, in denen ein Besuch beim Logopäden angeraten wird. In den allermeisten Fällen passt aber alles mit der Stimme, wenn du auch sonst keine Probleme damit hast.


    2.) Koordination


    Auf der Universitätswebseite habe ich einige Unterlagen für den Studienbeginn gefunden , darunter die Termine , wann und wo die ersten Veranstaltungen sind.

    Verwirrt hat mich etwas, dass diese nicht irgendwie offiziell mitgeteilt wurden und ich sie nur im Kleingedruckten gefunden habe... bekomme ich da noch Unterlagen wie das erste Semesterabläuft ?


    Zumindest ich habe die Erfahrung gemacht, dass du im Studium die meiste Zeit dein eigenes Ding machst und dich selbst um das Organisatorische kümmerst. Speziell für die Erstis gibt es in der Regel Einführungsveranstaltungen von den Fachbereichen mit organisatorischen Hinweisen. Bei uns in Dresden gibt es auch die ESE-Woche (Erstsemestereinführung). Da gibt es zum Beispiel die Möglichkeit soziale Kontakte zu knüpfen, mit denen du Probleme zusammen lösen kannst. Weiterhin kann man bei uns auch im Rahmen der ESE-Woche mit Studenten aus höheren Semestern den eigenen Stundenplan basteln und schauen, wann man sich wo einschreiben muss.

    Prinzipiell würde ich dir aber raten, nie davon auszugehen, dass dir irgendjemand fertige Unterlagen oder eine fertigen Semesterablauf vorlegt. Das liegt alles eher in deinem Verantwortungsbereich. Es gibt bei Fragen und Problemen in der Regel unzählige Ansprechpartner an den Unis und man findet eigentlich immer jemanden, der weiß, was Sache ist oder welche Ansprechperson/welches Dokument die benötigten Infos bereitstellen kann.

    3.) Fächerkombination


    Ich habe mich für die Fächer Englisch und Geschichte auf Sek I. entschieden , da mir diese einfach am besten liegen mit Deutsch , aber da man oft liest das es zu viele

    Deutschlehrer gibt , dachte ich an diese. Hat man mit dieser Kombination eine Chance auf dem Arbeitsmarkt ? Ich bin die erste Studentin in meiner Familie und mache mir etwas Sorgen ob das alles so klappt und Zukunft hat. Ursprünglich bin ich examinierte Pflegefachkraft , aber die Situation in der Pflege ist ja leider hinreichend bekannt...

    Ich würde fossi74 dahingehend zustimmen, dass E/G wahrlich nicht die Mangelkombi schlechthin ist. Dennoch möchte ich anmerken, dass es zum Beispiel hier in Sachsen an Englischlehrern in der Sek I mangelt. Ehemalige Kommiliton:innen von mir mit Englisch als Fach für die Sek I. konnten sich außerhalb Dresdens und Leipzigs eine von mehreren Stellen aussuchen, nachdem sie das Ref beendet hatten. Der Bedarf an Lehrkräften für die Sek I übersteigt aber auch das momentane Angebot bei weitem. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich also durchaus davon ausgehen -etwas Flexibilität vorausgesetzt-, dass man auch mit dieser Fächerkombination etwas finden kann.


    Auch ich bin ein "Arbeiterkind" und war der erste und bisher einzige, der von meiner Familie bisher eine Uni von innen gesehen hat. Da auch an der Uni nur mit Wasser gekocht wird, ist das aber auch nicht so tragisch. Es gehört hin und wieder etwas Mut dazu, einfach mal zu machen, aber es lohnt sich. Nutze gerne die Sprechstunden von der (Fach-)Studienberatung, vom Fachschaftsrat und von Dozent:innen und scheue dich nicht, auch mal eine "dumme" Frage zu stellen. Im Endeffekt fühlt es sich am Anfang alles sehr aufregend und ungewiss an, aber man wächst da recht schnell rein.

    4.) Einstieg


    Was muss ich ,,unbedingt" am Anfang beachten ? Habt ihr allgemein Tipps , worauf man achten sollte ?

    (1) Versuche baldmöglichst herauszufinden, wie und wo (und ab wann)du dich für Veranstaltungen (und welche du "brauchst") einschreiben kannst. Meiner Erfahrung nach war das in Englisch immer katastrophal (Seminare waren mitunter in unter 1min ausgebucht). Das kann natürlich bei deiner Uni letztlich auch super entspannt sein. Bei mir in Mathe war es auch total egal, ob ich mich heute oder in einer Woche einschreibe - Plätze waren eigentlich immer da. Beachte auch, dass jedes deiner Fächer und die Bildungswissenschaften eventuell unterschiedliche Einschreibfristen für die Veranstaltungen haben und die Einschreibung vielleicht auch auf unterschiedlichen Plattformen abläuft.

    (2) Kenne unbedingt deine Studiendokumente! (Studienordnung(en), (Modul-)Prüfungsordnung(en)) Meist findest du hier auch einen Studienablaufplan, der dir eine Idee gibt, wann du welches Modul anpeilen solltest, wenn du in der Regelstudienzeit bleiben willst (aber der Plan ist keinesfalls bindend!).

    (3) Literaturempfehlungen sind meist genau das - Empfehlungen. Die meisten Werke gibt es auch in der Unibib, also würde ich nicht gleich losstürzen und Bücher kaufen. (Auch wenn der Bücherkauf hier und da sinnvoll ist.)

    Wenn du noch konkretere Fragen hast, kannst du dich gerne melden! :)

  • Etwas OT: Mein Vater hatte studiert, meine Mutter und meine ältere Schwester nicht. Ich weiß nicht mehr genau, wie das mit der Einschreibung war, aber irgendwann bekam ich einen Brief, wann ich am ersten Tag des Semesters wo sein sollte und dann wurde uns einiges erklärt und dann ging es direkt in die erste Mathe-Vorlesung über.

    Das einzige Gespräch über das Studium an sich - abgesehen von ein paar fachlichen Inhalten -, das ich mit meinem Vater führte, handelte von Burschenschaften (die für ihn in den 50ern eine Selbstverständlichkeit waren, was ich aber völlig anders sah und sehe).

    Ist das heute so viel komplizierter?

  • Zum OT:
    Ich denke, dass kommt auf das Fach so ein wenig an, wie kompliziert es ist. Von Kommilitonen habe ich zum Beispiel mitbekommen, dass es noch nicht einmal innerhalb einer Fakultät gleich abläuft.
    Meine persönliche Erfahrung dazu:


    Mathe war wirklich vollkommen unkompliziert. Man schaut online nach, welche Vorlesungen für das erste Studienjahr gedacht sind, geht zur ersten Vorlesung und bekommt gesagt, wo man sich (vor allem für die Übungen) einschreibt und los geht es.


    Englisch war hingegen das komplette Kontrastprogramm. Im ersten Studienjahr sind 4 Module zu belegen (3 Grundlagenmodule für jeweils Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft sowie ein Sprachlernmodul). Es galt sich bereits vor der ersten Vorlesung/dem ersten Proseminar/der ersten Übung einzuschreiben, da die Plätze streng limitiert waren und die maximale Kursauslastung auch nicht überschritten werden sollte/durfte. Ich habe es auch mehr als einmal erlebt, dass diejenigen, die sich nicht eingeschrieben hatten/konnten, zur ersten Sitzung den Raum wieder verlassen sollten, um Platz für die anderen Teilnehmer zu machen. Oft hört man dann auch, dass man es im nächsten Semester noch einmal versuchen solle. Das Problem an der Sache ist, dass dieses System darauf ausgelegt ist, dass sich ein beträchtlicher Teil der Studierenden NICHT an den Studienablaufplan hält, was vielen Erstis scheinbar am Anfang doch sehr schwer fällt. Da schwingt dann wahrscheinlich die Angst um die Regelstudienzeit und das Bafög mit, auch wenn sich eine solche Abweichung meist als unproblematisch herausstellt, aber das weiß man ja anfangs oft so noch nicht.


    Ähnlich kompliziert fand ich den Einstieg in die Bildungswissenschaften die rund 800 (?) Student:innen aller allgemeinbildender Schularten hatten die Einführungsvorlesungreihe zusammen. Für diese Vorlesung gab es 4 verschiedene Termine mit je 200 Plätzen und die Studierenden verteilen sich in der Theorie auf diese 4 Termine (natürlich mit vorheriger Einschreibung!). In der Praxis funktionierte das natürlich eher suboptimal, und einige Leute haben ihren halben Stundenplan umgestellt, um noch einen anderen Termin zu ermöglichen (vor allem im ersten Semester will man ja nicht gleich nur zum Schein an einer Vorlesung teilnehmen und man hat ja auch noch kein richtiges Gefühl dafür entwickelt, welche Vorlesungen wirklich sinnvoll sind und welche man auch durch ein intensives Selbststudium ausgleichen kann).

    Von daher würde ich insgesamt sagen, dass es heutzutage durchaus komplizierter sein kann, wobei ich mich hier natürlich nur auf meine persönliche Erfahung berufen kann.

  • Also ich bin auch Arbeiterkind und das mit der Uni hat man schon ganz gut rausgefunden, da musste niemand mich "an die Hand nehmen".


    Sek1 wird doch btw auch gesucht egal welches Fach.

  • Wäre Medizin nicht viel naheliegender? Jobgarantie, viel besseres Gehalt, weitaus höheres Ansehen in der Gesellschaft


    Genau, kann sich ja auch jeder einfach mal so für Medizin einschreiben... Wie gut man beim TMS (wo m.W. auch viele Leute mit abgeschlossenem Bio-Studium teilnehmen) abschneidet, sei mal dahingestellt.


    Naheliegend fände ich eher das Berufsschullehramt mit Fachrichtung Gesundheit und Pflege. Aber das wird halt nicht überall angeboten.




    dann frage ich mich schon, ob die Welt den 83.435ten E/G-Lehrer braucht.


    In der Sek 1 auf jeden Fall - zumindest Englisch.





    Angeldust:


    Mach dir mal nicht zu viel Stress wegen der Uni oder irgendwelcher Gepflogenheiten dort. Wichtig ist, dass du weißt, wie du dich für die Veranstaltungen und die Prüfungen anmeldest (dies kann auch je nach Fach variieren) und welche Fristen du einhalten musst.


    Besonders das Lehramtsstudium ist mittlerweile ziemlich verschult. Allgemein ist der Unterschied zu schulischen Strukturen ist bei weitem nicht mehr so stark, wie er mal war. Es wäre was anderes gewesen, hättest du vor 20 Jahren Soziologie auf Magister studiert oder so. Aber durch den Bologna-Prozess hat haben sich Schule und Studium schon in weiten Teilen sehr angenähert, das gilt, wie gesagt, insbesondere für das Lehramtsstudium.

  • Genau, kann sich ja auch jeder einfach mal so für Medizin einschreiben

    Mit Wartesemestern und Bonus durch die Pflegeausbildung dürfte das machbar sein.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Mit Wartesemestern und Bonus durch die Pflegeausbildung dürfte das machbar sein.

    Es gibt keine Wartesemesterquote mehr, bei der Medizin Zulassung. Einfach lange zu warten bringt keinen Studienplatz für Medizin mehr. Manche Universitäten berücksichtigen die Wartezeit noch in der ZEQ, die meisten jedoch nicht. Eine Ausbildung ist zwar hilfreich, aber alleine auf keinen Fall ausreichend. In jedem Fall muss ein TMS gemacht und mindestens im oberen Mittelfeld abgeschlossen werden. Am TMS darf man mittlerweile wenigstens zweimal teilnehmen. So einfach wie an einen Lehramtsstudienplatz, kommt man nich an einen Medizinstudienplatz ran.

    Und was noch viel wichtiger ist: man sollte Medizin studieren wollen, wenn man Medizin studiert. Manche Menschen werden/sind gerne Lehrer und wollen gar nicht Arzt werden.

  • Manche Menschen werden/sind gerne Lehrer und wollen gar nicht Arzt werden.

    Stimmt. Da bin ich wohl schon zu lange im Lehrerforum unterwegs!

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • So einfach wie an einen Lehramtsstudienplatz, kommt man nich an einen Medizinstudienplatz ran.

    Das habe ich im übrigen auch nicht behauptet.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Hol dir unbedingt Rat/Anleitung/Hilfe von Leuten, die deine Situation kennen. EIn Studium ist so dermaßen verschieden von jeglicher anderer Ausbildung, dass du jemanden brauchen wirst, der dich ein bisschen an die Hand nimmt und dir die akademischen Gepflogenheiten näherbringt.

    Grad noch gelesen.

    Welche "akademischen Gepflogenheiten" sollen das sein? Ich bin ca. 10 Jahre jünger als du und habe direkt nach dem Abi mit meinem (ersten) Studium begonnen. Meine alleinerziehende Mutter hat nie eine Uni von innen gesehen und gerade so eine Ausbildung abgeschlossen. Mir ist nicht aufgefallen, dass am Studieren irgendetwas, außer manchmal fachlich natürlich, schwierig gewesen wäre. Zumal Eltern, auch, wenn sie studiert haben, oft gar nicht verstehen, wie Unis mittlerweile funktionieren. Ich habe ja mal in der Studienberatung gearbeitet und hatte dort eher den Eindruck, dass Akademiker-Eltern ihren Kindern Dinge erzählen, die es so gar nicht mehr gibt. Mir ist nicht ganz klar, für was man jemanden brauchen sollte, der einen "an die Hand" nimmt.

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