Ausgelagert: Klimakleber und Selbstjustiz

  • Warum zerstechen die Klimaterroristen nicht einfach die Reifen, dann wäre es nur Sachbeschädigung. Aber so wie sie die Ventile präparieren, damit die Luft extra langsam entweicht, würde ich es schon als Mordversuch bewerten, weil das Tatmerkmal der Heimtücke gegeben ist. :sauer:


    https://www1.wdr.de/nachrichte…r-in-essen-aktiv--100.amp

  • Warum zerstechen die Klimaterroristen nicht einfach die Reifen, dann wäre es nur Sachbeschädigung. Aber so wie sie die Ventile präparieren, damit die Luft extra langsam entweicht,

    Die Logik ist doch nachvollziehbar. Ich denke mir das in etwa so: Der CO2-Ausstoß hat Menschen auf diesem Planeten über Jahrzehnte die Lebensgrundlage entzogen. Schön langsam.


    Man muss die Sichtweise der Aktivistinnen nicht teilen, um etwas über sie erkennen zu können.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Die Logik ist doch nachvollziehbar. Ich denke mir das in etwa so: Der CO2-Ausstoß hat Menschen auf diesem Planeten über Jahrzehnte die Lebensgrundlage entzogen. Schön langsam.


    Man muss die Sichtweise der Aktivistinnen nicht teilen, um etwas über sie erkennen zu können.

    Man mag darin eine gewisse Logik erkennen, das Begehen von Straftaten war aber noch nie eine legitime Form des Protests. Die besondere Form, das Ablassen der Luft durch Einsetzen einer Linse noch zu verzögern und damit tatsächlich schwere Unfälle zu provozieren, anstatt einfach direkt die Luft abzulassen, macht die Tat deutlich schwerwiegender.

  • Das ist trotzdem kein Grund, potentiell lebensgefährliche Sachbeschädigung vorzunehmen.

    Behauptet auch niemand. Ich wollte auch nur einer Foristin weiterhelfen, die das Handeln der Luftablasserinnen nicht nachvollziehen konnte.


    Ich glaube nicht, dass es völlig unmöglich ist, derartige Aktionen nachvollziehen zu können.


    Zur juristischen Einschätzung habe ich mich nicht geäußert. Die überlasse ich doch gerne den Expertinnen hier im Forum.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Man sieht hier ja ganz klar, wie manche ticken:


    Einen Kleber wegzerren und ihm einen wohlverdienten Tritt verpassen: Böse.


    Wenn ein Kleber potentiell Menschen ermordet: Gut.

  • Nein, ist es nicht.

    Du hast recht. Es ist schlimmer. Das Fahrrad ist schon eine geniale Erfindung. Gegenüber dem Gehen verbessert man lediglich den Wirkungsgrad durch Verwendung des Rades. Man kann dann deutlich längere Strecken und höhere Geschwindigkeiten aus eigener Körperkraft erreichen.


    Durch das Anbringen des Motors wird diese Idee ins Gegenteil verkehrt. Das, was das Fahrrad ausmacht, ist weg.


    Radeln mit Motorunterstützung ist dann auch keine andere Idee als flächendeckende Ventilatoren für’n Rückenwind oder Klapp-Berge.

    Nenn mir ein anderes, das auch

    ohne Motorunterstützung fährt,

    Welche Relevanz hat das? Ja, es gibt Fahrzeuge, die ohne Motor fahren. Womöglich kann man auch beim Pedelec den Motor auslassen. Passiert aber im Alltag nicht. Ebenso kann man ein Auto schieben oder den Berg herunterrollen lassen. Sparte Sprit, macht aber trotzdem niemand.

    mit Motorleistung nur fährt, wenn ich selber trete,

    Die Steuerung von Motorfahrzeugen über Pedale möchtest du aber nicht als Innovation anpreisen?

  • Du hast recht. Es ist schlimmer. Das Fahrrad ist schon eine geniale Erfindung. Gegenüber dem Gehen verbessert man lediglich den Wirkungsgrad durch Verwendung des Rades. Man kann dann deutlich längere Strecken und höhere Geschwindigkeiten aus eigener Körperkraft erreichen.


    Durch das Anbringen des Motors wird diese Idee ins Gegenteil verkehrt. Das, was das Fahrrad ausmacht, ist weg.

    Nein, einfach nein. So wie du dir das verdrehst, meine Güte.


    Aber mal eine andere Frage an dich, wenn du alles ablehnst was mit Energie betrieben wird die nicht von dir selbst kommt. Wie machst du das mit deinen Haushaltsgeräten, PC, Smartphone etc.? Ich hoffe doch du hast eine entsprechende Einrichtung zu Hause für die Erzeugung des el. Stroms.

    • Offizieller Beitrag

    Es geht da nicht um "die Erzeugung elektrischen Stroms".


    Was O. Meier sagen will:


    das Fahrrad läuft üblicherweise ohne Strom. Die E-Variante ist Luxus.


    Der PC braucht immer Strom. In Stromlos gibt es den nicht -> keine Alternative.

    Das Handy braucht immer Strom. In Stromlos gibt es das nicht -> keine Alternative.

    Haushaltsgeräte:
    - Herd/Mikrowelle/Backofen: eher keine Alternative.

    - Thermomix: da gibt es Alternativen. Der Thermomix ist auch eher Luxus.
    - Warmwasser-Kocher: Keine Alternative.

    - Spülmaschine: von Hand spülen. Da gibt es eine Alternative.


    Und damit hat er prinzipiell schon recht.

    Das E-Bike ist keine Alternative zum Fahrrad, sondern eine Alternative zum Auto.

  • kleiner gruener frosch

    • PC: Die Alternative wäre es ganz analog vor Ort zu leben und das Forum hier Forum bleiben zu lassen. Das funktioniert auch.
    • Handy: Man kann auch ohne leben. Zuhause und auf der Arbeit hat man zudem Festnetz.
    • Herd, Backofen: Den gibt es auch mit Gas-Befeuerung, wenn keine Gasleitung vorhanden notfalls Gastank in den Garten oder Camping-Kocher
    • Thermomix: braucht niemand
    • Warmwasser-Bereiter: habe ich nicht, Gasherd ist schneller
    • Spülmaschine: man kann auch von Hand spülen

    Also wenn O. Meier wollte, könnte sie auch ohne das alles leben, will sie aber nicht, was man allein schon daran sehen kann, daß sie hier in diesem Forum unterwegs ist.

    • Offizieller Beitrag

    platty, klar gibt es diese Alternativen.


    Aber die von dir genannten Alternativen heißen "Verzicht auf die Nutzung", da es keine Nicht-Elektronische Variante (bzw. Nur Alternativen mit Gas oder so) gibt.

    Beim E-Bike gibt es die nicht-Elektronische Variante. Man hat also eine entsprechende Alternative. Nichts anderes will O. Meier sagen. Danke ich.


    Ich halte persönlich das E-Bike auch nur als Alternative zum Auto für sinnvoll. Jede Autofahrt, die durch ein E-Bike eingespart werden kann, ist gut.

    E-Bike als "leichte Alternative zum Radfahren" ... naja. Wer's braucht. Dann will ich nur am Berg mit vollem Gepäck keine blöden Sprüche hören - die bekommen die E-Bike-Fahrer dann nämlich zurück, wenn ich sie anschließend auf flacher Strecke wieder überhole. ;)

  • Das E-Bike ist keine Alternative zum Fahrrad, sondern eine Alternative zum Auto.

    Das stimmt für mich nicht. Ich habe kein Auto und möchte auch so wenig wie möglich überhaupt Auto fahren. Aufgrund meiner körperlichen Einschränkung ist für mich ein Pedelec eine Alternative zum Fahrrad, nicht aber zum Auto.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

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