Kaputte und dreckige Schulen - Ins Licht der Öffentlichkeit rücken?

  • Wir hatten zum Teil monatelang keine Klobrillen für die Schüler*innen. Vielleicht hätten sie ab Jg. 9 ihre Tablets ... ach, egal!

  • Nun, ich habe erlebt, dass "neue Besen" gut kehren. Immer, wenn an der Schule eine neue Schulleitung eingesetzt wurde, folgte eine Generalsanierung. Als Schulleiter kann man gegenüber der Gemeinde Umbauten durchsetzen - und falls die Wünsche nicht erfüllt werden, diese Forderungen mit der Drohung durchsetzen, sich an eine andere Schule versetzen zu lassen - und den Grund dafür publik zu machen.

    Der beste Zeitpunkt dafür ist meist vor der nächsten Gemeinderats- oder BM-Wahl ;)

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.
    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.

  • Vor Selbsthilfe kann ich übrigens nur warnen. An einer Grundschule im Bekanntenkreis hatten mehrere Eltern einer Klasse entschieden, das marode Klassenzimmer selbst zu renovieren. Sie haben Farbe gekauft und das Zimmer frisch gestrichen. Ein "Elter" hat daraufhin Anzeige gegen die Schulleitung erstattet und unterstellt, es sei Farbe mit gesundheitsgefährdenden inhaltsstoffen verwendet worden. Es mussten Gutachten eingeholt werden und es kam zum Prozess - der zum Glück gut ausging. Aber das Zimmer durfte fast ein Jahr nicht genutzt werden.

    Man kann auch am falschen Ort sparen.

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  • Den Einwand von Kodi kann ich auf den ersten Blick nachvollziehen. Leider führt das zu folgendem Phänomen, welches ich bei Regelbegehungen häufig beobachte.

    Die Schulleitung und das gesamte Kollegium verzichten darauf Mängel, die durchaus sicherheitsrelevant sind nicht weiter zu verfolgen. Denn dann macht die Stadt meinen schönen Werkraum zu. Das geht vielleicht bis zur Pensionierung der Schulleitung gut. Kommt jedoch jemand zu Schaden und der Staatsanwalt ermittelt wird es blöd. Insbesondere wenn man dann in den Unterlagen sogar Begehungsberichte findet, wo dies reklamiert wurde. Dann spricht man in der Rechtsprechung von bedngtem Vorsatz. Kommt dabei jemand ums Leben gehts um lebenslänglich. Mit einem guten Anwalt und ohne Vorstrafen werden es aber vielleicht auch nur fünf Jahre. Ich kann da immer nur auf den Düsseldorfer Flughafen verweisen. Bis es zum Brand kam, haben alle Beteiligten weggeschaut. Rheinischer Grundsatz "Et hat noch immer jut gejange". Und dann kam "Et kütt wie et kütt" und das war für die Verantwortlichen dann nicht mehr so erfreulich.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Seid doch nicht immer so unzufrieden!8_o_)

    Es gibt gute Gründe ;)

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