Trotz Corona mit Maske arbeiten - Stigmatisierung?

  • So hast du das aber nicht geschrieben.

    Vielleicht achtest du mal ein bisschen auf deine Orthographie. Die ist nämlich - zumal für einen Grundschullehrer - eine Katastrophe. Merkste selbst, ne?


    PS. Ich weiß, Genera sind im Deutschen völlig random verteilt und oft nicht logisch erschließbar. Trotzdem ist es "der" Schnupfen.

    Naja, ich sage es mal so: Besser schlecht schreiben als ... .

    Du darfst gerne überlegen, wofür die drei Punkte stehen.

    Ich muss auch nicht in einem Forum perfektes Deutsch schreiben. Wenn Du damit Probleme hast, ignoriere meine Beiträge einfach. Aber ich bin tatsächlich darauf reingefallen und dachte, dass Du es wirklich nicht verstanden hast. Aber gut. Du hast gewonnen. Du hast einen Tippfehler gefunden. Sei stolz auf dich. Ich gratuliere.


    P.S.

    Ich bin mir übrigens sicher, dass es ganz viele Dinge gibt, die deutlich wichtiger sind und von denen Du keine Ahnung hast. Mal darüber nachdenken. Es gibt sicherlich genug Dinge, die ich besser kann als Du und die deutlich wichtiger sind.

  • Das würde ich auch ok finden. Wenn jemand mit Maske kommt, weiß er ja, dass er Corona hat. Dann sollte er entsprechend Abstand halten oder halt gucken, ob das für sein gegenüber ok ist.

    Wenn es sich um einen geschlossenen Raum üblicher Größe handelt (keine Halle) und die betreffende Person eine Maske trägt, ist der Abstand irrelevant.


    Die Maske verhindert zuverlässig die Übertragung über Tröpfchen, und nur für Tröpfchen spielt der Abstand eine Rolle, da sie rasch zu Boden sinken.


    Aerosole hingegen verbreiten sich über die zirkulierende Luft binnen größenordnungsmäßig 10 Minuten im gesamten Raum und reichern sich in der Raumluft umso mehr an, je länger der Aufenthalt der Person im Raum andauert . Wie weit die Verbreitung von Aerosolen unter realen Bedingungen (- wenn jemand redet, evtl. niest oder hustet, evtl. die Maske nicht perfekt passt oder nicht völlig korrekt getragen wird) verhindert wird, ist umstritten - s.o..

  • Aerosole hingegen verbreiten sich über die zirkulierende Luft binnen größenordnungsmäßig 10 Minuten im gesamten Raum und reichern sich in der Raumluft umso mehr an, je länger der Aufenthalt der Person im Raum andauert . Wie weit die Verbreitung von Aerosolen unter realen Bedingungen (- wenn jemand redet, evtl. niest oder hustet, evtl. die Maske nicht perfekt passt oder nicht völlig korrekt getragen wird) verhindert wird, ist umstritten - s.o..

    Also was denn jetzt von beidem?

  • Also was denn jetzt von beidem?

    Hatte ich weiter oben schon einmal beschrieben - die Laboruntersuchungen bescheinigen Masken auch bezüglich Aerosolen eine gute Schutzwirkung.


    Die relativ wenigen Untersuchungen, die sich auf empirische Daten beziehen, zeigten jedoch praktisch keine Schutzwirkung. Die letztgenannten Untersuchungen stehen jedoch wegen systematischer Mängel teilweise in der Kritik.


    Also: Es gibt offenbar Argumente für beide Sichtweisen. IMHO aber genug Grund, wenn man Anlass hat vorsichtig zu sein, sich besser nicht auf die Schutzwirkung von Masken gegen Aersolübertragungen zu verlassen.

  • Aerosole hingegen verbreiten sich über die zirkulierende Luft binnen größenordnungsmäßig 10 Minuten im gesamten Raum und reichern sich in der Raumluft umso mehr an, je länger der Aufenthalt der Person im Raum andauert . Wie weit die Verbreitung von Aerosolen unter realen Bedingungen (- wenn jemand redet, evtl. niest oder hustet, evtl. die Maske nicht perfekt passt oder nicht völlig korrekt getragen wird) verhindert wird, ist umstritten - s.o..

    Wir haben in der Regel Türen oder Fenster auf oder achten auf das Lüften. Gerade im Lehrerzimmer sitze ich oft nur kurz um mit Kollege XY schnell etwas zu besprechen. Wir haben tatsächlich verhältnismäßig wenig Pausen, wo man wirklich zur Ruhe kommt.

    Aber du hast natürlich Recht. Es wäre deutlich sinnvoller und rücksichtsvoller wenn die positive Person beispielsweise in der Klasse oder anderen Räumen verbringt.

  • Ich hab da jetzt mal bisi reingelesen und habe dazu ein Bauchgefühl (also zum Thema, nicht zu den einzelnen Beiträgen, das sind ja einfach verschiedene Ansätze und Meinungsbilder).


    Mein Bauchgefühl sagt:


    BIst du krank, bleib weg.

    Bist du symptomfrei und weißt nicht, dass du krank bist, nuja, blöd, aber isso. Dann gehst du arbeiten und die anderen haben Glück, wenn sie sich nicht anstecken. Kann einem ja keiner was, wenn man es nicht weiß.

    Bist du wieder symptomfrei (oder immer noch), bist aber erwiesen krank, weil gestestet (=ansteckend), bleib weg.


    Das gilt ja nicht nur bei Corona, sondern auch bei Bronchitis zB oder sonstigen Krankheiten, die anstecken können. zB spreche ich mit meinen Klavier-Eltern ab, dass sie ihre Kinder daheim lassen, wenn sie über Halsschmerzen klagen oder erhöhte Temperatur haben. Denn oft gehen die Kinder dann nicht zur Schule, werden aber zu mir geschickt, weil sonst die Klavierstunde ausfällt und ich hole mir das und falle dann für die Schule und für den Klavierunterricht aus. Stößt auf allgemeines Verständnis. Sind Kinder verrotzt, kommen sie mit Maske, da ich im Studio nicht den Abstand einhalten kann wie in der Schule, wenn ich sehe, dass ein Kind ein Triefgesicht hat.


    Ja, Masken schützen in beide Richtungen, aber eben nicht den kompletten Tag. Man müsste die Maske mehrfach wechseln, denn wenn sie feucht werden, sinkt der Schutz. Und sie werden durch Atemluft etc automatisch immer feuchter. Zudem tragen viele sie falsch. Schlägt eine Brille an beim Masketragen, sitzt die Maske nicht richtig und die Luft geht oben raus. Nur als Beispiel. Lange in einem Raum - und die Virenlast in der Luft erhöht sich. Sicher, die Impfungen und die überstandenen Krankheiten erhöhen das Virengedächtnis, trotzdem möchte ich nicht, dass irgendwer meinetwegen eine Krankheit bekommt, die ich gerade überstanden habe - und sie vielleicht in anderem Ausmaß bekommt.


    Habe ich eine ansteckende Krankheit und KENNE die vorhandene Virenlast, bleibe ich persönlich daheim, egal, wie es mir geht, egal, welche Symptome ich habe. Unsere Arztpraxen schreiben da auch sofort krank, ohne Probleme. Und ich kann auch die Menschen verstehen, die sich dann komisch oder "bedroht" fühlen, wenn ich, erwiesen virenbefallen, in der Schule auftauche. Ich mag es auch nicht, wenn ich im Lehrerzimmer bin und Kollege A wie ein alter Zweitakter röchelt und alles von unten raufhustet, selbst ohne Corona. Ich persönlich empfinde das nicht als umsichtig und der Hauptteil meiner Kollegschaft auch nicht. Man kriegt bei uns dann auch schon mal ehrlich gesagt: "Warum bist du hier??".


    Zudem wurde mir von Fachseite schon öfter gesagt, dass es sinnvoll ist, bei einer Corona-Ansteckung wirklich den Körper zur Ruhe zu bringen, um es komplett auszuheilen. Zu frühes Loslegen kann auch nach hinten losgehen.


    Meine Gedanken dazu.

    Jedenfalls würde ich, wüsste ich, dass im Lehrerzimmer ein Mensch mit nicht abgeklungener Virenlast sitzt, das Lehrerzimmer meiden und den Menschen auch. Ganz ohne Wertung des Menschen, aber einfach, um mich zu schützen.

    Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

  • BIst du krank, bleib weg.

    Bist du symptomfrei und weißt nicht, dass du krank bist, nuja, blöd, aber isso. Dann gehst du arbeiten und die anderen haben Glück, wenn sie sich nicht anstecken. Kann einem ja keiner was, wenn man es nicht weiß.

    Bist du wieder symptomfrei (oder immer noch), bist aber erwiesen krank, weil gestestet (=ansteckend), bleib weg.


    Das gilt ja nicht nur bei Corona, sondern auch bei Bronchitis zB oder sonstigen Krankheiten, die anstecken können. zB spreche ich mit meinen Klavier-Eltern ab, dass sie ihre Kinder daheim lassen, wenn sie über Halsschmerzen klagen oder erhöhte Temperatur haben. ..

    Halsschmerzen und Fieber sind aber Symptome und Bronchitis kann man nicht testen. Corona ist da halt schon ein Sonderfall mit Test und Symptomfreiheit. Scharlach fiele mir noch ein, was man fix testen kann, das tut man aber auch nur bei Symptomen.


    Im Grunde muss man wohl sagen: wer aktuell testet und Maske trotz Symptomlosigkeit anzieht, der handelt verantwortungsbewusst. Ich würde wohl trotzdem zu Hause bleiben. Corona will man ja auch halbwegs auskurieren, da sind zwei Tage mit pos. Test, ohne Symptome und mit Erholung nicht viel. Ich bin damals zu früh wieder arbeiten gegangen, hab auch jetzt noch ein Problem mit einem Ohr, obwohl die Infektion ein dreiviertel Jahr her ist...

  • Im Grunde muss man wohl sagen ... wer andere bewusst dem Risiko einer Infektion aussetzt, kann nicht verantwortungsbewusst handeln.


    Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.

  • Halsschmerzen und Fieber sind aber Symptome und Bronchitis kann man nicht testen. Corona ist da halt schon ein Sonderfall mit Test und Symptomfreiheit.

    Es sollte auch lediglich meine These bestärken: Bist du krank, bleib weg, damit es andere nicht bekommen.


    Symptome = krank.

    Symptomfrei aber erwiesen (getestet) virenlastig = krank.


    Und auch, wenn es Plattenspieler nervt, dass es noch Thema ist: Corona ist und bleibt eine für manche Menschen sehr gefährliche und Gefäße betreffende Viruserkrankung. Wir leben nun mit diesen Viren, für viele ist der Ausbruch schwächer als eine leichte Grippe, aber ich kann ohne langes Nachdenken fünf Menschen meines Bekannten- und Freundeskreises aufzählen, die unter Post Covid/Long Covid leiden, z.T. mit Arbeitsunfähigkeit.


    Ich bleibe daheim, wenn ich erwiesen krank bin, bis ich nicht mehr anstecke, auch wenn plötzlich von "oben" ein "geht schon alles irgendwie, wenn" kommt.

    Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

  • Lehrerforum diskutiert 2024 über Corona und Maske. Was ne Parallelwelt.

    Da Du dich auch einbringst, scheint dich das Thema doch auch noch zu interessieren.


    Tatsächlich findet selbst in normalen Medien relativ häufig Meldungen zu Corona. Z.B.

    https://www.t-online.de/leben/…infektionen-gemessen.html

    https://www.mallorcamagazin.co…ca-auf-dem-vormarsch.html

    https://www.prosieben.de/serie…-mutation-mit-sich-377755

    https://www.sportschau.de/leic…tathletik-corona-106.html

    Besonders deutlich wird es, wenn man überlegt, wie viel über andere Infektionskrankheiten berichtet wird.


    Ich habe das Gefühl, dass man tatsächlich im Ausland noch offener berichtet. In Deutschland scheint die Spaltung der Gesellschaft eine normale Diskussion zu behindern.


    Am Ende ist Corona für uns in vielen Bereichen noch relevant. Es ist immer noch gefährlich. Es fehlen immer noch Erkenntnis zu Langzeitfolgen etc.. Es fehlen noch effektive Therapien.

    Dazu die Aufarbeitung der Pandemie. In einer Sache sind sicher alle einig: Wir müssen uns jetzt Gedanken machen, wie man in Zukunft mit der nächsten oder übernächsten Pandemie umgeht. Dazu Aspekte wie Medikamentenmangel, fehlende Pflegelkräfte und Ärzte, ...

  • Genau wie sie da steht. Außerhalb des Lehrerforums interessiert sich niemand mehr für Corona oder Masken. Ich empfinde das auch als Parallelwelt.

    ^^ Ach, State, in deiner "Blase" - und wahrscheinlich auch der von Plattenspieler und einigen anderen - mag das ja so sein. Sowohl ich als auch andere User*innen haben dir aber schon ein ums andere Mal geschrieben, dass es auch andere "Welten" gibt und deine Aussage in ihrer Absolutheit (von wegen "niemand"!) daher so nicht stimmt.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Nee, ich weiß, dass bei richtigen Wellen die Kinder nur negativ getestet kommen durften, das gab es schon zu meiner Schulzeit. Also musste jeder egal ob Symptome oder nicht, testen.

    Krass. Corona war die allererste Infektionskrankheit auf die ich jemals getestet wurde.

Werbung