Lernerin kommt 30 Minuten zu spät zur Klassenarbeit - muss ich ihr das Recht einräumen, nachzuschreiben?

  • Hallo liebe Community,


    eine Frage: Ich habe letzte Woche eine Klassenarbeit geschrieben in einer Klasse. Beginn: 3. Stunde, bei uns also um 9:45 Uhr.

    Die Klasse teilte mir mit, dass die Lernerin etwas zu spät komme, also habe ich 5 Minuten gewartet und danach gestartet.

    30 Minuten später kommt die Lernerin, sagt, sie habe die Bahn verpasst, hatte aber keine Bescheinigung dabei.

    Ich meinte dann, dass in dem Fall auch nicht nachgeschrieben werden könne und die Leistung mit einer "6" zu ahnden sei.

    Die betreffende Schülerin ist dann zur Schulsozialarbeit gerannt, die ein Gespräch mit mir wollte. Ich solle mir doch überlegen, ob die Lernerin nicht nachschreiben könne, die Bescheinigung könne sie auch nachreichen.


    Auf meine (!) Nachfrage hatte die Lernerin die Bescheinigung auch nachgereicht, allerdings ergab der Fahrplan, dass die Lernerin einen Zug 30 Minuten vorher hätte nehmen können, um einen ausreichenen Puffer zu haben. Zumal die Arbeit ja um 9:45 Uhr begann und nicht um 8 Uhr.


    Kennt ihr die Rechtslage hierzu?

    Muss ich die Lernerin jetzt nachschreiben lassen oder kann ich das Ganze mit einer "6" bewerten (da der NAchweis nicht direkt erfolgte und ein Puffer möglich gewesen wäre)?


    Danke für ein Feedback im voraus - ich fühle mich gerade hilflos...

  • Es wäre wichtig, wenn wir das BL wissen würden, da Bildung Ländersache ist.


    Ich würde aber unabhängig vom BL die Abteilungsleitung/ die Schulleitung fragen.

    Im Zweifelsfall geht es eh über deren Tisch, wenn sich die Lernerin bei der Abteilungsleitung/ Schulleitung beschwert.

  • Hey,

    bei uns in Hessen heißt es so schön in den Verordnungen "aus Gründen, die der Schüler/die Schülerin nicht zu vertreten hat".

    Das ist reine Auslegungssache, mal wieder. Ich würde auch erwarten, dass man zu einem wichtigen Termin (dazu gehören für mich auch Klausuren) nicht die knappste Verbindung nimmt. Ich kann dir aber nicht sagen, wie es in deinem BL ist.

    Ich hätte sie einfach die Klausur in der verbleibenden Zeit schreiben lassen. Nun aber würde ich zunächst mit der Abteilungsleitung sprechen oder SL. Viel Erfolg

  • Um welche Klasse/welches Alter in welchem Bundesland handelt es sich denn?


    Ich finde es sehr ungeschickt, dass du sie weggeschickt hast, obwohl sie die Arbeit schreiben wollte. Warum hat sie nicht einfach mit weniger Zeit mitgeschrieben? Dann hätte sie zumindest noch die Möglichkeit gehabt, eine bessere als eine ungenügende Leistung abzugeben.


    Da sie unentschuldigt zu spät kam, war die Verspätung ihre eigene Sache. Nachdem du ihr aber verwehrt hast, verspätet noch einzusteigen, würde ich auch denken, dass das Verbot des Nachschreibens jetzt schwer zu begründen ist. Es sei denn ihr habt eine Regelung, die das Mitschreiben bei Verspätung untersagt.

  • Ich bin auch grad überfragt, wieso Du sie nicht einfach hast mitschreiben lassen. Dann hat sie eben 30 min weniger Zeit: Eigene Schuld.


    Ich würde sie nun nachschreiben lassen, denn sie war ja eigentlich da, wenn auch verspätet. Welche Bescheinigung soll sie denn einreichen? Die von ihren Eltern mit: "Sie hat die Bahn verpasst"? Wer soll denn da was bescheinigen?

  • Das ist reine Auslegungssache, mal wieder. Ich würde auch erwarten, dass man zu einem wichtigen Termin (dazu gehören für mich auch Klausuren) nicht die knappste Verbindung nimmt.

    Das Problem war aber doch nicht die knappe Verbindung, sondern dass sie die Bahn erst gar nicht pünktlich erreicht hat. Das ist dann natürlich schon eigenes Verschulden.


    Haubsi1975

    Oder geht es um eine Bescheinigung der Bahn, dass die Anschlussbahn wegen einer verspäteten ersten Bahn nicht erreicht wurde?

  • Ich bin auch grad überfragt, wieso Du sie nicht einfach hast mitschreiben lassen. Dann hat sie eben 30 min weniger Zeit: Eigene Schuld.


    Ich würde sie nun nachschreiben lassen, denn sie war ja eigentlich da, wenn auch verspätet. Welche Bescheinigung soll sie denn einreichen? Die von ihren Eltern mit: "Sie hat die Bahn verpasst"? Wer soll denn da was bescheinigen?

    Zunächst Rheinland-Pfalz und die Lernerin ist über 18 Jahre alt. Keine Ahnung, warum ich so überzogen reagiert habe: Vielleicht, weil die Lernerin oft fehlt und ich auch extra gewartet hatte mit allen und sie dann nochmal 25 Minuten später kam... Aber eher deshalb, weil vorher schon 3 Lerner auch zu spät kamen und ich dann jeweils immer dieselben Dinge zur Klassenarbeit nochmal wiederholen musste. Irgendwann reicht es dann einfach... Bei "uns" werden auch Schulstunden, in denen die SuS ab 25 Minuten zu spät kommen, als unentschuldigte Fehlstunden gewertet.


    Ah Bescheinigung: Die Bahn stellt Bescheinigungen aus, wenn Züge verspätet gekommen sind und dies bildet dann den Unterschied zwischen entschuldigt zu spät und nicht entschuldigt zu spät. Da sie diese Bescheinigungen nicht hatte, habe ich sie weggeschickt.


    Die Lernerin ist nicht zur Schulleitung, sondern zur Schulsozialarbeiterin gerannt, die mich dann fragte, warum ich eine Lernerin derart benachteiligen würde. Ich meinte dann nur, dass es ein klares Prozedere gäbe und da keine Entschuldigung vorgezeigt werden konnte, für mich klar war, dass die Lernerin unentschuldigt zu spät kam und daher keinen Nachschreibetermin erhält.

    Bei der Schulsozialarbeiterin hatte die Lernerin gemeint, sie sei eigentlich eine pünktliche und meist anwesende Schülerin (hier weicht Selbst- und Fremdeinschätzung eindeutig auseinander, beides stimmt nicht.).

  • Oder geht es um eine Bescheinigung der Bahn, dass die Anschlussbahn wegen einer verspäteten ersten Bahn nicht erreicht wurde?

    Die Bescheinigung bescheinigt, dass die sehr knappe Bahn ausgefallen war. Wobei wir wieder bei der Frage sind, warum sie nicht die Bahn vorher genommen hat. Wenn ich zu einem Vorstellungsgespräch gehe, rechnete ICH persönlich auch immer einen Puffer von ca. 60 Minuten ein. Und wenn die Bahn alle 30 Minuten fährt und ich ohnehin schon erst zur 3. Stunde Unterricht habe..? Ist es mir dann nicht viel eher zuzumuten, 30 Minuten vorher zu fahren? Ich denke ja schon.

  • ielleicht, weil die Lernerin oft fehlt und ich auch extra gewartet hatte mit allen und sie dann nochmal 25 Minuten später kam... Aber eher deshalb, weil vorher schon 3 Lerner auch zu spät kamen und ich dann jeweils immer dieselben Dinge zur Klassenarbeit nochmal wiederholen musste. Irgendwann reicht es dann einfach...

    Und das würde ich zB an Deiner Stelle nie wieder tun: Wer verspätet eintrifft, muss damit leben, dass es dann nur noch die Klassenarbeit gibt und keine Hinweise mehr (wobei ich sowieso eine Klassenarbeit immer nur so konzipieren würde, dass man ohne Hinweise klar kommt. Vorher irgendwas erklären oder so ist doch für die meisten Schüler verlorene Zeit, weil sie eben aufgeregt sind und nicht richtig zuhören).



    Ah Bescheinigung: Die Bahn stellt Bescheinigungen aus, wenn Züge verspätet gekommen sind und dies bildet dann den Unterschied zwischen entschuldigt zu spät und nicht entschuldigt zu spät. Da sie diese Bescheinigungen nicht hatte, habe ich sie weggeschickt.

    Aber sie hat ja die Bahn verpasst und kann damit natürlich auch keine Bescheinigung bringen. Trotzdem war sie nach 30 Min da und hätte dann noch Zeit gehabt, die Arbeit anzufangen. Oder wie lang war die Bearbeitungszeit?


    Ich hab bei Dienen Beiträgen immer das Gefühl, dass DU erst zu "lieb" bist und das dann hinterher nicht mehr in den Griff bekommst. Daher mein Tipp: Am Anfang direkt klar zeigen, wo der Weg mit Dir lang geht und nicht belatschern lassen. Hinterher kann man immer noch die Zügel loslassen, aber jedem Hansel eine Sonderbehandlung geben, ist da nicht der richtige Weg.

  • Keine Ahnung, warum ich so überzogen reagiert habe

    Den eigenen Fehler eingestehen und die Schülerin bitten die Arbeit nachzuschreiben.



    Würd prägenden Eindruck hinterlassen.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Die Bescheinigung bescheinigt, dass die sehr knappe Bahn ausgefallen war. Wobei wir wieder bei der Frage sind, warum sie nicht die Bahn vorher genommen hat. Wenn ich zu einem Vorstellungsgespräch gehe, rechnete ICH persönlich auch immer einen Puffer von ca. 60 Minuten ein. Und wenn die Bahn alle 30 Minuten fährt und ich ohnehin schon erst zur 3. Stunde Unterricht habe..? Ist es mir dann nicht viel eher zuzumuten, 30 Minuten vorher zu fahren? Ich denke ja schon.

    Wenn sie mit der knappen Bahn pünktlich gewesen wäre, dann trifft sie meiner Einschätzung nach keine Schuld.


    Und wenn vor ihr noch drei andere Schüler*innen zu spät kamen, die aber noch mitschreiben durften, was du dieser vierten Zuspätkommenden dann verwehrt hast, dann ist das "klare Prozedere" aber doch nicht so klar, sondern war Auslegungssache?


    Ich würde sie nachschreiben lassen.

  • Wenn sie mit der knappen Bahn pünktlich gewesen wäre, dann trifft sie meiner Einschätzung nach keine Schuld.


    Und wenn vor ihr noch drei andere Schüler*innen zu spät kamen, die aber noch mitschreiben durften, was du dieser vierten Zuspätkommenden dann verwehrt hast, dann ist das "klare Prozedere" aber doch nicht so klar, sondern war Auslegungssache?


    Ich würde sie nachschreiben lassen.

    Zunächst: Die Bahn stellt am Informationsschalter direkt Bescheinigungen aus, welche Bahnen zu spät waren, so dass die SuS üblicherweise direkt mit einer Entschuldigung in den Unterricht kommen und entschuldigt sind. Dass diese Lernerin keine solche Bescheinigung dabei hatte, hatte ich ihr negativ ausgelegt.


    Bei "uns" gilt die Regel, dass eine Schulstund ab 25 Minuten Verspätung als unentschuldigte Fehlstunde gewertet werden kann, vielleicht deshalb das Prozedere.

  • Ich habe ständig Zuspätkommer und die müssen dann eben mit der Zeit auskommen, die noch übrig ist.


    In deinem Fall: wenn die Bahn tatsächlich ausgefallen ist und sie darüber die Bescheinigung eingeholt hat, die du gefordert hast, dann hat sie im Prinzip nachgewiesen, was du nachgewiesen haben wolltest. Klar hätte sie einen Puffer einplanen können und sollen, ich denke aber nicht, dass man das einfordern kann.


    Bei dieser Ausgangslage würde ich sie zähneknirschend nachschreiben lassen. Und demnächst nicht mehr wegschicken. Du musst auch nicht für jeden Zuspätkommer irgendwas zur Klausur erklären - wer Erklärungen mitbekommen möchte, soll halt pünktlich kommen. Der Rest hat Pech.

  • Ich hab bei Dienen Beiträgen immer das Gefühl, dass DU erst zu "lieb" bist und das dann hinterher nicht mehr in den Griff bekommst. Daher mein Tipp: Am Anfang direkt klar zeigen, wo der Weg mit Dir lang geht und nicht belatschern lassen. Hinterher kann man immer noch die Zügel loslassen, aber jedem Hansel eine Sonderbehandlung geben, ist da nicht der richtige Weg.

    Die Schülerin empfand mich ja eben als "gar nicht lieb", weshalb sie zur Schulsozialarbeiterin gelaufen ist und sich da ausheulte, dass ich sie vor der Klasse "angeschnauzt" hätte. Für mich war das in der Situation allerdings eher die schlüssige Konsequenz auf das Zuspätkommen, das dann durchaus auch die ganze Klasse mitkriegen konnte und sollte.

    Mich nervt halt, dass "neuerdings" bei allem zur Schulsozialarbeiterin gelaufen wird. Die kam dann in dem Fall in meiner einzigen Freistunde an dem Tag (wo ich gerade die HBF-Arbeiten kopierte) ins Lehrerzimmer und hielt mir einen Vortrag, wie schlecht es der Schülerin jetzt wegen mir gehe..


    Da meinte ich nur, mir gehe es auch nicht gut und ich hätte gerade auch viel Stress wegen der Abschlussarbeiten der HBF, weshalb ich gerade jetzt kein Gespräch mit der Schülerin und ihr führen könne. Dann meinte die Schulsozialarbeiterin, die Schülerin wolle die Bescheinigung nachreichen. Als sie dies abends nicht tat, schrieb ich die Schülerin nur an und meinte, dass ich leider keine Entschuldigung von ihr erhalten habe (entgegen der Aussage) und ich daher bei meiner Einstellung bliebe. Gegen Mitternacht kommt dann eine Mail mit der Bescheinigung und einem langen Vortrag, wie ungerecht sie sich behandelt fühle, bloßgestellt vor der Klasse... Und "es sei nicht ihr Problem wenn ich wegen der Abschlussarbeiten Stress hätte, ich würde das ja schließlich nicht zum ersten Mal machen".

    Ich habe darauf gar nicht mehr geantwortet, weil ich echt bedient war. Vor allem von dem unprofessionellen Verhalten der Schulsozialarbeiterin...

  • Ich habe ständig Zuspätkommer und die müssen dann eben mit der Zeit auskommen, die noch übrig ist.


    In deinem Fall: wenn die Bahn tatsächlich ausgefallen ist und sie darüber die Bescheinigung eingeholt hat, die du gefordert hast, dann hat sie im Prinzip nachgewiesen, was du nachgewiesen haben wolltest. Klar hätte sie einen Puffer einplanen können und sollen, ich denke aber nicht, dass man das einfordern kann.


    Bei dieser Ausgangslage würde ich sie zähneknirschend nachschreiben lassen. Und demnächst nicht mehr wegschicken. Du musst auch nicht für jeden Zuspätkommer irgendwas zur Klausur erklären - wer Erklärungen mitbekommen möchte, soll halt pünktlich kommen. Der Rest hat Pech.

    Ja, o.k.

    Ich hatte mich jetzt auch nur darüber geärgert, dass die Lernerin mir noch Vorträge gehalten hatte von wegen "gestresst" und so und mich über die Schulsozialarbeiterin geärgert. Was ich der im Vertrauen erzähle, hat die nicht an die Schülerin weiterzugeben ... Und dass ich die Bescheinigung erst anfordern musste, hatte mich auch geärgert - die hätte sich doch von sich selbst melden können, oder?


    Ich werde die Lernerin morgen nachschreiben lassen - an der Note wird es nichts ändern. Sie ist sehr leistungsschwach, was sie aber auch nicht wahrhaben will leider...


    Wir haben bei "uns" an der BBS neuerdings den Trend, dass sich die SuS immer, wenn sie sich benachteiligt fühlen, an die Schulsozialarbeit wenden. Die wendet sich dann immer an uns Lehrer und wir sind generell die "Bösen", die den SuS Unmögliches abverlangen..

  • Zunächst: Die Bahn stellt am Informationsschalter direkt Bescheinigungen aus, welche Bahnen zu spät waren, so dass die SuS üblicherweise direkt mit einer Entschuldigung in den Unterricht kommen und entschuldigt sind. Dass diese Lernerin keine solche Bescheinigung dabei hatte, hatte ich ihr negativ ausgelegt.

    Die Bahn stellt zwar Bescheinigungen aus, dafür muss man sich aber erst mal am Informationsschalter anstellen. Kostet Zeit. Wenn Sie nun damit rechnen musste, aufgrund der Verspätung mit weniger Zeit aus zu kommen, ist hier durchaus ein Abwägen erforderlich.

  • weshalb sie zur Schulsozialarbeiterin gelaufen ist und sich da ausheulte

    Alleine diese Wortwahl zeigt wenig Reue in Bezug auf deine Fehlhaltung und wenig Respekt vor deinen Schüler*innen. Was meinst du: Wozu ist ein*e Schulsozialarbeiter*in wohl da?



    Mich nervt halt, dass "neuerdings" bei allem zur Schulsozialarbeiterin gelaufen wird.

    s.o.



    Da meinte ich nur, mir gehe es auch nicht gut und ich hätte gerade auch viel Stress wegen der Abschlussarbeiten der HBF,

    Sind deine Schüler*innen dafür verantwortlich?



    Gegen Mitternacht kommt dann eine Mail mit der Bescheinigung und einem langen Vortrag, wie ungerecht sie sich behandelt fühle, bloßgestellt vor der Klasse... Und "es sei nicht ihr Problem wenn ich wegen der Abschlussarbeiten Stress hätte, ich würde das ja schließlich nicht zum ersten Mal machen".

    Korrekt! Mutig!



    ..., weil ich echt bedient war. Vor allem von dem unprofessionellen Verhalten der Schulsozialarbeiterin...

    What? Halleluja!

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • What? Halleluja!

    Sorry, mein Mann hat auch schon in der Schulsozialarbeit gearbeitet und der hat sich auch nur aufgeregt, er meinte, es sei ein NO GO, vertrauliche Infos, die ich an die Schulsozialarbeit weitergebe, den SuS zu erzählen. Völlig unprofessionell.


    Der Schülerin habe ich schon geschrieben, dass ich sie morgen mündlich prüfe. Da wird garantiert nichts dabei herauskommen, sie versteht mich ja kaum..

  • Korrekt! Mutig!

    Nö, anmaßend - wobei: Vielleicht wachte die SuS da gerade mal auf, die chillt ja ohnehin die meiste Zeit (jedenfalls, wenn ich mir die Fehlstunden anschaue).


    Und blöd ist es auch von der Lernerin: Was würdest du mit einer Schülerin machen, die dich deiner Meinung nach offensichtlich provoziert? Wohlwollend behandeln ? Wohl kaum.

  • Die Bahn stellt zwar Bescheinigungen aus, dafür muss man sich aber erst mal am Informationsschalter anstellen. Kostet Zeit. Wenn Sie nun damit rechnen musste, aufgrund der Verspätung mit weniger Zeit aus zu kommen, ist hier durchaus ein Abwägen erforderlich.

    Sie weiß doch aber, dass sie die Entschuldigungen braucht. Ich verstehe das Verhalten überhaupt nicht: Die SuS haben überhaupt keine Attestpflicht mehr für die Klassenarbeit. Warum kommt sie nicht einfach gar nicht (völlig ohne Konsquenzen), sondern stört noch meinen Unterricht?

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