Beitragsentwicklung PKV

  • Man muss sich einfach darüber im klaren sein, dass vom Verwaltungsaufwand und der Komplexität die PKV immer die schwierigere sein wird.

    Wenn man damit leben kann, ist doch alles schickt, aber es können eben nicht alle damit leben.

  • Aber nicht mehr im Alter und vor allem nicht mehr so schnell, auch heute machen doch unsere Kinder ganz anders als wir das gemacht haben und machen würden. Ist für sie völlig normal, aber für und völlig abwegig.

    Was zum Beispiel?

  • Per TikTok und Snap nur noch zu kommunizieren und alles als Videos zu posten usw.

    Das braucht man nicht und kann man getrost vergessen. Wenn man es brauchen würde, könnten wir es auch und würden es auch nutzen. Aber das sind ja reine Freizeit Add-ons.


    Sowohl meine Schüler als auch meine Kinder nutzen übrigens auch WA, das nutzen wir ja wohl auch. Die meisten täglich und häufig.

  • Meine Frage hat ja etwas Diskussionsbedarf hervorgerufen hinsichtlich Verwaltungsaufwand GKV vs. PKV, hatte ich gar nicht mitgerechnet :D


    Hier hat natürlich definitiv die GKV die Nase vorn und es ist sicherlich individuell wie man im Alter mit dem erhöhten Verwaltungsaufwand der PKV klarkommt. Für mich persönlich ist es eine kleinere Sorge, die ich aber definitiv nachvollziehen kann.


    Dennoch würde ich mich freuen, wenn noch jemand berichten würde, wie es beispielsweise mit plötzlichen Beitragssprüngen aussieht. Ich weiß die allseits beliebte Debeka hat 2021 sprunghaft sehr stark erhöht, dafür aber die Jahre davor nur sehr wenig. Das liegt wohl aber auch am System der PKV selbst, dass man erst ab einem bestimmten Schwellenwert erhöhen darf.


    Gibt es vielleicht auch Erfahrungen von anderen Versicherern als der Debeka (die ja am meisten vertreten sein wird)? Haben andere Versicherer auch solche sprunghaften Erhöhungen? Z. B. Barmenia, DBV, R+V oder die Bayerische?

  • Außerdem wird das Problem des Tempos der PKV auch nicht verändert werden.

    Das lässt sich bereits heute mit AI regeln. Da braucht es keine Menschen mehr für die Prüfung.

  • Na dann sag das doch mal den PKVs, dann sollten sie es evtl. nutzen ;)

    Wieso sollte die Digitalisierung bei denen besser sein als bei unseren Ämtern? Die haben keinen Leidensdruck sich mit sowas zu befassen. :D

  • Per TikTok und Snap nur noch zu kommunizieren und alles als Videos zu posten usw.

    Die Schüler in meinem Umfeld kommunizieren eher über Insta sowie Whatsapp und mit Fotos und GIFs. Das mache ich prinzipiell auch alles (nur nicht ganz so exzessiv). Bei Snapchat ist fast die Hälfte der Nutzer über 25 Jahre alt.

    Tiktok ist einfach nur eine App für (sehr) kurze Videos. Das ist keine technologische Besonderheit oder Neuerung.

    Die einzige Besonderheit, die mir auffällt ist, dass mehr mit Sprachnachrichten kommuniziert wird. Aber auch das ist nichts Besonderes.

  • Dennoch würde ich mich freuen, wenn noch jemand berichten würde, wie es beispielsweise mit plötzlichen Beitragssprüngen aussieht. Ich weiß die allseits beliebte Debeka hat 2021 sprunghaft sehr stark erhöht, dafür aber die Jahre davor nur sehr wenig. Das liegt wohl aber auch am System der PKV selbst, dass man erst ab einem bestimmten Schwellenwert erhöhen darf.

    Die Debeka ehöht ggfs einmal pro Jahr die Beiträge, das ist alles im normalen Rahmen und kein Grund deshalb die Debeka zu meiden. Ich kann sie durchaus empfehlen.

  • Die Debeka ehöht ggfs einmal pro Jahr die Beiträge, das ist alles im normalen Rahmen und kein Grund deshalb die Debeka zu meiden. Ich kann sie durchaus empfehlen.

    Btw, die Debeka ist nicht die einzige, die Beträge regelmäßig erhöht.

  • In meinem Bundesland ist es übrigens so, dass man als Referendarin verbeamtet ist und dann entsprechend auch beihilfeberechtigt. Das bedeutet auch, dass man in der gesetzlichen Versicherung den Arbeitgeberanteil mitbezahlen muss. Du müsstest also ca. 16 % deines Einkommens abtreten an die Gesetzliche. Da ist ein Referendarstarif deutlich günstiger.


    Auch später dann ist die PKV mit Beihilfe deutlich günstiger. Mit 50 % Teilzeit komme ich bei ungefähr 0 Unterschied raus. Wenn ich jetzt auf Vollzeit aufstocke, dann würde ich doppelt so viel in der Gesetzlichen zahlen. Das ist dann schon ein ganz schöner Brocken.

    Das Geld würde ich lieber zurücklegen und anlegen als Altersvorsorge.

  • Das sind wirklich nur kleine Beträge, nichts, wovor man Panik haben müsste.

    Naja, ist alles relativ. So eine Krankheit kostet halt auch Geld und die Inflation macht vor der Gesundheit auch nicht halt. Es ist logisch, dass hier auch die Kosten und Beiträge entsprechend steigen.

  • Um es mal konkret zu machen:


    Mein Beitrag ist von 2007 - heute (also in 16 Jahren) um 50 % gestiegen.


    Wenn ich jetzt von der gleichen Entwicklung ausgehe, dann zahle ich in weiteren 16 Jahren, also kurz vor der Pensionierung, noch immer unter 500 € im Monat.


    Bei Vollzeit in der GKV zahlt man aber deutlich mehr.

    • Offizieller Beitrag

    Hängt sicher vom Einstiegstarif, von den Vorerkrankungen und auch davon ab, dass zur Zeit und in der Zukunft Preissteigerungen mehr zu erwarten sind.
    Mein Beitrag hat sich in den letzten 9 Jahren um fast 50% erhöht und ich bin nicht seeeeehr weit von den 500 Euro.

Werbung