Verhaltenstherapie über die Beihilfe laufen lassen?

  • Hallo zusammen,


    ich gehe circa 1x im Monat für die Lehrer-Stress-Gesundheit zur Gesprächstherapie. Ich habe die Leistung des Psychologen bis jetzt nur über meine PKV laufen lassen, da ich bei der Beihilfe etwas Sorge hatte, ob es vielleicht irgendwann für mich mal Konsequenzen (egal in welcher Form) haben könnte. Es ist aber trotzdem hochgerechnet ein Batzen Geld. Wie geht ihr denn damit um bzw. kann ich solche Rechnungen auch ohne Sorgen bei der Beihilfe einreichen? Danke!



  • Ich habe die Leistung des Psychologen bis jetzt nur über meine PKV laufen lassen, da ich bei der Beihilfe etwas Sorge hatte, ob es vielleicht irgendwann für mich mal Konsequenzen (egal in welcher Form) haben könnte.

    Die Beihilfestelle darf deine Rechnung nicht an andere Behörden weiter geben.

  • Es sollte auch keine Konsequenzen haben sofern Du schon verbeamtet bist und nirgendswo Falschangaben gemacht hast.

  • Es sollte auch keine Konsequenzen haben sofern Du schon verbeamtet bist und nirgendswo Falschangaben gemacht hast.

    Wenn man die Rechnungen vor der Beihilfestelle "geheim" hält, damit die Falschangaben nicht heraus kommen, tut man sich damit auch keinen Gefallen. Denn egal wie man's dreht, das ist alles gefährlich.

  • Du kannst die Rechnungen normalerweise nicht einfach bei der Beihilfe einreichen. Eine Psychotherapie muss außer in einigen Ausnahmefällen vorher genehmigt werden. Dazu muss deine Psychotherapeutin ein Gutachten erstellen, warum die Therapie notwendig ist. Die Beihilfe genehmigt dann eine entsprechende Anzahl von Sitzungen. Am besten sprichst du vorher mit deiner Sachbearbeiterin.


    https://www.brd.nrw.de/themen/…mbulanten-psychotherapien

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • Eigentlich sollten wir alle verbindlich im Sinne einer Supervision einen Coach besuchen müssen, um die Lehrergesundheit zu erhalten.

    Fürsorgepflicht!

    Und die Rechnung natürlich ganz normal einreichen.

  • Eigentlich sollten wir alle verbindlich im Sinne einer Supervision einen Coach besuchen müssen, um die Lehrergesundheit zu erhalten.

    Fürsorgepflicht!

    Und die Rechnung natürlich ganz normal einreichen.

    Wer hält dich davon ab, das zu machen?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Eigentlich sollten wir alle verbindlich im Sinne einer Supervision einen Coach besuchen müssen, um die Lehrergesundheit zu erhalten.

    Fürsorgepflicht!

    Und die Rechnung natürlich ganz normal einreichen.

    Ich will das aber nicht. Ich nutze meine freie Zeit lieber anders.

  • Eigentlich sollten wir alle verbindlich im Sinne einer Supervision einen Coach besuchen müssen, um die Lehrergesundheit zu erhalten.

    Fürsorgepflicht!

    Und die Rechnung natürlich ganz normal einreichen.

    Daran habe ich kein Interesse. Ich habe Freunde und meine Familie. Mit denen rede ich offen über Probleme und Stress. Mit einer fremden Person "sozial angemessen" über meine Arbeit sprechen zu müssen, wäre zusätzlicher Stress.

  • Ich habe leider schon einige Kollegen erlebt, die angeblich nie Probleme hatten und dann im Burnout landeten.

    Ich habe einen Coach, muss diesen aber selbst zahlen, da ich diesen nur vorsorglich für mich habe und (zum Glück) keine Diagnose.

    In vielen Firmen mit psychischen Belastungsberufen bekommt man Supervision aber bezahlt oder als internes Angebot.

  • Ich habe leider schon einige Kollegen erlebt, die angeblich nie Probleme hatten und dann im Burnout landeten.

    Ich habe einen Coach, muss diesen aber selbst zahlen, da ich diesen nur vorsorglich für mich habe und (zum Glück) keine Diagnose.

    In vielen Firmen mit psychischen Belastungsberufen bekommt man Supervision aber bezahlt oder als internes Angebot.

    Doch, doch, ich habe auch Probleme und Stress. Nur will ich das nicht mit Fremden besprechen.


    Dass es solche Leistungen als Angebot und normaler Teil der des Berufs geben sollte, sehe ich aber auch so.

  • Ich habe leider schon einige Kollegen erlebt, die angeblich nie Probleme hatten und dann im Burnout landeten.

    Ich habe einen Coach, muss diesen aber selbst zahlen, da ich diesen nur vorsorglich für mich habe und (zum Glück) keine Diagnose.

    In vielen Firmen mit psychischen Belastungsberufen bekommt man Supervision aber bezahlt oder als internes Angebot.

    Nachdem du wie ich in BW tätig bist: Gerade hierzulande gibt es im Sinne der Fürsorgepflicht ein komplett kostenfreies Supervisionsangebot unseres Dienstherrn im Form der Pädagogischen Fallbesprechungsgruppen. Die kann ich nur jedem und jeder ans Herz legen, der/ die eine Supervision freiwillig, kostenfrei und durch Fachpersonal begleitet durchführen möchte in BW. Nachdem ich von den Leiterinnen der Gruppe, in de Rich im letzten Jahr war weiß, dass es ein solches Angebot längst nicht in allen Bundesländern gibt, halte ich es für umso wichtiger, dies wenn man hier in BW als Lehrkraft tätig ist und Interesse an derartigen Angeboten hat auch aktiv zu nutzen. Was das angeht lässt unser Dienstherr uns nämlich erfreulicherweise nicht komplett im Stich, sondern Unterstützung kostenfrei, unkompliziert und qualitativ hochwertig- so wir das wollen. Niemand „muss“ das also hier in BW privat bezahlen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Doch, doch, ich habe auch Probleme und Stress. Nur will ich das nicht mit Fremden besprechen.


    Dass es solche Leistungen als Angebot und normaler Teil der des Berufs geben sollte, sehe ich aber auch so.

    Bist du denn sicher, dass es in Hessen nicht auch wie in BW derartige Angebote seitens des Dienstherrn gibt? Wie man an Germans Aussagen erkennt, sind derartige Angebote, nur weil es sie gibt, ja längst nicht allen Lehrkräften bekannt, egal wie lange diese bereits im Schuldienst tätig sind.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Dass es solche Leistungen als Angebot und normaler Teil der des Berufs geben sollte, sehe ich aber auch so.

    Natürlich, als freiwilliges Angebot

  • Natürlich, als freiwilliges Angebot

    Alles andere wäre doch auch völlig absurd. Therapie, Supervision, Coaching- all das kann nur funktionieren auf freiwilliger Basis. Pflichtveranstaltungen sitzt man im Zweifelsfall doch sonst nur ab, aber ist im Zweifelsfall nicht dazu bereit tatsächlich kritisch auf sich selbst zu blicken und an sich selbst zu arbeiten.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    • Offizieller Beitrag

    Eigentlich sollten wir alle verbindlich im Sinne einer Supervision einen Coach besuchen müssen, um die Lehrergesundheit zu erhalten.

    Fürsorgepflicht!

    Tun wir doch. Eine Rechnung brauchen wir aber nicht einreichen. lehrerforen.de ist kostenlos. ;)

  • lässt unser Dienstherr uns nämlich erfreulicherweise nicht komplett im Stich

    Eigentlich traurig, wenn es ein Grund zur Freude ist, zumindest nicht "komplett" im Stich gelassen zu werden...

  • Eigentlich traurig, wenn es ein Grund zur Freude ist, zumindest nicht "komplett" im Stich gelassen zu werden...

    Jupp.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Nachdem du wie ich in BW tätig bist: Gerade hierzulande gibt es im Sinne der Fürsorgepflicht ein komplett kostenfreies Supervisionsangebot unseres Dienstherrn im Form der Pädagogischen Fallbesprechungsgruppen. Die kann ich nur jedem und jeder ans Herz legen, der/ die eine Supervision freiwillig, kostenfrei und durch Fachpersonal begleitet durchführen möchte in BW. Nachdem ich von den Leiterinnen der Gruppe, in de Rich im letzten Jahr war weiß, dass es ein solches Angebot längst nicht in allen Bundesländern gibt, halte ich es für umso wichtiger, dies wenn man hier in BW als Lehrkraft tätig ist und Interesse an derartigen Angeboten hat auch aktiv zu nutzen. Was das angeht lässt unser Dienstherr uns nämlich erfreulicherweise nicht komplett im Stich, sondern Unterstützung kostenfrei, unkompliziert und qualitativ hochwertig- so wir das wollen. Niemand „muss“ das also hier in BW privat bezahlen.

    Wo ist das ausgeschrieben?

    Kenne ich nicht und habe Interesse.

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