I-Pad-Ideen-Sammlung

  • In NRW gibt es den Medienkompetenzrahmen - euer Schulträger hat u.U. beschlossen, die Schulen mit I pad Leihgeräten auszustatten.

    Das wird in den einzelnen Städten unterschiedliche gehandhabt - in meiner Nachbarstadt bekommt jedes Kind ein I pad ausgeliehen, wir haben 4 Koffer.


    Über das Für und Wieder von I pads mache ich mir keine Gedanken mehr - ich muss schauen, wie ich den vorgegebenen Rahmen so nutze, dass ich Anforderungen, die gestellt werden, möglichst erfülle (ist bei uns nicht so leicht, da z.B. die Internetversorgung nicht goldig ist, es keine Abspreichermöglichkeit gibt, so dass es begrenzt ist, was geht). Ich finde es auch schwierig, dass wieder eine neue Aufgabe an uns herangetragen wurde, ohne dafür Zeit bereitzustellen oder etwas anderes zu streichen. In NRW kamen in den letzten 3 Jahren der verbindliche Grundwortschatz, die Querschnittsaufgaben und seit diesem Jahr das 3x20 minütigen Lesen dazu.... Die Quadratur des Kreises, aber wir können alles!!!!!! (Sarkasmus).


    Also mache ich mit den I pads so viel wie nötig, so wenig wie möglich, da ich nebenbei auch noch den Schrifterwerb und die Zahlvorstellung fördern soll.



    flippi

  • und die Zahlvorstellung fördern soll.

    Grundsätzlich bin ich ganz und gar bei dir. Die Arbeitsbelastung ist viel zu hoch. Aber vielleicht einen kleinen Tipp. Die Zahlenvorstellung kann man auch toll mit Hilfe der Tablets fördern. Da verbindet man gleich zwei Dinge...

  • Ich sehe aber auch eine Arbeitserleichterung bei der Nutzung der iPads für kleine LZK.

    Ich nutze die iPads gerne für kleine Tests bei Logineo - H5P-Dateien oder Test-Format. Ich sehe dann wann und wie die Tests gemacht worden sind. Vor allem können sie zu verschiedenen Zeitpunkten gemacht werden und die Auswertung erfolgt automatisch.

    LearningApps-Aufgaben können bei Logineo auch so eingestellt werden, dass ich die Ergebnisse der einzelnen Schülerinnen sehen kann.

    Bei Testen und fördern machen die SchülerInnen Tests, die automatisch ausgewertet werden. Außerdem werden automatisch Elternbriefe generiert und Arbeitsblätter zur Förderung vorgeschlagen. Das Ganze ist kostenlos.

    Mit Antolin-Wissen lesen die Kinder am iPad kleine sachunterrichtliche Texte. Die Aufgaben sind optisch sehr ansprechend und können wiederholt werden.

    Interessant ist auch, wenn alle Kinder am Ende einer Stunde ihr Arbeitsergebnis fotografieren. Das kann man auch gut beim Elterngespräch zeigen.

  • Dir auch vielen Dank für deinen Beitrag. Okay, das klingt so, als ob es die Arbeit der Lehrkräfte erleichtern würde, was per se ja nicht schlecht ist.

    Ich sehe dabei aber nicht den (digitalen) Mehrwert für die Schüler. Ist nicht bös gemeint ...

  • Dir auch vielen Dank für deinen Beitrag. Okay, das klingt so, als ob es die Arbeit der Lehrkräfte erleichtern würde, was per se ja nicht schlecht ist.

    Ich sehe dabei aber nicht den (digitalen) Mehrwert für die Schüler. Ist nicht bös gemeint ...

    Welche Fächer hast Du denn?

    Mathematik: Kopfrechenübungen mit sofortigen Antwort für die Kinder, ob die Lösung richtig ist. Ggf. mit Auswertung von Fehlerquellen und automatischer Auswahl geeigneter Übungsaufgaben.

    Sachunterricht: Recherche von Informationen, Dokumentation und Präsentation von Ergebnissen,

    Deutsch: Antolin, Rechtschreibapps wie bei Mathe, ...

    ...



    Dazu kommen viele "neue" Inhalte, die heutzutage unter Medienbildung auftauchen.

  • Ohne die Diskussion kapern zu wollen, wäre "warum?" für mich hier die passende Frage.

    [...]

    In Klasse 5 kommen die SuS inzwischen mit so vielen Kompetenzlücken in grundlegenden Bereichen bei uns an, dass ich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde, wenn eine unser Grundschulen in größerem Umgang iPads einsetzen wollen würde.

    Das ist eigentlich genau das Argument für den verstärkten Einsatz. Die große Chance liegt im Bereich Individualisierung und Förderung. Das spiegelt sich ja auch in den hier bereits genannten Apps/Webseiten wieder, die die Grundschulkollegen nutzen.

  • Dir auch vielen Dank für deinen Beitrag. Okay, das klingt so, als ob es die Arbeit der Lehrkräfte erleichtern würde, was per se ja nicht schlecht ist.

    Ich sehe dabei aber nicht den (digitalen) Mehrwert für die Schüler. Ist nicht bös gemeint ...

    Ich habe nicht geschrieben, wie ich die iPads in meinem Unterricht einsetze. Es ging nur darum, dass der Einsatz von iPads für mich bei LZK eine Arbeitserleichterung darstellen kann. Darauf haben sich meine Beispiele bezogen.

  • ...Mathematik: Kopfrechenübungen mit sofortigen Antwort für die Kinder, ob die Lösung richtig ist. Ggf. mit Auswertung von Fehlerquellen und automatischer Auswahl geeigneter Übungsaufgaben.

    Sachunterricht: Recherche von Informationen, Dokumentation und Präsentation von Ergebnissen,

    Deutsch: Antolin, Rechtschreibapps wie bei Mathe, ...

    Aber wo ist der "digitale Mehrwert", den Viola anspricht, darum ging es im anderen Thread bereits. Das einzige, was in deiner Aufzählung darunter fällt, sind m.E. Dokumentation und Präsentation. Machen deine SuS das selbständig am IPad?

  • Aber wo ist der "digitale Mehrwert", den Viola anspricht, darum ging es im anderen Thread bereits. Das einzige, was in deiner Aufzählung darunter fällt, sind m.E. Dokumentation und Präsentation. Machen deine SuS das selbständig am IPad?

    Was ist denn für dich der digitale Mehrwert???


    Wenn die Schüler Aufgaben am Tablet lösen, bekommen jeder Schüler gleich eine Rückmeldung. Analog nicht. Bestimmte Apps, Seiten, können sogar direkt eine Auswertung erstellen und Fehlerquellen benennen. Ggf. sogar entsprechende Übungsaufgaben vorschlagen. Kannst Du natürlich auch als Lehrkraft. Kostet viel Zeit und Arbeit, die du nicht hast. Also passiert es in der Regel nicht.


    Recherchen kannst Du schnell im Internet machen. Ich kann dir Kinder natürlich auch in die Bibliothek schicken. Aber einerseits ist ungleich schwieriger bestimmte Fragen zu beantworten andererseits guckt man heute nicht mehr in in Lexika sondern googelt etwas schnell. Versuche mal eine Frage wie "Fressen Katzen auch Hamster" mit Lexika zu beantworten.


    Dokumentationen machen die Schüler natürlich selbstständig. Wir gehen in den Wald und jede Gruppe macht ein Foto von Baum X,Y und Z. In der Klasse gucken, wir ob das stimmt. Oder wir machen ein Experiment oder dokumentieren ein Zwischenergebnis. Gerade wenn sich etwas verändert ist das super. Einfaches Beispiel: Wir reinigen Wassern. Wie sieht das Wasser am Anfang aus? Wie nach dem Sieb? Wie nach Filterpapier?

  • Ich war anfangs, nachdem Corona es nötig machte, digital umzudenken und sich auch in der Grundschule auf den Weg zur Digitalisierung des Unterrichts zu machen, recht begeistert von den Möglichkeiten, die das IPad, digitale Tafeln u.a. bot. Ich habe begeistert padlets erstellt und Filmchen gedreht. Und sollte es jemals wieder nötig sein, Grundschulkinder im Homeoffice zu unterrichten, gibt es denke ich inzwischen viele Apps, Medien usw, die dies erleichtern. Aber: auch wenn ich Anton häufig als Zusatzaufgabe gebe und ein bestimmtes Online-Diagnosetool eines bestimmten Verlages recht sinnvoll für die individuelle Differenzierung empfinde, habe ich das Gefühl, dass massiv basale feinmotorische Fertigkeiten verloren gegangen sind, und das wird irgendwie immer noch zunehmend schlimmer. Wie können wir da weiter auf IPads setzen, wenn immer weniger Kinder eine leserliche Handschrift entwickeln können, wenn immer weniger Kinder eine verbundene Handschrift beherrschen, wenn immer weniger Kinder einen Text abschreiben können, weil die Hand nach 3 Sätzen schlapp macht, weil die Hand-Augen-Koordination nicht funktioniert, weil die Konzentration. nicht reicht etc?

    Ich finde es sinnvoll, im Bereich Medienkompetenz über die Gefahren im Netz aufzuklären, so ab Klasse 3. Ich finde es sinnvoll, Medienkompetenz im Sinne von Recherche in der Grundschule anzubahnen. Ich habe auch schon erlebt, was für tolle Ergebnisse Viertklässler mit Stop Motion bauen konnten. Aber ist das wirklich wichtiger, als die Basics zu legen? Texte tippen mit Word - ab Klasse 3, wenn die Handschrift sicher angelegt ist, ok. Und ich finde unheimlich wichtig die Aufklärung der Eltern, denn die wissen oft nicht, was ihre Kinder da zu Hause oder mit Freunden im Netz so treiben. Aber vor allem in Klasse 1 und 2 finde ich IPads noch nicht wichtig im Unterricht. Denn die Aufgaben, die zu bewältigen sind, sind doch so schon reichlich.

    Ich bin in den letzten zwei Jahren aber auch zu der Überzeugung gelangt, dass die digitale Entwicklung große Vorteile bieten kann in der Erleichterung des Arbeitsalltags. Für die Unterrichtsvorbereitung, im Bereich Kommunikation mit Eltern oder den KuK, in der Verwaltung z.B. Ich glaube, da lässt sich noch einiges tun, um Ressourcen freizulegen, damit insgesamt Entlastung möglich ist. Aber der Trend, immer früher IPads einzusetzen und dafür grundlegende Kompetenzen zu vernachlässigen, da kann ich nicht mehr mitgehen.

  • Ich war anfangs, nachdem Corona es nötig machte, digital umzudenken und sich auch in der Grundschule auf den Weg zur Digitalisierung des Unterrichts zu machen, recht begeistert von den Möglichkeiten, die das IPad, digitale Tafeln u.a. bot. Ich habe begeistert padlets erstellt und Filmchen gedreht. Und sollte es jemals wieder nötig sein, Grundschulkinder im Homeoffice zu unterrichten, gibt es denke ich inzwischen viele Apps, Medien usw, die dies erleichtern. Aber: auch wenn ich Anton häufig als Zusatzaufgabe gebe und ein bestimmtes Online-Diagnosetool eines bestimmten Verlages recht sinnvoll für die individuelle Differenzierung empfinde, habe ich das Gefühl, dass massiv basale feinmotorische Fertigkeiten verloren gegangen sind, und das wird irgendwie immer noch zunehmend schlimmer. Wie können wir da weiter auf IPads setzen, wenn immer weniger Kinder eine leserliche Handschrift entwickeln können, wenn immer weniger Kinder eine verbundene Handschrift beherrschen, wenn immer weniger Kinder einen Text abschreiben können, weil die Hand nach 3 Sätzen schlapp macht, weil die Hand-Augen-Koordination nicht funktioniert, weil die Konzentration. nicht reicht etc?

    Ich finde es sinnvoll, im Bereich Medienkompetenz über die Gefahren im Netz aufzuklären, so ab Klasse 3. Ich finde es sinnvoll, Medienkompetenz im Sinne von Recherche in der Grundschule anzubahnen. Ich habe auch schon erlebt, was für tolle Ergebnisse Viertklässler mit Stop Motion bauen konnten. Aber ist das wirklich wichtiger, als die Basics zu legen? Texte tippen mit Word - ab Klasse 3, wenn die Handschrift sicher angelegt ist, ok. Und ich finde unheimlich wichtig die Aufklärung der Eltern, denn die wissen oft nicht, was ihre Kinder da zu Hause oder mit Freunden im Netz so treiben. Aber vor allem in Klasse 1 und 2 finde ich IPads noch nicht wichtig im Unterricht. Denn die Aufgaben, die zu bewältigen sind, sind doch so schon reichlich.

    Ich bin in den letzten zwei Jahren aber auch zu der Überzeugung gelangt, dass die digitale Entwicklung große Vorteile bieten kann in der Erleichterung des Arbeitsalltags. Für die Unterrichtsvorbereitung, im Bereich Kommunikation mit Eltern oder den KuK, in der Verwaltung z.B. Ich glaube, da lässt sich noch einiges tun, um Ressourcen freizulegen, damit insgesamt Entlastung möglich ist. Aber der Trend, immer früher IPads einzusetzen und dafür grundlegende Kompetenzen zu vernachlässigen, da kann ich nicht mehr mitgehen.

    Danke! Genau das sehe, denke und finde ich auch.

  • Wie können wir da weiter auf IPads setzen, wenn immer weniger Kinder eine leserliche Handschrift entwickeln können, wenn immer weniger Kinder eine verbundene Handschrift beherrschen, wenn immer weniger Kinder einen Text abschreiben können, weil die Hand nach 3 Sätzen schlapp macht, weil die Hand-Augen-Koordination nicht funktioniert, weil die Konzentration. nicht reicht etc?

    Du hast mit vielen Dingen vollkommen Recht. Aber für mich ist das zu mindestens an der Grundschule kein "oder". Die Probleme, die die Kinder haben liegen nicht an den 30 min pro Woche, die die Kinder vielleicht in der Schule mit dem iPad arbeiten. Oder dass sie im Nachmittagsangebot Stop-Motion-Filmchen drehen. Wir alle haben genug Kinder, die den Nachmittag mit Handy, iPad oder Spielekonsole verbringen. Und wir haben leider auch genug Kinder, wo die Eltern die Kinder nur damit fördern, dass sie vorm Fernseher geparkt werden.


    Ich würde behaupten ohne Tableteinsatz würden meine Schüler keinen einzigen zusätzlichen Satz schreiben. In manchen Bereichen ist es einfach sinnvoll und dort setzen wir sie ein. Dort wo sie nicht sinnvoll sind, weil beispielsweise die Feinmotorik geschult werden soll, nutzt man sie nicht.

  • Alle (!) Schüler wurden mit Ipads ausgestattet, Bücher, Arbeitshefte und Co gibt es ab Klasse 2 nur noch digital.


    Wir nutzen die iPads regelmäßig. Ich kann vor allem etwas zu Mathematik sagen. Gerade Blitzrechnen und die neue App zum Zahlenbuch sind zum Üben super. Da geht es auch gerade um grundlegende Kompetenzen. In Klasse 2 / Anfang 3 beispielsweise darum das 1x1 zu üben. Die Kinder nehmen sich im offenen Anfang ihr iPad und üben bestimmte Aufgaben. Das gleiche gibt es natürlich auch im Unterricht. Statt das Aufgaben abgeschrieben oder im Kopf gerechnet werden, machen wir es mal am iPad.


    Die Probleme, die die Kinder haben liegen nicht an den 30 min pro Woche, die die Kinder vielleicht in der Schule mit dem iPad arbeiten.

    Niemand hat ein Problem damit, dass SuS 30 Minuten pro Woche an Leih-iPads der Schule arbeiten (und jeder weiß, dass Mediengeräte zu Hause oft noch unkontrollierter genutzt werden). Das entspricht aber bereits dem von dir selber geschilderten Szenario nicht (du zählst ein halbes duzend Einsatzbeispiele auf und kommst dann auf 30 Minuten pro Woche, die Rechnung kann wohl nicht aufgehen) und es kritisch wird es beidem oben geschilderten Fall, bei dem keine Hefte und Bücher mehr genutzt werden und diese bereits in der Grundschule digital ersetzt werden.

  • Niemand hat ein Problem damit, dass SuS 30 Minuten pro Woche an Leih-iPads der Schule arbeiten (und jeder weiß, dass Mediengeräte zu Hause oft noch unkontrollierter genutzt werden). Das entspricht aber bereits dem von dir selber geschilderten Szenario nicht (du zählst ein halbes duzend Einsatzbeispiele auf und kommst dann auf 30 Minuten pro Woche, die Rechnung kann wohl nicht aufgehen) und es kritisch wird es beidem oben geschilderten Fall, bei dem keine Hefte und Bücher mehr genutzt werden und diese bereits in der Grundschule digital ersetzt werden.

    McGonalgall schreibt über den iPad-Einsatz allgemein. Ihr habe ich geantwortet. Ich denke auch, dass es ein absoluter Sonderfall an Grundschulen ist, dass die Kinder ab Klasse 3 nur noch mit dem Tablet arbeiten.


    Zur zweiten Frage: Ich habe Beispiele genannt. Wir machen nicht alles jede Stunde / jede Woche. Ich glaube nicht, dass Du das besser als ich einschätzen kannst. Aber selbst wenn es am Ende 45 min pro Woche sind, macht es keinen Unterschied.


    Wir sehen die Kinder, wie sie in die Grundschule kommen. Seit langem haben die Kinder immer größere Defizite bzw. Fertigkeiten und Kompetenzen fehlen. Daher liegt das Problem sicherlich nicht an der Mediennutzung im Grundschulunterricht.


    Ich frage mich, wie es war als vor vielen Jahren zum ersten Mal OHP oder Filmprojektoren oder sogar Fernseher mit VHS-Kassetten in die Schulen kamen. Gab es damals die gleichen Bedenken?

  • So isses.
    Junge KuK finden i-Pads hip und geil.
    Dann werden die für die ganze Schule angeschafft.
    Wenn sie da sind, wird in Foren gefragt: "Was können wir damit machen?"
    Schulleitung sagt: "Die waren teuer. Macht sie nicht kaputt. Lasst sie im Schrank."

    Blöd, dass das, was sich über viele Jahre an Rechnern außerhalb des Apple-Kosmos bewährt hatte (außerhalb internetbasierter Apps) nun plötzlich nicht mehr läuft. Wer hätte das gedacht ...

    Und jedes Stückchen App kostet plötzlich Geld, das man beantragen muss ...

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Blöd, dass das, was sich über viele Jahre an Rechnern außerhalb des Apple-Kosmos bewährt hatte (außerhalb internetbasierter Apps) nun plötzlich nicht mehr läuft. Wer hätte das gedacht ...

    Was meinst Du damit? Magst Du ein paar Beispiele nennen.

    Und jedes Stückchen App kostet plötzlich Geld, das man beantragen muss ...

    Naja, dass Verlage etc. Geld für ihre Leistung haben wollen, finde ich durchaus normal. Ich bin aber durchaus bei dir, dass die Preise für Lehr- und Lernmittel in den letzte Jahren stark gestiegen sind. Das fängt aber auch schon bei Schulbüchern an. Jedes Jahr etwas mehr. Ich nehme es auch so wahr, dass es durchaus über der Inflation liegt. Dann gab es früher für ein Schuljahr ein Übungsheft für z.B. 7 €. Heute gibt es einen Teil A und einen Teil B für jeweils 5 €. Dazu noch etliche Zusatzmaterialien. Wenn die Bücher über die Lehrmittelausleihe ausgeliehen wurden, müssten die Eltern eigentlich noch das Zusatzmaterial kaufen. Das ist so teuer, dass sich die Ausleihe fast nicht mehr lohnt.

    Zur Arbeit mit den Tablets muss man aber auch sagen, dass es durchaus kostenlose Angebote gibt. Beispielweise von engagierten Lehrkräften. Oft sind diese Angebote aber nicht so hochwertig wie die professionellen Angebote.

  • a) Was meinst Du damit? Magst Du ein paar Beispiele nennen.

    ...

    b) Zur Arbeit mit den Tablets muss man aber auch sagen, dass es durchaus kostenlose Angebote gibt. Beispielweise von engagierten Lehrkräften. Oft sind diese Angebote aber nicht so hochwertig wie die professionellen Angebote.

    Zu a) Die Musterlösung des Landes Baden-Württemberg - bzw. der Nachfolger Linuxmuster. Mit (ergänzbarem) Jugendschutzfilter für den Internetzugang, raum- und personendefiniertem an- und Abschalten von Monitor oder Internetzugang, gespiegelten Clientmonitoren auf den Lehrerplatz, Image- und Softwareverteilung per Batch an alle Rechner und Laptops (die dazu per Wake-on-Lan "geweckt" werden), Quotas für Schüler und Lehrer auf dem Schulserver, Zugriff auf die Dateien ohne Cloud von jedem Rechner der im Schulnetz dafür freigegeben wird (Zugriff auf die Cloud im Netz ist auch kein Problem), automatisches "Versetzen" und Neuanlage der Accounts zu Schuljahresbeginn aus Daten der Schulverwaltungssoftware ...


    Zu b) Vieles, was als "Open-Source" angeboten wird, stellt professionelle Angebote in den Schatten - weil hier nicht vom Lehrerlein nach Feierabend im Keller programmiert wird, sondern an manchen Projekten mehr Programmierer arbeiten, als Microsoft sich leisten kann oder will. Manches freie Angebot ist hochwertiger als professionelle Angebote - ich erinnere nur an Microsoft Encarta vs. Wikipedia, Firefox vs. MS Explorer und auch zahlreiche "kleinere" Projekte wie Audacity, Musescore, VLC MediaPlayer, Inkscape, GIMP, ...

    Zu freien Apps kannst du dich hier hindurchwühlen:
    https://learningapps.org/index…rview&s=&category=0&tool=

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

Werbung