• Im August 1961 errichtete die DDR Grenzsicherungsanlagen an der Sektorengrenze zu West-Berlin sowie später an der übrigen deutsch-deutschen Grenze.

    Sie bewies dabei soviel Weitblick auf die kommende Enkel- und Urenkelgeneration, dass sie ihn "antifaschistischen Schutzwall" nannte.

    Heute würden wir ihn brauchen...

    Danke fürs abwerten!

    Also ist der Westen schuld daran, dass der Osten mehrheitlich rechts gewählt hat?

    Wer hat den bisher maßgeblich die Verhältnisse dort bestimmt?

    Die Frage ist doch, warum der Bruch so klar an der ehemaligen Grenze verläuft.

    Es gibt schlicht keine Verwaltungseinheiten (Bundeslander; Wahlkreise etc.), die die ehemelige Grenze überbrücken.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Es gibt schlicht keine Verwaltungseinheiten (Bundeslander; Wahlkreise etc.), die die ehemelige Grenze überbrücken.

    Was die Einfärbung nicht erklärt. Vielleicht liegt es daran, dass die AfD sich im Osten als SED 2.0 geriert.
    bundestag_erststimmen.jpg

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Rot-Rot-Grün wäre tatsächlich auch völlig okay für mich.

    Ich frage mich, wie das funktionieren soll, die Grünen und die Linken sind, was die Verteidigungspolitik und die Haltung zur NATO anbelangt, doch meilenweit voneinander entfernt. Aber so, wie die Stimmen momentan verteilt sind, wird es sowieso zu schwarz-rot kommen.

    Eines der großen Institute hat bei der Nachwahlerhebung auch zur Zusammenarbeit CDU/AfD gefragt, 52% der Befragten sind inzwischen grundsätzlich der Auffassung, dass die CDU mit der AfD zusammenarbeiten sollte. Vielen Dank dafür.

    Heute Früh im Radio auf Bayern 3 sagten Sie allerdings, Umfragen hätten ergeben, dass nur 6% (oder 9%? auf jeden Fall einstellig!) der CDU-Wähler eine Koalition zwischen CDU und AfD wollen.

  • Ninja, auch mit ihm in führender Rolle sieht es jetzt nicht wirklich gut aus.

    Ja, aber welches Personal ist denn sonst noch da? Der Rest der Grünen ist doch noch eine ganze Spur abschreckender. Habeck hat Fehler gemacht, ganz klar, aber der Rest der Partei ist nicht mal im Ansatz präsentabel. Da sehe ich eine grüne Zukunft unterhalb der Linken, die gerade einen massiven Aufschwung erlebt, vor allem DANK des Personals.

  • Allerdings: Da, wo die Grünen eine gute Arbeit machen und bei den Zweitstimmen noch vor der CDU sind (Münster, Aachen, Köln, Freiburg, Karlsruhe) pöbelt die AFD unter 10% oder nur knapp drüber herum. Man sollte die Grünen als Partei nicht aufgeben. (Und dass der nächste CDU- oder SPD- Außenminister besser arbeitet als Frau Baerbock, wage ich zu bezweifeln.)

  • Allerdings: Da, wo die Grünen eine gute Arbeit machen und bei den Zweitstimmen noch vor der CDU sind (Münster, Aachen, Köln, Freiburg, Karlsruhe) pöbelt die AFD unter 10% oder nur knapp drüber herum. Man sollte die Grünen als Partei nicht aufgeben. (Und dass der nächste CDU- oder SPD- Außenminister besser arbeitet als Frau Baerbock, wage ich zu bezweifeln.)

    Das hat doch nichts mit der "guten Arbeit" der Grünen zu tun, sondern mit der dort lebenden Klientel.

  • Die Linke hat 3 Wochen ihr Momentum und die Verschiebung der übrigen politischen Landschaft genutzt und ein gutes Ergebnis erzählt. Für die nächsten 4 Jahre haben sie eine gute Position, daraus jetzt einen langfristigen Aufschwung zu machen, würde ich erst mal abwarten.

    Man kann ihnen zu gute halten, dass sie mit dem Weggang des Wagenknecht-Fanclubs einen häufen problematischer Leute verloren hat, die CDU hätte das zum Anlass nehmen sollen, den Unvereinbarkeitsbschluss mit der Linken zu überdenken und diesen eher zum BSW wandern zu lassen. Mit Leuten wie Ramelow kann man seriöser Politik machen, als mit Wagenknecht und Putins übrigen Marionetten.

  • Aha. Ist das nicht bei allen Wahlen so? Wenn die Wähler mit der Arbeit der Politiker zufrieden sind, gibt es eine Wiederwahl. Und: Wie würdest du die "Klientel" in den o.g. Städten beschreiben?

    Die Städte sind alle generell eher linksorientiert und haben eine gewisse Fahrrad Klientel. Dazu die vielen Studenten.

  • Naja, die Radwege-Diskussion zumindest hier bei uns ist nicht ohne... Das dürfte eher dafür gesorgt haben, dass die CDU aufgeholt hat, Als Direktkandidat hat unser CDU-Laschet die Mehrheit. So viel zur "eindeutigen" Klientel-Analyse...

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