Nach Lehramtsstudium keine Perspektive (Hilfe)

  • Ich würde ein Jahr Jobben (z.B. Kellnern) empfehlen, um in der Zeit den Kopf freizubekommen. Nach ein paar Wochen "sich sammeln" kannst du dir überlegen, in welche Richtung es gehen soll.

    Jeder hat Stärken und so gibt es sicher auch einen Job, der genau zu dir passt.

  • Aber: Ich als Person denke, dass ich dem Anspruch eines Lehrers in dem heutigen Ausmaß nicht gerecht werden kann, sei es persönlich, sei es didaktisch, sei es fachlich. Daher habe ich mich wirklich bewusst gegen das Referendariat entschieden, vielleicht auch noch zusätzlich aus Angst und einfach zu wenig Interesse. Die Eigenschaften, die ein Lehrer braucht, sind bei mir leider zu wenig ausgeprägt.

    Das ist völlig in Ordnung und definitiv VIIIIIIEL gesünder, das jetzt zu erkennen, als dich durchs Ref zu quälen, in den Beruf zu zwingen und daran dann zu verzweifeln (egal wie gut oder schlecht die eigene Arbeit dann tatsächlich ist).

    Welche Eigenschaften bringst du aber im Positiven mit für andere Berufe? Was möchtest du auf gar keinen Fall abgesehen von Schule, Lehramt und artverwandten Berufen? Welche weiteren Berufserfahrungen hast du und was konntest du dabei gut und/ oder was hat dich interessiert/ dir Freude bereitet? Welche Praktika hast du schon gemacht? Was sagt die Berufsberatung?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Man stellt sich nicht zur Verfügung,

    man wird "auserwählt" ... sowohl für Praktika, als auch für das Ref.

    Und jede Lehrkraft kann dazu verpflichtet werden, die Betreuung zu übernehmen.

    Ich bin erschrocken, wie hoch deine Erwartungen sind und wie heftig dein Urteil über andere ist.

    Und ich habe den Eindruck, dass du erwartest, dass man dich an die Hand nimmt - mit 18, aber mit 28 offenbar immernoch.

    Und ich bin erschrocken, wie sich Kinder heutzutage gegenüber Lehrkräften, Praktikanten, Erziehern ect. verhalten. Da hat wohl das Elternhaus ganz schön was in der Erziehung nachzuholen. Uns wäre das früher nie eingefallen. Die Schulen müssen damit rechnen, dass sie Nachwuchskräfte bekommen. Jeder andere Betrieb bekommt genauso Praktikanten. Die können auch nicht sagen: Will ich nicht, kann ich nicht, ist mir zu viel. Zudem geht das Praktikum maximal 4 Wochen und es war nur 1 Praktikant. Da frag ich mich, wie das noch enden soll.

    Ebenso bin ich erschrocken, dass man es mit zwei Staatsexamen noch nicht mal schafft, sich für ein geleistetes Praktikum beim Praktikanten zu bedanken. Das gehört einfach zum Anstand, den man von Akademikern durchaus erwarten kann. Wenn man keine Lust hat, sich auf andere Menschen einzulassen, sollte man kein Pädagoge werden.

    Ich möchte auch nicht an die Hand genommen werden, um Gottes Willen, hätte ich auf meine Lehrer in Praktikum gehört und das gemacht was die gesagt haben, hätte ich jetzt wohl noch weniger Lebensqualität. Daher bin ich froh, nicht an die Hand genommen wurden zu sein und das Praktikum so durchgezogen habe, wie ich es für richtig hielt (ob das für die anderen gut oder schlecht war, muss jeder für sich selbst entscheiden).

    Schade, dass du mir die Kritik gleich so übel nimmst.

    Einmal editiert, zuletzt von QuietSound32952 (22. April 2025 19:16)

  • Vor allem werden die doch nicht bewertet, zumindest nicht mit einer Note. Diese Stunden werden allenfalls mit der Betreuungslehrerin besprochen und man erhält Tipps. Ich meine, da kommt nicht mal jemand von der Uni, der sich was anschaut.. Ist aber bei mir so lange her, womöglich ist das jetzt ganz anders.

    Ja, das ist längst ganz anders. Die Dozentinnen und Dozenten von der PH sitzen immer mit im Unterricht und bewerten mit. Man kann durch die Praktika durchfallen. Das passiert offenbar auch häufiger als man meinen würde. Vor allem bei großen Problemen im Orientierungspraktikum wird Studierenden nahegelegt, je nach Art der Schwierigkeiten das Fach oder sogar die Abschlussart zu ändern (wenn ein Lehramtsbachelor bereits als nicht sinnvoll erachtet wird, da jemand erkennbar im falschen Berufsfeld studiert).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Zudem geht das Praktikum maximal 4 Wochen und es war nur 1 Praktikant.

    Komisch, in der Studienordnung (Thüringen) steht, dass es mehrere Praktika sind und dass es sogar ein Praxissemester gibt. So kenne ich es auch.

  • Grundschüler:innen machen sich selbst zum Problem? Puh also wenn ich das lese, bin ich ehrlich gesagt ganz froh, dass du vom Beruf Lehrkraft Abstand nimmst.

    Und damit möchte ich nicht absprechen, dass es viele SuS auch im Grundschulalter mit Problemen und problematischen Verhalten gibt. Die Ursachen dafür, sind aber meistens weniger beim Kind selbst zu suchen.

    Natürlich, statt sich den Aufgaben zu stellen, sie in Ruhe zu versuchen, setzen sie sich im verschränkten Armen vor das Blatt (oder werfen es gleich weg) und bocken bzw. fangen an zu weinen. Wenn man ihnen Hilfe anbieten will, wird sie prompt abgewiesen und die Sturheit geht weiter. Die stehen sich damit quasi selbst im Weg. (Habe ich im Praktikum alles erlebt).

    Jedes Kind, egal ob mit oder ohne Probleme kann etwas erreichen nur dafür müssen sie selbst etwas dazu beitragen! Selbst aktiv werden, bei Problemen fragen, Hilfe annehmen. Auch Kinder müssen lernen, die Fehler auch mal bei sich zu suchen und an sich selbst etwas verändern WOLLEN.

  • Also, wenn ich das hier so lese, gehört das in professionelle Beratung/Therapie und übersteigt die Möglichkeiten eines Forums.

    Ich würde Dir ebenfalls - wie hier bereits von einigen geschrieben - raten, professionelle Unterstützung aufzusuchen. Damit meine ich z. B. Coaching oder psychologische Beratung. Wenn Du nähere Informationen haben möchtest, schreib gerne eine persönliche Nachricht an mich.

  • Komisch, in der Studienordnung (Thüringen) steht, dass es mehrere Praktika sind und dass es sogar ein Praxissemester gibt. So kenne ich es auch.

    Ja, nur leider hatten die Lehrkräfte in meiner Schule darauf erst recht keine Lust, wenn ihnen doch angeblich alles nach der Ansicht von "Palim" auferlegt wird. Das hat meinem in meinem Praxissemster jedenfalls stark gemerkt. Daher war ich auch froh, als es zu Ende war.

    Einmal editiert, zuletzt von QuietSound32952 (22. April 2025 19:26)

  • Und ich bin erschrocken, wie sich Kinder heutzutage gegenüber Lehrkräften, Praktikanten, Erziehern ect. verhalten. Da hat wohl das Elternhaus ganz schön was in der Erziehung nachzuholen. Uns wäre das früher nie eingefallen. Die Schulen müssen damit rechnen, dass sie Nachwuchskräfte bekommen. Jeder andere Betrieb bekommt genauso Praktikanten. Die können auch nicht sagen: Will ich nicht, kann ich nicht, ist mir zu viel. Zudem geht das Praktikum maximal 4 Wochen und es war nur 1 Praktikant. Da frag ich mich, wie das noch enden soll.

    Ebenso bin ich erschrocken, dass man es mit zwei Staatsexamen noch nicht mal schafft, sich für ein geleistetes Praktikum beim Praktikanten zu bedanken. Das gehört einfach zum Anstand, den man von Akademikern durchaus erwarten kann. Wenn man keine Lust hat, sich auf andere Menschen einzulassen, sollte man kein Pädagoge werden.

    Ich möchte auch nicht an die Hand genommen werden, um Gottes Willen, hätte ich auf meine Lehrer in Praktikum gehört und das gemacht was die gesagt haben, hätte ich jetzt wohl noch weniger Lebensqualität. Daher bin ich froh, nicht an die Hand genommen wurden zu sein und das Praktikum so durchgezogen habe, wie ich es für richtig hielt (ob das für die anderen gut oder schlecht war, muss jeder für sich selbst entscheiden).

    Schade, dass du mir die Kritik gleich so übel nimmst.

    Was erwarten denn die Schulen? Keine Praktikanten, keine Menschen außerhalb ihrer Klasse? Sich bloß nicht mit externen Menschen beschäftigen, welche eigentlich gekommen sind um die Lehrkräfte zu unterstützen? Die sich vielleicht auch mit den Schulalltag einbringen möchten? Was der Sinn eines Praktikums ist! Die eigentlich mal den selben Beruf ausüben möchten?

    Gottes Willen! Und dann ein Vollblutpädagoge sein wollen!

    • Offizieller Beitrag

    Sich bloß nicht mit externen Menschen beschäftigen, welche eigentlich gekommen sind um die Lehrkräfte zu unterstützen?

    Die sich vielleicht auch mit den Schulalltag einbringen möchten? Was der Sinn eines Praktikums ist!

    Sicherlich können Praktikanten auch unterstützen- aber der primäre Sinn eines Praktikums ist, dass man den Praktikanten unterstützt.

    Und ich weiß gerade nicht, wieso du dich an dem Punkt "Keiner wollte mich als Praktikantin" gerade so abarbeitest. Du warst doch im Praktikum.

  • Ebenso bin ich erschrocken, dass man es mit zwei Staatsexamen noch nicht mal schafft, sich für ein geleistetes Praktikum beim Praktikanten zu bedanken. Das gehört einfach zum Anstand, den man von Akademikern durchaus erwarten kann. Wenn man keine Lust hat, sich auf andere Menschen einzulassen, sollte man kein Pädagoge werden.

    Ich möchte auch nicht an die Hand genommen werden, um Gottes Willen, hätte ich auf meine Lehrer in Praktikum gehört und das gemacht was die gesagt haben, hätte ich jetzt wohl noch weniger Lebensqualität. Daher bin ich froh, nicht an die Hand genommen wurden zu sein und das Praktikum so durchgezogen habe, wie ich es für richtig hielt (ob das für die anderen gut oder schlecht war, muss jeder für sich selbst entscheiden).

    „Danke, dass ich mich neben meinen XYZ SuS an der Brennpunktschule auch noch um dich kümmern musste, obwohl ich keinerlei Zeit oder Kraft dafür übrig hatte, da ich schon am Rande des Burnouts kämpfe, keinerlei Entlastungen dafür bekommen habe dich auch noch mitlaufen zu lassen (dafür aber jetzt das notorisch schlechte Gewissen habe, weil ich meinem Selbstanspruch bei der Betreuung nicht gerecht werden konnte) und bereits das bisschen Zeit, dass ich in dich investiert habe, mich völlig überfordert hat kräftemäßig.

    Danke auch dafür, dass du deutliche Beratungsresistenz gezeigt hast, weil du es natürlich besser wusstest als wir, weshalb du nicht alles umgesetzt hast, was wir dir empfohlen haben, um deine Probleme in der Klassenführung zu lösen. Wenigstens deine Lebensqualität ist damit weiterhin gesichert.“

    Hast du dich bei dem Kollegium am Ende des Praktikums bedankt für alles (egal wie viel oder wenig das in deinen Augen war), was an Zeit und Kraft in deine Ausbildung investiert wurde?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Für mich ist es eher verwirrend, warum es einen gravierenden Lehermangel gibt, aber tausende von Lehramtsstudenten und den Leuten eingetrichtert wird als Lehrer hätte man so gute Bedingungen (gutes Geld, mehr Freizeit, Ferien), gute Pension. Mir haben auch alle gesagt, dass man solche Bedingungen in keinem anderen Beruf mehr finden wird, mag sein, dann müssten sich die Leute aber eigentlich um den Beruf reißen, dabei sind hunderte von Stellen unbesetzt, ein Phänomen, dass es vor 20 Jahren nie derart gegeben hat!


    In der Pflege sind auch viele Stellen unbesetzt, da ist es aber halbwegs verständlich, diese Arbeitsbedingungen kann man nun wirklich nicht mit denen eines Lehrers vergleichen.

    Ich frage mich, was du dir vorgestellt hast und wie es nach 5 Jahren sein kann, dass dich das Berufsbild derart erstaunt.

  • Sicherlich können Praktikanten auch unterstützen- aber der primäre Sinn eines Praktikums ist, dass man den Praktikanten unterstützt.

    Und ich weiß gerade nicht, wieso du dich an dem Punkt "Keiner wollte mich als Praktikantin" gerade so abarbeitest. Du warst doch im Praktikum.

    Ja, war ich, nach einem riesen Hin und Her. Und selbst da hat die Direktorin noch gemeint "Hätte sie das vorher gewusst, hätte ich mir eine andere Schule suchen müssen. In manchen Fächern (wo ich laut Absprache eingeteilt war, sollte ich nach Laune der Lehrkraft heute mal und morgen dann wieder doch nicht hospitieren).

    Ich denke ich bin viel zu gutwillig. Andere Kommilitonen haben gesagt, sie hätten sich solch ein Verhalten definitiv nicht gefallen lassen.

    Natürlich sollte man den Praktikanten unterstützen, aber nach einigen Meinungen scheint das ja für die Lehrkräfte eine riesen Belastung zu sein.

  • Und ich frage mich, was du dir vom Studium erwartet hast.

    Da in dem Studium nur die Theorie bewertet wurde, die man mit Büchern und Internet zusammenschreibt, nicht aber die Unterrichtspraxis, was eigentlich völlig falsch ist, konnte die im schriftlichen Teil einigermaßen gute Noten erzielen.

    Viele Fächer, die wir im Studium hatten, hatten auch gar nichts mit Lehramt zu tun, z.B. Pflanzenkunde,

    Die Studienordnung ist, wie sie ist ... es gibt Vorgaben vom Land und eine Umsetzung der Uni.

    Es gehört dazu, dass man sich in den gewählten Fächern bildet.

    Es gehört auch dazu, dass man sich in Pädagogik, Psychologie, Erziehungswissenschaften und weiteren Teilbereichen/ Fächern bildet.

  • Hä? Als Praktikant war ich höflich-zurückhaltend und hab mich im Anschluss bedankt, dass ich hospitieren durfte. Ganz stressfrei und konfliktfrei und vor allem ohne jegliche Ansprüche an die Lehrkraft zu stellen.

    Was genau hast du denn erwartet?

  • „Danke, dass ich mich neben meinen XYZ SuS an der Brennpunktschule auch noch um dich kümmern musste, obwohl ich keinerlei Zeit oder Kraft dafür übrig hatte, da ich schon am Rande des Burnouts kämpfe, keinerlei Entlastungen dafür bekommen habe dich auch noch mitlaufen zu lassen (dafür aber jetzt das notorisch schlechte Gewissen habe, weil ich meinem Selbstanspruch bei der Betreuung nicht gerecht werden konnte) und bereits das bisschen Zeit, dass ich in dich investiert habe, mich völlig überfordert hat kräftemäßig.

    Danke auch dafür, dass du deutliche Beratungsresistenz gezeigt hast, weil du es natürlich besser wusstest als wir, weshalb du nicht alles umgesetzt hast, was wir dir empfohlen haben, um deine Probleme in der Klassenführung zu lösen. Wenigstens deine Lebensqualität ist damit weiterhin gesichert.“

    Hast du dich bei dem Kollegium am Ende des Praktikums bedankt für alles (egal wie viel oder wenig das in deinen Augen war), was an Zeit und Kraft in deine Ausbildung investiert wurde?

    Sicher hab ich mich bedankt und dazu noch einen großen Batzen Süßigkeiten mit einem schön formulierten Dankeszettel ausgegeben! Das mit dem Anstand bekomme ich schon noch hin! Zusätzlich habe ich einen ganze Woche die Klasse einer erkrankten Lehrerin alleine geführt, mit eigenem Unterricht und selbst ausgedachten Aufgaben!

  • Ich würde ein Jahr Jobben (z.B. Kellnern) empfehlen, um in der Zeit den Kopf freizubekommen.

    Ersatzweise ein halbes Jahr Akkordarbeit in der Industrie. Da merkt man schnell, was man nicht will ;)

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  • Hä? Als Praktikant war ich höflich-zurückhaltend und hab mich im Anschluss bedankt, dass ich hospitieren durfte. Ganz stressfrei und konfliktfrei und vor allem ohne jegliche Ansprüche an die Lehrkraft zu stellen.

    Was genau hast du denn erwartet?

    Nicht viel, nur das ganz normale. Was alle anderen meiner Kommilitonen auch erwartet haben. Jedenfalls nicht, das man als Praktikant kommt und niemand weiß etwas mit einem anzufangen. Dafür haben die Schulen Wochen vorher Informationsmaterial bekommen.

  • Und ich frage mich, was du dir vom Studium erwartet hast.

    Die Studienordnung ist, wie sie ist ... es gibt Vorgaben vom Land und eine Umsetzung der Uni.

    Es gehört dazu, dass man sich in den gewählten Fächern bildet.

    Es gehört auch dazu, dass man sich in Pädagogik, Psychologie, Erziehungswissenschaften und weiteren Teilbereichen/ Fächern bildet.

    Ja, aber genau das verfälscht dann eben auch meine Gesamtnote. Rein von der Praxis her, hätte ich das Studium definitiv nicht bestanden. Und ich finde, die Unterrichtspraxis macht den Kern des Lehrerberufs aus, nicht das Auswendiglernen von Erziehungstheorien. Damit kommt man vielleicht noch durch den Uniteil, aber spätestens im Referendariat trennt sich die Spreu vom Weizen.

  • Ja, aber genau das verfälscht dann eben auch meine Gesamtnote. Rein von der Praxis her, hätte ich das Studium definitiv nicht bestanden. Und ich finde, die Unterrichtspraxis macht den Kern des Lehrerberufs aus, nicht das Auswendiglernen von Erziehungstheorien. Damit kommt man vielleicht noch durch den Uniteil, aber spätestens im Referendariat trennt sich die Spreu vom Weizen.

    Seit wann bereitet ein Studium denn auf die Unterrichtspraxis vor? Diese lernt man "on the job" im Referendariat. Also keine Sorgen, wenn du dich darauf durch das Studium noch nicht hinreichend vorbereitet fühlst.

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