Beamte sollen in die Rentenversicherung einbezahlen

  • Übrigens, ich werde auch eine Minirente erhalten, war wenige Jahre angestellt.

    Und warum werden nicht alle Beamte, wenn das so gut ist? Stellen gibt es genug, auch wenn du anderes behauptest. Bring auch mal Belege für deine Behauptungen und nicht nur Stammtischgeschwätz.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich bin die einzige Beamtin in meiner Familie und nochmals, selbst meine Mutter nicht durchgehend gearbeitet, nicht studiert, aber Ausbildung, was damals für eine Frau sehr ungewöhnlich war, mein Großvater musste es verteidigen, bekommt deutlich über Grundsicherung. Bei normalen Einkommen ohne große Lücken ist man nicht von Altersarmut betroffen. Die älteren Rentner müssen ihre Rente übrigens im Gegensatz zu Pensionären nicht versteuern. Berücksichtigt?

    Noch einmal, du vergleichst einmal ungelernte mit Studierten, dann gut verdienende (die Hälfte weg) mit 60 Stunden mit uns. (Wenn ich meine Überstunden ausgezahlt bekomme, erhalte ich übrigens auch weniger als 50 %.)

    Wer viel verdient, zahlt viel Steuern, egal ob verbeamtet oder nicht wer wenig in die Rentenversicherung einzahlt, erhält wenig Rente.

    Aktuell sind unter den Jungen ca. 20 % ohne Berufsausbildung, früher waren es deutlich mehr und Frauen blieben oft zuhause.

    Selbst wer gut verdient, bekommt im Vergleich zu seinem Verdienst wenig Rente. Und wenn man wenig verdient, muss man vom wenigen Verdienst trotzdem auch noch Steuern zahlen, womit wieder dasselbe Verhältnis entsteht.

    Ich kenne Beamte die haben immer ca. 3300 bis 3000€ Netto im Monat gehabt und bekommen nun eine Pension von ca. 2900 bis 3100€, was ungefähr ihrem monatlichen Netto entspricht.

    Zudem kenne ich welche in der freien Wirtschaft, die haben monatlich jahrelang sehr gu verdient in großen Firmen und bekommen nicht mal 2.500€ Rente, wohlgemerkt Netto.

  • Übrigens, ich werde auch eine Minirente erhalten, war wenige Jahre angestellt.

    Und warum werden nicht alle Beamte, wenn das so gut ist? Stellen gibt es genug, auch wenn du anderes behauptest. Bring auch mal Belege für deine Behauptungen und nicht nur Stammtischgeschwätz.

    Weil der Staat gar nicht so viele Beamte haben möchte, wenn es so viele Stellen gäbe, schön wär's. Ich habe Dutzende Absagen auf Beamtenstellen die auf einmal gestrichen wurden, nach einem halben Jahr im 4 Zeiler erhalten. Schon mal was von Scheinstellen bzw. Ghost-Jobs gehört? Entweder die werden nur zum Schein ausgeschrieben und sind längst unter der Hand vergeben oder werden grundlos gestrichen, weil der Staat gerad kein Geld mehr investieren will.

    Manche wollen auch gar keine Beamten werden, das kann viele andere Gründe haben oder können es aus gesundheitlichen Gründen gar nicht werden.

    Und dann gibt es ja noch die wenigen Millionäre, die auf die Rente sowieso nicht angewiesen sind. 8)

  • Selbst wer gut verdient, bekommt im Vergleich zu seinem Verdienst wenig Rente. Und wenn man wenig verdient, muss man vom wenigen Verdienst trotzdem auch noch Steuern zahlen, womit wieder dasselbe Verhältnis entsteht.

    Ich kenne Beamte die haben immer ca. 3300 bis 3000€ Netto im Monat gehabt und bekommen nun eine Pension von ca. 2900 bis 3100€, was ungefähr ihrem monatlichen Netto entspricht.

    Zudem kenne ich welche in der freien Wirtschaft, die haben monatlich jahrelang sehr gu verdient in großen Firmen und bekommen nicht mal 2.500€ Rente, wohlgemerkt Netto.

    Krankenkasse abgezogen? Bei großen Firmen erhalten 95 % Betriebsrente. Berücksichtigt? Oder kennst du nur das Geschwätz?

    71 % werde ich übrigens auch nicht erhalten, ich komme nicht mehr auf 40 Dienstjahre. Wie kommst du auf annähernd gleich (über 90 %)?

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  • Übrigens, ich werde auch eine Minirente erhalten, war wenige Jahre angestellt.

    Und warum werden nicht alle Beamte, wenn das so gut ist? Stellen gibt es genug, auch wenn du anderes behauptest. Bring auch mal Belege für deine Behauptungen und nicht nur Stammtischgeschwätz.

    Geschichten aus'm Paulanergarten.;)

  • Weil der Staat gar nicht so viele Beamte haben möchte, wenn es so viele Stellen gäbe, schön wär's. Ich habe Dutzende Absagen auf Beamtenstellen die auf einmal gestrichen wurden, nach einem halben Jahr im 4 Zeiler erhalten. Schon mal was von Scheinstellen bzw. Ghost-Jobs gehört? Entweder die werden nur zum Schein ausgeschrieben und sind längst unter der Hand vergeben oder werden grundlos gestrichen, weil der Staat gerad kein Geld mehr investieren will.

    Manche wollen auch gar keine Beamten werden, das kann viele andere Gründe haben oder können es aus gesundheitlichen Gründen gar nicht werden.

    Und dann gibt es ja noch die wenigen Millionäre, die auf die Rente sowieso nicht angewiesen sind. 8)

    Ach, jetzt wird mir einiges klar. Du hattest nicht die richtige Ausbildung? Ghostjobs gibt es übrigens bei der freien Wirtschaft nicht beim Staat.

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  • Krankenkasse abgezogen? Bei großen Firmen erhalten 95 % Betriebsrente. Berücksichtigt? Oder kennst du nur das Geschwätz?

    71 % werde ich übrigens auch nicht erhalten, ich komme nicht mehr auf 40 Dienstjahre. Wie kommst du auf annähernd gleich (über 90 %)?

    Gut, dann muss die Beriebsrente bei Auszahlung versteuert werden und es fallen Sozialabgaben an.

  • Ach, jetzt wird mir einiges klar. Du hattest nicht die richtige Ausbildung?

    Doch die hatte ich, sonst hätten sie die Stellen ja nur für mich und nicht für alle also generell gestrichen. ;) Natürlich gibt es auch beim Staat Ghost-Jobs, das sind Stellen mit Besoldung, die lediglich ausgeschrieben werden, jedoch niemals zu besetzen sind und nach einigen Monaten bekommst du das durch die Blume mitgeteilt, elegant geschrieben z.b."Das Stellenbesetzungsverfahren wurde abgebrochen. "

    Gib es alles auch beim Staat, habe es auch schon mal durch.

    Aber sei es drum. Ändern kann es sowieso niemand.

    Einmal editiert, zuletzt von QuietSound32952 (19. Mai 2025 11:02)

  • Gut, dann muss die Beriebsrente bei Auszahlung versteuert werden und es fallen Sozialabgaben an.

    Bei Pensionen auch und bei Renten immer mehr. Trotzdem bleiben einige Euros übrig.

    Mein Bruder (Mittlere Reife) verdient mehr als ich und wird voraussichtlich eine ähnliche Rente erhalten.

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  • Ich kenne Beamte die haben immer ca. 3300 bis 3000€ Netto im Monat gehabt und bekommen nun eine Pension von ca. 2900 bis 3100€, was ungefähr ihrem monatlichen Netto entspricht.

    Zudem kenne ich welche in der freien Wirtschaft, die haben monatlich jahrelang sehr gu verdient in großen Firmen und bekommen nicht mal 2.500€ Rente, wohlgemerkt Netto.

    Wer in großen Firmen sehr gut verdient, hat damit aber auch alle Möglichkeiten der zusätzlichen Privatvorsorge. In dem Bereich haben Beamte mit ihren mittleren Gehältern weniger Optionen, also gehört die Pension mit zur Gesamtkalkulation.

    Wenn jemand 60-Stunden-Wochen hat und im Alter ein deutlich schlechteres Netto als ein Beamter, dann hat er entweder extrem schlecht vorgesorgt oder der Job war nicht sonderlich gut bezahlt, was dann wiederum auf ein vermutlich nicht vergleichbares Qualifikationslevel hindeutet.

  • Worüber diskutieren wir denn dann hier regelmäßig wenn es um zu hohe Lehrerarbeitszeiten geht? Dass in der Praxis implizite Erwartungshaltungen des Dienstherrn und letztlich auch die Eigenansprüche der Beschäftigten nicht immer zur rechtlich klaren Situation einer definierten durchschnittlichen Wochenarbeitszeit und täglichen Höchstarbeitszeiten passen, ist doch letztlich eine Binsenweisheit.

    Ich weiß was du meinst und es stimmt bei den Lehrkräften teilweise oder vielleicht sogar mehrheitlich auch (wir wissen es ja gar nicht). Das bedeutet aber nicht, dass es in andere HO-Umgebungen auch so ist. Ich kenne da keine Zahlen, aber ich habe bisher nichts in dieser Richtung mitbekommen oder gelesen.

  • Aber zu Rentnern mit kleinen Renten gehören Ungelernte und Minijobber. Und wer 60 Stunden arbeitet, arbeitet sicher nicht am Fließband und verdient noch mehr.

    Äpfel und Birnen?

    Wer kennt sie nicht? Minijobber mit 60h/Woche, 1,3€/h? Super deal

  • Übrigens: die durchschnittliche Rente liegt deswegen so niedrig, weil viele Systemwechsler halt niedrige Ansprüche haben. Ich hab z.B. einen Rentenanspruch von ca. 250€.

    Andere machen sich nach Ausbildung und Meister selbstständig. Bis dahin haben sie eingezahlt und niedriger Ansprüche erworben.

    Und die Vollzeitmuttis haben sich eben auch gegen Erwerbsarbeit entschieden und über viele Jahre keine Ansprüche erworben.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Bei Pensionen auch und bei Renten immer mehr. Trotzdem bleiben einige Euros übrig.

    Mein Bruder (Mittlere Reife) verdient mehr als ich und wird voraussichtlich eine ähnliche Rente erhalten.

    Wenn dein Bruder mehr als du verdient und eine ähnliche Rente erhalten würde, finde ich das ehrlich gesagt eigentlich auch ganz fair. Jeder der vernünftig denkt will ja seine über viele Jahre hinweg geleistete Arbeit (physisch und psychisch auch oft nicht leicht) wenigstens mit einer Rente honoriert bekommen, von der er einigermaßen leben kann. Das wollen wir doch alle bzw. hoffen es!

  • Übrigens: die durchschnittliche Rente liegt deswegen so niedrig, weil viele Systemwechsler halt niedrige Ansprüche haben. Ich hab z.B. einen Rentenanspruch von ca. 250€.

    Andere machen sich nach Ausbildung und Meister selbstständig. Bis dahin haben sie eingezahlt und niedriger Ansprüche erworben.

    Und die Vollzeitmuttis haben sich eben auch gegen Erwerbsarbeit entschieden und über viele Jahre keine Ansprüche erworben.

    Hoffentlich wird die Arbeit der Lehrkräfte dann wenigstens mit einer vernünftigen Pension honoriert!

  • Die Sozialversicherungsbeiträge liegen bei ca. 20% vom Brutto.

    Wer 1500 € verdient, zahlt 300 € monatlich. Davon beträgt der Rentenversicherungsanteil (AN-Anteil 9,3%) 139,50 €
    Wer 5000 € verdient, zahlt 1000 € monatlich. Davon beträgt der Rentenversicherungsanteil (AN-Anteil 9,3%) 465 €
    Wer 8050 € verdient, zahlt 1610 € monatlich. Davon beträgt der Rentenversicherungsanteil (AN-Anteil 9,3%) 748,65 €
    Wer 10.000 € verdient, zahlt 1610 € monatlich. Davon beträgt der Rentenversicherungsanteil (AN-Anteil 9,3%) 748,65 €
    Wer 20.000 € verdient, zahlt 1610 € monatlich. Davon beträgt der Rentenversicherungsanteil (AN-Anteil 9,3%) 748,65 €
    Wer 30.000 € verdient, zahlt 1610 € monatlich. Davon beträgt der Rentenversicherungsanteil (AN-Anteil 9,3%) 748,65 €

    Das ist kein Copy-Paste-Fehler, sondern Ergebnis der Beitragsbemessungsgrenze (Kappungsgrenze), die auf derzeit 8050 € festgesetzt wurde.

    Die Rentenversicherung ist ein - zwischenzeitlich unsolidarischer - Solidarbeitrag in die gemeinsame Rentenkasse. Die "breiten Schultern" tragen nur einen kleinen Anteil bei. Gleichzeitig liegt der Anteil der Teilzeitbeschäftigten in Deutschland mit mehr als 30% nun auf einem Allzeithoch - wodurch die Beitragszahlungen ebenfalls einbrechen. Dadurch kann der Generationenvertrag - auch aus demographischen Gründen - nicht mehr erfüllt werden und muss aus dem allgemeinen Staatshaushalt aufgefüllt werden.

    Die (Wieder-) Einführung der Vermögenssteuer würde das Solidarprinzip wieder herstellen und brächte mit einem Schlag 134 Milliarden Euro.
    Mit aktuell rund 120 Milliarden Euro decken die aus dem Bundeshaushalt gezahlten Mittel etwa 30 Prozent der Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung
    Da wäre viel Luft nach oben - auch für Rentenerhöhungen.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Die Rentenversicherung ist ein - zwischenzeitlich unsolidarischer - Solidarbeitrag in die gemeinsame Rentenkasse. Die "breiten Schultern" tragen nur einen kleinen Anteil bei.

    Wie kommst Du auf die Idee, dass die Rentenversicherung solidarisch ist? Sie ist es nicht! Jeder erwirbt durch seine Beiträge einen individuellen Rentenanspruch. Dieser Anspruch ist allerdings ebenso gekappt wie auch zuvor die Beiträge gekappt sind. Der Gesetzgeber geht einfach davon aus, dass eine gewisse Maximalrente auf jeden Fall für den Lebensabend ausreicht. Würde man die Kappungsgrenze ersatzlos streichen, würden mit den Rentenbeiträgen natürlich auch die späteren Rentenansprüche ebenfalls ansteigen. Mit „breiten Schultern“, die dann die Minirenten subventionieren, hat das nichts zutun.

    Wenn Du Altersarmut bekämpfen willst, musst Du an die Arbeitsverhältnisse ran. Ich würde z.B. empfehlen die sozialversicherungsfreien Mini-Jobs ersatzlos zu streichen, weil sie den Beschäftigten eine Sicherheit vortäuschen. Auch müsste die Teilzeitquote runter. Da könnte man erst einmal mit Aufklärungskampagnen anfangen, wie damals, als HIV im Werbefernsehen lief „Kondome schützen“, und wenn das nicht hilft, kann man sich gerne an der DDR ein Vorbild nehmen. Warum ist denn Altersarmut vorwiegend weiblich und westdeutsch?

    Meine Frau, sozialisiert in der DDR, sagt immer: „Die Hausfrau gab es bei uns nicht. Die waren einfach (selbst verschuldet) arbeitslos.“

  • Fairer Weise muss man sagen, dass man mit hohen Einzahlungen (bei höherer Beitragsbemessungsgrenze) auch höhere Ansprüche erwirbt. Letztendlich schützt die BBG such das System vor immens hohen Auszahlungsansprüchen.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

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