Fragebogen Teamteaching als Belastungsfaktoren

  • Sehr geehrte Damen und Herren,

    Meine Name ist Anne Abels (21) und ich studiere zur Zeit Sonderpädagogik auf Lehramt an der Universität Paderborn.

    Derzeit schreibe ich meine Bachelorarbeit zum Thema Teamteaching im inklusiven Unterricht mit besonderem Fokus auf mögliche Belastungen für Lehrkräfte. Im Rahmen der Arbeit habe ich einen Fragebogen entwickelt, mit dem ich Erfahrungen aus der Praxis erfassen möchte. Der Fragebogen richtet sich an Lehrkräfte, Sonderpädagogen etc., die im Teamteaching tätig sind oder waren.

    Diesbezüglich wollte ich Sie fragen, ob Sie den Fragebogen ausfüllen könnten, da ich für meine Auswertung möglichst viele Rückmeldungen (etwa 50-60 Teilnehmende) benötige.

    Der Fragebogen thematisiert Belastungsfaktoren von Lehrkräften im Teamteaching im inklusiven Unterricht und dauert etwa 10 bis 15 Minuten. Zudem werden die Antworten anonym erhoben und dienen ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken. Die Teilnahme an dem Fragebogen ist freiwillig und kann jederzeit abgebrochen werden.

    Den Link für den Fragebogen finden Sie hier:

    https://umfragen.uni-paderborn.de/index.php/883486/lang.de

    Für Ihre Unterstützung wäre ich sehr Dankbar.

    Vielen Dank im Voraus.

    Liebe Grüße

    Anne

    Einmal editiert, zuletzt von Conni (23. Juni 2025 18:34) aus folgendem Grund: Link berichtigt.

  • Mir ist nicht klar, was Teamteaching in der Inklusion bedeuten soll.

    Fachlehrkraft plus Förderschullehrkraft hätte ich jetzt angenommen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Arbeitet denn irgendwer von euch im Teamteaching? Der Lehrkräftemangel ist so groß, dass wir froh sind, wenn eine Lehrkraft pro Klasse da ist.

    Wir arbeiten gelegentlich im Teamteaching. In Klasse 5 haben unsere Klassenlehrer garantiert vier Stunden in der Woche gemeinsam in der Klasse, in Klasse 6 sind es immerhin noch zwei Stunden.

    Problematischer ist es bei Förderlehrkräften. Die sind etwa, wenn es gut läuft, etwa 4 Stunden in der Woche in der Klasse. Das verteilt sich dann auch noch über die Hauptfächer. Als Nebenfachlehrer ist man auf sich alleine gestellt.

  • Fachlehrkraft plus Förderschullehrkraft hätte ich jetzt angenommen.

    Damit habe ich ein Schuljahr lang gute Erfahrungen gemacht. Ðie Sonderpädagogin war fast täglich mit 1 bis 2 Stunden gemeinsam mit mir in der Klasse. Sie hat auf eigenen Wunsch auch mal den Klassenunterricht übernommen und bei Bedarf mit einigen Kindern in kleinen Gruppen gelernt. Absprachen klappten gut und waren keine Mehrbelastung.

    Es kommt sehr auf die "Chemie" im Team an. Wenn die nicht stimmt, kann Teamteaching eine Belastung sein, vor allem, wenn das Team wächst: Es kommt die Schulsozialarbeit dazu, evtl. auch eine Lernbegleitung. Die Besprechungen werden umfangreicher, ebenso die Gespräche mit außerschulischen Einrichtungen. Und wenn dann nur ein Beteiligter nicht teamfähig ist ...

    Ich habe den Fragebogen noch nicht bearbeitet, könnte mir aber vorstellen, dass es darum geht. Wäre nett, wenn sich aabels mal wieder melden würde.

  • Das Problem am Teamteaching, vor allem in der Inklusion zwischen Regel- und Förderschullehrer ist, dass es viel zu wenig Stunden pro Klasse gibt. Als Förderschullehrer läuft man von Klasse zu Klasse, wenn es blöd läuft auch noch von Schule zu Schule und hat eigentlich kaum Möglichkeiten, Teamteaching zu leben. Also so, wie es im Idealfall sein könnte, mit gemeinsamer Planung und Umsetzung.

  • Und wenn die Sonderpädagogen dann auch noch Fachunterricht nach dem Gießkannen-Prinzip erteilen, so nach dem Motto "Hier ein wenig Englisch, hier ein wenig Sport, hier eine kooperationsstunde mit der Musikschule", dann wird das Prinzip des GL fix ad absurdum geführt.

  • Wir sind an unserer SEK I Schule so aufgestellt, dass wir zumindest versuchen die Hauptfächer in Doppelbesetzung zu unterrichten.
    Was nicht von den Sonderpädagogen abgedeckt werden kann, übernehmen i.d.R MPT Kräfte als zweite Kraft im Raum.

    Unsere LEs/GEs sind „gebündelt“ in einer Klasse, was das Teamteaching erleichtert.

    Teamteaching hängt sehr von den Lehrkräften ab. Gegenseitige Sympathie und Offenheit der Regelschullehrkraft für Inklusion spielen dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle.

    Es gibt Kollegen, mit denen ich unglaublich gut zusammenarbeiten kann und Kollegen mit denen es nicht läuft. Gut klappt es mit den jungen Kollegen, schlechter mit den alten Hasen. Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung.

  • Hallo,

    Meine Name ist Anne Abels (21) und ich studiere zur Zeit Sonderpädagogik auf Lehramt an der Universität Paderborn.

    Derzeit schreibe ich meine Bachelorarbeit zum Thema Teamteaching im inklusiven Unterricht mit besonderem Fokus auf mögliche Belastungen für Lehrkräfte. Im Rahmen der Arbeit habe ich einen Fragebogen entwickelt, mit dem ich Erfahrungen aus der Praxis erfassen möchte. Der Fragebogen richtet sich an Lehrkräfte, Sonderpädagogen etc., die im Teamteaching tätig sind oder waren.

    Diesbezüglich wollte ich Sie fragen, ob Sie den Fragebogen ausfüllen können und ihn an Kolleg*innen weiterleiten könnten, da ich für meine Auswertung möglichst viele Rückmeldungen (etwa 50-60 Teilnehmende) benötige.

    Der Fragebogen thematisiert Belastungsfaktoren von Lehrkräften im Teamteaching im inklusiven Unterricht und dauert etwa 10 bis 15 Minuten. Zudem werden die Antworten anonym erhoben und dienen ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken. Die Teilnahme an dem Fragebogen ist freiwillig.

    Den Link für den Fragebogen finden Sie hier:

    https://umfragen.uni-paderborn.de/index.php/883486/lang.de

    Für Ihre Unterstützung wäre ich sehr Dankbar.

    Ps: ich habe den Beitrag schonmal hochgeladen, jedoch hat der Link nicht funktioniert. Jetzt müsste es aber klappen.

    Vielen Dank im Voraus.

    Liebe Grüße

    Anne

  • Damit habe ich ein Schuljahr lang gute Erfahrungen gemacht. Ðie Sonderpädagogin war fast täglich mit 1 bis 2 Stunden gemeinsam mit mir in der Klasse. Sie hat auf eigenen Wunsch auch mal den Klassenunterricht übernommen und bei Bedarf mit einigen Kindern in kleinen Gruppen gelernt. Absprachen klappten gut und waren keine Mehrbelastung.

    Es kommt sehr auf die "Chemie" im Team an. Wenn die nicht stimmt, kann Teamteaching eine Belastung sein, vor allem, wenn das Team wächst: Es kommt die Schulsozialarbeit dazu, evtl. auch eine Lernbegleitung. Die Besprechungen werden umfangreicher, ebenso die Gespräche mit außerschulischen Einrichtungen. Und wenn dann nur ein Beteiligter nicht teamfähig ist ...

    Ich habe den Fragebogen noch nicht bearbeitet, könnte mir aber vorstellen, dass es darum geht. Wäre nett, wenn sich aabels mal wieder melden würde.

    Den link den ich damals hochgeladen habe hat leider nicht funktioniert. Der Link klappt aber: https://umfragen.uni-paderborn.de/index.php/883486/lang.de. Und ja das was du beschreibst, so verstehe ich es auch und darum geht es in dem Fragebogen.

  • Liebe Anne, bitte erstelle nur einen Thread pro Umfrage.

    Ok, hat sich geklärt. Anne wollte den richtigen Link im ersten Beitrag haben. Das funktioniert jetzt.

    Spaghetti-Eis! Schokobrownieeis

    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

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