Man kann ja Samenbomben auch selbst herstellen und die Samenmischung dabei selbst zusammenstellen. Das wäre auch ein tolles Schulprojekt ![]()
Ich könnte noch ein paar Mohnkapseln ernten ...
Man kann ja Samenbomben auch selbst herstellen und die Samenmischung dabei selbst zusammenstellen. Das wäre auch ein tolles Schulprojekt ![]()
Ich könnte noch ein paar Mohnkapseln ernten ...
Da habe ich und haben wir richtig Glück: Rund um den Garten des Hauses, in dem ich wohne gibt es nur weitere sehr naturnahe Gärten quer durch die die Eichhörnchenautobahn weiterläuft und wo es viele Insekten (inkl. Libellen dank zahlreicher kleiner Teiche) und zahlreiche Vogelarten gibt. Bei uns nisten dann in den ganz hohen Bäumen jedes Jahr u.a. Turmfalken.
Unser Familiengarten ist dann größtenteils umgeben von ähnlich wilden, naturnahen Gärten und selbst die Nachbarn, die andere Gärten haben, sind sehr tolerant, weil sie einerseits meinen Vater so sehr schätzen als Mensch (und teilweise schon meine Großeltern sehr geschätzt haben, die den Garten so angelegt haben) und andererseits die Privatsphäre schätzen, die unsere großen, alten Bäume und riesigen Hecken ihnen bieten. Darüber hinaus freuen sich im Herbst immer zahlreiche Nachbarn darüber, dass die Äpfel und Nüsse für den Eigenbedarf ernten dürfen bei uns (das wäre zu viel für uns alleine und die Tiere bekommen immer trotzdem noch mehr als genug).
Das klingt ja traumhaft!
Wir haben hier - in unserer Siedlung bzw. unserem gesamten Stadtteil am Stadtrand - auch noch eine ganze Reihe von Gärten mit älterem Baumbestand, also auch höheren Bäumen. Leider wird die Anzahl dieser Gärten immer weniger, weil die Grundstücke immer kleiner werden (wenn alte Einfamilienhäuser abgerissen werden, werden halt leider auf diesen Grundstücken oft Reihenhäuser, Doppelhäuser o. ä. gebaut - der Platz "muss" genutzt werden
).
Ich frage mich, ob manche dieser "Häuslebesitzer" nicht in einer Wohnung mit Gemeinschaftsgarten besser aufgehoben wären...
Ich frage mich, ob manche dieser "Häuslebesitzer" nicht in einer Wohnung mit Gemeinschaftsgarten besser aufgehoben wären...
Das gefällt mir so gut an dem Haus in dem ich lebe, dass es zu den meisten Nachbargrundstücken gar keine Zäune gibt, sondern das alles einfach offen ineinander übergeht. Das ist für viele Tiere einfach toll, wie Igel oder Marder, die ohne über Straßen laufen zu müssen, wo sie überfahren werden könnten, dennoch ein großes Revier haben, um Futter zu finden oder Junge großzuziehen.
Leider wird die Anzahl dieser Gärten immer weniger, weil die Grundstücke immer kleiner werden (wenn alte Einfamilienhäuser abgerissen werden, werden halt leider auf diesen Grundstücken oft Reihenhäuser, Doppelhäuser o. ä. gebaut - der Platz "muss" genutzt werden
).
Aber das will doch unsere Politik so. Das Stichwort heißt "Nachverdichtung" und am Ende ist das alles dann so verdichtet, dass dort niemand mehr leben will.
Ja, auch ich habe viel Laub im Herbst, bestimmt so an die 20-30 m³, aber da ist der Rasenmäher mein Freund. Der sammelt das so perfekt auf und häckselt es auch gleich klein, dass ich mir davor keine Sorgen mache. Ok, dann wird halt auch mal am Samstag vor dem 4. Advent noch der "Rasen gemäht", aber das geht echt sehr gut.
Für mich definiert sich ein Baum aber auch als Pflanze, unter der man gemütlich drunterher gehen kann. Dieses Pflänzchen darf dann gerne auch 20m hoch werden.
Ich habe auch so einen Nachbar. Seit 20 Jahren werkelt er jeden Sonntag mit Maschinchen in seinem Garten und sorgt für Geräusche. Und dieses Jahr hat er den ganzen Karfreitag Steine gesägt, mit der Betonmaschine gemischt und Löcher gegraben. Denn er hat die seine ganze Hecke entfernt und so hohe Steinpaneele gesetzt. Nonstop am Feiertag. Samstag war dann Pause, aber an Ostersonntag hatte man wieder Energie. Wir saßen mit ca 10 Personen beim Osterbrunch, während der Nachbar in unmittelbarer Sichtweise fast alles Grün aus seinem Minigarten entfernen musste, Steine durchsägte..... Als wir ihn baten aufzuhören, weil Feiertag ist, wurde er pampig und meinte, er würde so viel arbeiten und hätte nur sonntags Zeit. Den Rest überlasse ich eurer Fantasie.
Ordnungsamt rufen? Also in dem Punkt beneide ich Hausbesitzende nicht, wenn man so einen Gartenzwergheini nebenan wohnen hat, kann man sich nicht einfach beim Vermieter beklagen oder selbst wegziehen.
Man kann auch die Polizei rufen. Ist beides lästig.
Man kann auch die Polizei rufen. Ist beides lästig.
Ja, die kam. Dann entschuldigte er sich bei uns und hörte auf. Die Sonntage sind nun auch insgesamt leiser geworden, also es hat was gebracht.
Aber das will doch unsere Politik so. Das Stichwort heißt "Nachverdichtung" und am Ende ist das alles dann so verdichtet, dass dort niemand mehr leben will.
Schon richtig. Gerade in Städten ist Wohnraum "kostbar". So schlimm, dass dort niemand mehr wohnen will, ist es aber hier mit der "Nachverdichtung" nun auch wieder nicht. Alle neugebauten Häuser haben einen - wenn auch kleinen - Garten (für große Bäume ist dort allerdings kein Platz). Insgesamt würde ich unsere Stadt noch immer als sehr grün bezeichnen. Im "Hitze-Check 2.0" der "Deutschen Umwelthilfe" (siehe: Hitze-Check_Staedte-Deutschland_Uebersicht_2025.pdf) hat unsere Stadt gar nicht schlecht abgeschnitten: Der "Hitze-Betroffenheitsindex" wird dort als "unterdurchschnittlich" angegeben; die Versiegelung liegt im grünen, das Grünvolumen und die durchschnittliche Oberflächentemperatur in den Sommermonaten im gelben Bereich.
Ich versteh immer noch nicht, warum du keine (Online-)Strafanzeige aufgegeben hast, Zauberwald.
Ich bin froh, dass es hier keinen juckt, ob am Sonn- oder Feiertag im Garten oder Haus gewerkelt wird. Da hat man ja nunmal wirklich am meisten Zeit.
Bäume mag ich sehr und hab in meinen kleinen Garten auch 2 gepflanzt, es muss aber zur Wohndichte passen. Ich hab mehrere Wohnungen und auch 1 Häuschen nicht genommen, weil die Nachbarn Bäume hatten, die den ganzen Garten verschattet haben. Das ist dann auch irgendwie uncool. Ehemalige Nachbarn haben nach dem Einzug einfach entgegen der Baumschutzverordnung gefällt, um nicht ständig Schatten in der Bude zu haben. Kann ich auch durchaus verstehen, mindert ja nunmal auch Lebensqualität.
Ja, und bei über 30°C ist jeder froh um Baumschatten.
An allen anderen Tagen halt nicht. Eine dauerbeschattete Wohnung würde mir Depressionen bereiten.
Nur ruhig, im Herbst verlieren die Bäume das Laub ![]()
Wie gesagt, käme für mich nicht in Frage. Auch für die Gartengestaltung - Sonnenstandorte kann man so viel schöner bepflanzen, als reine Schattengärten 😊
An allen anderen Tagen halt nicht. Eine dauerbeschattete Wohnung würde mir Depressionen bereiten.
Du kannst umziehen, deine Nachbarn hätten umziehen können, aber nein, natürlich ist es so viel „pragmatischer“ den Baum zu fällen entgegen der Baumschutzverordnung.
Das wollte der Vermieter meines Wohnhauses bei der Sanierung desselben vor rund 10 Jahren wohl auch abziehen, um mehr Parkplätze zu schaffen. Dankenswerterweise haben die Menschen, die die Nachbarhäuser bewohnen dagegen erfolgreich mit Verweis auf die Baumschutzverordnung protestiert. Die Parkplätze reichen trotzdem- zumindest für alle Parteien, denen ein Auto genügt. Dafür ist der alte Garten riesengroß und wunderschön erhalten geblieben ohne ständigen Autolärm und Abgase.
Ich versteh immer noch nicht, warum du keine (Online-)Strafanzeige aufgegeben hast, Zauberwald.
Wegen dem Nachbarn, der gestohlenen Bäume oder der dritten Sache, bei der ich anwaltlich vertreten werde und nur weil ich nicht gegen Familie radikal vorgehen will... in gewisser Weise zum Teil Eingeständnisse mache. Also gerade nicht so meine Zeit.
Du kannst umziehen, deine Nachbarn hätten umziehen können, aber nein, natürlich ist es so viel „pragmatischer“ den Baum zu fällen entgegen der Baumschutzverordnung.
Weil sich in Düsseldorf so easy peasy bezahlbare Häuser für junge Familien finden lassen..
Meinetwegen kann man gerne Schottergärten verbieten und mit Bußgeldern belegen, Rasenwüsten anmahnen, Gehölzvorgaben machen usw., aber hohe Bäume in Wohngebieten sind halt keine so tolle Idee. Gegenüber hats bei Sturm Ela damals 8 Bäume umgesemmelt, auch das ist in enger Wohnbebauung nicht so super.
Wie gesagt, käme für mich nicht in Frage. Auch für die Gartengestaltung - Sonnenstandorte kann man so viel schöner bepflanzen, als reine Schattengärten 😊
Ich bin eher Fan von Bäumen, gerne auch blühenden Bäumen. Die dürfen dann auch gerne in der 20m Klasse spielen. Das Problem ist nur, dass man sowas selber kaum planen und anlegen kann. Das ist eine Aufgabe für Generationen. Ok, ein Mammutbaum schaft seine ersten 20m in 20 Jahren, aber mit so einem Wachstum ist er die Ausnahme.
Große Bäume sind wie die Kathedralen im Mittelalter. Der, der sie pflanzt, wird das schöne Ergebnis selber nie zu Gesicht bekommen.
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