Am BK Essen wurde Lehrerin niedergestochen

  • Es gab im Zuge des Schusswaffengebrauchts durch die Polizei bei Messerangreifern einige sehr beeindruckende Videos, die deutlich gezeigt haben, wie schnell man gegen einen Messerangreifer keine Chance hat. Auch Kampfsportler raten mitunter dazu, sich vom Acker zu machen, weil es je nach Entschlossenheit des Täters auch für einen Kampfsportler schwer wird, den Angriff abzuwehren.

    Von daher kann ich nur hoffen, dass ich niemals in eine solche Situation gerate.

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Was genau hast du denn gesucht? Es gibt massig Informationen zu Krav Maga. Du kannst auch noch Systema, Lethwei oder Defendo/combatives.


    Am Ende unterliegt man einem Messerangriff trotzdem.

  • Ich habe nichts gesucht, ich hab gefragt. Es gibt das, was zivil gelehrt wird, und das, was in der Regel Militärs vorbehalten ist. Das ist der spannendere Teil. Bei einem hypothetischen ich-werde-nachts-im-Park-angegriffen Szenario würde mich ja durchaus interessieren, wie der Angreifer konsequent unschädlich gemacht werden kann. Das Wissen macht dir leider keiner zugänglich.

  • Ich habe nichts gesucht, ich hab gefragt. Es gibt das, was zivil gelehrt wird, und das, was in der Regel Militärs vorbehalten ist. Das ist der spannendere Teil. Bei einem hypothetischen ich-werde-nachts-im-Park-angegriffen Szenario würde mich ja durchaus interessieren, wie der Angreifer konsequent unschädlich gemacht werden kann. Das Wissen macht dir leider keiner zugänglich.

    Ich hatte mal eine Fortbildung bei einem Ex- Militär, der speziell für Frauen Selbstverteidigung gelehrt hat inkl. Verteidigung gegen Angriff mit Messer mittels Krav Maga (wurde mit so Gummimessern dann auch geübt). Er meinte damals zu uns, dass wir immer flüchten sollten wenn möglich bei einem Messerangriff, da selbst für SEHR erfahrene Kampfsportler der Ausgang in einem Kampf mit Messerbeteiligung ungewiss sei und man immer von schweren Verletzungen ausgehen müsste, selbst wenn man am Ende erfolgreich wäre.

    An das Wissen in Form der Theorie kommt man durchaus ran, das praktische Wissen, wie das dann sicher anzuwenden ist im Ernstfall benötigt aber gerade für Menschen ohne jedwede Kampfsporterfahrung jahrelanges Training, damit man es dann auch tatsächlich abrufen kann, sowie gerade als Frau die Hebelpunkte und Griffe kennt im Umgang mit einem größeren/ stärkeren Täter.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Nun ja, flächendeckendes Krav maga Training (mit den wirklich interessanten Techniken) für Lehrkräfte dürfte es wohl kaum geben. Ich hab mal jemanden kennengelernt, für den das auch zum beruflichen Kontext gehörte, und der wurde bei dem Thema sehr wortkarg. Will sagen, diese Techniken möchte man sicherlich nicht mal eben einfach so für eine größere Bevölkerungsgruppe zugänglich machen.

    Möchte man definitiv nicht, im Zuge meiner damaligen BW-Ausbildung und in den Jahren KM-Training mit vielen tollen Seminaren mit israelischen Größen durfte ich ein paar Sachen lernen und als trainingspartner bei wohnen wo ich nur hoffen kann das sie nie einer ernsthaft an mir anwendet.

    Sie machen aber im trainingssetting durchaus Spaß wenn man sie selbst hinbekommt 😅


    Wohl dem, der gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann.

    Der Himmel ist nicht mein Limit, ich bin es.

  • Das mit der flächendeckenden Ausbildung ist Quatsch. Es gibt auch viele ältere Kollegen, sehr unsportliche / untrainierte, körperlich eingeschränkte. Wie sollen die jemals schnell genug eine passende Bewegung ausführen können? Die Techniken adäquat erlernen können?

    Ich denke, in bestimmten Lebenslagen hat man einfach Null Chance.

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