Krankschreibung / Genehmigung einer Nebentätigkeit / Bezirk

  • KuK vorzuverurteilen statt mit diesen offen zu sprechen über (vermeintliche / tatsächliche) Probleme schafft genau das richtige Klima für Mobbing, wie ich es erlebt habe.

    Wo steht denn, dass ich nicht mit ihr gesprochen habe?

  • Joker13 [...Original entfernt. Aber danke für deine Reaktion auf den Beitrag. Kl. gr. frosch, Moderator ...]

    Ich glaube, das, worüber du dich gerade so enorm ärgerst ist ein Missverständnis gewesen infolge einer etwas unglücklichen Formulierung von Kris. Ich verstehe vor dem Hintergrund deiner Geschichte, warum dich das gerade so massiv antriggert. Ich glaube aber nicht, dass Kris unterstellen wollte, dass du und ich unsere Erlebnisse erfunden hätten.

    Vielleicht ist es dir um deiner selbst Willen möglich an der Stelle einen Gang zurückzuschalten, um erst noch einmal nachzulesen, wie Kris sich im Weiteren geäußert hat? Ich glaube wirklich, du verrennst dich da gerade etwas. Mir hilft es in solchen Momenten erst einmal in Ruhe darüber zu schlafen, ehe ich weiterdiskutiere im Forum, um Abstand zu gewinnen und gelassener werden zu können, so dass ich mögliche Missverständnisse besser erkenne. Vielleicht würde dir das ebenfalls helfen?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • <Mod-Modus>

    Emerald, hör bitte mit den persönlichen Angriffen auf, oder du darfst mal 3 Wochen von der Ersatzbank zuschauen.

    Das kann man auch sachlich und angemessen ausdiskutieren.

    kl. gr. Frosch, Moderator

  • Wo steht denn, dass ich nicht mit ihr gesprochen habe?

    Hast du mit ihr gesprochen über die Angelegenheit?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Emerald Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht genau, was du meinst. Was genau ist hier eklig?

    Bei uns schon und wenn das funktioniert, finde ich das auch besser, als von oben aufgedrückte Mehrarbeit.

    @FridaK Hast du denn die Kollegin selbst einmal darauf angesprochen, dass du dich so ärgerst? Das fände ich angemessener, als direkt Beschwerden einige Ebenen höher ins Auge zu fassen.

    Natürlich. Wir hatten noch in den Krankwochen Kontakt. Mit dem restlichen Verfahren (Nachricht an die Schulleitung, Gespräche mit der Schulleitung, offensichtliche Missbilligung durch die Schulleitung) hatte ich aber nichts zu tun.

    Die Kollegin hat sich in Bezug auf die Klausurstapel u. a. so geäußert: "Ist nicht mein Problem".

  • Ich denke, das Missverständnis ist hier dein Verantwortungsgefühl ggü. der Kollegin. Wieso fängst du sie auf, wenn du Klausuren korrigierst? Du fängst allenfalls die Noten für den Kurs auf.

    Ich schildere denn Fall mal so: du hast dich dafür entschieden, liegengebliebene Klausuren zu korrigieren. Das nächste Mal entscheidest du dich dafür oder dagegen, es liegt in deiner Hand, ganz ohne mit dem Fuß aufzustampfen.

    Wenn es dich ärgert, dass die Kollegin im Fernsehen auftritt, wo sie doch deiner Ansicht nach im Bett liegen sollte, kannst du sie ja direkt fragen. Ich würde mir allerdings überlegen, ob es den potentiellen Schaden wert ist: einer bescheißenden Kollegin zu signalisieren, dass man ihr auf die Schliche gekommen ist vs. der Möglichkeit, einer erkrankten Kollegin das Vertrauen abzusprechen.

    Überlege, was wäre, wenn es umgekehrt dich beträfe, so oder so rum.

    Es ist, finde ich, nicht so leicht, etwas einfach nicht zu übernehmen. Wir arbeiten ja nicht in einer Schraubenfabrik.

  • [Edit: von Rache schriebst du nichts, aber der TE geht's offenbar um eine Art von Genugtuung, die nichts mit den zusätzlichen Klausuren zu tun hat, sondern mit dem Gefühl, es müsse eine Bestrafung her.]

    Eine Kollegin ist krankgeschrieben, jemand übernimmt dienstliche Aufgaben (hier zudem: freiwillig) und ist dann pikiert, weil er/sie sich ausgenutzt fühlt. Finde den Fehler.

    Gerechtigkeit. In einem nicht gerechten System. Nicht Rache.

  • Natürlich. Wir hatten noch in den Krankwochen Kontakt. Mit dem restlichen Verfahren (Nachricht an die Schulleitung, Gespräche mit der Schulleitung, offensichtliche Missbilligung durch die Schulleitung) hatte ich aber nichts zu tun.

    Die Kollegin hat sich in Bezug auf die Klausurstapel u. a. so geäußert: "Ist nicht mein Problem".

    Ok, soweit, so normal während einer Krankschreibung. Hast du aber auch mal die Kollegin gefragt, wie die Nebentätigkeit sich mit der Krankschreibung vertragen habe? Ob sie diese tatsächlich ausgeübt habe, was die Pressemitteilungen vermuten lassen könnten und du ärgerlich fändest weil… oder ob es vielleicht eine andere Erklärung gebe? Das wäre doch die relevante Frage, um erst einmal überhaupt beurteilen zu können, ob es einen Grund zur Aufregung geben könnte.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Die TE urteilt, ohne alle relevanten Fakten zu kennen, überlegt aber basierend auf ihrem gepflegten Halbwissen und aus der Wut, Frustration, Enttäuschung und Überlastung heraus die Schulleitung übergehend direkt die Bezirksregierung zu kontaktieren, um Konsequenzen zu fordern. Das Ganze an einer Schule, an der angeblich eine gute Stimmung herrscht. Das ist eine Menge Eskalationsbereitschaft, aber kein ersichtliches Interesse daran, erst einmal in Ruhe zu klären, was tatsächlich Sache war und der Kollegin gegenüber ggf. den eigenen Unmut auszudrücken.

    Ein Problem bei dir ist, dass du ständig meinst, beurteilen zu können, welches Wissen andere Leute haben. Woher weißt du denn so genau, welches Wissen ich habe?

    Ich habe mehrmals erklärt: Geht einer bezahlten Nebentätigkeit nach, während sie krankgeschrieben ist. Nicht aus psychischen Gründen.

    Das sind einige der Fakten. Kannst du das nicht einfach akzeptieren?

  • Hm Emerald, vielleicht liest du nochmal unvoreingenommen nach? Ich kann in Kris24 Beiträgen beim besten Willen nichts finden, was diese Angriffe rechtfertigt - vielleicht abgesehen von der möglichen Missinterpretation, die CDL aber ja bereits aufgedröselt hat.

  • Gerechtigkeit. In einem nicht gerechten System. Nicht Rache.

    Damit hast Du doch die Problematik und die augenscheinliche Unerfüllbarkeit Deines Ansinnens hinreichend dargestellt.

    Gerechtigkeit ist gleichwohl ein sehr moralisch und weniger juristisch geprägter Begriff. Damit entfernen wir uns natürlich zunehmend von der Sachebene.

    Ich habe mir im Laufe der Zeit eine andere Sichtweise angewöhnt. Leute, die so handeln wie Deine Kollegin, sind in der Regel auch nicht glücklich. Die Probleme, die sie anderen bereiten sind Ausdruck der Probleme, die sie selbst mit sich und ihrem Leben haben. Damit sind sie im Grunde selbst gestraft.

    Und nie vergessen: Karma's a bitch.

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • [...Original entfernt. Aber danke für deine Reaktion auf den Beitrag. Kl. gr. frosch, Moderator ...]

    Das denke ich nicht, halte so ein Pauschalurteil über den Charakter einer anderen Person auch für schwierig, im konkreten Fall für komplett falsch.

    Noch mal: Ich verstehe, warum dich das angetriggert hat, gerade überlässt du aber einem sehr wütenden und sehr verletzten Anteil in dir das Wort für alle deine Anteile und wirst dabei selbst sehr verletzend, sehr respektlos, sehr übergriffig. Bitte erlaube dir selbst eine Schreibauszeit, um dich erst einmal beruhigen zu können.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Damit hast Du doch die Problematik und die augenscheinliche Unerfüllbarkeit Deines Ansinnens hinreichend dargestellt.

    Gerechtigkeit ist gleichwohl ein sehr moralisch und weniger juristisch geprägter Begriff. Damit entfernen wir uns natürlich zunehmend von der Sachebene.

    Ich habe mir im Laufe der Zeit eine andere Sichtweise angewöhnt. Leute, die so handeln wie Deine Kollegin, sind in der Regel auch nicht glücklich. Die Probleme, die sie anderen bereiten sind Ausdruck der Probleme, die sie selbst mit sich und ihrem Leben haben. Damit sind sie im Grunde selbst gestraft.

    Und nie vergessen: Karma's a bitch.

    Du hast schon recht. Einige haben mir hier wirklich etwas geholfen, auch wenn es nicht so aussieht.

  • Ein Problem bei dir ist, dass du ständig meinst, beurteilen zu können, welches Wissen andere Leute haben. Woher weißt du denn so genau, welches Wissen ich habe?

    Ich habe mehrmals erklärt: Geht einer bezahlten Nebentätigkeit nach, während sie krankgeschrieben ist. Nicht aus psychischen Gründen.

    Das sind einige der Fakten. Kannst du das nicht einfach akzeptieren?

    Du hast ebenfalls geschrieben, dass du gar nicht sicher wüsstest, warum die Kollegin letztlich krankgeschrieben war. Meine sämtlichen Nachfragen, worauf dein Urteil sich begründet hast du ignoriert.

    Zumindest für das, was du eingangs formuliert hast mit dem Thread zu intendieren, sind es zu wenig gesicherte Fakten, über die du deinem eigenen Bekunden nach (Stichwort „psychische Erkrankung“) verfügst.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Kris24 Ich finde es gut, wenn es bei euch mit der Verteilung gut funktioniert.

    Ich glaube, bei uns ist es auch nicht groß anders, da die Schulleitung ja auch das Gespräch sucht, wenn auch mit den Kollegen einzelnd. Die erste Vertretungsplanung der Schulleitung ist jedenfalls noch nicht in Stein gemeißelt.

  • Dass dies eine Nebentätigkeit ist/sei, ist Hörensagen der Kollegin, die das annimmt.
    Tatsächlich hätte ich in der Zeitung landen können, wenn mein Verein die jährliche Veranstaltung weitergeführt hätte bzw. letztes Jahr wie geplant durchgeführt hätte.
    Aber GENAU aus DIESEN Gründen habe ich wochenlang versteckt gelebt, damit kein Kollege irgendwas denkt (und wäre also nicht zur Veranstaltung gegangen...).
    Und wenn die Kollegin Krebs hat, zwei mal die Woche zur Dialyse geht, aber einmal die Woche zum Training gehen (wenn sie kann) Punkte zählen und soziales Leben ihr hilft? EGAL, welche Krankheit dahinter steckt: soziale Isolierung ist das Schlimmste, was einem Kranken passieren kann.

    Wer heute immer noch glaubt, dass Kranke Zuhause bleiben müssten, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

  • Diese Übertreibungen machen eine Diskussion doch nicht nützlicher. Wie kommst du darauf, dass ich "nicht ein Stück Ahnung" habe? Ich habe doch recht ausführlich dargelegt, wovon ich Ahnung habe. Unter anderem von einer bezahlten Nebentätigkeit, die ausgeführt wird, während Kolleginnen die Hauptarbeit übernehmen.

    Du bist nicht die betroffenen Person und auch nicht die behandelnde Ärztin. Daher hast du keine Ahnung, auch wenn du fest davon überzeugt bist. Weiterhin geht es sich auch überhaupt nix an.

  • Endlich jemand, der die Situation versteht und auch versteht, welche Auswirkungen so ein Verhalten auf ein ansonsten funktionierendes Kollegium hat. Vielen Dank!

    Ich denke nicht, dass irgendwer irgendwas nicht versteht. Die Frage ist, ob es dir mehr hilft, wenn fremde Leute scharenweise rufen "Die blöde Kuh, das ist ja unmöglich...!"

    Und einige, die selbst krank sind oder waren, möchten dir mitteilen, dass es richtig, richtig übel ist, wenn einem nicht geglaubt wird.

    Manchmal kann man nämlich nicht arbeiten und wird trotzdem dabei gesehen, wie man in der Öffentlichkeit lacht. Es gibt immer Leute, die sich dann benachteiligt und verschaukelt fühlen.

    Du denkst, dass du die Situation voll durchschaut hast, so wie natürlich immer jeder denkt, dass er eine Situation voll durchschaut hat. Aber was andere anbelangt: nee. Man kann am Ende nur sein Leben überblicken und das ist schon gut, wenn man dafür genug Kapazitäten hat.

    Wenn man anderen hilft: bitte freiwillig und ohne Dankbarkeit zu erwarten. Und wenn man bei der Arbeit freiwillig Aufgaben übernimmt, im eigenen Interesse: machen oder lassen. Du hättest genau dieselbe Arbeit gehabt, wenn die Kollegin ein Selfie mit Gipsarm und *viiiielen Dank fürs Klausurenkorrigieren der 10b 🥰* gepostet hätte.

  • Und einige, die selbst krank sind oder waren, möchten dir mitteilen, dass es richtig, richtig übel ist, wenn einem nicht geglaubt wird.

    Ich war zum Glück noch nie ernsthaft krank und kann das trotzdem verstehen.

    Ich möchte nicht in so eine Situation kommen. Gleiches wird von manchen Lehrkräften auch mit kranken SuS gemacht. Was ich gleichermaßen unfair finde. Es verwundert mich aber auch nicht, dass diese "Expertise" auch auf das Kollegium übertragen wird. Man erwischt scheinbar gerne andere bei vermeintlichen Vergehen.

  • stimmt, das habe ich auch bei einigen SuS beobachtet.
    Von "krass, was sie trotz der Krankheit XY schafft" zu "stellt sich nur an, will einfach nicht lernen" (ja, die Geschlechter sind kein Zufall), wir haben echt viele Ärzt*innen in Kollegien.
    Je "bekannter" die Krankheit, desto mehr Glaubwürdigkeit erhält sie.

    (also: MS schlägt eindeutig Rheuma und Reizdarm, zum Beispiel)

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