Ich war in meinen Anfängen, also im Ref., 24 und hätte mich nie getraut, Schulbehörden zu informieren. Kann mir nicht recht vorstellen, dass alle sich grundlos gegen einen einschießen.
ich meine, dass es kein Mut ist, die Schulbehörde zu informieren, sondern geradezu tollkühn: Meine letzten Erfahrungen als Lehrerrat diesbezüglich sind, dass die Schulbehörde in erster Linie daran interessiert, dass die Show weitergeht. So lange der Laden irgendwie läuft, haben die keine Zeit/ keine Lust irgendwo genauer hinzusehen - ob es moralisch oder dienstrechtlich nicht gut läuft oder Einzelne hintenrunter fallen ist im Zweifelsfalle egal und wird so "geheilt", dass wenigstmöglich Arbeit ensteht. auch wird mitunter ziemlich Druck ausgeübt auf Dritte, die einem bestimmten Vorgehen widersprechen, weswegen es leicht so aussehen kann, als stünde man alleine da.
tldr: ist im Prinizp egal, ob man da was verursacht hat oder nicht, die Schulbehörde wird einer Einzelperson im System Schule nicht helfen. nicht schön, aber systemtheoretisch ein absolut sinnvoller Vorgang.