Pensionär - Ruhegeld

  • hallo, wie ist das als Pensinär, wieviel Netto blebt da ca. vom Brutto?
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    q: http://www.focus.de/finanzen/s…rig-bleibt_aid_28104.html


    Für die Beispielrechnung könnte ich ja schon 31,25€ streichen, weil ich ja dann kein Arbeitslosengeld mehr zahle: wären 1608,77+31,25€ = 1640,02€. Sozialversicherung & Rentenversicherung muß man als Pensionär noch zahlen?


    Ich möchte mal ungefähr sehen, wie das im Alter so aussieht - auch wegen Absicherung. Dazu habe ich hier: http://www.n-heydorn.de/pensionsrechner.html mal ein paar Daten eingegeben. Da kam dann 2090€ heraus als Ruhegehalt Brutto. Den habe ich dann in den obigen Rechner eingetragen.


    lieben Dank


    Julia :)

  • Aber Renten-, Arbeitslosen- und Sozialversicherung zahlst doch als Beamtin gar nicht?! Also weder jetzt noch dann.
    Und bedenke, dass je nach Bundesland dein Beihilfeanteil steigt und die Kostendämpfungspauschale gesenkt wird.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

    • Offizieller Beitrag

    Sag mal Julia, meinst Du Deine Fragen eigentlich alle ernst?
    Das kann man alles relativ treffsicher googeln, wenn man die richtigen Seiten anklickt. Ruhegehaltsrechner für Beamte gibt es ebenfalls im Netz.
    Das kann doch jetzt echt nicht so schwer sein, oder?

  • Ganz ehrlich. Bis in 40 Jahren sieht das alles anders aus. Entspann dich einmal; su machst dich selbst verrückt mit deinem Absicherungswahn. Sorge am besten selber vor und alles andere kannst du sowieso kaum beeinflussen.

  • Ab 2040 wird es weder Renten noch Pensionen geben da bis dann alles Vermögen in den Händen von 7 bis 12 Menschen liegt. Bereite dich auf Essensmarken, Benzinmarken usw. vor :(

  • Da ohnehin i.d. Medien immer wieder herumgeistert, dass wir Pensionäre ja viel mehr Geld haben als die Rentner und aufgrund des Demographiewandels zu befürchten steht, dass Vater Staat sich die Kosten für die Pensionen nicht stemmen kann, sind alle derzeitigen Rechnungen nur ein ganz grober Anhaltspunkt. Darauf verlassen würde ich mich nicht.
    Was bringt es mir jetzt zu wissen, dass ich als Pensionärin zum derzeitigen Zeitpunkt die Summe X bekomme und sich dann aufgrund neuer gesetzlicher Regelungen, aufgrund wandelnder persönlicher Gründe (da ich z.B. frühzeitig in Pension muss, ich Teilzeit arbeite, ich Kinder habe etc.) irgendwas ändert?
    Vll. ist bis dahin auch der 3. Weltkrieg ausgebrochen und die Höhe meiner Pension ist dann mein geringstes Problem.
    Vll. muss ich auch bis 70 arbeiten und sterbe mit 68. Wer weiß das schon?


    Tante Google soll aber manchmal helfen. "Pensionsansprüche Beamte" und Tante Google schmeißt einem 68.800 Ergebnisse raus. Bereits die ersten sind leicht verständlich und verweisen auf Pensionsrechner.

  • Da ohnehin i.d. Medien immer wieder herumgeistert, dass wir Pensionäre ja viel mehr Geld haben als die Rentner und aufgrund des Demographiewandels zu befürchten steht, dass Vater Staat sich die Kosten für die Pensionen nicht stemmen kann, sind alle derzeitigen Rechnungen nur ein ganz grober Anhaltspunkt. Darauf verlassen würde ich mich nicht.

    Äää-hemm, nur mal so zum Vergleich: Mein Vater war Hauptschullehrer (Bayern, A12), ca. 32 Dienstjahre, und bekommt im Jahr des Heils 2017 an die 3.000 Euro überwiesen. Ich bin angestellter Gymnasiallehrer, E 13, und bekomme von der Deutschen Rentenversicherung derzeit für das Jahr 2041 eine Rente von ca. 2.500 Euro prognostiziert - wohlgemerkt unter der Voraussetzung, dass die Renten regelmäßig um knapp 2 Prozent steigen.


    Ich finde nicht, dass da irgendetwas an der Tatsache zu deuteln ist, dass die Beamten im Alter FETTESTENS versorgt werden. Und sollte sich eine Regierung trauen, hier wirklich etwas zu ändern, dann wage ich die Prognose, dass in dreißig, vierzig Jahren die Beamten sicher nicht mehr so gut wie heute, aber immer noch im Vergleich zu Rentnern bestens versorgt sein werden. Von Beamtenhinterbliebenen übrigens gar nicht zu reden.


    Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Ich wäre sehr dafür, die Beamtenpensionen an die Renten anzugleichen. Da hätten die Beamten immer noch das Privileg, für ihre Altersversorgung keinen Pfennig zu bezahlen.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

    • Offizieller Beitrag

    Julia,


    Du willst nicht im Ernst behaupten, dass du dir jetzt auf Heller und Pfennig deine Pension für anno irgendwann ausrechnest??


    Vll ändert sich die ganze Rentenberechnung.
    Vll bist du dann gar nicht mehr Lehrerin.
    Vll musstest du schon 15 Jahre vorher krankheitsbedingt in Rente gehen.
    Vll bist du dann schon lange tot.



    life is what happens while you are busy making other plans.

  • Ich stolpere auch gerade darüber, dass nun mehrere Beiträge von dir nur von solchen Berechnungen handeln... viel Wasser wird bis dahin noch den Rhein runterfließen...

  • Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Ich wäre sehr dafür, die Beamtenpensionen an die Renten anzugleichen. Da hätten die Beamten immer noch das Privileg, für ihre Altersversorgung keinen Pfennig zu bezahlen.

    Schau dir als erstes mal die Bruttogehälter von Beamten und Angestellten an und dann frag dich, was der Staat wohl mit der Differenz (+ dem nicht enthaltenen Arbeitgeberanteil zur Rentenversicherung) machen sollte, wenn er nachhaltig plant. Was meinst du warum viele Bundesländer eben gerade nicht von Beamten auf Angestellte wechseln in allen Bereichen in denen das ginge? Weil es kurzfristig viel, viel günstiger ist (langfristig ist es oft finanzielles Harakiri, aber dann ist eh schon jemand Anderer gewählt). Anschließend nimmst du in deinen Vergleich noch Steuern, Krankenversicherung, etc. auf dann landest du bei solider Rechnung bei einem Vorsprung von 5-10% zugunsten der Pensionen (irgendein Lehrerverband hat mal mit Taschenspielertricks den Unterschied zugunsten der Renten kleingerechnet, aber das ist genauso lächerlich wie die "Profis" die die Durchschnittspension mit der Durchschnittsrente vergleichen). Dein Vater hatte vor der Pensionierung übrigens wahrscheinlich auch die Endstufe bei der Besoldung erreicht, was du noch nicht haben dürftest (obwohl das durch den TV-L etwas schneller geht, weil es einfach viel weniger Stufen gibt).


    Ansonsten kann man nur zustimmen: Was in 30 Jahren ist, kann dir vermutlich selbst eine Schneekugel besser vorhersagen, als ein Politiker. ;)

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • bei solider Rechnung bei einem Vorsprung von 5-10% zugunsten der Pensionen

    Sorry, aber das dürfte Wunschdenken sein. Das würde nämlich auch glatt bedeuten, dass ein Lehrerrentner (ex-Angestellter) mit seiner VBL-Zusatzrente den Pensionär insgesamt überträfe. Muhaha. Neinnein, der (gebührende! Ist ja keiner umsonst nur Angestellter geblieben!) Abstand bleibt gewahrt, auch nach der Außerdienststellung.


    Notabene: Ich möchte trotzdem kein Beamter sein. Unter anderem, um Situationen wie diese hier zu vermeiden... arme Sau.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Liebe Julia,


    wenn Du das Glück hättest, in einem einigermaßen ordentlichen Bundesland anstatt in (dem hierzulande oft so genannten) Nordrhein-Wandalien zu arbeiten, dann hättest Du von Deinem LBV im Kundenportal die Mitteilung erhalten, dass Baden-Württemberg bisher das einzige Bundesland ist, das seinen Beamten alle fünf Jahre eine differenzierte Versorgungsauskunft zukommen lässt.


    Das Muster dieser Auskunft findest Du hier:


    https://lbv.landbw.de/document…94-49c6-8cbd-187da13ba1f7


    Im Übrigen würde ich mir an Deiner Stelle noch keine Gedanken um die künftige Versorgung machen: Als ich im 1976 meine erste feste Stelle hatte, betrug mein Jahresbrutto gerade einmal 44.000 DM (knapp 22.000 Euro), nach dem Durchauflaufen aller Dienstaltersstufen und aller Besoldungsstufen unserer Laufbahn plus der inflationsbedingten Erhöhungen kam ich im letzten Jahr vor dem Ruhestand auf mehr als 3,5-fache. - Und die Pension ist auskömmlich.


    Auf Zukunftsprognosen kannst Du nichts geben. Zuviele Variablen spielen hier mit.

  • Sorry, aber das dürfte Wunschdenken sein. Das würde nämlich auch glatt bedeuten, dass ein Lehrerrentner (ex-Angestellter) mit seiner VBL-Zusatzrente den Pensionär insgesamt überträfe. Muhaha. Neinnein, der (gebührende! Ist ja keiner umsonst nur Angestellter geblieben!) Abstand bleibt gewahrt, auch nach der Außerdienststellung.
    Notabene: Ich möchte trotzdem kein Beamter sein. Unter anderem, um Situationen wie diese hier zu vermeiden... arme Sau.

    Ich hab jetzt wirklich keine Lust dir Finanzmathematik beizubringen, wenn dich das interessiert besuch einen Kurs. Aber wenn du Renten gegen Pensionen vergleichst, musst du bei zwei vergleichbaren Bezugsgruppen natürlich sämtliche nicht rein privat angesparten Altersleistungen berücksichtigen (also Betriebsrenten, Vorsorgeleistungen durch den Arbeitgeber, etc.). Ich finde gerade keine mathematisch vollständige brauchbare Gegenüberstellung, zur Not nimm die vom DBB (Link), die aber, wie oben bereits erwähnt, mathematisch in die andere Richtung nicht ganz sauber arbeitet. Wenn du ein paar sauberere Zahlen haben willst, kannst du bei Tresselt (hier) gucken, da geht es aber nicht um einen Vergleich, aber mit 32 Dienstjahren wärst du in NRW mit ca. 57% vom letzten Gehalt dabei, das durchschnittliche Rentenniveau liegt irgendwo bei 55%...fürstlich, fürstlich der Unterschied, vor allem wenn man eben bedenkt, dass manche Unterschiede im Brutto zwischen Beamten und Angestellten schon "eingepreist" sind. Ich will gar nicht bestreiten, dass es Beamten im Durchschnitt besser geht als ähnlich qualifizierten Angestellten im öffentlichen Dienst, aber das gilt nicht im Vergleich zur Wirtschaft...außer natürlich du vergleichst jemanden der als Fächer Sowi und Spanisch hat...der sollte beim Lehramt bleiben. :P


    P.S.: julia: Der Tresseltlink ist für dich auch interessant denke ich, da wird das Ganze echt gut erklärt...

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  • Um das Ganze nochmal ein bisschen sachlicher anzugehen:

    mit 32 Dienstjahren wärst du in NRW mit ca. 57% vom letzten Gehalt dabei, das durchschnittliche Rentenniveau liegt irgendwo bei 55%...fürstlich, fürstlich der Unterschied, vor allem wenn man eben bedenkt, dass

    man nach 32 Berufsjahren von 55% Rente genauso weit entfernt ist wie der Beamte von den 71,75% Pension, die er erreichen kann. Wobei ich mich beim konkreten Beispiel korrigieren muss: Mein Vater stand vor seiner Lehrerkarriere einige Jahre im Dienst der Kirche und hat da sicher Dienstjahre angerechnet bekommen, sonst käme er als A12er nach 32 Jahren nicht auf so ein Ruhegehalt.


    Aber wenn du Renten gegen Pensionen vergleichst, musst du bei zwei vergleichbaren Bezugsgruppen natürlich sämtliche nicht rein privat angesparten Altersleistungen berücksichtigen (also Betriebsrenten, Vorsorgeleistungen durch den Arbeitgeber, etc.).

    Nein, das muss ich natürlich nicht, denn Betriebsrenten (bei Lehrern meist VBL) werden vom Arbeitnehmer mit nicht geringen Beiträgen selbst finanziert (und das im öD nicht mal freiwillig) - und genau das tun Beamte nicht, weil die Pensionen (noch, so Gott will) rein steuerfinanziert sind. Die 80% Beihilfe für Pensionäre musst Du natürlich auch berücksichtigen. Die kommen als geldwerte Leistung noch obendrauf und ersparen dem Pensionär - über den dicken Daumen kalkuliert - zwischen 300 und 500 Euro im Monat (verglichen mit den für Senioren fälligen Beiträgen für eine private Vollversicherung). Ach so: Dass die gesetzliche Rente im Gegensatz zu den Pensionen gedeckelt ist (2016: 2.742 Euro im Monat), ein gut verdienender Angestellter also mit entsprechenden Zusatzbeiträgen privat vorsorgen MUSS, wenn er auf ein angemessenes Rentenniveau kommen will, sollten wir wohl auch nicht außer acht lassen.

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  • Und die gesetzliche Krankenversicherung wird im Alter voll durch den Rentner bezahlt? Wird das hier Pippi Langstrumpf? :P
    Die wirklichen Gründe für die durchschnittlich höheren Pensionen sind drei relativ einfache:
    1.) Beamte haben eine durchschnittlich höhere Ausbildung als Nicht-Beamte
    2.) Beamte haben im Regelfall eine ununterbrochene Erwerbsbiographie
    3.) Beamte erhalten im Regelfall während des Erwerbslebens etwas weniger Gehalt als Personen mit ähnlicher Qualifikation in der freien Wirtschaft (lassen wir mal Extrembeispiele wie Mathematik/Physik oder Sozialwissenschaften/Italienisch beiseite), das wird dann im Nachgang ausgeglichen (und sind für den Arbeitgeber während der aktiven Zeit um einiges günstiger)


    Was wird im Regelfall übersehen bei den Vergleichen:
    1.) Die Kosten für die private Krankenversicherung (die werden ja auch regelmäßig im Vergleich zwischen verbeamteten und angestellten Lehrern ignoriert)
    2.) Die Besteuerung (obwohl die gesetzliche Rente jetzt nachzieht)
    3.) Betriebsrenten und Zusatzversorgungen...und hör bitte auf mir einen von "nicht geringen Beiträgen selbst finanziert" vorzujammern. Ich hatte an der Uni die VBL Zusatzversorgung und wenn ich solche Konditionen hätte selbst erzielen wollen, hätte ich mindestens das 3-4fache dafür aufbringen müssen. Das ist kein schlechter Deal...


    Dieselben drei Gründe (bezogen auf die ersten drei) führen übrigens auch dazu warum Beamte im Alter häufiger ein Eigenheim haben als Nicht-Beamte (was die Hauptursache für Vermögensunterschiede zwischen Pensionären und Rentnern darstellt). Womit du jetzt argumentieren könntest wären die Unterschiede zwischen A-Besoldung und TVL-E Gehalt.

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  • Edit: Ach.... ich will doch nichts dazu sagen. Freue mich lieber über die dicke staatliche Unterstützung zu meiner coolen PKV im Alter. :autsch:

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