Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, wäre ich immer vorsichtig, wenn jemand, der durchgefallen ist, Gründe sucht, die nicht in seiner eigenen Leistung liegen.
Selbst wenn das stimmen würde, wäre es doch sehr unwahrscheinlich, dass das öffentlich rumerzählt wird, oder?
Kein Vorgesetzter würde eine solche Anweisung geben. Dafür könnten selbst höhere Beamte den Job verlieren.
Man investiert Millionen von Euro um die Leute dann gezielt durchfallen zu lassen, nur um zu beweisen, dass Leute, die sowieso keinen Anspruch auf eine Einstellung Lehrer hätten dafür nicht geeignet sind? Stecken sicher die Iluminathen dahinter.
So ein Blödsinn. Das die Durchfallerqoute bei den Seiten- und Quereinsteigern höher ist, als bei den regulär ausgebildeten liegt schlicht daran, dass sich innerhalb dieser Gruppe auch gerne die sammeln, die im normalen Berufsleben auch schon nicht klar kommen und jetzt nach einem einfachen, gut bezahlten Halbtagsjob suchen.
warum stellst du dann die Frage, wenn du eh schon die Antwort zu wissen meinst?
ist ja abenteuerlich. lt einer mac kinsey-studie werden die schlechtesten absolventen jeden jahrgangs lehrer, weil sie sich sonst keinen beruf zutrauen. also lass mal die kirche im dorf. von den grundständigen sind min 50 % nicht geeignet. da lebe ich doch lieber jmd, der sich in der wirtschaft oder woanders schon mal bewiesen hat. ich denke, die ressentiments kommen eher von der lehrer-seite, weil sie komplexe ggüber se haben.
Es gibt manchmal Beiträge, zu denen man einfach nichts mehr sagen kann. :X:
ist ja abenteuerlich. lt einer mac kinsey-studie werden die schlechtesten absolventen jeden jahrgangs lehrer
Das stimmt für Gymnasiallehrer übrigens nicht.
. ich denke, die ressentiments kommen eher von der lehrer-seite, weil sie komplexe ggüber se haben
Es gibt sicher Lehrer, die gegenüber Seiteneinsteigern Vorbehalte haben. Es gibt auch genauso auch Lehrer, die Seiteneinsteiger vollwertig akzeptieren. Typisch Mensch eben.
von den grundständigen sind min 50 % nicht geeignet.
Sagst Du?
Ich habe jetzt schon von 4 Leuten (von 25) gehört, die bei OBAS durchgefallen sind und dass dahinter ein Politikum steckt, weil man zeigen will, dass man dafür eben doch richtige Lehramtsstudenten braucht. Grundsätzlich scheinen sie auch 1- 2 Noten schlechter bewertet zu werden als grundständige Referendare.
Offiziell politisch geplant ist das denke ich nicht, das kann ich mir nicht vorstellen. Aber kann man ausschließen, dass einer der verantwortlichen Ausbilder in einem bestimmten Bezirk einen persönlichen Groll und Vorurteile gegenüber Seiteneinsteigern hat und, dass dort reihenweise SE als ungeeignet bewertet werden? Nein, könnte theoretisch schon sein.
Genauso wie es auch im Referendariat vereinzelt Ausbilder gibt, die unfairerweise z.B. Frauen, alternativ gekleidete langhaarige Männer, oder Homosexuelle rausmobben. Es gibt auch dort das Gerücht, dass schon ein bisschen System hinter steckt, dass man zum Beispiel linkes Gedankengut aus der Beamtenwelt raushalten will und es entsprechend auftretenden Referendaren schwer macht Staatsdiener zu werden. Wäre in gewisser Hinsicht ja auch "sinnvoll", das System erhält sich selbst, indem es sehr linke Einstellungen glattbügelt. Aber ob dem wirklich so ist?
Sonnenkönigin, arbeite doch einfach weiter in der Wirtschaft.
Mich stresst die OBAS nun gegen Ende ungemein, 24 Std. Unterricht und die Klassenleitung in einer Brennpunkthauptschule sind die reinste Zerreißprobe, keine Frage. Dennoch bin ich ungemein dankbar für den sicheren Arbeitsplatz, die geregelte Bezahlung und die tollen Arbeitszeiten.
Dafür kann man auch ruhig mal eine Weile malochen und sich den Allerwertesten aufreißen.
Eine meiner FL am Seminar ist übrigens selbst Seiteneinsteigerin - von daher ist es wohl kaum zu glauben, dass wir Seiteneinsteiger anders benotet werden.
Und von Seiten des Seminars werden wir keineswegs schlechter benotet, bisher habe ich alles als sehr fair und entgegenkommend empfunden.
Andererseits gibts auch unter Seiteneinsteigern notorische Besserwisser, die absolut beratungsresistent sind und einfach nicht mehr bereit sind, sich flexibel auf neue Arbeitssituationen einzulassen. Einige lassen sich weder vom SL noch vom FL etwas sagen, weil sie der Überzeugung sind, dass sie die absolut tollen Lehrer seien und alle anderen keine Ahnung hätten.
Ich glaube einfach nicht, dass Prüfer Referendare oder auch Seiteneinsteiger völlig grundlos durchfallen lassen. Man kann doch die Schuld des eigenen Versagens nicht immer bei anderen suchen. 
ist ja abenteuerlich. lt einer mac kinsey-studie werden die schlechtesten absolventen jeden jahrgangs lehrer, weil sie sich sonst keinen beruf zutrauen. also lass mal die kirche im dorf. von den grundständigen sind min 50 % nicht geeignet. da lebe ich doch lieber jmd, der sich in der wirtschaft oder woanders schon mal bewiesen hat. ich denke, die ressentiments kommen eher von der lehrer-seite, weil sie komplexe ggüber se haben.
Diese Studie KANN man mit weniger Boshaftigkeit auch anders lesen bzw. andere Fragen stellen oder Schlüsse ziehen.
Wieso werden die Besten eines Jahrgangs NICHT Lehrer?
Wieso werden die Besten eines Jahrgangs NICHT Lehrer?
Die werden vor allem hinterher erst recht nicht Seiteneinsteiger.
die ressentiments kommen eher von der lehrer-seite,weil sie komplexe ggüber se haben.
Ja genau. Unser letzter Seiteneinsteiger hat über 20 Semester für sein Diplom gebraucht. Dann über 5 Jahre an verschiedenen Arbeitsplätzen nie länger als 3 Monate am Stück gearbeitet, dann eine Doktorarbeit abgebrochen, dann dann diverse Stellen als Krankheitsvertretung immer sehr schnell wieder verloren, bis er da den Hinweis "er müsste erst mal unterrichten lernen" als Aufforderung den Seiteneinstieg zu machen missverstanden hat. Ein derart reichhaltiger Schatz an Lebenserfahrung schüchtert mich natürlich unglaublich ein.
Ich habe auch schon Seiteneinsteiger getroffen, die wirklich gut waren und die auch tatsächlich aus spät entdeckter Freude an der Arbeit als Lehrer den Weg in die Schule gefunden haben. Aber die starke Ausweitung der Programme in den letzten Jahren hat die Quote dieser Kandidaten ziemlich gedrückt und heute sind die gescheiterten Existenzen leider stark zunehmend (zumindest in der Auswahl, mit der ich bisher zu tun hatte).
Da wundert mich auch eine erhöhte Durchfallerquote nicht.
SO - ich schlage mal vor, daß wir hier alle professionell bleiben - es gibt immer zwei Seiten
Ja - es könnte sein, daß die schlechten Noten etwas mit "ich mag SEs nicht" zu tun hat - kann sein, wer weiß - aber auch, weil die SEs tatsächlich so sind!
Das gleiche gilt auch für Lehrer - es gibt halt welche, die nicht so super geeignet für den Lehrerberuf sind - und einige machen ihn tatsächlich, weil sie sonst nix anderes können...
Es ist aber, wie es ist und man sollte NIE so schnell zu einem Schluß kommen, ohne es beweisen zu können.
Ich möchte aber betonen, daß man auch eine professionelle Distanz haben soll - und man sollte sich hier nicht vom anderen so schnell aufregen.
Verschwörungstheorien sind immer eine verführerische Sache, weil sie helfen, komplexe Sachverhalte einzudampfen, und überdies entlastend wirken ("Die Anderen sind Schuld, das System, die Ausbilder, der Dalai Lama."). Aber man müsste schon fragen: Cui bono?
Was hätte das "System" davon, Ressourcen für Seiteneinsteiger bereit zu stellen, um sie dann durchfallen zu lassen? Wollte man gar keine Seiteneinsteiger haben wollen, könnte man das per Erlass recht fix regeln. Aber offensichtlich ist das ja nicht der Fall.
Nicht zuletzt: Eine Durchfallquote von 4/25 halte ich nicht für ungewöhnlich. In meinem Referendariatsdurchgang sind auch ca. 20% durchgefallen. Das kann bei Prüfungen passieren.
Ich habe Ende 2011 die OBAS erfolgreich abgeschlossen mit einer 1 vor dem Komma. Ich habe am Tag meines Examens sehr, sehr viel positives Feedback zu meinem Unterricht, meiner Lehrerpersönlichkeit usw. bekommen. Bin ein sehr junger OBAS gewesen, aber trotzdem ein Bsp, das gegen die Vermutung von Sonnenkönigin spricht. Leistung wird anerkannt. Und ja Edda, die Zeit ist der Horror - ich hatte neben OBAS und Klassenleitung auch noch Familie und Kind 
Ich halte die obersten 3 Antworten schon für realistischer als die von Silicium.
Wobei ich aber Callum und Philosophus beipflichten muss.
grundsätzliches gibt es verschiedene Möglichkeiten. von vornherein eine Verschwörung zu vermuten ist aber bestimmt nicht die sinnvollste.
kleiner gruener Frosch
Ich würde gerne noch mal auf das Ausgangsthema kommen, dass sie PEler aus ihren Verträgen gedrängt werden.
Was haben die denn gesagt? Ich beende auf gerade meine PE und versuche seit Wochen in einem zermürbenden Kampf zum kommenden Termin in die OBAS zu kommen. Aber dafür müsse ich jetzt noch 1 Jahr warten und will mir jetzt lieber einen regulären PE-Vertrag anbieten.
Das die Durchfallerqoute bei den Seiten- und Quereinsteigern höher ist, als bei den regulär ausgebildeten liegt schlicht daran, dass sich innerhalb dieser Gruppe auch gerne die sammeln, die im normalen Berufsleben auch schon nicht klar kommen und jetzt nach einem einfachen, gut bezahlten Halbtagsjob suchen.
Diese Behauptung ist eindeutig eine Provokation, auf die Sonnenkönigin schlicht und ergreifend ebenfalls mit einer Provokation geantwortet hat...
Sollte Moebius etwa nicht die Intention gehabt haben zu provozieren? Dann entschuldige ich mich, aber genauso kommt es rüber. Vielleicht ist es in diesem Forum aber auch so, dass nur die grundständig ausgebildeten Lehrer das Recht zur Provokation haben 
Seiteneinsteiger (auch so ein unmögl. deutsches Wort, im Englischen gibt es z.B. gar keine Entsprechung dafür)
Was halt irgendwie nicht verwunderlich ist, da das Konzept in den entsprechenden Ländern (zumindest in GB und den USA) genauso wenig existiert wie ein Lehramtsstudium...
