Worüber ich mich heute freuen kann...

  • Dann könnte ich ja auch sagen, dass ein "Hallo" je nachdem, wie ich es betone, "sehr viele Bedeutungen" hat.

    Hallo!? Natürlich hat Hallo sehr viele Bedeutungen! Aber Hallo!


    Ich grüße dich!

    Ist da jemand?

    Du hast sie ja wohl nicht alle!

    Seid bitte mal ruhig!

    Warum meldest du dich nicht?

  • Stimmt, "Hallo" war ein schlechtes Beispiel. Da passt wahrscheinlich eher "Servus" oder "Guten Tag"; irgendwas, was wirklich i. d. R. als Begrüßung verwendet wird.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Mit "Moin" den Klassenraum betretend meine ich normalerweise "Ja schönen guten Tag euch allen, ich bin da, ihr holt jetzt bitte schleunigst eure Mathesachen raus, Kasimir nimmt noch seine Mütze ab, Helmut und Elvira werfen ihre Kaugummis raus, packt eure Brote weg, das Activeboard geht schon wieder nicht, wer hat seine Hausaufgaben vergessen? Ruhe jetzt! So!"


    Oder so ähnlich.


    À+

  • Hier in der Region kann man mit Guude fast so viel ausdrücken wie da oben im Norden mit Moin ;-) :-D

    Da kommen dann noch ganz viele Bedeutungen dazu, wenn man das schöne Wort "ei" damit kombiniert :-)

  • Mit "Moin" den Klassenraum betretend meine ich normalerweise "Ja schönen guten Tag euch allen, ich bin da, ihr holt jetzt bitte schleunigst eure Mathesachen raus, Kasimir nimmt noch seine Mütze ab, Helmut und Elvira werfen ihre Kaugummis raus, packt eure Brote weg, das Activeboard geht schon wieder nicht, wer hat seine Hausaufgaben vergessen? Ruhe jetzt! So!"


    Oder so ähnlich.


    À+

    Siehste, so empfinde ich das auch. Dass viel mehr Worte hinter dem Moin stecken. Die Leute hier oben sind eigentlich sehr freundlich und ehrlich, zumindest nicht eingebildet. Glaube ich. Aber es ist hier auch Bullerbü. Vielleicht sind sie etwas wortkarger, aber die die ich noch vom Studium her kenne sind das überhaupt nicht.

  • Mit "Moin" den Klassenraum betretend meine ich normalerweise "Ja schönen guten Tag euch allen, ich bin da, ihr holt jetzt bitte schleunigst eure Mathesachen raus, Kasimir nimmt noch seine Mütze ab, Helmut und Elvira werfen ihre Kaugummis raus, packt eure Brote weg, das Activeboard geht schon wieder nicht, wer hat seine Hausaufgaben vergessen? Ruhe jetzt! So!"


    Oder so ähnlich.


    À+

    Das trifft es verdammt gut :)

  • Ich bin in Hannover schon gehauen worden mit dem Hinweis, ich rede zu viel, der Kellner guckt schon komisch. Und Trinkgeld war auch zu viel, da hat man mich endgültig für verdächtig erklärt. 11 Jahre Schweiz färben offenbar ab.


    Letztens waren wir "drüben" in einem Stoffladen. So viel nonverbale Kommunikation hat mich fast fertig gemacht. Am besten fand ich den Moment, als die Verkäuferin das Gesicht verzog und meinte "na ... ich weiss nicht" als sie merkte, es könnte knapp werden mit dem Stoff auf dem Ballen. In Basel hätte das zu ganz viel verlegener Hektik und mindestens einem Telefonat mit irgendeinem Warenlager geführt. Natürlich nachdem einem ausführlich erklärt wurde, was für ein unglaublich toller Stoff das jetzt ist und was die Nachbarin aus dem letztens erst gemacht hat.


    Das lustige dabei ist ... Schweizer reden nur so viel, wenn sie was verkaufen wollen. Meine Güte können die hier freundlich werden wenn die wittern sie können einem das Geld aus der Tasche ziehen:rofl:

  • Ein paar mehr Worte braucht es dafür sogar in Norddeutschland...

    Norddeutscher:pirat:: Moin!

    Südländer :doc:: :hitze:

    Norddeutscher :pirat:: *bringt Getränk*:prost: Prost!

    Südländer :doc:: :essen:

    Norddeutscher :pirat:: *bringt Essen* :mahlzeit:

    Südländer :doc: : :sleeping:

    Norddeutscher :pirat:: :sofa: *übergibt Schlüssel*

    Südländer: :baden::schlafen:

    Südländer :doc:: :schimpf:oder :liebe: oder :bete:

    Norddeutscher :pirat: :cash: : Tschüß! oder :winkewinke:

  • Der Fastnachtskatalog von Buttinette lag im Briefkasten :-) Beim ersten Durchblättern war schon sofort eine Einkaufsliste im Kopf und die Vorfreude auf die Fastnacht da.

    Ich verkleide mich nur beim Schulfasching, aber da macht es mir schon Spaß.

    Es gibt hier auch jemanden, der sich für seine Schüler immer sooo toll kostümiert. Das Schneewittchenkostüm gefällt mir am besten. Es steht ihm ausgezeichnet.;)

  • Ich würde „Moinsen“ als Jugendsprache oder Mode bezeichnen, das ist eher mal eine Zeit lang in einer Clique üblich, aber nicht allgemein gebräuchlich.


    „Moin, Moin“ ist Schnackerei, also der Worte zuviel, man erkennt Schnacker, Aufschneider oder Provokateure (quasi die Trolle von heute) UND natürlich Touristen bzw. solche, die zu beiden Gruppen gehören (Touristen-Trolle).


    Haben sich schon viele andere Gedanken gemacht:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Moin

  • Ich verbringe einen schönen Tag am Meer wandernd im sonnigen St. Peter Ording. Und ich habe gemerkt, dass das kurze Wort MOIN, das mann hier den ganzen Tag sagt, sehr viele Bedeutungen hat.

    Die Tasse habe ich mir übrigens aus SPO mitgebracht. Ich wünsche euch noch eine schöne Zeit dort.

  • 3 Wörter für eine komplette Unterhaltung: https://www.thelocal.de/201406…ans-thelocalive-hambrett/ :victory:

    Drei Wörter für eine Unterhaltung hab ich aber auch schon mal geschafft. Ich halte neben einem Wagen mit einer Panne und frage:
    "Alles klar?"
    Antwort: "Alles klar!"

    Ich: "Alles klar." und fahre weiter.


    Erst danach ist mir aufgefallen, wie minimalistisch der Dialog war ^^.

    There are only 10 sorts of people - Those who know binaries and those who don't.

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