Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Wie wird denn die Lebensmittel- und Arzneimittelversorgung gesichert bei den Leuten, die in Quarantäne sind?

    Ich und viele andere haben ehrenamtlich Einkäufe- und sonstige Besorgungsfahrten angeboten zu Beginn des Shutdowns. Gerade die Nachbarschaftshilfe ist glaube ich sehr gut angelaufen, wir (Radfahrer) hatten insgesamt weniger zu tun, als erwartet.

  • Wenn in der Schule die teilweise volljährigen Schüler dicht auf dicht sitzen, soll das unproblematisch sein.

    Das ist vermutlich der Knackpunkt, das eben nur ein kleiner Teil das Alter hat, die jüngeren scheinen da eben doch deutlich weniger betroffen, bei uns in der Schule gab es bisher keine Infektion und keine Quarantäne, bei meinen Kindern in der Grundschule zwei infizierte Kinder, die sich aber nachweislich nicht in der Schule angesteckt haben und dort auch niemanden weiter angesteckt haben, aber damit für die Quarantäne zweier KLassen verantwortlich waren.

  • Das ist vermutlich der Knackpunkt, das eben nur ein kleiner Teil das Alter hat, die jüngeren scheinen da eben doch deutlich weniger betroffen, bei uns in der Schule gab es bisher keine Infektion und keine Quarantäne, bei meinen Kindern in der Grundschule zwei infizierte Kinder, die sich aber nachweislich nicht in der Schule angesteckt haben und dort auch niemanden weiter angesteckt haben, aber damit für die Quarantäne zweier KLassen verantwortlich waren.

    Ich glaube der Knackpunkt ist, dass die lediglich nicht getestet werden. Bei uns werden Grundschüler so gut wie gar nicht getestet, wenn sie keine Symptome haben. Offiziell wird sich auf Risikogruppen konzentriert. Bei jüngeren sagt das GA in der Regel Quarantäne und nur testen, wenn das Kind krank wird.

    Aber beim Kindergarten hat man es ja gesehen. 10 von 40 Personen positiv. Wenn die Grundschüler zu Hause Eltern oder Verwandte anstecken und man sie dann testet, können Sie auch schon wieder negativ sind. Zu mindestens, die Kinder, wo sie es her haben, sind schon längst wieder negativ.

    Aber es gibt ja die Studien aus dem Ausland. Dort sagen fast alle Studien, dass Schulen ein Problem sind. Selbst das RKI spricht von einem zunehmenden Infektionsgeschehen an Schulen und empfiehlt geteilte Klassen ab einer Inzidenz von 50. Man kann sicherlich sagen, dass wir das nicht wollen oder nicht können. Aber zu sagen, dass es kein Infektionsgeschehen gibt, ist so nicht belegbar.

  • Das ist vermutlich der Knackpunkt, das eben nur ein kleiner Teil das Alter hat, die jüngeren scheinen da eben doch deutlich weniger betroffen, bei uns in der Schule gab es bisher keine Infektion und keine Quarantäne, bei meinen Kindern in der Grundschule zwei infizierte Kinder, die sich aber nachweislich nicht in der Schule angesteckt haben und dort auch niemanden weiter angesteckt haben, aber damit für die Quarantäne zweier KLassen verantwortlich waren.

    Das stimmt nicht und widerspricht auch den Basisinformationen, die man auf der RKI nachlesen kann.

    Die Ansteckungsrate durch Kinder war in Studien ähnlich hoch oder höher als bei erwachsenen Primärfällen (188, 192). Studien zur Viruslast bei Kindern zeigen keinen wesentlichen Unterschied zu Erwachsenen (193-197). Die Prävalenz ist aktuell auch nicht pauschal als niedriger als bei Erwachsenen zu bezeichnen außer bei den Jüngsten. Kinder im jungen Schulalter sind wahrscheinlich lediglich seltener sympomatisch. Die Hinweise verdichten sich, dass Kinder häufiger superspreaden. Links habe ich schon mehrfach gepostet.

  • Das stimmt nicht und widerspricht auch den Basisinformationen, die man auf der RKI nachlesen kann.

    Die Ansteckungsrate durch Kinder war in Studien ähnlich hoch oder höher als bei erwachsenen Primärfällen (188, 192). Studien zur Viruslast bei Kindern zeigen keinen wesentlichen Unterschied zu Erwachsenen (193-197). Die Prävalenz ist aktuell auch nicht pauschal als niedriger als bei Erwachsenen zu bezeichnen außer bei den Jüngsten. Kinder im jungen Schulalter sind wahrscheinlich lediglich seltener sympomatisch. Die Hinweise verdichten sich, dass Kinder häufiger superspreaden. Links habe ich schon mehrfach gepostet.

    Ach, dann hat sich die Familienministerin das alles ausgedacht, als sie genau das so gesagt hat, was ich gerade gesagt habe. Aber gut, wenn du meinst.

  • Abseits allen theoretisierens hier spielen Schulen bei Covid-Ausbrüchen praktisch immer noch keine Rolle:


    https://img.br.de/464a6450-82a…%2C3%2C1917%2C1077&w=1600


    Auch vor den Herbstferien liegen "Ausbildungsstädten" bei den vom RKI festgestellten Infektionsherden im kaum lesbaren Bereich.

    Schau mal auf die Fallzahlen. Von den 40.000 Fällen in der Woche konnte man hier gerade noch 10% einem Bereich zuordnen. Eine gewaltige Anzahl von Fällen sind nicht mehr zuordnenbar. Was verbirgt sich wohl in der wesentlichen Säule "anderes". Woher stammen die Fälle im häuslichen Bereich die momentan dominieren? Hast Du bedacht, dass wegen der systematischen Fakenews zum Thema Schulen, die auch hier über Monate breitgetreten wurden, Kinder inzwischen kaum noch getestet werden? https://pbs.twimg.com/media/Ek…YCw?format=jpg&name=large

    Widerspricht übrigens auch der ausdrücklichen Einschätzung des Robert Koch Instituts, weswegen ich auch hier geneigt wäre deinen Beitrag als irreführend zu charakterisieren. Woher kommen die inzwischen über 6000 von Corona betroffenen Schulen in Deutschland?

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe gesehen, dass Berlin bei der Gesamtinzidenz (seit Beginn der Pandemie) Bayern inzwischen überholt hat. Berlin hat >700 auf 100.000 Einwohner, BY noch unter 700.


    Warum hat Berlin aber so wenige Todesfälle im Vgl. zu BY? Klar, Bayern ist größer, aber auch auf 100.000 untergerechnet ist die Todesrate in Berlin viel geringer. Ich dachte immer, das liegt ggf. an der jüngeren Bevölkerung, Google behauptet aber, die durchschnittliche Bevölkerung sei in etwa gleich alt wie in BY.


    Hat jemand eine Idee?

    Hier gibt es eine Seite mit gut zusammengefassten Statistiken für Berlin und Brandenburg.

    https://www.rbb24.de/panorama/…llzahlen-entwicklung.html

    Man sieht, dass die Auslastung der Intensivbetten derzeit exponentiell ansteigt. (Vor 3 oder 4 Wochen waren unter 3% der Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt, seit heute sind die 10% überschritten. Todesfälle werden auch folgen.)

    Etwa in der Mitte der Seite gibt es ein Balkendiagramm bzgl. der Altersgruppen. (gelbe Balken, insgesamt, letzte 7 Tage) Am stärksten betroffen sind nach wie vor die 20- bis 29-jährigen, dicht gefolgt von den 30- bis 39-jährigen. Das sind Altersgruppen, in denen die Sterblichkeit relativ gering ist.

  • Die Grafik kommt vom RKI und es geht es nicht um "Infizierte Schüler oder Lehrer", sondern um "Ausbrüche in Ausbildungsstätten." Nur letzteres sollte uns interessieren. Aber:

    ..., dass wegen der systematischen Fakenews zum Thema Schulen, ...

    An der Stelle merkt man schon, dass man eigentlich nicht weiter diskutieren muss. Du hast dir deine Dinge zurecht gelegt und wirst in deiner Welt bleiben, bitte. Du wirst aber auch die Realität nicht ändern können.

  • Ich glaube der Knackpunkt ist, dass die lediglich nicht getestet werden. Bei uns werden Grundschüler so gut wie gar nicht getestet, wenn sie keine Symptome haben. Offiziell wird sich auf Risikogruppen konzentriert. Bei jüngeren sagt das GA in der Regel Quarantäne und nur testen, wenn das Kind krank wird.

    Das mag bei euch so sein, hier nicht. Über 60 Grundschüler getestet, weil zwei infizierte Geschwister in den Klassen waren, kein Kind angesteckt!
    Und somit ist das einer der angeblich nicht vorhanden Beweise.

    Achso, die Infektionen im Verein sagen das selbe, alle Klassenkameraden negativ getestet, nachweislich bei der Mutter infiziert, also auch von keinem Kind.

    Aber wahrscheinlich sieht das in Berlin und Brandenburg einfach anders aus und die Familienministerin bezieht sich nur darauf :pfeifen:

  • Die Grafik kommt vom RKI und es geht es nicht um "Infizierte Schüler oder Lehrer", sondern um "Ausbrüche in Ausbildungsstätten." Nur letzteres sollte uns interessieren. Aber:

    An der Stelle merkt man schon, dass man eigentlich nicht weiter diskutieren muss. Du hast dir deine Dinge zurecht gelegt und wirst in deiner Welt bleiben, bitte. Du wirst aber auch die Realität nicht ändern können.

    Ich weiß woher die Grafik stammt, dass RKI kann aber nur die gemeldeten Daten verarbeiten. Es geht nicht um Ausbrüche, es steht ganz klar unten in der Tabelle, dass es um Fallmeldungen geht. Irreführung.Ein Eingehen auf die Argumente bleibst Du schuldig. Lächerlich, wenns argumentativ ans eingemachte geht wird gekniffen und dann werden hier einige ganz schnell ganz einsilbig. Man könnte lachen, wenn man nicht um den Ernst der Lage wüsste.

  • Bei uns haben auch schon Eltern ihre Kinder testen lassen, weil sie krank waren, bevor sie wieder in die Schule gingen. Bisher hatte niemand Corona, aber es gab Coronafälle unter den Schülern des benachbarten Gyymnasiums. Das war die Oberstufe, so dass ich auch denke, dass sich jüngere Schüler nicht so schnell anstecken. Ich hoffe, dass die Schulen offen bleiben, solange es dort keine Coronafälle gibt.

  • Interessant fände ich in dem Zusammenhang mal eine Übersicht darüber, wer denn wie häufig getestet wird, also eine Aufstellung nach Alter der Getesteten. Und daraus abgeleitet dann die Positivrate für die jeweilige Altersgruppe. Daraus könnte man ja gut ableiten, ob Kinder wirklich weniger getestet werden oder nicht und ob sie seltener positiv sind oder nicht.

    Das müsste sich mit den vorhandenen Daten doch machen lassen?


    Hier habe ich auch den Eindruck, dass Kinder insgesamt weniger getestet werden. Einige Eltern wollten ihr Kind testen lassen, wurden aber abgewimmelt. Zudem wird man ein asymptomatisches Kind ja höchstens dann testen lassen, wenn es Kontaktperson 1. Grades war (und selbst da wird bei uns eben keineswegs konsequent getestet - ich hatte unseren Fall ja hier dargestellt).


    Letztlich lässt sich das aber nur anhand konkreter Daten be- oder widerlegen.


    Sollte jemand einen Quelle finden, in der die Testungen und/oder Positivrate nach Alter aufgeschlüsselt ist, wäre ich sehr interessiert.

  • Ich weiß woher die Grafik stammt, dass RKI kann aber nur die gemeldeten Daten verarbeiten. Es geht nicht um Ausbrüche, es steht ganz klar unten in der Tabelle, dass es um Fallmeldungen geht. Irreführung.Ein Eingehen auf die Argumente bleibst Du schuldig. Lächerlich, wenns argumentativ ans eingemachte geht wird gekniffen und dann werden hier einige ganz schnell ganz einsilbig. Man könnte lachen, wenn man nicht um den Ernst der Lage wüsste.


    Darstellung der gemeldeten COVID-19 Fälle nach Infektionsumfeld und Meldewoche, die vom jeweiligen Gesundheitsamt einem Ausbruch zugeordnet wurden. Abgebildet werden nur Ausbrüche, die 5 oder mehr Fälle enthalten. Die möglichen Ausbruchsituationen sind als Kategorien in der Abfrage vorgegeben

    Lach ruhig, tut dir vielleicht mal ganz gut.

  • In der Tat werden Kinder weniger getestet, hier der Beleg:


    https://pbs.twimg.com/media/Ek…YCw?format=jpg&name=large


    Am 13. Oktober hatten die

    5 bis 14 Jährigen eine Testpositivrate von 1,0 % und damit in etwa genauso viele wie die 35 bis bis 59 jährigen (1,1%) und mehr als die über 60-70-Jährigen (0,7%). Seitdem hat sich das Verhältnis weiter zu Ungunsten der Kinder im Schulalter entwickelt. Beleg:

    https://www.destatis.de/DE/The…df?__blob=publicationFile (Seite 8)

  • Aber das "deutlich weniger als die 15-34 jährigen" unterschlägst du scheinbar bewusst!

    Und den Rest knicke ich mir besser, wenn dort ist weder angegeben, welche Daten sie genommen haben (wir erinnern uns, dass Berlin z.B. fast nur noch Risikogruppen überhaupt testet, weil sie es nicht mehr schaffen, das spielt dir dann ja in die Karten.

  • Aber das "deutlich weniger als die 15-34 jährigen" unterschlägst du scheinbar bewusst!

    Und den Rest knicke ich mir besser, wenn dort ist weder angegeben, welche Daten sie genommen haben (wir erinnern uns, dass Berlin z.B. fast nur noch Risikogruppen überhaupt testet, weil sie es nicht mehr schaffen, das spielt dir dann ja in die Karten.

    Dann knick mal, der Datensatz ist vom 13. Oktober als die Kontaktnachverfolgung noch gut klappte. Würde ich Leute täuschen wollen würde ich hier unvollständige Quellen hinklatschen oder einfach nur behaupten, statt Dir noch die Quelle frei Haus zu liefern. Weiterhin geht es in dem Datensatz um die Testpositivrate, dementsprechend ist abseits systemischer Verzerrungen erstmal unerheblich wer wieviel getestet wurde an dem Tag. Aber schön, dass Du zugibst, dass Du nicht bereit bist Daten weiter zur Kenntnis zu nehmen, wenn Sie das Argument der Gegenseite untermauern könnten.

  • Danke, das ist eine spannende Quelle.

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