Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Wer sagt denn, dass sie keine Unterstützung bekommen? Ich kenne genug Fälle, bei denen es nicht an fehlender Unterstützung, sondern am eigenen Willen zur Veränderung scheitern.

    Dann kann man ja wenigstens denen helfen, die wollen, aber mehr Unterstützung brauchen. Man kann nicht allen helfen, aber immerhin vielen.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Wer sagt denn, dass sie keine Unterstützung bekommen? Ich kenne genug Fälle, bei denen es nicht an fehlender Unterstützung, sondern am eigenen Willen zur Veränderung scheitern.

    Das ist ja auch nicht so einfach. Wenn das Umfeld nicht mitzieht, ist das manchmal sogar unmöglich.

  • weiterhin OT: ich finds wirklich schwierig, ne Grenze zu ziehen: Die Kosten der ganzen HobbysportlerInnen mit ihren gefährlichen Sportarten oder dem ungesunden Sportpensum und entsprechenden OPs und Rehamaßnahmen gehen ganz selbstverständlich in die Solidargemeinschaft ein. Natürlich auch die Schäden von ProfisportlerInnen und denen, die es werden wollten. Warum machen die nicht alle stattdessen Chi-Gong und senken mal ihren Puls? Ganz zu schweigen von all den Personen, die sich nicht bemühen, einfach mal durch die Nase zu atmen, statt durch den Mund.

  • Das Wort "Schuld" ist das Hauptproblem in der Diskussion. Lasst das mal weg, vielleicht wird es dann was.

    Ich wollte dasselbe schreiben. 'Logische Rückschlüsse' wäre vielleicht passender.


    Meine vor etwa 5 Jahren gekaufte Schneehose spannt übrigens. Kommt das vom Lockdown? Weil ich mit Rauchen aufgehört habe? Oder weil ich zu viel hier im Forum rumhänge? Letzteres wäre cool, dann hätte ich einen Schuldigen:schnelltipp:

  • weiterhin OT: ich finds wirklich schwierig, ne Grenze zu ziehen: Die Kosten der ganzen HobbysportlerInnen mit ihren gefährlichen Sportarten oder dem ungesunden Sportpensum und entsprechenden OPs und Rehamaßnahmen gehen ganz selbstverständlich in die Solidargemeinschaft ein. Natürlich auch die Schäden von ProfisportlerInnen und denen, die es werden wollten. Warum machen die nicht alle stattdessen Chi-Gong und senken mal ihren Puls? Ganz zu schweigen von all den Personen, die sich nicht bemühen, einfach mal durch die Nase zu atmen, statt durch den Mund.

    Wenn Du das wirklich diskutieren willst, dann liefere bitte Zahlen, wie viel das eine und wie viel das andere die Solidargemeinschaft jedes Jahr kostet. Ich habe da so meine Vermutung und bin gerne auch bereit zu recherchieren, wenn sich die Diskussion auf dem Niveau fortsetzt.


    Ich weiss nicht, wie das im deutschen Gesundheitssystem geregelt ist, dafür bin ich wirklich schon zu lange raus. In der Schweiz brauchst Du aber eine Zusatzversicherung, wenn Du z. B. Gleitschirmfliegen gehst oder sowas. Auch die reguläre Unfallversicherung steigt Dir irgendwann aufs Dach wenn Du zum 5. mal mit einem gebrochenen Arm vom Kampfsport daherkommst. Ich habe selber eine weit fortgeschrittene Arthrose im Hüftgelenk, die kommt aus einer Kombination aus einer knöchernen Fehlbildung und 13 Jahre lang Kampfsport (ich habe nicht gewusst, dass es diese Fehlbildung gibt). Gerade wegen des Sports macht mir die aber praktisch keine Probleme, mit einer solchen Argumentation bewegst Du Dich auf ganz, ganz dünnes Eis. Mit 20 kg Übergewicht und ohne mein tägliches Sportpensum könnte ich wahrscheinlich innerhalb von wenigen Wochen operieren gehen. Und mit den "Schäden von Profisportlern" hat die Solidargemeinschaft aber mal sicher gar nichts zu tun, das zahlt keine gesetzliche Krankenversicherung.

  • Bei mir spannt auch etwas. Wer da Schuld hat, kann ich klar benennen, auch wenn Schuld in dem Zusammenhang hier nicht gern gelesen wird.

    Ich bin da einzig und allein selbst verantwortlich. Die Energiebilanz war eben nicht ausgeglichen in der letzten Zeit, das macht vor mir nicht halt.

  • Seph: Woher ich meine Erfahrungen nehme? Na aus meinem direkten Umfeld ;) .

    Und weil in deinem direkten Umfeld rauchen wohl angesehen ist, ist das in ganz Deutschland gesellschaftlich hoch angesehen? Im Widerspruch zu deiner Behauptung hoher gesellschaftlicher Akzeptanz stehen u.a. die breite Zustimmung in der Bevölkerung für rauchfreie Arbeitsplätze und generelle Rauchverbote in der Gastronomie (je nach Studie etwa 70-80% der Befragten) und die deutlich gesunkene Raucherquote in der Bevölkerung.


    Heute wäre es undenkbar, dass sich mal eben im Zug, im Restaurant oder in der Besprechung auf Arbeit jemand eine Zigarette anzündet. Diese Person würde mit hoher Sicherheit hochkant vor die Tür gesetzt werden. Dass das Rauchen inzwischen (nur noch) in fest definierten Bereichen stattfindet, führt aber auch dazu, dass es sichtbarer wird und evtl. kommt daher der Eindruck, es sei nach wie vor stark präsent.

  • So OT ist die Diskussion übrigens gar nicht. Es steht ja sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz die Diskussion an, welche Massnahmen wohl zuerst wieder gelockert werden sollen um aus dem Shutdown rauszukommen. Der Breitensport muss unbedingt wieder freigegeben werden. Alles ohne direkten Körperkontakt muss ganz dringend wieder möglich sein und zwar so schnell wie möglich. Klar kann man vieles alleine zu Hause machen. Aber sehr viele Menschen brauchen die Gesellschaft zur Motivation, das geht ja selbst mir schon so. Die Schweiz ist mit dieser Erkenntnis sowieso schon fortschrittlicher als Deutschland, unter 16-jährige dürfen bereits seit dem 1. Februar schon wieder im Verein trainieren, die hatten insgesamt nur 4 Wochen Zwangspause. Auf der Kunsteisbahn gegenüber war in den letzten Tagen immer reger Betrieb mit lauter kleinen Menschen. Sieht irgendwie niedlich aus, wenn wirklich nur die Stöpsel unterwegs sind :)

  • Bei mir spannt auch etwas. Wer da Schuld hat, kann ich klar benennen, auch wenn Schuld in dem Zusammenhang hier nicht gern gelesen wird.

    Ich bin da einzig und allein selbst verantwortlich. Die Energiebilanz war eben nicht ausgeglichen in der letzten Zeit, das macht vor mir nicht halt.

    Geht mir ähnlich. Die 26er Jeans hängen im Moment im Schrank und warten auf bessere Zeiten. Man frisst sich so durch die Pandemie, Essen macht ja auch zufrieden. :essen:

  • Die Energiebilanz war eben nicht ausgeglichen in der letzten Zeit, das macht vor mir nicht halt.

    Danke, den Satz merke ich mir! Klingt viel besser, als "ich hab mich schon wieder nicht aufgerafft..."

  • ich denke die Lebensstruktur in Großstädten ist oft auch einfach weniger von privaten Kontakten geprägt als auf dem Dorf,

    Das würde ich jetzt so zwar nicht unbedingt unterschreiben, aber: Ich könnte mir vorstellen, dass das Leben in der Großstadt eh so busy ist, dass manche Leute es vielleicht nicht so schlimm finden, mal zu entschleunigen und die Ruhe zu genießen.

  • Da wirkt der Lockdown gut, ich denke die Lebensstruktur in Großstädten ist oft auch einfach weniger von privaten Kontakten geprägt als auf dem Dorf, das sehe ich bei meiner Familie deutlich.

    Naja, ich denke eher, dass es daran liegt, wer aktuell bereit ist, seine Kontakte einzuschränken...


    Außerdem dürfte die Risikogruppenangehörigenzahl auf dem Land höher sein. Wenn man guckt, wie die Städte wachsen... und da ziehen sicher eher junge Arbeitnehmer*innen und Studierende hin...

    https://gis.uba.de/maps/resour…s/bbsr/index.html?lang=de

  • Bei uns gibt es keine sehr klaren Unterschiede zwischen Stadt und Land. Zürich und vor allem Basel sind nicht sehr stark betroffen, Genf dafür extrem. Dann gab es immer wieder epische Hotspots auf dem Land und auf der anderen Seite Innerrhoden, die jetzt bei einem 7-Tages-Durchschnitt von einem halben Infizierten pro Tag sind. Aber das liegt ja an den 5G-Masten. 🙂

  • Sagt mal, was anderes: Können wir verpflichtet werden, samstags und in den Ferien zu unterrichten? Wird mir gerade ein bisschen oft "laut gedacht". Also ich kann gerade nicht über Arbeits- und Belastungsmangel klagen. X/

  • Du kannst nicht verpflichtet werden in den "Ferien" zu unterrichten. Ferien hast du - je nach Beamtengesetz des Bundeslandes - etwa 30 Tage im Jahr, diese sind innerhalb der "Schulferien" zu legen.

    Du kannst verpflichtet werden, dienstliche Tätigkeiten in der "unterrichtsfreien Zeit" zu erledigen, so lange die 30 Tage nicht unterschritten werden und ein Berücksichtigung bei er Gesamtarbeitszeit erfolgt.

  • Sagt mal, was anderes: Können wir verpflichtet werden, samstags und in den Ferien zu unterrichten? Wird mir gerade ein bisschen oft "laut gedacht". Also ich kann gerade nicht über Arbeits- und Belastungsmangel klagen. X/

    Wenn man bedenkt, wie einfach die Faschingsferien hier in Bayern gestrichen wurden, dann geht das wahrscheinlich ziemlich einfach.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

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