Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Erst mal Glückwunsch zum 'negativ'.

    Es wurde hier bereits diskutiert, dass MRSA für falsch positiv sorgen könnte. Da ein Gutteil der Bevölkerung damit besiedelt ist, ist der vielleicht Schuld? Obwohl es mich dann wundert, dass nicht viel häufiger falsch positive Ergebnisse auftreten.

    Mich auch. Wobei heute eine Kollegin erzählte, dass es bei ihrer Tochter auch so ist, dass die Tests in mehr als der Hälfte der Fälle positiv sind.

    Bei mir scheint es an der Marke des Tests zu liegen. Wochenlang hatte ich in der Schule (bei uns gab es freiwillige Selbsttests für Erwachsene) nie ein positives Ergebnis und dann gleich mehrmals, nachdem eine neue Packung von einem anderen Hersteller angebrochen worden war.


    Allgemein wäre es schön, als Alternative zum Beispiel Spucktests zu haben.

  • Hier steht z.B. was dazu: https://www.pharmazeutische-ze…rona-schnelltests-121603/

    Ich meine, dass es in einem Podcast auch mal hieß, dass bestimmte Bakterien auf den Nasenschleimhäuten zu falschpositiven Ergebnissen führen könnten, finde das aber nicht mehr.

    Und nachdem Frösche ja besonders viel Schleimhaut haben, kann sich da so ein Bakterium gleich richtig doll heimisch fühlen.:doc: Perfektes Mikroklima für falsch positive Tests also kleine grün-blau-bunte Amphibie. (Ich drück´dir die Daumen, dass Freund PCR bald den negativen Test ausspuckt und verkündet.)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Wir teilen unseren Schmodder halt liebevoll miteinander. :zahnluecke:

    Ach SO war das also gemeint, als du zuletzt mal über deine bunte Familie geschrieben hattest. Wir dachten hier wunder was, dabei hattest du Schnodder in allen Farben des Regenbogens im Sinn. :lach:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ja. Schwangerschaftstests reagieren auf ein Schwangerschaftshormon. Die sind daher nie falsch positiv, zumindest meines Wissens nach.

    Doch, können sie sein. Ich dachte gerade direkt an Medikamente als Auslöser, habe deshalb mal den Gockel befragt, der Folgendes ausgespuckt hat:


    Ein echtes falsches Positiv-Ergebnis zu erhalten, obwohl Sie noch nie schwanger waren, kommt äußerst selten vor. Schwangerschaftstests erkennen das Hormon hCG (humanes Choriongonadotropin) in Ihrem Körper, das nur im Falle einer Schwangerschaft vorhanden ist. Daher bedeutet ein positives Ergebnis eines Schwangerschaftstests, dass Sie mit großer Wahrscheinlichkeit schwanger sind.

    In seltenen Fällen kommt es jedoch vor, dass ein Schwangerschaftstest positiv ist aber Sie nicht schwanger sind. Gründe hierfür sind:

    • eine kürzliche Schwangerschaft (z. B. nach einer Fehlgeburt, einer kürzlichen Geburt oder einem Schwangerschaftsabbruch)
    • einige selten auftretende Zysten an den Eierstöcken
    • bestimmte Medikamente, die das Hormon hCG enthalten, wie z. B. Medikamente, die im Rahmen mancher Fruchtbarkeitsbehandlungen eingenommen werden.

    Es gibt jedoch auch Situationen, in denen Sie möglicherweise ein positives Ergebnis erhalten und später feststellen, dass Sie nicht mehr schwanger sind, aber schwanger waren. Diese Situation kann eintreten, wenn bei Ihnen eine chemische Schwangerschaft, ein früher Schwangerschaftsverlust oder eine ektopische Schwangerschaft vorlag. Hierbei handelt es sich nicht um falsche Positiv-Ergebnisse, sondern um echte positive Ergebnisse eines Schwangerschaftstests, selbst wenn die Schwangerschaft nicht mehr besteht.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Für diejenigen, die es verfolgt haben: der PCR Test meiner Tochter war negativ. :top:


    Das war jetzt allerdings schon der 2. falsch positive Selbst- bzw Schnelltest, den das Kind hatte. Und ich hatte das ja auch schon.

    Ich befürchte, dass wir als Familie aus irgendwelchen Gründen öfter falsch negative Schnelltests haben. In Hinblick auf Testpflicht ist das ziemlich unpraktisch, da müsste ich meine Kinder ja jeden 2. Tag wieder abholen (Testung in BY nur in der Schule). Alternativ müssten wir 3 mal pro Woche zum PCR-Test. :autsch:

    Lass doch mal ein Screening der Besiedelung der Nase machen - es gibt einige Bakterien, die auch einen positiven Selbsttest verursachen können.


    https://www.ndr.de/nachrichten…onavirus266.html#Slowakei

  • Ach SO war das also gemeint, als du zuletzt mal über deine bunte Familie geschrieben hattest. Wir dachten hier wunder was, dabei hattest du Schnodder in allen Farben des Regenbogens im Sinn. :lach:

    Ertappt. Wir teilen ganz divers bunte Körperflüssigkeiten.

  • Kommt zwar nicht überraschend, aber dennoch ernüchternd:


    Drosten: Schnelltests wohl weniger zuverlässig als gedacht

    In der neuen Folge des Podcasts "Coronavirus-Update" von NDR Infoweist der Virologe Christian Drosten darauf hin, dass Antigen-Schnelltests die ersten Tage einer Infektion wohl noch weniger zuverlässig erkennen können als gedacht. Deshalb bieten sie nur eine trügerische Sicherheit - etwa bei Einlasskontrollen im Theater. Sie können - anders als PCR-Tests - eine Infektion auch in der hochansteckenden Phase zu Anfang offenbar oft nicht nachweisen. Dies hätten die praktischen Erfahrungen in den Diagnose-Laboren gezeigt. "Die Schnelltests schlagen erst am Tag eins nach Symptom-Beginn an, da ist man aber schon drei Tage lang infektiös", sagt Drosten. "Wenn man davon ausgeht, dass eine infizierte Person in der Regel acht Tage lang ansteckend ist, heißt das: An fünf von acht Tagen entdecke ich mit dem Antigentest eine Infektion, an drei Tagen werde ich sie übersehen." Der Virologe erwartet in den kommenden Monaten auch Studiendaten zu diesem Effekt.“


    https://www.tagesschau.de/news…rheit-von-JampJ-Impfstoff


    Bei Kindern dürfte die Trefferquote aufgrund von Anwendungsfehlern noch deutlich höher liegen. Du wundert mich der in Ö ermittelte Wert gar nicht mehr.


    Ob der Aufwand da wirklich im Verhältnis zum Nutzen steht?

  • Das hat er aber schon länger mal gesagt - man muss ja den richtigen Moment erwischen zum testen. Es ist ja auch für den PCR ein gewisses Fenster, das möglich ist. Und dann dazu die Anfälligkeit für Anwendungsfehler.
    Wobei ich halt sage - jeder, der dadurch als positiver rausgefischt wird (und bestätigt wird durch PCR - also nicht durch eine Kreuzreaktion) ist einer, der nicht mehr so viele andere anstecken kann.

  • Das hat er aber schon länger mal gesagt - man muss ja den richtigen Moment erwischen zum testen. Es ist ja auch für den PCR ein gewisses Fenster, das möglich ist. Und dann dazu die Anfälligkeit für Anwendungsfehler.
    Wobei ich halt sage - jeder, der dadurch als positiver rausgefischt wird (und bestätigt wird durch PCR - also nicht durch eine Kreuzreaktion) ist einer, der nicht mehr so viele andere anstecken kann.

    Ja, das stimmt.

    Setzt aber voraus, dass die anderen dann trotzdem die Regeln einhalten und nicht leichtsinnig werden aufgrund eines negativen Tests.

  • SMK-Blog schrieb Ende März

    "Unter den 146.281 Selbsttest bei Schülerinnen und Schülern gab es 191 positive Ergebnisse. Das entspricht einer Infektionsrate von 0,13 Prozent. In der Vorwoche betrug die Infektionsrate 0,12 Prozent." Immerhin. Aber es stimmt, man fühlt sich mit Tests zu sicher.


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