Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Nicht alles, was eine Mehrzahl macht ist deshalb sinnvoll.


    Früher durften auch nur Frauen mit der Zustimmung ihrer Ehemänner arbeiten, ist es deshalb sinnvoll, weil das bei den meisten oder fast allen so war?!? Nein, nicht unbedingt.


    Das hat alles was mit Tradition usw. zu tun, nicht aber unbedingt mit Sinn oder Unsinn ;)

    Nein, natürlich hat die Mehrheit nicht immer Recht.


    Zum andern: Es handelt sich bei einer Geburt aber um eine medizinische Angelegenheit und nicht um eine moralische wie zB das Arbeiten mit oder ohne Zustimmung.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich weiß schon wieder nicht, was daran verwirrend ist. Für mich ist eine Geburt ein natürlicher >Vorgang in erster Linie, so wie auf Toilette gehen, essen, trinken. Erst durch einen Eingriff, wie ein Kaiserschnitt o.ä. wird es für mich zu einer medizinischen Angelegenheit.


    Andere definieren aber "medizinische Angelegenheit" scheinbar anders ;)

  • Ich weiß schon wieder nicht, was daran verwirrend ist. Für mich ist eine Geburt ein natürlicher >Vorgang in erster Linie, so wie auf Toilette gehen, essen, trinken. Erst durch einen Eingriff, wie ein Kaiserschnitt o.ä. wird es für mich zu einer medizinischen Angelegenheit.


    Andere definieren aber "medizinische Angelegenheit" scheinbar anders ;)

    Ja, denn für eine Geburt benötigt eine Frau - im Gegensatz zum Essen, Trinken und Auf-die-Toilette-gehen - i. d. R. die Hilfe medizinischen Personals, z. B. einer Hebamme. Dadurch wird die Geburt meiner Meinung nach zu einem "medizinischen Vorgang". Einen Kaiserschnitt würde ich eher als "medizinischen Eingriff" bezeichnen. Aber sei's drum. Ich kann ja eh kaum mitreden, da ich keine Kinder habe ;) .

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich weiß schon wieder nicht, was daran verwirrend ist. Für mich ist eine Geburt ein natürlicher >Vorgang in erster Linie, so wie auf Toilette gehen, essen, trinken. Erst durch einen Eingriff, wie ein Kaiserschnitt o.ä. wird es für mich zu einer medizinischen Angelegenheit.


    Andere definieren aber "medizinische Angelegenheit" scheinbar anders ;)

    Ich wäre ohne Krankenhaus nicht lebendig auf die Welt gekommen, ich hatte schon damals einen Dickkopf und blieb stecken. (Meine jüngeren Geschwister hatten es dadurch leicht und benötigten alle weniger als 1 Stunde ;)).


    Auch meine jüngere Schwester hätte vermutlich beide Geburten ihrer Kinder nicht überlebt (und die Kinder auch nicht). Es kam beide Male zum (nicht geplanten) Notkaiserschnitt. Meine Mutter hatte sie vorher mit Hinweis auf mich überredet, ins Krankenhaus zu gehen.


    Schlimm ausgegangen ist die Hausgeburt einer Bekannten. Das Kind blieb ebenfalls stecken, sie wurde zwar sofort ins Krankenhaus gebracht, das Kind war aber zu lange ohne Sauerstoff und starb schließlich.


    Fakt ist, die Geburt ist immer noch der gefährlichste Moment im Durchschnittsleben eines Menschens, es ist gut, wenn schnell Hilfe erreichbar ist.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Fakt ist, die Geburt ist immer noch der gefährlichste Moment im Durchschnittsleben eines Menschens, es ist gut, wenn schnell Hilfe erreichbar ist.

    Ändert aber nichts daran, dass die Geburt an sich nicht unbedingt als medizinische Angelegenheit gesehen werden muss.


    Und deine Erzählungen sind ja auch nur "anekdotisch", ich kann dagegen halten und sagen, ich habe zwei Hausgeburten hinter mir und die waren deutlich ungefährlicher als die erste ambulante Geburt im KKH, denn erst das Eingreifen dort hat sie gefährlich gemacht.

  • Ändert aber nichts daran, dass die Geburt an sich nicht unbedingt als medizinische Angelegenheit gesehen werden muss.

    Bring die Krankenkasse nicht auf dumme Ideen.

    Seit 2004 unter dem gleichen Namen im Forum, weitgehend ohne ad hominem.

  • Ändert aber nichts daran, dass die Geburt an sich nicht unbedingt als medizinische Angelegenheit gesehen werden muss.

    Nein, muss es wirklich nicht. Aber die Natur ist manchmal grausam und deshalb würde ich Geburten nicht mit essen, trinken oder Klogängen vergleichen.

    (Meine Kids hätten eine Hausgeburt beide nicht überlebt.)

  • Spannender Fakt mit Anekdote dazu: Tochter hat einen allergischen Anfall. RTW gerufen, weil man ja nicht weiß, ob das Mittel dagegen auch direkt hilft. RTW kam, Kind untersucht, alles super. Ich frage: müssen wir denn dann mit (Freitagabend)?

    Antwort: Hm, eigentlich ja, aber da wird bestimmt nichts gemacht außer beobachtet. Sekunde.

    Die 2 rufen in der Kinderklinik an, die Ärztin guckt eben die Halbwertszeit vom Medikament nach und sagt, naja, entweder es wird in 4 Stunden schlimm, oder es sollte alles ok sein, aber kommen sie lieber.

    Die Jungs zucken mit den Schultern und der eine sagt: das würde für sie eine echt unbequeme Nacht da.

    Ok, alle Papiere fertig gemacht und wir sind zu Hause geblieben.

    Er sagte noch im Rausgehen, ich würd wahrscheinlich die halbe Nacht wach am Bett sitzen. Hab ich auch gemacht bis knapp über Halbwertszeit des Medikaments.

    Und das krasseste ist: Keine Rechnung für den Einsatz, weil wir nicht mitgefahren sind. Das hat mich am meisten gewundert.


    Ähm ja, wie komme ich auf diese Geschichte, ich glaube ich wollte aufzeigen, dass man ein positives Kind, was isoliert werden muss, für dessen Behandlung man sich jedes Mal in Schutzkleidung einpacken muss, wahrscheinlich nicht unrechtmäßig mal eben aufgenommen wird.

    Aber bei mir hat sich da keiner große Mühe gegeben mich zu überreden.


    Aber gut, ich hab die Kinder auch im Geburtshaus bekommen. War auch günstiger für die Krankenkasse.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Wikipedia sagt, es sterben weltweit täglich ca. 800 Frauen an Komplikationen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt, 99% davon in Entwicklungsländern. Wo die medizinische Versorgung bekanntlich nicht gut ist. Das lässt schon Schlüsse darauf zu, dass eine medizinische Versorgung in der Schwangerschaft und während der Geburt von Vorteil ist ;) und deshalb würde ich auch nicht widersprechen, wenn man eine Geburt als medizinische Angelegenheit bezeichnet.

    Eins meiner Kinder wäre ohne schnelles medizinisches Eingreifen unmittelbar nach der Geburt auch aufgeschmissen gewesen, um es mal nett auszudrücken, und deshalb würde ich persönlich nur in Krankenhäusern gebären, die eine Neugeborenen-Intensivstation haben.

  • Eins meiner Kinder wäre ohne schnelles medizinisches Eingreifen unmittelbar nach der Geburt auch aufgeschmissen gewesen, um es mal nett auszudrücken, und deshalb würde ich persönlich nur in Krankenhäusern gebären, die eine Neugeborenen-Intensivstation haben.

    Das sind so Erlebnisse... die behält man ein Leben lang (auch schöne Geburten sicherlich).

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Hallo,


    Ich wollte mal fragen, wie es hier mit geboosterten 5-12 jährigen aussieht. Es gibt dazu ja keine Empfehlung. Habt ihr einfach bei den Kinderärzten nachgefragt, ob sie boostern würden?

    Wir überlegen, ob wir unsere Tochter jetzt boostern lassen, wenn wir einen Arzt finden, oder bis Herbst warten, wenn ein hoffentlich angepasster Impfstoff da ist.

    Falls jemand einen Arzt kennt, der in Hessen Kinder boostert, darf er mir gerne schreiben.


    Ist im falschen Forenbereich gelandet, sorry

  • Ich wollte mal fragen, wie es hier mit geboosterten 5-12 jährigen aussieht. Es gibt dazu ja keine Empfehlung. Habt ihr einfach bei den Kinderärzten nachgefragt, ob sie boostern würden?

    Ja, haben wir. Unser Kinderarzt macht das laut Auskunft der Sprechstundenhilfe nicht, weil er es angeblich nicht darf. Da die aber auch von Off-Label usw. nie was gehört hat, glaube ich ihr mal wieder kein Wort.


    Egal, eine Bekannte ist Kinderärztin und macht es, aber wir werden noch etwas warten, denn Kind ist ja nun schon mal natürlich geboostert durch die Infektion Mitte Februar, aber ich denke vorm Sommer machen wir es trotzdem machen (so wie wir da auch alle anderen über die 4. Impfung nachdenken werden, wobei die eben im Gegensatz zum Booster vermutlich nicht notwendig ist für die Reisebestimmungen)

    Und ja, ich kenne einen Arzt in Hessen, der bereits Kinder geboostert hat in dem Alter.

  • Habt ihr einfach bei den Kinderärzten nachgefragt, ob sie boostern würden?

    Wir überlegen, ob wir unsere Tochter jetzt boostern lassen, wenn wir einen Arzt finden, oder bis Herbst warten, wenn ein hoffentlich angepasster Impfstoff da ist.

    Ich habe auch eigenhändig nach einem Kinderarzt gesucht, der unter 12-Jährige boostert. Einer hat keine "externen" Patienten angenommen, ein anderer (Tipp unserer Kinderärztin, die jedoch selbst nicht gegen Covid impft) hat jedoch zugesagt, jetzt muss ich nur noch einen Termin ausmachen (beim 9-Jährigen war die 2. Impfung Mitte Januar, er hatte bis dato keine Infektion). Da die Zahlen immer noch recht hoch sind und nach den Ferien möglicherweise nochmal ansteigen, möchte ich ihn schon gern boostern lassen, da ja erst die 3. Impfung auch gut gegen Omikron wirkt (ob das bei der Kinderdosis exakt genauso ist, weiß ich allerdings nicht). Bis September zu warten (und wer weiß, ob man dann wieder bis Dezember auf die Stiko warten muss!?) ist es mir zu lang...

  • Meine sind U5, hab die trotzdem boostern lassen, sicher ist sicher. Schreib mir mal wo in Hessen, dann finde ich was.

  • Danke für eure Rückmeldung. Ich habe tatsächlich in 30 km Entfernung einen Arzt gefunden. Da waren wir eh schon Mal zur Impfung und der boostert sie

  • Heute am 1. Tag nach den Ferien in NRW laufen mehr als die Hälfte meiner KuK's ohne Maske herum.

    Ich dachte es mir schon, dass viele vorher nur nicht ihren Urlaub gefährden wollten.

    Unsere Schüler*innen tragen gefühlt zu 80% keine Maske mehr.

  • Bei uns ist ja schon seit letzter Woche Mittwoch wieder Unterricht. Alle KuK, die ich bisher getroffen habe (das sind aufgrund der "Weitläufigkeit" unserer Schule, die ja zudem auf zwei Standorte verteilt ist, aber natürlich längst nicht alle!), inkl. der schulischen Mitarbeiter*innen (Schulsozialarbeiter*innen, Sekretärinnen, Hausmeister und Reinigungskräfte) trugen ausnahmlos weiterhin MNB, die allermeisten FFP2.

    Bei den SuS fiel mir auf, dass diejenigen aus dem BG und der FOS fast alle auch im Unterricht weiterhin Maske tragen, in anderen Klassen (BFS und BES) nur etwa die Hälfte bis ein Drittel noch eine OP- oder FFP2-Maske trägt.

    Am Donnerstag haben wir "EDV-Nachmittag". Bin mal gespannt, wieviele KuK aus den anderen Abteilungen dann Maske tragen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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