Praktische Tipps fürs Homeschooling in der Grundschule

  • FLIXE: Mein Sohn hatte anfangs auch riesige Probleme, wenn es um die Hausaufgaben, v.a. Schreiben ging. Er braucht jetzt immer noch viel Unterstützung, aber es wird stetig besser. Bei uns half es, wenn ich parallel das gleiche abschrieb. Hört sich vielleicht erstmal bescheuert an, aber dadurch war sein Fokus auf genau dieser Aufgabe. Mittlerweile kann ich auch mal neben ihm korrigieren ohne ihn komplett abzulenken. Arbeiten im eigenen Zimmer geht meist nur bei Mathe, seinem Steckenpferd.


    Andere Tipps wie einen Wochenplan schreiben und abhaken oder Bewegungspausen machen, Fernsehen erst nach den Aufgaben usw hast du ja weiter oben schon bekommen.


    Ich wünsch dir weiterhin eine Engelsgeduld bei dieser Herausforderung!

  • Da ich hier schon mehrfach davon las, dass gerade im Brennpunkt viele Eltern über E-Mail und co. nicht erreichbar sind: Was spräche denn dagegen, die Arbeitsaufträge per Post zu verschicken? Die Schulen dürften ja die Adressen der Kinder haben und gerade in der Grundschule wäre das doch durch das Klassenlehrerprinzip etwas einfacher zu organisieren.

  • Da ich hier schon mehrfach davon las, dass gerade im Brennpunkt viele Eltern über E-Mail und co. nicht erreichbar sind: Was spräche denn dagegen, die Arbeitsaufträge per Post zu verschicken? Die Schulen dürften ja die Adressen der Kinder haben und gerade in der Grundschule wäre das doch durch das Klassenlehrerprinzip etwas einfacher zu organisieren.

    Was ist daran einfach zu organisieren? Wir dürfen die Adressen eigentlich auch nicht haben, die liegen im Sekretariat, oft sind sie nicht aktuell, Post wird nicht mehr abgeholt, somit musst du mit deinem eigenen Geld in der nächsten Postfiliale dann entsprechende Briefmarken kaufen (oder online drucken), du musst damit dann eben zur Schule, um die Arbeitsblätter zu vervielfältigen, die Adressen zu holen usw. ist das sinnvoll? Wie gesagt haben wir ja schon bei den Schulanmeldungen die Erfahrung gemacht, dass da ganz viel nicht ankommt.

  • Du warst ja eine derjenigen Userinnen, die meinte, dass der Kontakt zu den Eltern derzeit schwierig sei. Wenn Post wohl auch nicht infrage kommt, ist das wohl derzeit eine missliche Lage für Lehrer, die in Einzugsgebieten wie deinem arbeiten :/ .

    Einmal editiert, zuletzt von Lindbergh ()

  • Du warst ja eine derjenigen Userinnen, die meinte, dass der Kontakt zu den Eltern derzeit schwierig sei. Wenn Post wohl auch nicht infrage kommt, ist das wohl derzeit eine missliche Lage für Lehrer, die in Einzugsgebieten wie deinem, arbeiten :/ .

    Ja, ist es tatsächlich. Ich arbeite an einer Schule mit ähnlichem Einzugsgebiet und der einfachste und sicherste Weg, die Schüler bzw. deren Eltern zu erreichen ist WhatsApp. Nicht irgendein ähnlich funktionierendes, aber sicheres Programm sondern schlicht WhatsApp. SMS werden in der Regel nicht beantwortet. Problem ist eben, dass das datenschutzmäßig schwierig ist. Wir dürfen, wenn wir denn unsere Nummer rausgeben wollen, mit einzelnen Familien schreiben/sprechen, aber nicht in Gruppen.

    Ich stehe mit "meinen" Förderkindern gerade ausschließlich darüber in Kontakt, weil es funktioniert. Email und andere Alternativen leider nicht. Aber ich habe eben auch meine Handynummer rausgegeben, finde das aber auch nicht so problematisch. Wer mich nervt, wird blockiert:pirat:.

  • Ich löse das derzeit so, dass ich die Klassenelternsprecherin kontaktiere, die dann Sachen in die Eltern WhatsApp Gruppe schreibt (in der ich kein Mitglied bin). Außerdem stelle ich das gleiche noch auf die Homepage, sodass man theoretisch auch ohne WhatsApp an die Infos kommt. Aber wie Ilse2 sagt, bei uns ist WhatsApp auch das, was meines Wissens nach am meisten genutzt wird von den Eltern.

  • Ich löse das derzeit so, dass ich die Klassenelternsprecherin kontaktiere, die dann Sachen in die Eltern WhatsApp Gruppe schreibt (in der ich kein Mitglied bin). Außerdem stelle ich das gleiche noch auf die Homepage, sodass man theoretisch auch ohne WhatsApp an die Infos kommt. Aber wie Ilse2 sagt, bei uns ist WhatsApp auch das, was meines Wissens nach am meisten genutzt wird von den Eltern.

    Genau so löse ich es eben auch, aber diese Klassengruppen haben eben nicht alle Klassen und auf die Homepage kann man nichts stellen. Also ich entsprechendes vorschlug kam, wir nutzen ANTON. Ähm ja, damit kann man aber nicht kommunizieren oder eigenes einstellen.

    Somit bleibt eben eine Klasse aktuell komplett ohne neues Material, wobei da nun die ersten Schüler an die Klassenlehrer schreiben, wir also so zu Mail-Adressen kommen. Mit der dritten Klasse stehe ich über Mail mit der Elternvertreterin in Kontakt, mit der vierten über die Klassenlehrerin die einen Verteiler hat. Ist also alles sehr zäh, aber doch irgendwie machbar, aber wir merken eben, es kommen trotzdem nicht alle an die Infos, weil sie gar keine PCs oder ähnliches haben. Da ist das dann halt Pech. Da denken wir im Zweifelsfall nach den Ferien drüber nach, wie es weiter gehen soll. Ob alle die Materialien in der Schule für die drei Wochen jetzt abgeholt haben kann ich auch nicht sagen. Aber ehrlich gesagt, haben sie es nicht getan, dann ist das auch noch so. In meinem Fach (Musik) ist das nicht weiter tragisch, in anderen Fächern evtl. schon.

  • In meinem Fall kommt ja auch noch dazu, dass ich Material eigentlich nur für einzelne Kinder habe, die alle auf unterschiedlichem Niveau arbeiten. Irgendwo kam auch die Idee auf, Material per Post zu verschicken. Die Idee hatte ich auch, wurde aber bei uns durch die Schulrätin untersagt. Infektionsketten und so:grimmig:.

  • Genau so löse ich es eben auch, aber diese Klassengruppen haben eben nicht alle Klassen und auf die Homepage kann man nichts stellen. Also ich entsprechendes vorschlug kam, wir nutzen ANTON. Ähm ja, damit kann man aber nicht kommunizieren oder eigenes einstellen.

    Somit bleibt eben eine Klasse aktuell komplett ohne neues Material, wobei da nun die ersten Schüler an die Klassenlehrer schreiben, wir also so zu Mail-Adressen kommen. Mit der dritten Klasse stehe ich über Mail mit der Elternvertreterin in Kontakt, mit der vierten über die Klassenlehrerin die einen Verteiler hat. Ist also alles sehr zäh, aber doch irgendwie machbar, aber wir merken eben, es kommen trotzdem nicht alle an die Infos, weil sie gar keine PCs oder ähnliches haben. Da ist das dann halt Pech. Da denken wir im Zweifelsfall nach den Ferien drüber nach, wie es weiter gehen soll. Ob alle die Materialien in der Schule für die drei Wochen jetzt abgeholt haben kann ich auch nicht sagen. Aber ehrlich gesagt, haben sie es nicht getan, dann ist das auch noch so. In meinem Fach (Musik) ist das nicht weiter tragisch, in anderen Fächern evtl. schon.

    Ich denk auch, in Musik ist es nicht weiter tragisch. Aber dass man es bei euch nicht auf die Homepage stellen kann, ist ja schade. Das wäre ein recht einfacher Weg, die Infos zu veröffentlichen.

  • Ich denk auch, in Musik ist es nicht weiter tragisch. Aber dass man es bei euch nicht auf die Homepage stellen kann, ist ja schade. Das wäre ein recht einfacher Weg, die Infos zu veröffentlichen.

    Jepp, wäre vermutlich auch ganz einfach, aber die Schulleitung hat natürlich keine Zeit dafür und die einzige andere Kollegin, die einen Zugang hat, die macht wohl eh gerade eher 5 Wochen Ferien :pfeifen:


    Man hat mir ja den Zugang verweigert, weil die ja schon einen hat. Nun gut, dann eben nicht. Das soll irgendwann alles über die Schulcloud kommen, wobei es da seit über einem Jahr nicht vorwärts geht, weil die einfach nicht so toll ist, aber angeblich eben so sicher.

  • Ja, ist es tatsächlich. Ich arbeite an einer Schule mit ähnlichem Einzugsgebiet und der einfachste und sicherste Weg, die Schüler bzw. deren Eltern zu erreichen ist WhatsApp. Nicht irgendein ähnlich funktionierendes, aber sicheres Programm sondern schlicht WhatsApp. SMS werden in der Regel nicht beantwortet. Problem ist eben, dass das datenschutzmäßig schwierig ist. Wir dürfen, wenn wir denn unsere Nummer rausgeben wollen, mit einzelnen Familien schreiben/sprechen, aber nicht in Gruppen.

    Ich stehe mit "meinen" Förderkindern gerade ausschließlich darüber in Kontakt, weil es funktioniert. Email und andere Alternativen leider nicht. Aber ich habe eben auch meine Handynummer rausgegeben, finde das aber auch nicht so problematisch. Wer mich nervt, wird blockiert:pirat:.


    Ich löse das derzeit so, dass ich die Klassenelternsprecherin kontaktiere, die dann Sachen in die Eltern WhatsApp Gruppe schreibt (in der ich kein Mitglied bin). Außerdem stelle ich das gleiche noch auf die Homepage, sodass man theoretisch auch ohne WhatsApp an die Infos kommt. Aber wie Ilse2 sagt, bei uns ist WhatsApp auch das, was meines Wissens nach am meisten genutzt wird von den Eltern.

    Ich will jetzt eigentlich nicht noch einmal mit dem Thema "Datenschutz" um die Ecke kommen, aber uns wurde aus datenschutzrechtlichen Gründen ganz klar untersagt per WhatsApp über schulische Angelegenheiten zu kommunizieren (sowohl mit Schülern als auch mit Eltern oder Kollegen).

    Nichtsdestotrotz gebe ich euch recht, dass WhatsApp definitiv die beste Möglichkeit wäre SuS zu erreichen! Selbst meine BBS-Schüler*innen reagieren nur zum Teil auf Mails, obwohl ich mit ihnen am 13.03. (unserem letzten Schultag) vereinbart habe, dass sie zumindest alle paar Tage ihre Mails abfragen sollen. Jetzt ging es schon soweit, dass ich die Klassensprecherin per Mail bitten musste, ihren Klassenkamerad*innen in der (WhatsApp-)Klassengruppe eine wichtige Information weiterzugeben...:autsch:

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich selbst kommuniziere ja nicht über WhatsApp, sondern über Anruf, Mail oder Homepage, und wie die Eltern unter sich kommunizieren bleibt ja ihnen überlassen. Wie gesagt, alle Infos findet man auf unserer Homepage.

  • Aufgaben den Schülern zusenden? Dafür haben wir leider kein Portobudget...

    Genau das sage ich ja, das dürften wir dann alles selber bezahlen.



    Ich will jetzt eigentlich nicht noch einmal mit dem Thema "Datenschutz" um die Ecke kommen, aber uns wurde aus datenschutzrechtlichen Gründen ganz klar untersagt per WhatsApp über schulische Angelegenheiten zu kommunizieren (sowohl mit Schülern als auch mit Eltern oder Kollegen).

    Ganz ehrlich, was ich privat mache geht meine AG nichts an und der eine offizielle Brief sagte, wir sollen Datenschutz nicht so hoch hängen. Und ja, ich kommuniziere mit der Elternvertreterin über WhatsApp und mit Kollegen auch.

  • Yeah, ich habe gerade erfolgreich mein erstes Padlet gebastelt! Das war tatsächlich extrem simpel:). Vorher habe ich dieses Video geguckt, das fand ich sehr verständlich:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Vielleicht wäre das ja auch eine Möglichkeit um Infos online verfügbar zu machen, wenn es keine Schulhomepage gibt auf der man irgendwas einstellen kann. Man muss dann nur noch einen Weg finden, den Eltern den link zukommen zu lassen.


    Ich bin jedenfalls gerade ganz stolz auf mich (ich mach grad voll Fortbildung hier).


    Drei Padlets kann man mit der kostenfreien Version erstellen. Mir reicht das.

  • Wem geht es ähnlich und wie organisiert ihr die Kommunikation zwischen Schülern, Eltern und euch?

    Ich habe per Post was geschickt und mal von der Schule und mal von zuhause aus bei den Eltern angerufen (*31# dann ist deine Telnr unterdrückt, zumindest bei mir am Festnetz).

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

Werbung