Schulöffnungen Bayern

  • An den weiterführenden Schulen in Bayern bleibt es bis zu den Pfingstferien beim bisherigen strikteren Grenzwert für Distanzunterricht.

    München (dpa/lby) - Grundschulen dürfen ab nächsten Montag bis zu einer Sieben-Tage-Inzidenz von 165 Wechselunterricht in allen Klassen anbieten. An weiterführenden Schulen bleibt es dagegen zunächst beim bisherigen Grenzwert von 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen. Erst nach den Pfingstferien - ab dem 7. Juni - soll auch dort der Grenzwert 165 gelten, wie in der Bundes-Notbremse vorgesehen. Das hat das bayerische Kabinett am Dienstag beschlossen.

    Ausnahmen gelten weiterhin unter anderem für Abschlussklassen und Viertklässler, die auch bei höheren Zahlen Wechselunterricht haben.

    Die CSU hatte ursprünglich an allen Schularten den Grenzwert 100 für die Umstellung von Wechsel- auf Distanzunterricht beibehalten wollen. Am Montag war Ministerpräsident Markus Söder (CSU) dann schon zum Teil auf die Linie der Freien Wähler eingeschwenkt, die den Grenzwert 165 wie in der Bundes-Notbremse für alle Schularten gefordert hatten. Am Ende zurrten CSU und Freie Wähler den jetzigen Kompromiss fest.


    Quelle: NTV Live-Ticker

  • Dazu habe ich ehrlich gesagt nichts gehört. Ich weiß aber nicht 100%ig, ob es an meiner selektiven Wahrnehmung liegt (hab kein Kita-Kind mehr). Aber bald müssten die ganzen Beschlüsse ja im Live-Ticker bzw. als Artikel erscheinen...

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    hier kann man nachhören


    zu Kitas hab ich nix Besonderes mitbekommen, hab mich aber auch erst grad vorhin eingeklinkt


    okay, also Zusammenfassung:

    Söder vor FW eingeknickt, Bayern lockert damit faktisch die Notbremse hoch (aber für alle erst nach Pfingsten, das ist der Punkt, den man als Kompromiss verkaufen kann, ohne sein Gesicht zu verlieren)

    "Notbremse" (als Gaspedal) hat dann wohl gute Chancen auf das Unwort des Jahres^^


    naja

    Bin mal gespannt, ob das gut geht ... ich hab da noch meine Zweifel.

    Wenn, dann muss man jetzt schnellstens mit Schülerimpfen anfangen. Sonst seh ich schwarz.

  • Wir haben ja seit den Osterferien die Q12 komplett im Haus und die Q11 im Wechselunterricht. Wegen der Inzidenz vor Ort wird zweimal in der Woche getestet (Nasebohren, Selbsttest). Bisher hatten wir keinen einzigen positiven Fall. Böse Zungen behaupten schon, wir hätten eine spezielle, vom KuMi entwickelte Pufferlösung erhalten (Gerüchten nach hat ein Grundschüler am ersten Tag gleich einen kräftigen Schluck aus der Flasche mit der Lösung genommen ... ohne Nebenwirkungen ... vielleicht nur Wasser drin?).

    Da alle im Kollegium, die es wollten, in den Pfingstferien den zweiten Impftermin haben, muss ich für mich sagen (auch wenn ein Rest-Unwohlsein bleibt), dass ich die neuen Regeln für nach den Pfingstferien (weiter mit Abstand, Masken, Tests, Lüften usw) nachvollziehen kann. Sähe aber anders aus, wenn bei uns noch nicht geimpft worden wäre, geb ich sofort zu.

    Und ... mal schauen, wo wir nach den Pfingstferien überhaupt stehen, wenn alle wieder überall hin in Urlaub fahren ... oder sollten wir als Gesellschaft gelernt haben?

  • Ja, hat mich auch gewundert. Am 17.4. war für alle an der Schule (einschließlich Sekretärinnen und Hausmeister - fand ich sehr gut) der erste Termin. Vielleicht spielte eine Rolle, dass wir einige Fälle an der Schule hatten, immer wieder Quarantäne, eine große Schule sind in einer Stadt, die auch schon einige Zeit über 200 war, und eine sehr enge Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt statt fand (da gab es dann auch mal Dinge, die eher so gehandhabt wurden, wie die Stadt es gerne gehabt hätte und nicht so, wie es aus Sicht der Schule richtig gewesen wäre ... Schon am Schuljahresanfang hätten wir eigentlich im Wechselunterricht starten müssen - statt dessen erstmal Präsenz für alle ...)

  • Wenn ich es grad richtig gehört habe, gilt die 100er Inzidenz für Wechselunterricht auch für die 5./6. Klasse Förderschule. Ab nach den Pfingsten gilt die 165 für alle Schularten.

    Das ist für uns wirklich die ungünstigste aller Lösungen.

    Wir haben 1. bis 12. Klasse. Somit bedeutet das, dass wir ab Montag 5-gleisig fahren dürfen:


    1. Präsenzunterricht für Gruppe A der Klassen 1-6

    2. Notbetreuung und Distanzunterricht für Gruppe B der Klassen 1-6

    3. Distanzunterricht für Klassen 7-12

    4. Notbetreuung für Klassen 7-12

    5. Präsenzunterricht für Abschlussklassen, die zu einem Schulabschluss führen


    Alles klar. Klappt sicher reibungslos. :autsch:

  • Das scheint in vielen Regionen bei LehrerInnen so zu sein: 1. Impfung über die Ostertage, 2. Impfung über Himmelfahrt (hier mit Brückentag) oder Pfingsten.

    Bei uns nicht. Erster Termin übermorgen, zweiter Termin dementsprechend wohl Mitte Juni (steht noch nicht fest).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Versteh ich das mit der Aufhebung der Notbremse eigentlich richtig: unser LK ist knapp über 100. Wenn wir morgen (Mi) darunter sind und bis Di (5 Werktage, oder zählt Sa als Werktag?) drunter bleiben, dürfen die weiterführenden Schulen dann ab Freitag öffnen (eigentlich Do, aber da ist Feiertag)?

  • Na dann hoff ich mal, das das nicht so kommt. Sonst machen wir jetzt einen komplett neuen Plan (wegen des Wechselunterrichts der GS-Stufe), der dann genau 3 Tage gilt, weil ab Fr schon wieder alles anders ist.

    Wie die sich das immer vorstellen, ist mir ein Rätsel. Wir brauchen bei uns schon mind 5 Tage Vorlauf, um die Bustouren zu ändern.

  • Also auf der Website des KM steht es so, dass ALLE Tage zählen, nicht nur Werktage:


    Unterschreitet ein Landkreis oder eine kreisfreie Stadt den jeweiligen Schwellenwert an fünf aufeinander folgenden Tagen, treten die entsprechenden Maßnahmen ab dem übernächsten Tag in Kraft.

    • Beispiel: Wenn der Schwellenwert am Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag unterschritten wird, gilt ab Dienstag Präsenzunterricht mit Mindestabstand bzw. Wechselunterricht für alle Jahrgangsstufen.

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