Kann man gezwungen werden, digitalen Unterricht zu halten?

  • Am ehesten könnte ich mir das mit einer Kamera im Klassenzimmer vorstellen, wo ich mein Material und eine Tafel habe. Dokumentenkamera haben wir nicht. Kamera ja auch nicht. Vllt. mit dem Smartphone... ???

    Wie gesagt, als Dokumentenkamera haben die Kollegen ihre Smartphone in einer Halterung die sie gekauft oder selber gebaut haben, genutzt. Für geteilten Bildschirm über ein Videokonferenztool brauchst du das ja nicht. Und ja, Smartphone ist sicher nicht die ideale Lösung, aber geht ;)

  • Über die Funktion Bildschirm teilen kannst du den Kids alles zeigen, was du dir an Material zurechtlegst. Sei es Powerpoint, Word, oder irgendwie sonst was. Ich hab auch gern unsere Smartboard Software genutzt, weil ich da wie sonst auch rumschieben und z.B. Begriffe zuordnen kann. In der Schule dürfen sie das sonst halt selber, so mussten sie mir sagen was und ich hab geschoben.

    Je nach Software, die du für den Videochat nutzt, kannst du auch ein Whiteboard einblenden und darauf live anschreiben. Ich hab dann z.B. einzelne Kinder in Mathe vorrechnen lassen und für die Übrigen zum Mitverfolgen mitgeschrieben.

    Die Kids haben auch einfach Mal ein Arbeitsblatt in die Kamera gehalten und auf was gezeigt, wenn sie Hilfe brauchten. Oder ich hab den Schnelleren das Lösungsblatt parallel aufs Handy geschickt, damit sie schon Mal vergleichen können. War eine 5. Klasse und die haben das echt gut gemacht. Haben dann auch Mal ihren Ton ausgeschaltet, wenn ich einem noch geholfen habe und die anderen in Ruhe weiterüben wollten. Sie kamen sogar pünktlich aus der 15 Minuten Pause zurück, was sonst nie klappt.


    Je nachdem wie viele Schüler du hast: lieber in kleinere Gruppen einteilen und kürzer intensiv arbeiten, als dich mit der Moderation von 20 Quasselstrippen selbst in den Wahnsinn zu treiben.

  • Mal ganz konkret:


    1. Erreichbarkeit der SuS

    Wir haben inzwischen eine Plattform, die derzeit kostenlos ist, und darüber auch E-Mail-Adressen für alle SuS.

    Als erstes musst du also alle Leute auch digital erreichen können.

    Das klappt bei uns in manchen Klassen zu 90%, in anderen Klassen zu 20%, entsprechend sinnvoll sind weitere Angebote.

    Wer digital nicht erreichbar ist (kein Gerät, kein Internet, zu geringe Kenntnisse), erhält die Aufgaben in Papierform.

    Bei Fragen kann man die Lehrkräfte unserer Schule per Mail, Messenger der Plattform oder Telefon erreichen (die meisten bei uns haben die private Nummer herausgegeben - siehe Diskussion im anderen Forum).


    2. Nutzungsbedingungen

    Für die Plattform mussten die Eltern die Nutzungsbedingungen akzeptieren. Diese gab es PER POST/ wir haben sie ausgetragen.


    3. Aufgaben

    Über die Plattform bzw. per E-Mail werden Aufgaben zur Verfügung gestellt.

    Dies sind Arbeitsblätter, bei einer Kollegin auch digital zu bearbeiten, oder Aufgaben in den AH etc.

    Ich würde sagen: das Übliche zum Üben


    4. Rückmeldung

    Die Rückmeldung erfolgt in den meisten Fällen per Foto der ausgefüllten Materialien, das dann auf der Plattform hochgeladen wird/ per EMail geschickt wird.

    Bei denjenigen, die an den digitalen Angeboten nicht teilhaben können, werden die ERgebnisse zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Schule abgegeben (Material-Tausch-Termin, 2 Kisten, 1 Umschlag je Kind mit neuen Aufgaben nimmt jemand mit, Ergebnisse werden als Päckchen in die andere Kiste gelegt)


    5. neue Inhalte

    Nach einiger Zeit des Übens brauchte es irgendwann neue Inhalte.

    Auf Youtube gibt es zahlreiche Videos zu Lerninhalten ab Klasse 1.

    Wir haben 2 KollegInnen, die selbst drehen, andere, die Bestehendes nutzen.

    Tatsächlich habe ich zur Einführung des 1x1 ein Video gefunden, das meinem sonstigen Vorgehen stark gleicht, sodass einige Kinder meinten, es sei von mir :_o_D,

    und stelle auch sonst anderer Leute Erklär-Videos zur Verfügung.


    Da viele Kinder meiner Klasse kaum oder keine digiateln Möglichkeiten haben, sind diese Erklärvideos ein freiwilliges Angebot.

    Alles Neue habe ich als Erklärung aufgeschrieben. Auch Zweitklässler scheitern an dem Textumfang einer erläuterten Mathe-Aufgabe. Das werden die Eltern vorlesen müssen.


    6. Pflicht und Angebot

    Wir haben uns innerhalb des Kollegiums geeinigt, was als Pflicht gestellt wird (D/Ma/SU).

    Damit decken wir die geforderten 90-120 min "Lernen zu Hause" ab. Die Bearbeitung der Aufgaben ist in meinem BL inzwischen verpflichtend.


    Alles weitere sind Angebote, die gekennzeichnet und kommuniziert werden.

    Wer mehr machen möchte, kann sich also auch in weiteren Fächern austoben.

    Ab dem 2. Arbeitspaket habe ich zudem wieder, wie sonst auch, das Material stärker differenziert, FöS-Material/Herausforderungen für bestimmte SuS mit eingepackt.


    Fazit

    Ich finde das Veranschaulichen für die Jüngeren eine große Herausforderung - das ist es sonst auch.

    Auch das Heranführen an digitale Möglichkeiten geht nur, wenn die Eltern dies unterstützen (können).


    Ob sich die Mühe, Unterricht digital anzubieten, lohnt und rechtfertigt, entscheidet sich vor allem an den örtlichen Gegebenheiten.

    Wenn man alle SuS damit erreicht, wie es bei uns in manchen Klassen ist, ist es sinnvoll, in dieser Richtung weiterzugehen.

    Ist dem nicht so, weil man nur wenige erreicht, kann man sich zwar persönlich fortbilden und Angebote setzen, sich aber letztlich nicht auf den digitalen Weg stützen oder verlassen.

    Die Möglichkeiten haben wir in den ersten Telefonaten mit den Eltern abgefragt. Dabei fand ich derzeit die Erfahrungen anderer hier sehr hilfreich, denn "1 Tablet haben" bedeutet nicht, dass das Kind aus meiner Klasse darauf uneingeschränkten Zugriff hat, sondern ggf. andere Familienmitglieder dieses für Arbeit/ Schule ebenso benötigen.


    UND: Ein Smartphone haben zwar fast alle, damit umgehen können aber nur wenige.

    Wer es unter mehrfacher Anleitung schon nicht schafft, sich selbstständig mit Nick und Passwort auf einer einfachen Plattform anzumelden (Antolin), wird durch eine Lernplattform nicht durchsteigen).


    Entsprechend der Möglichkeiten kann also der Aufwand weit höher als der Nutzen sein.

  • Wenn ich einfach Lernvideos erstelle, fallen die meisten meiner Probleme weg. Ich habe mir das ganz anders vorgestellt, aber wenn das schon mal ein Anfang sein kann, dann ist es gar nicht so schwer. Danke auch bes. Thorsten. :top:

  • Halb auch als Antwort auf deine PN:


    Unterricht über's Internet kann ich mir in der Grundschule nicht vorstellen (Unterricht im Sinne von: 10 bis 30 Kinder sind gleichzeitig online und mit der Lehrerin in einer Videokonferenz. Die Lehrerin ist entweder selbst im Bild, zeigt etwas in die Kamera oder teilt ein Whiteboard/einen Bildschirm mit den Kindern. Die Kinder haben zumindest ein Headset/Mikrofon, um Nachfragen stellen zu können, und können ggf. auch über ihre Kamera etwas zeigen).


    Ich weiß von einer Privatschule, die ihre Schüler der Sek I so unterrichtet, an fünf Wochentagen, mit Anwesenheitspflicht und Pausenzeiten. Das ist möglich, wenn eine ganze Reihe von Voraussetzungen erfüllt sind. In der Grundschule ist das m. E. schon wegen des Alters der Kinder nicht der Fall. Deshalb halte ich die Kombination aus Lernvideos (zum Einführen neuer Inhalte) und Videokonferenzen (zum Absichern und als Möglichkeit für Nachfragen) an der Grundschule für optimal. Die Lernvideos müssen gar nicht in jedem Fall selbst gemacht sein: Man muss das Rad nicht immer neu erfinden.


    Ich finde, Aufgabe einer SL ist es, dem Kollegium einen solchen Rahmen vorzugeben - (vielleicht ist eure SL gegen Lernvideos und Videokonferenzen, aber dann soll sie bitte ihre Alternative vorbringen) - und zudem passende Tools auszuwählen und diese dem Kollegium näherzubringen. Ob durch das Organisieren einer Fortbildung oder indem sie einen interessierten Kollegen damit beauftragt oder sich selbst damit auseinandersetzt, ist ihre Sache.


    Im übrigen finde ich es auch OK, wenn die SL sich gegen digitale Medien in diesem Sinne entscheidet. dann soll sie das aber offen kommunizieren und dann kannst du das nächste Mal auf diese Entscheidung deiner SL verweisen und musst dir nicht selbst einen Kopf machen.

  • So, jetzt auch nochmal mein Senf:

    1. Nicht jedes Programm läuft mit jeder Hardware. Rate, woher ich das weiß. Auch bei den Kindern geht nicht bei jedem alles.

    2. Die Kinder brauchen für Videochats neben einem digitalen Endgerät gutes Internet, Flatrate. Trotzdem wackeln und hakeln Videos und Audios.

    3. Ich habe am Anfang eine Umfrage erstellt und wir haben den am meiten gewünschten Termin ausprobiert. Der erste Termin war nur Technikcheck, kommen alle rein, hört man alle, sieht man alle, wie geht es euch? Es ruckelte massiv, also meinten 2 Eltern, die dabei war, dass mittags besser wäre, da vormittags und nachmittags viele Videokonferenzen stattfinden. Mittags war dann für alle interessierten ok. Ich habe täglich eine Stunde (35 bis 50 Minuten) angeboten. Länger können sich meine Drittklässler kaum konzentrieren. Schon diese "Stunde" ist sehr anstrengend. In unserem Berliner Tool kann man die Schüler nicht dauerhaft stummschalten. Die fangen an rumzualbern, im Hintergrund laufen Filme, kreischen Geschwister, zwei wackeln mit Papier dicht am Mikrophon lang, ich muss meckern. Vor den Bildschirmen essen, hampeln und turnen Kinder (im Bett zum Beispiel), ziehen Grimassen, das Handy fliegt durch die Gegend. Ich muss meckern. Es hat so ungefähr 3 Wochen gedauert, bis es "routiniert" lief. Zwischendurch flammte die Albernheit immer wieder auf. Momentan haben die Kinder Unterricht im Wechsel, ich betreue die Zuhausegruppe. Die eine Gruppe ist leistungsstark und schnell, die sind albern, die andere Gruppe ist etwas langsamer. Mit der braucht es meist eine Viertelstunde, bis der letzte geschnallt hat, welche Materialien er heute braucht. (Und ich schreibe jeden Tag eine Mail mit dem Link zum Chat und den benötigten Materialien, sage es im Chat an, halte das Material vor die Kamera...)

    4. Freiwillig.

    5. In der täglichen Onlinestunde führe ich nichts Neues ein, weil ich eben keine Dokumentenkamera habe. Zum Neueinführen habe ich Lernvideos gedreht oder welche von anderen gefunden und per Mail verschickt. Ansehen war freiwillig. Zusätzlich gibt es Tagespläne mit Erklärungen zusätzlich zu den sehr gut erklärenden Arbeitsheften. Es gibt Tagespläne, das fanden die Eltern am besten - mit etwa 3 Unterrichtsstunden Pflichtaufgaben und zusätzlichen freiwilligen Aufgaben. Im Onlineunterricht kontrollieren wir vor allem Ergebnisse, da ist am schnellsten Routine drin (melden, sprechen, abhaken), die Aufgaben werden wertgeschätzt und "eingefordert". (Immer mit einem "Wenn du das noch nicht hast, Karlfritz-Ole, dann hole es einfach bei Gelegenheit nach." Aber es ist eine Form von Kontrolle.) Ansonsten haben wir über die Wochenenden erzählt, über freiwillige Aufgaben, da war mal drin, eine neue Speise zuzubereiten, Pflanzen zu suchen, Spielzeug- und Kuscheltierparade etc.

    6. Notbetreuung: Es wollten immer wieder Eltern, dass Kinder in der Notbetreuung teilnehmen können. ("Da braucht man doch nur ein digitales Endgerät?") Es wurde per Mail gefragt und in der Schule angerufen. In der Notbetreuung ist es nicht möglich, in den Räumen sind keine Geräte - und man müsste eben auch eine Erwachsene haben, die das Kind dann individuell betreut - und diesen Luxus gab es eben nicht.

    7. Von den gängigen Tools gibt es Onlinehilfen, z.T. Videos, z.T. Fortbildungen. Es hängt auch vom Tool ab, wie kompliziert das ist. Mit deiner Hardware sitzt du letztlich alleine da - und wenn da was nicht funktioniert - Pech. Allerdings finde ich die gängigen Programme nicht wirklich kompliziert und bei mir läuft fast alles auf dem PC gut.

    8. Datenschutz: Nach ungefähr 5 Wochen Onlineunterricht wurde vom Bundesland ein Schreiben nachgeliefert. Vorher habe ich eben betont, dass es freiwillig ist, dass bitte nicht mitgeschnitten wird und habe die Eltern auch das Tool wählen lassen per Umfrage. Jetzt ist das Tool vom Land gegeben, das sehe ich jetzt als datenschutzrechtlich genehmigt an.

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Datenschutz: Nach ungefähr 5 Wochen Onlineunterricht wurde vom Bundesland ein Schreiben nachgeliefert.

    Ist das nur zum Lernraum Berlin, den wir ja weiterhin nicht bekommen haben? Denn bisher gibt's dazu bei uns immer noch nichts, sprich es ist kein Schreiben angekommen.

  • Mit einer Digitalkamera kann man auch schöne Erklärvideos aufnehmen. Die Digitalkamera hat den Vorteil, dass sie ein Stativgewinde hat. Wenn man noch irgendwo ein Stativ rumstehen hat ("früher" haben ja noch mehr Leute mit Kameras fotografiert, wir hatten jedenfalls noch ein Stativ), dann kann man sich damit sehr gut vor einer Tafel oder einer Flipchart filmen. Wenn man sein Gesicht nicht zeigen möchte, kann man damit auch gut ein Heft abfilmen.


    Natürlich gibt es auch Stative / Halterungen für's Handy, bei uns war, wie gesagt, die Fotoausrüstung aber bereits vorhanden.

  • Und ja, hinter das Arbeitsrecht kann man sich immer zurückziehen. Jeder kennt Kollegen, die es "ruhig angehen lassen". Die machen arbeitsrechtlich auch alles richtig.

    Und wo ist das Problem, wenn arbeits- oder eher dienstrechtlich alles in Ordnung ist? Nur zur Erinnerung: traditionell machen die meisten Kollegen mehr, als sie müssten, indem sie in privaten Arbeitszimmern mit privater Infratstruktur die Lücken, die Schulträger und Dienstherr produzieren, stopfen. Und da haben wir noch nicht über Arbeitszeit gesprochen. Die meisten machen mehr, als sie müssten. Wo ist da der Anlass sich darüber zu echauffieren, dass jemand genau das macht, was er müsste?

    Ach, und dazwischen gibt es nichts? Z.B., dass der Schulträger den Messenger zahlt?

    Kann er von mir aus machen. Allerdings übersieht er dann wieder, dass mit dem bezahlten Messenger noch nicht alles erledigt ist. Hardware, Netzzugang, Wartung. Das Übliche halt.


    Aber ich weiß auch gar nicht, ob man über Messenger diskutieren muss, wenn es E-Mail gibt. Damit kann man eine systemübergreifende Kommunikationsmöglichkeit. Man brauch keine spezielle App. Ein Mail-Client läuft auf so zielich allem. Im Zwiefelsfall auf der IoT-Waschmaschine. Auf dem schul- oder landeseigenen Server dürfte man die Kosten und den Datenschutz in den Griff kriegen.

    Man wird seine Schüler nicht zwingen können, eine App zu kaufen.

    Zwingen sowieso nicht, wohl eher verpflichten. Das Land NRW verpflichtet seine gymnaialen Oberstufenschüler z. B. zum Erwerb eines graphikfähigen Taschenrechners, also abverkaufter, überteuerter Technik aus dem letzten Jahrtausend. Eigenanteil bei Büchern? Lektüre? Hefte? Stifte? Zirkel und Geodreieck? Was so ein Schüler alles auf Weisung der Schule kaufen muss.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Und man spricht nicht, wenn man seine Stimme nicht broadcasten möchte.

    Ich kann Gebärdensprache, die SuS aber nicht, also bringt es nichts.


    Andere Schulen arbeiten mit Microsoft Teams. Die Schule kauft das Microsoft Office 365 Paket und jeder Schüler (auch wenn es über 1000 sind), hat Zugang. Habt ihr auch so etwas?

  • Wir haben ab den Sommerferien für alle Schüler die Office365 Zugänge (die Kollegen haben es seit Ostern), das ist tatsächlich ganz praktisch, auch z.B. die Möglichkeit, dass die Schüler alles in ein Notizbuch bei OneNote schreiben und du direkt dort kommentieren kannst. Ersetzt jede Menge unnötigen eMailverkehr...

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Wir haben ab den Sommerferien für alle Schüler die Office365 Zugänge (die Kollegen haben es seit Ostern), das ist tatsächlich ganz praktisch, auch z.B. die Möglichkeit, dass die Schüler alles in ein Notizbuch bei OneNote schreiben und du direkt dort kommentieren kannst. Ersetzt jede Menge unnötigen eMailverkehr...

    Weißt du, was das kostet?

  • Andere Schulen arbeiten mit Microsoft Teams. Die Schule kauft das Microsoft Office 365 Paket und jeder Schüler (auch wenn es über 1000 sind), hat Zugang. Habt ihr auch so etwas?

    Ja, das haben wir schon länger. Aber es haben sich noch nicht alle KuK und alle SuS den Zugang "freigeschaltet". Was das gekostet hat, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Die Kosten hängen vom Umfang der Lizenz ab, kannst du dir hier angucken: Microsoft Education Plans

    Es gibt da aber noch rabattierte Angebote, da muss der Träger aber verhandeln (lohnt sich halt eher, wenn man viele Schüler anmeldet, deswegen ist eine trägerweite Lösung da zielführender)...

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Soweit ich weiss arbeitet bei uns mittlerweile das ganze Land mit Office 365. Die Lizenz zahlt der Kanton für alle Schulen. OneNote und Teams sind gerade jetzt im Fernunterricht schon sehr praktisch. Mit OneNote arbeiten wir flächendeckend jetzt seit 2 Jahren, ich habe es für mich seit 4 Jahren im Einsatz. Bevor man sowas nutzt muss aber immer noch die Frage nach dem Datenschutz geklärt sein, das geht nicht einfach auf eigene Faust.


    Edit: Teams geht sowieso nur über einen Schulaccount, Externe könne sich da gar nicht anmelden. Teams ist aber wirklich praktisch. Die ITSBL hat uns für jeden Kurs ein extra Team eingerichtet, mittlerweile haben wir auch Klassenteams mit allen Kollegen. Innerhalb eines Teams kann man dann selber noch mal Kanäle einrichten und es gibt auch eine 1 : 1 Chat- Funktion. Es gibt ein Tool mit dem man Aufgaben erstellen kann für die man dann eben auch verbindliche Abgabefristen setzten kann. Die SuS laden ihr Zeug in den Sharepoint hoch, man guckt alles durch und schreibt ein Feedback. Das ist seit dem 16. März mein Schulalltag :)

    Einmal editiert, zuletzt von Wollsocken80 ()

  • Denkbar wäre auch, alles in einer Cloud zu sammeln. Da bieten manche Bundesländer auch was an.

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