Corona-App

  • Ja, vermutlich werden alle diese Apps so funktionieren. Umso absurder, dass es keine gemeinsame europäische Lösung gibt. :autsch:

  • Da sich FrauZipp hier gerade rumtreibt: Was ist eigentlich bei euch in Zürich passiert? Ihr macht gerade die Corona-Statistik kaputt!!

  • die App wurde seit gestern über 6,5 Millionen mal herunter geladen, sie funktioniert am besten (aus psychologischer Sicht lt. Experten) bei nicht so großen Infektionszahlen (denn sonst würde sehr häufig Alarm gegeben und das kann auch Ablehnung erzeugen).


    Sie ist ausführlich getestet worden (es gibt z. B. Fehlalarme, weil eine Plexiglasscheibe zwischen Kassiererin und mir nicht erkannt wird oder umgekehrt ein sehr kurzer Kontakt zu einer mich anhustenden Person nicht angezeigt wird).


    Sie gibt eine Einschätzung, wie gefährdet ich bin aufgrund Dauer und Abstand.


    Und das wichtigste


    Es ist nur eine weitere Maßnahme und wenn jede einzelne etwas die Gefahr einer 2. Welle reduziert, reicht es mit allen Maßnahmen insgesamt vielleicht?

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • hab ich was nicht mitbekommen

    Offensichtlich ;) Ihr seit heute zweistellig und die letzten Tage nahe dran. Vermutlich hat es doch bei den Demonstrationen einmal zugeschlagen. Aber dafür sieht es noch harmlos aus, ich glaube Sorgen machen muss man sich nicht.


    die App wurde seit gestern über 6,5 Millionen mal herunter geladen

    Und wie viele sie wieder deinstalliert haben, weiss keiner.

  • @Wollsocken80 wer weiss....ich weiss nur von 2 negativen Tests in meinem Schulumfeld. Aber ich gebs zu "Corona" Nachrichten verfolge ich nur noch ab und an.

  • 6,5 Millionen heruntergeladene Apps klingt erst einmal hoch.

    In unserem Regionalradio wurde verkündet, dass 30 - 40 % der in Frage kommenden Nutzer die App ablehnen.

    Wir werden sehen, ob es noch die notwendigen 40 Millionen werden. Ich lasse mich gern überraschen.


    Geschockt war ich von den Kosten. Nach

    https://www.tagesschau.de/inla…na-app-downloads-101.html

    kostet das Ding in der Entwicklung 20 Millionen € und hat etwa 40 Millionen € Betriebskosten je Jahr.

    Und 3,5 Millionen € für die Werbung.

    Stolze Summen.


    Aber da heutzutage ja nur noch in Größenordnungen von Milliarden und Billionen geredet wird, ist dass ja eigentlich Peanuts. :sterne:

    Für Conni: שמי מרים

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    Töten im Krieg ist nach meiner Auffassung um nichts besser als gewöhnlicher Mord. (Einstein)

  • Vor allem es gibt keine feste Zahl, die erreicht werden muss, damit die App Sinn macht. Auch wenn am Ende nur 10 Mio die App nutzen, kann das ein großer Vorteil sein. Die 60 Mio sind ja nur relevant, wenn die App die einzige Maßnahme wäre. Wenn die App nur 10% der Infektionen verhindern kann, ist es doch super. Gerade jetzt bei den Öffnungen haben wir immer mehr Probleme, dass sich unbekannte Menschen näher kommen. Da kann die App helfen.


    Auch kann man die App ja auch noch später laden. Wenn die Infektionszahlen hoch gehen, wird vielleicht der eine oder andere die App noch laden. Im Herbst / Winter werden wir noch keinen Impfstoff haben, aber die Leute werden wieder mehr drin sein und die Angst vor Corona wird weniger werden.

  • Wir werden sehen, ob es noch die notwendigen 40 Millionen werden. Ich lasse mich gern überraschen.

    Warum sollten 40 Mio notwendig sein? Es gibt Berechnungen, wie viele notwendig sind, um allein mit der App das Infektionsgeschehen zu kontrollieren. Aber das ist ja überhaupt nicht der Plan. Auch mit 10 Mio kann es einen Nutzen geben. Auch mit weniger kann es etwas bringen. Sobald jemand dadurch gewarnt wird, der bei der klassischen Nachverfolgung übersehen wurde, ist ein Gewinn.

    In Göttingen, Leer etc. war es auch am Anfang eine Person, die nicht wusste, dass sie das Virus in sich trägt.

  • Geschockt war ich von den Kosten. Nach

    https://www.tagesschau.de/inla…na-app-downloads-101.html

    kostet das Ding in der Entwicklung 20 Millionen € und hat etwa 40 Millionen € Betriebskosten je Jahr.

    Und 3,5 Millionen € für die Werbung.

    Stolze Summen.

    Ja, das sind Unsummen, die man als Außenstehender nicht versteht.

    Ich habe mir vor Jahren mal erklären lassen, warum Whatsapp für sagenhafte 25 Millarden gekauft worden ist. Der geringerwertige ICQ-Client hatte doch im Prinzip die gleichen Funktionalitäten.

    Die Begründung war, dass quasi nicht die App gekauft worden sind, sondern vielmehr die im Hintergrund laufenden Server und natürlich auch die Nutzerdaten.


    Meine Vermutung:

    Da die App innerhalb von wenigen Wochen (50Tage?) programmiert werden musste und auch die Qualität - insbesondere auch in der Softwaresicherheit - hochgradig sein muss, wundern mich die Entwicklungskosten nicht. Ich glaube nicht das hochspezialisierte Programmierer/Analysten in der Softwaresicherheit mal eben so gefunden werden können. Auch sind die Sicherheitsfirmen wahrscheinlich durch ihre Stammkunden ausgebucht, sodass nur sehr gute Angebote tatsächlich noch angenommen werden.

    Die monatlichen Betriebskosten lassen sich, wahrscheinlich auf den Sicherheitssupport und Server-Betriebskosten zurückführen. Werbung natürlich auch.

  • Die Kosten der App und die Betriebskosten sind so hoch, um die Anbindung ans deutsche Gesundheitssystem hinzubekommen. Die App an sich wäre deutlich billiger zu haben gewesen, aber es müssen auch alle Labors/Gesundheitsämter entsprechend digitalisiert und angepasst werden. Das kostet auch. ;)

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Ja, Unsummen - für eine App, die nur wenige Leute überhaupt installieren können. Und der Code vom Gesundheitsamt: Wie viele Tage vergehen, bis man den bekommt?

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Ja, Unsummen - für eine App, die nur wenige Leute überhaupt installieren können. Und der Code vom Gesundheitsamt: Wie viele Tage vergehen, bis man den bekommt?

    Nur wenige Leute installieren können? Ich habe nicht den Eindruck, dass allzu viele mit solch alten Smartphones unterwegs sind.

  • Bei mir auch (fünf Jahre altes Samsung Galaxy - wobei das Modell m. E. schon von 2014 ist - mit Version 6.0.1)!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ja, Unsummen - für eine App, die nur wenige Leute überhaupt installieren können.

    Das ZDF berichtete gestern, die App sei schon 8 Mio. mal heruntergeladen worden. Das sind für mich nun nicht gerade "wenige" Personen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich glaube auch ganz ehrlich, dass keiner so richtig Ahnung hat, was Softwareentwicklung auch im Mobilbereich kostet. Jeder ist es gewohnt, alle Apps kostenlos runterzuladen. Euch ist aber hoffentlich schon klar, dass die Entwickler in den wenigstens Fällen gemeinnützig handeln. Dann gibts In-App-Käufe oder ähnliches. 2018 wurden mit Candy Crush (ja, das gammelige Spiel) täglich mit 4 Millionen Dollar umgesetzt.


    Der Preis für eine gut programmierte Anwendung in kürzester Zeit erscheint mir durchaus angemessen, die Betriebskosten ebenfalls. Werbung scheint offenbar auch notwendig zu sein.


    Es gibt Modelle von 2018, bei denen sie nicht läuft ...

    Welches denn? Goolge muss Geräte zertifizieren, damit sie den Playstore nutzen können. Das machen die schon seit Jahren nicht mehr für Android 5.0 oder kleiner. Ohne Zertifizierung bringt wohl niemand ein Handy auf den deutschen Markt. Ich kann mir also keine Situation vorstellen, in der ein 2018er Modell die App nicht nutzen kann, sofern Google das Gerät zertifiziert hat (leicht zu erkennen am "Powered by Andorid" beim Starten des Geräts).


    Die Einstiegsschwelle ist denkbar gering. Wenn die Technik nicht im Gerät vorhanden ist, kann man die App halt auch nicht nutzen. Ich sags mal so: Wenn ich zuhause auch keinen elektrischen Strom habe kann ich mich auch nicht darüber beschweren, dass ich kein Licht nutzen kann.

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