Tablet für die Schule

  • Da ich ja vermute, dass das Thema Homeschooling auch im nächsten Schuljahr noch eine Rolle spielen wird, möchte ich gerne technisch etwas aufrüsten. Ich überlege, mir ein Tablett mit so einem digitalen Stift zu kaufen. Wer hat Erfahrung damit? Ist sowas empfehlenswert? Ich denke insbesondere an Dokumente, die mir Schüler schicken und die ich dann einfach mit dem Stift korrigieren kann. Ich hab auch schon gehört, dass man damit tolle Arbeitsblätter und so erstellen und sortieren kann. Davon habe ich auch keine Ahnung, würde das aber auch gerne lernen. Also sollte das Tablett auch dazu die Möglichkeit haben. Marke ist mir völlig egal.


    Und auch weiter: was wäre für Schüler empfehlenswert? Dasselbe Tablett oder etwas anderes? Hat da jemand Erfahrung? Ich habe eventuell ein gewisses Budget, um bedürftige Schüler mit sowas auszustatten.


    Bitte keine Diskussion, dass der Schulträger sowas kaufen sollte. Ich kaufe meins selbst und aus.

  • Wir haben unsere SuS und KuK am BG mit Tablets "ausgestattet". Da ich dort aber nicht eingesetzt bin, weiß ich nicht, um welche Marke und welches Modell es sich handelt. Kann mich aber gerne Anfang der nächsten Woche mal bei den KuK erkundigen und dir dann Rückmeldung geben!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Wer hat Erfahrung damit?

    Ich habe ein Surface pro mit Stift. Korrigieren kann man damit super. Die korrigierte Fassung kann man problemlos zurückschicken.


    Bitte keine Diskussion, dass der Schulträger sowas kaufen sollte. Ich kaufe meins selbst und aus.

    Will ich jetzt nicht diskutieren.

    Nur eine Anmerkung: Mehrere KollegInnen benutzen solche Geräte genau für den Zweck, den du dir vorstellst. Leider haben einige Schüler ihren Dateien Computerviren angehängt (natürlich nicht absichtlich) und die Computer der betroffen Lehrkraft gecrasht. Daher hat uns die Schulleitung untersagt Dateien von Schüler am Privatrechner zu öffnen. Da im Moment bei uns alle Schüler drei Tage sind tauschen wir die Aufgaben jetzt wieder in Papierform aus. Was dann ist, wenn die Schule wieder komplett schließt weiß ich nicht.

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • Ich und viele meiner Kollegen haben ein Convertible-Notebook/Tablet.


    Bekannte Vertreter: Lenovo Yoga (habe ich, verschiedene Varianten je nach Budget), war für mich alternativlos, da ich Linux verwende (läuft auf MS Surface nicht vollständig und stressfrei)

    Microsoft Surface (ist kleiner, leichter, bessere Kamera, dafür schlechtere Tastatur und bei gleichem Preis geringere Leistung als beim Yoga)


    Sollten die Schüler das Gleiche haben: Das wäre toll, aber ein gutes Convertible kostet um 1000 €.


    Es kommt dann insgesamt schon sehr auf das Gesamtkonzept der Schule an. Wenn z.B. jeder Raum mit Apple TV ausgestattet ist, dann bietet sich doch sehr ein IPad an. Wenn es z.B. in jedem Raum einen HDMI-Anschluss gibt (und kein Apple-TV), dann brauchst Du beim IPad gleich wieder nervige Adapter.


    Jedenfalls: Ja, ich sitze oft mit meinem Convertible in meinem Schwingsessel und korrigiere mit dem Stift entspannt die Abgaben meiner Schüler im Moodle-Korrekturmodul. Das ist äußerst praktisch, möchte ich nicht missen.

  • Nur eine Anmerkung: Mehrere KollegInnen benutzen solche Geräte genau für den Zweck, den du dir vorstellst. Leider haben einige Schüler ihren Dateien Computerviren angehängt (natürlich nicht absichtlich) und die Computer der betroffen Lehrkraft gecrasht. Daher hat uns die Schulleitung untersagt Dateien von Schüler am Privatrechner zu öffnen. Da im Moment bei uns alle Schüler drei Tage sind tauschen wir die Aufgaben jetzt wieder in Papierform aus. Was dann ist, wenn die Schule wieder komplett schließt weiß ich nicht.

    Und wenn die Viren dann am Schulrechner geöffnet werden und das ganze Netz infizieren ist das besser?

    Vorschlag: Lernplattform verwenden, nur innerhalb der Lernplattform korrigieren. Bei Moodle können z.B. die Schüler ihre (im Heft per Hand geschriebenen) Lösungen direkt aus der Moodle-App heraus abfotografieren und abgeben.

  • Ich besitze beides, ein Tablet (mit Stift) und einen Computer und habe fast alles über den Computer gemacht. Ich habe auch digitale Korrekturen vorgenommen, muss aber sagen, dass mir das am Computer (bzw. Macbook) lieber ist, weil es 1. größer ist und ich mit der Maus präziser arbeiten kann als mit dem Stift auf dem Tablet. Vielleicht liegt das auch an mir, aber habe eigentlich keine Wurstfinger ;)

    Ich habe Korrekturen meist, je nach Dateiformat, in Adobe oder im Fotoprogramm mit Textfeldern oder Kommentarfeldern gemacht oder eben im Textverarbeitungsprogramm mit Korrekturverfolgung ("Änderungen nachverfolgen" oder so).


    Ich habe schon einige Apps fürs Tablet ausprobiert (Padlet, BaiBoard, Doceri, Popplet etc.), vieles davon ist aber eher zum Präsentieren von Informationen.


    Vor allem Videokonferenzen würde ich eher vom PC machen (Desktop-Version), da man dort häufig mehr Funktionen hat (z.B. auch Dokumente einzublenden) als auf dem Tablet, weil man da die jeweilige App nutzen muss, wo das nicht geht (zumindest nicht bei denen, die ich benutzt habe).


    Eine gute App, mit der man schöne Arbeitsblätter erstellen kann, hab ich noch nicht gefunden. Ich habe mal eine ausprobiert (ich weiß nicht mehr, wie sie heißt), die war aber sehr kompliziert und wenn man bestimmte Funktionen brauchte, musste man die erst kaufen.

    Aber wenn da jemand einen Tipp hat, fände ich das auch interessant!

  • Ich habe mir mal ein Surface 3 Pro zugelegt, genau um die Tablet-Funktionen auszuprobieren. Mein Fazit: Ich habe für mich bisher keine Anwendung gefunden, bei der ich Tablet-Funktionen und Stift brauche bzw. bei denn sie mir gegenüber Tastatur und Maus echte Vorteile bieten.

    Ich würde bei einer Anschaffung darauf achten, dass es immer möglich ist auch ganz klassisch per Tastatur und Maus zu arbeiten.


    Leider haben einige Schüler ihren Dateien Computerviren angehängt (natürlich nicht absichtlich) und die Computer der betroffen Lehrkraft gecrasht.

    Welche Dateiformate wurden den genutzt?

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Davon hab ich von den Kollegen allerdings nur Gutes gehört.


    Den finde ich auch gut.


    Welche Dateiformate wurden den genutzt?

    Das weiß ich jetzt nicht genau. Ich glaube es waren Bilddateien. Da mir das nicht passiert ist, habe ich das jetzt nicht weiterverfolgt. Ich mache auch keine mehr auf, da von der Schulleitung verboten. Bei mir sind allerdings nur PDF-Dateien angekommen.


    goeba: Natürlich ist es nicht besser, wenn die Schulrechner gecrasht werden. Aber ich finde es trotzdem schlimmer, wenn es den Privatrechner trifft. Da habe ich den Ärger und den Schaden an meiner Privatsache, und das nur weil man mir keinen Dienstrechner zur Verfügung stellt.

    Zudem haben wir in der Schule genau drei Rechner für 35 KollegInnen und nur im Verwaltungstrakt (wo unser Lehrerzimmer auch ist) Internetzugang. In den Klassenräumen nicht.

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • Tablett mit so einem digitalen Stift

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    :wink_1:


    Zum Thema: Ich würde dir ein iPad mit Apple Pencil empfehlen. Sehr intuitiv bedienbar, sehr benutzerfreundliche Apps. Zur Dateiverwaltung empfehle ich PDF-Expert (wenn möglich in Kombination mit einer Cloud).


    Arbeitsblätter erstellen tue ich jetzt aber ehrlich gesagt lieber am Laptop. Da ich ausschließlich Apple Geräte habe, ist das auch von der Kompatibilität kein Problem. (Apple wird ja oft vorgeworfen, es gäbe zu wenig "Anschlüsse"... Ja, das liegt daran, dass alles kabellos geht wenn man "nur" Apple Produkte hat... Ich brauche im Alltag genau einen Anschluss für einen Zweck: Strom zum Laden des Akkus.)


    Auch zum Korrigieren würde ich jetzt nicht unbedingt ein Tablet benötigen. Da hat man in der Regel eher mehr Arbeit als man es in hard copy hat. (Klar, sind die Schüler angewiesen, die Aufsätze als PDF mit 1,5-Zeilenabstand zu schicken... "In echt" bekommt man aber oft .doc oder .odt oder vielleicht auch nur eine Mail mit dem Aufsatz oder einen Cloud-Link. Dann bist du erstmal beschäftigt, das in das richtige Format zu bringen und es manuell nochmal aufs Tablet zu übertragen... Anschließend musst du mit jedem einzelnen Schüler seine Korrektur teilen (insbesondere wenn Noten drunter stehen!). Klar, beim Fernunterricht geht es nur so. Und wie ich verstanden habe, willst du es auch eben deswegen. Aber "im normalen Betrieb" wirst du eher herkömmlich korrigieren.


    Für die Schüler würde ich auch ein iPad empfehlen. Da können sie am wenigsten "kaputt" machen (software-technisch). Wir hatten früher Laptop-Klassen. Da gab es laufend irgendwelche Probleme. Die iPads sind dagegen quasi wartungsfrei. Da kommt nur mal ein Schüler wenn an der Hardware was kaputt ist, die berühmte Spider-App, z.B. Generell würde ich schauen, dass die Schüler dann schon auch Apple haben, wenn du Apple hast. Welches Modell ist dann mehr oder weniger egal, aber das gleiche Betriebssystem sollte es schon sein. Plattform-übergreifender Dateiaustausch macht in der Regel (sofern man keine Cloud hat) keinen Spaß.


    Auch preislich kann Apple mittlerweile übrigens gut mithalten. Das Basis-iPad kostet 379€. Das kann man durchaus nehmen als Einsteigermodell. Der Stift dazu kostet nochmal 135€. (Die Schüler bräuchten keinen Stift; für dich als Lehrkraft würde ich ihn aber definitiv empfehlen!) Wenn du es (später vielleicht) ganz dekadent willst, gibt es noch das iPad Pro (mit 12,9''-Display) ab 1.099€. Das würde ich aber nur empfehlen, wenn sich herausstellt, dass du das iPad sehr stark nutzt. Und dann müsste man auch überlegen ob man eine höhere Kapazität nimmt und dann ist man halt schnell bei dem Modell für 1.649€. Plus Stift, plus Cover, evtl. noch mit Tastatur... Zack... 2000€ weg. Augen zu und durch die Karte. ;)


    Ich selbst habe ein iPad Pro (1. Generation) mit Stift und Cover, aber ohne Tastatur. War damals (März 2016) bei 1.400€ insgesamt. War die beste Investition ever. Auch in Sachen Langlebigkeit. Ein Tablet eines anderen Herstellers hätte wahrscheinlich schon lange den Geist aufgegeben. Mein iPad funktioniert wie am ersten Tag, auch was die Akku-Laufzeit betrifft.


    Wenn du Unterrichtsbeispiele von mir sehen willst, sag Bescheid. Dann kommt was per PN.

  • Es gibt aber auch fürs iPad günstigere Stifte, nicht von Apple, aber kompatibel.

    Wobei meine Erfahrungen damit jetzt eher schlecht sind. Die Schüler*innen haben als solche Stifte... Kostenpunkt, 30-40€. Aber von der Handhabung ist das kein Vergleich zum Apple Pencil. Irgendwo muss der Preisunterschied ja auch herkommen.


    Edit: Wenn man am Stift etwas sparen möchte, kann man auch den Apple Pencil der 1. Generation (gebraucht oder neu) kaufen. Da liegt man unter 100€.

  • Zudem haben wir in der Schule genau drei Rechner für 35 KollegInnen und nur im Verwaltungstrakt (wo unser Lehrerzimmer auch ist) Internetzugang. In den Klassenräumen nicht.

    Wenn ich das so höre, frage ich mich dann schon, warum MEINE Kollegen immer am Jammern über die schlechte technische Ausstattung sind. Wir haben drei (neue, schnelle) Rechner im LZ, im Nebenzimmer nochmal 4 Notebooks. In 80% der Klassenräume haben wir Rechner (ältere, einfache, funktionieren aber) mit Internet (das sind dann nochmal 40 Rechner) sowie mehrere Computerräume (die man am Nachmittag natürlich auch als Lehrer nutzen kann).

    Wie dem auch sei: Von technischer Seite her lässt sich das Virenproblem (auch auf Privatrechnern) leicht und 100%sig sicher lösen, indem man sich auf seinem Rechner eine virtuelle Maschine installiert und dann mit dieser Arbeitet.

    Für Virtualbox etwa gibt es fertige Images direkt von Microsoft: https://developer.microsoft.co…microsoft-edge/tools/vms/

    (ich selbst würde da natürlich Linux nehmen, aber das halten manche ja für schwierig).

    Einziger Haken an der Sache ist, dass man einen nicht zu leistungsschwachen Rechner braucht.


    Sorry für Off-Topic!


    On-Topic: Ich mache sehr viel mit dem Stift auf dem Convertible. Meine ganzen Erklärvideos (auch schon vor Corona), ich verwende es im Unterricht statt Tafel. Für Arbeitsblätter schon seltener, gelegentlich mal eine Musterlösung, wenn ich zu faul bin, das zu tippen.

  • Unsere Schulleitung hat vor 2 Jahren beschlossen, die Klassen ab dem E-Jahrgang sukzessive mit iPads auszustatten. Alle Kolleg_innen haben ebenso eines erhalten.


    Ich nutze seit Ewigkeiten Laptops mit Windows und seit wohl 10 Jahren Android-Smartphones und hielt (halte) Apple für überteuert. Seitdem ich auch mit dem iPad arbeite, bin ich beim Smartphone nach drei defekten Samsung-GEräten innerhalb 3 Jahren umgestiegen auf ein iPhone (Performance, Bedienung, Akku top, aber unmoralisch teuer: 11pro 256 GB)) und verwende weiterhin zusätzlich zwei Windows-Laptops. Einen uralten Dell, einen HP und das iPad.


    Für das Erstellen von Materialien finde ich ein Tablet (auch mit Bluetooth-Tastatur) unpraktisch. Zudem gibt es in der Tat bei vielen Apps Funktionseinschränkungen ggü. den Desktopanwendungen: Das betrifft sogar Excel, im Moment für meine Arbeit ganz entscheidend auch "Blizz" (Konferenz-Tool) und Nexctcloud. Das mobile Arbeiten und Präsentieren in der Schule ist mit dem iPad sehr praktisch - WENN nicht gerade wieder einmal das WLAN so überlastet ist, dass ich nicht einmal einen kurzen Clip zeigen kann. Oder das Zensurenprogramm zu bedienen ist (läuft nicht unter OS), oder ein USB-Stick ... oder ... oder ... Und dann geht es los: Adapter VGA-HDMI-Lightning, Adapter für, Kabel holen für usw. usf. Wie oben geschrieben wurde: Wenn Apple, dann alles, das ist die Firmenpolitik.


    Ich bin aber eben auch seit Ewigkeiten Windows-User, daher eingeschränkt mit meiner Sicht. Nur während des Studiums habe ich Linux und OS (Macintosh ...) in der Uni (1994 ...) genutzt, wenn die Rechner frei waren, da alles schneller und besser als im Windows-Raum nebenan lief.

    Ich betreibe auch mein iPad quasi wie einen Windows-Rechner. Ich gehe viel lieber von den Dateien aus als von den Apps. Auf meinem alten Dell liegt "alles", dann synchronisiere ich über WLAN mit dem anderen Laptop, mit USB3 mit einer externen Festplatte und kabellos mit einem "NAS" (als Festplatte an der FritzBox). Wenn ich in der Schule auf Daten zugreifen will, mache ich das über FTP zur meinem NAS zu Hause (auf dem iPad ist kein Platz, Clouds allein traue ich nicht). Meine Dateien auf dem iPad verwalte ich mit der App File-Explorer, der es mir erlaubt, fast wie mit einem Windows-Rechner zu arbeiten.

    Ich habe mir seit 2001 mein Backup- und Verwaltungssystem für die Schule und privat aufgebaut, da ist ein kompletter Umstieg gut zu überlegen - andererseits bin ich von Apple angefixt, seit ich mit iPad und iPhone arbeite.


    Tut mir leid, einiges geht Richtung OT.


    Kurz resümiert: Apple ist teuer, aber (vielleicht) preiswert und läuft. Ein Tablet, besonders das iPad, ist für die Schule gut administrativ zu steuern und zu sichern (es sei denn, man legt es unter den Stuhl und zerstört es beim Kippeln physisch = ich = gut versichert). EIn Tablet allein taugt nicht als Arbeitsgerät.


    P. S.: Vergessen habe ich: Vor dem iPad und dem neuen HP-Laptop habe ich fast 7 Jahre ein Convertible von HP genutzt (Neupreis 2000, als Ebay-B-Ware für 700 erstanden).

    P. P. S.: Ein Surface hat bei einem Kollegen von mir 2 Jahre gehalten, was natürlich nur eien anekdotische Evidenz darstellt.

  • Laut unserem Verantwortlichen für diese Medien sind iPads auch am einfachsten zu administrieren. Daher gibt es bei uns auch bald iPads für alle Lernenden und Lehrenden.

    Ich hab meins schon und bin echt zufrieden. Klar sind das nicht die neuesten Modelle und die mit dem geringsten Speicherplatz, aber ich mache auch immer noch meine Vorbereitung am PC und habe mein Lenovo Mii für alles andere. Und für Korrekturen und als Tafelersatz und so ist das total ok.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Ich möchte es auch nicht mehr missen. Zwar habe ich vorher (wir haben seit ca. 2006-2008 in allen Räumen Beamer) auch schon mit dem Convertible projiziert, aber das dann eben kabelgebunden und der Stift für den HP war um Längen schlechter als der Pencil.

    Jetzt nutze ich das Tablet meistens als Tafelersatz und als Nebeneffekt muss ich mich als Gegen-fast-alles-Allergiker nicht mit Kreidestaub rumplagen.

    Smartboards empfinde ich dagegen als die Sprachlabore der 00er-Jahre: viel zu teuer, viel zu spezifisch, viel zu unflexibel. Haben wir nach einem Pilotversuch aus den Fachräumen wieder entfernt.

  • Smartboards empfinde ich dagegen als die Sprachlabore der 00er-Jahre: viel zu teuer, viel zu spezifisch, viel zu unflexibel. Haben wir nach einem Pilotversuch aus den Fachräumen wieder entfernt

    Das unterschreibe ich genau so. Was da sinnlos an geld verschleudert würde bzw. wird ist wirklich traurig.

  • Ich muss ergänzen: Dieses treffenden Vergleich habe ich irgendwo aufgeschnappt, weiß aber nicht mehr, wo und von wem.

    Da ich recht technikaffin bin und in einigen Bereichen auch gern 'Early Adopter', habe ich diese Meinung inhaltlich aber schon sehr früh vertreten und nach einer Fortbildung und ein wenig Herumspielen anderen dieses Feld überlassen.

  • Laut unserem Verantwortlichen für diese Medien sind iPads auch am einfachsten zu administrieren.

    Das findet die ITSBL nach x Jahren fast ausschliesslich Apple definitiv nicht mehr. Mit der Einführung der Laptop-Klassen ist bei uns der ganze Kanton auf Windows-Convertibles umgeschwenkt. Auf den iPads laufen offenbar auch bestimmte Programme nicht, unsere SuS in den Laptop-Klassen dürfen explizit *kein* iPad mitbringen. Stifteingabe ist ansonsten unterdessen Pflicht.

  • Das findet die ITSBL nach x Jahren fast ausschliesslich Apple definitiv nicht mehr. Mit der Einführung der Laptop-Klassen ist bei uns der ganze Kanton auf Windows-Convertibles umgeschwenkt. Auf den iPads laufen offenbar auch bestimmte Programme nicht, unsere SuS in den Laptop-Klassen dürfen explizit *kein* iPad mitbringen. Stifteingabe ist ansonsten unterdessen Pflicht.

    Unser Systemadmin war kurz davor die für Kunst/Musik angeschafften Apple-Geräte zum Fenster raus zu schmeißen, weil sie im Vergleich zu anderen Tablets so unsäglich aufwändig zu administrieren waren.
    Ich kann mit dem Apfel nicht, bin zu blond. Daher nutze ich schon lange Windows-Rechner - hatte jahrelang einen Dell, der immer noch läuft und nach einem großen Laptop jetzt ein Surface. Und das ist klasse - schnell, unkompliziert, leicht (fahre oft mit dem Fahrrad in die Schule) und ich kann darauf sehr gut arbeiten. Daheim ist es nochmal über eine Dockingstation an Tastatur und einen großen Bildschirm angeschlossen. Alle Kollegen an der Schule sind ebenso zufrieden.

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