Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Hessen

    Ah, ok, ich wollte dir unsre KiÄ empfehlen, sie impft ab 5, aber das ist wohl zu weit. Falls du mich hier besuchen möchtest und dein Kind zufälligerweise dabei geimpft werden soll, melde dich!

    Vielleicht findest du einen andren Kinderarzt in deiner Nähe. Unsre wäre jedenfalls nett!

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Anekdotische Relevanz, aber es bestätigte leider mein Bauchgefühl:


    Letzte Woche nach den Ferien habe ich in jeder Klasse die erste Stunde dazu genutzt, einfach mal Revue passieren zu lassen: Wie es uns ergangen ist, was wir uns für 2022 wünschen, worauf wir hoffen und was uns nervt. Natürlich kamen wir auf Impfungen zu sprechen, ist ja klar. Die große Mehrheit ist geimpft, die Mehrheit dieser aber nicht geboostert.


    Daheim habe ich in letzter Zeit oft die Meinung vertreten, dass sich sehr viele junge Menschen nur impfen lassen, weil sie ihre Ruhe haben wollen und nicht von Maßnahmen betroffen sein wollen, nicht unbedingt wegen echter Angst vor COVID oder auf Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Bei mir selbst ist es eine Mischung aus "Lasst mich endlich in Ruhe mit euren Maßnahmen" und "Ich weiß, dass es so klüger ist." Ich bin aber auch älter und weiser als meine Schüler. Ich vertrete auch die Meinung, dass die Impfbereitschaft insbesondere bei jüngeren Menschen nachlassen wird, wenn sie der Meinung sind, dass es ihnen in Bezug auch Einschränkungen im Alltag (Masken, Wegfall der Testungen etc.) nichts bringt.


    Auf die Frage, wer sich warum hat impfen lassen, war die fast einhellige Meinung in allen acht Kursen (ca. 170 SuS), dass die Impfung halt dafür sorge, dass man wieder halbwegs normal leben könne. Insgesamt haben 7 SuS bekundet, sich aus Angst/wegen Vorerkrankungen zu impfen, genau NIEMAND hat die wissenschaftliche Grundlage genannt. Im Gegenteil, auf meine Nachfrage hin war die Antwort in etwa " Die Wissenschaft besagt ja gerade, dass die Impfung für mich nicht unbedingt notwendig ist, weil das Risiko so sehr gering ist." Sehr viele SuS waren einhellig der Meinung, sich nur dann Booster bzw.weiterhin impfen zu lassen, wenn Sie dadurch Vorteile im Alltag hätten. In jedem Kurs meldeten sich Leute zu Wort die offen Zugaben, dass Sie es als Zwang empfinden sich impfen zu müssen, nur um ihrem Vereinshobby weiter nachgehen zu müssen.


    Mittlerweile wurden die neuen Maßnahmen in NRW ja wieder angepasst (2G+ sollte ja erst auch für geboostert und geimpft gelten, erst dürften die Geboosterten, jetzt auch die geimpften wieder ohne Tests rein). Und das ist gut und richtig so, sonst werden, wenn meine anektdotischen Gespräche auch nur ansatzweise repräsentativ sind, sehr viele, die anfangs mitgemacht haben, mit einem "Ja nö, dann halt nicht." abspringen und den Booster Booster sein lassen.


    Was ich bemerkenswert fand: Keine einzige Person befürwortete eine generelle Impfpficht für jedes Alter, die Meinung der ungeimpften Personen (pro Kurs immer so 1-3 Leute) werden akzeptiert und man diskutierte sehr offen und freundlich miteinander. Fand ich sehr... angemessen.

  • Ah, ok, ich wollte dir unsre KiÄ empfehlen, sie impft ab 5, aber das ist wohl zu weit. Falls du mich hier besuchen möchtest und dein Kind zufälligerweise dabei geimpft werden soll, melde dich!

    Vielleicht findest du einen andren Kinderarzt in deiner Nähe. Unsre wäre jedenfalls nett

    Vielen Dank, das ist sehr nett von dir. Ich schaue, was ich hier ausrichten kann. Ansonsten melde ich mich bei dir.

    :)

  • Daheim habe ich in letzter Zeit oft die Meinung vertreten, dass sich sehr viele junge Menschen nur impfen lassen, weil sie ihre Ruhe haben wollen und nicht von Maßnahmen betroffen sein wollen, nicht unbedingt wegen echter Angst vor COVID oder auf Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Bei mir selbst ist es eine Mischung aus "Lasst mich endlich in Ruhe mit euren Maßnahmen" und "Ich weiß, dass es so klüger ist." Ich bin aber auch älter und weiser als meine Schüler. Ich vertrete auch die Meinung, dass die Impfbereitschaft insbesondere bei jüngeren Menschen nachlassen wird, wenn sie der Meinung sind, dass es ihnen in Bezug auch Einschränkungen im Alltag (Masken, Wegfall der Testungen etc.) nichts bringt.

    Das kann ich so aus meinem Umfeld nicht bestätigen. Meine Kommilitonen nehmen Covid alle sehr ernst, ich kenne auch mehrere junge Menschen, die immer noch mit den Langzeitfolgen zu kämpfen haben. Außerdem sind Geimpfte und vor allem Geboosterte deutlich weniger eingeschränkt als Ungeimpfte. An Masken haben sich die Meisten gewöhnt, das ist jetzt nicht das Problem, dass man trotz Impfung noch Masken tragen muss.

    Ich kann mit meinem Booster alles machen, was ich möchte, muss halt nur den Impfstatus nachweisen. Dadurch muss ich manchmal etwas warten, aber das ist nun wirklich nicht schlimm.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • In meinem Leistungskurs sind fast alle geboostert (nur zwei sind nur genesen, lassen sich nicht impfen), es gibt seit Monaten keinen mehr der weder noch ist. Also entweder drei oder keine Impfung (bzw. einer ist genesen und dann zweimal geimpft, gilt hier auch als geboostert).


    Alle wissen Bescheid über Gefahren auch für Junge (Covid-19 ist auch für Junge gefährlicher als Impfung), der Genese (bevor er durfte) und danach zweimal Geimpfte hatte einige Zeit mit Longcovid zu kämpfen. Andere wollen ihre Großeltern nicht anstecken usw.


    Schokozwerg kann ich also nicht bestätigen.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich las heute einen Artikel über das Impfverhalten in verschiedenen Ländern. In Brasilien ist es wohl ähnlich wie in Portugal, da erinnert man sich noch "lebhaft" daran, wie reihenweise Leute an TBC und Masern starben. In Spanien und Australien war genug Lockdown, den niemand mehr haben will. Die Deutschen haben es einfach zu gut, so eine Art Wohlstandsverwahrlosung... Lässt sich wohl nicht mehr gut machen.


    Die Frage ist, was man als Gesellschaft daraus lernt. Wenn genug Leute laut schreien gibt man nach? Ich hatte von Anfang an Angst vor der Reaktion auf eine Impfpflicht. Aber inzwischen denke ich, sie wäre richtig gewesen. Im Sommer ist es zu spät und nimmt das letzte bisschen Vertrauen in die Kompetenz der Verantwortlichen, sowohl von Gegnern als auch von Befürwortern der Pflicht, fürchte ich.

  • Was haltet ihr von der andauernden Impfpflichtdebatte? Es kann ja nun niemand absehen, ob es im nächsten Winter die nächste Variante gibt, aber ich habe keine Lust, mir im März den 2. Booster geben zu lassen und im August den 3. Zumal die EMA von der vielfachen Boosterei abgeraten hat.


    Ich finde das zögerlich Hin- und Her (wieder mal) total daneben. So eine Entscheidung will gut bedacht sein, aber zerreden und dann einführen, wenn die Pandemie wahrscheinlich eh vorbei ist? Unter welchen Umständen macht eine Pflicht jetzt noch Sinn und für wen soll sie sein?

  • Ich finde das zögerlich Hin- und Her (wieder mal) total daneben. So eine Entscheidung will gut bedacht sein

    Da widerspricht sich aber was. Gerade das zögerliche Vorgehen der oberen Verantwortlichen stimmt mich zuversichtlich, dass da kein Schnellschuss riskiert wird.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Bei der Impfpflicht geht es doch erstmal um eine Grundimmunisierung, die scheint man aktuell mit 3 Impfungen auf jeden Fall zu haben.

    Abzuwarten bleibt sicherlich nun, ob eine Auffrischung mit einem angepassten Impfstoff notwendig ist, vielleicht sogar ähnlich wie bei Grippe dann jährlich oder so. Ich habe glaube ich auch gelesen, dass Moderna bereits an einer Kombiimpfung Grippe und Covid arbeitet.

  • Ich finde die Debatte kontraproduktiv und die Impfpflicht würde jetzt auch nicht mehr gegen omicron helfen. Es ist auch nicht klar, ob die jetzigen Stoffe gegen eine hypothetische Variante im Winter helfen würden, von daher halte ich das für einen sehr starken Eingriff in persönliche Rechte mit ungewissem Ausgang.


    Es stört mich besonders, dass die Impfstoffe als weg aus der Pandemie dargestellt werden, der sie eigentlich nicht sind. Das war mal die große Hoffnung, ja, aber in der Praxis sieht es anders aus. Wir können Corona damit nicht ausrotten. Wir können damit aber schwere Verläufe gut bekämpfen, das ist super. Aber schauen wir mal in Ländern mit hoher Impfquote, so muss man feststellen, dass auch dort Corona nicht vorbei ist.


    Wenn überhaupt, hätte diese Pflicht viel früher kommen müssen und sie hätte nicht ausgeschlossen werden dürfen. Nun kommt sie eigentlich zu spät und mit Gesichtsverlust der Politik und wirklich geholfen wird keinem dadurch.


    Und am allerschlimmsten finde ich den Wortbruch der Politik. Aber getreu dem Motto ,,Was stört mich mein Geschwätz von gestern‘ wird munter weitergemacht.

  • Es stört mich besonders, dass die Impfstoffe als weg aus der Pandemie dargestellt werden, der sie eigentlich nicht sind.

    Die Frage ist doch aber: was heißt denn "Ende der Pandemie"? M.E. heißt es eben nicht: Corona ist ausgerottet. Das wird nicht passieren und das ist auch nicht das Ziel. "Ende" der Pandemie heißt doch nur: Corona existiert noch, ist aber für die Gesellschaft mit den vorhandenen Ressourcen zu handeln. D.h. es werden auch ohne großartige Einschränkungen nur noch so viele Menschen ernsthaft krank, dass die Krankenhäuser das stemmen können. Und genau dabei helfen die Impfungen sehr wohl.


    Heute lief im Radio eine durchaus interessante Diskussion zum Thema Impfpflicht. Die dort anwesende Virologin (Namen habe ich mir leider nicht gemerkt), sagte genau das: Wären jetzt alle geimpft, könnte man Omikron durchlaufen lassen und dann wäre die Pandemie vorbei. Der Kontakt mit dem Virus auf der Grundlage eines vollständigen Impfschutzes würde das Immunsystem vermutlich auch gut auf weitere Varianten vorbereiten.


    Worüber ich aber noch lange nachgedacht habe ist, ob es nicht Sinn machen würde, statt einer Impflicht einfach eine Beratungspflicht einzuführen. D.h. man würde die Menschen, die sich bisher nicht haben impfen lassen, dazu verpflichten, ein Gespräch wahrzunehmen, um sicherzustellen, dass es sich wirklich um eine bewusste Entscheidung handelt oder ob es nicht doch an anderen Gründen liegt. Ein Argument für die Impflicht ist ja auch immer wieder, dass man hofft, damit noch diejenigen zu aktivieren, die bislang einfach nur unentschlossen oder zu uninformiert oder unorganisiert oder was auch immer sind. Genau die würde man auf diesem Weg vielleicht eher dazu bringen sich noch impfen zu lassen, als mit Druck (was schlimmstenfalls noch zu Trotzreaktionen führt) Und es wird davon ausgegangen, dass man alle anderen so und so nicht dazu bekommen wird. Was also hat man dann davon?

    • Offizieller Beitrag

    Es stört mich besonders, dass die Impfstoffe als weg aus der Pandemie dargestellt werden, der sie eigentlich nicht sind

    Doch, sind sie.

    Das große Problem der Pandemie waren die zu erwarteten Sterbezahlen und die Hospitalisierungszahlen / die Belegungszahlen der Intensivstationen. Dafür haben wir uns eingeschränkt.


    Ohne den Impfstoff hätten wir jetzt sicherlich noch ganz andere Probleme - denn er wirkt und ist ein Weg aus der Pandemie

  • icke

    Die Impfpflicht ist, trotz aller Beteuerungen und Versuche sie wiederzubeleben, ein toter Gaul. Sie wurde von den Entwicklungen überholt und war noch nicht soweit auf den Weg gebracht wie in Österreich, als dass ein Zurückrudern einen massiven Glaubwürdigkeitsverlust bedeutet hätte.


    Die Impfpflicht wird unter den aktuellen Vorzeichen (Infektionsraten unter Geimpften, Durchseuchung in Ländern mit höherer Impfquote, gleichzeitig stagnierende Letalitäts- und Hospitalisierungsquoten) still und heimlich begraben werden. Oder aber man wählt feige den niedersächsischen/bayrischen Weg und gestaltet das Ganze so stümperhaft, dass spätestens die Gerichte sie kassieren.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Genauso sehe ich das auch. Ich kenne ebenso viele Leute, die ungeimpft, wie geimpft infiziert wurden und das scheint ja aktuell auch der Trend zu sein. Wenn überhaupt, müsste man doch Menschen ab 60 verpflichten und das dann vorm Winter, wenn man weiß, welche Variante dann aktuell ist.

  • Worüber ich aber noch lange nachgedacht habe ist, ob es nicht Sinn machen würde, statt einer Impflicht einfach eine Beratungspflicht einzuführen. D.h. man würde die Menschen, die sich bisher nicht haben impfen lassen, dazu verpflichten, ein Gespräch wahrzunehmen, um sicherzustellen, dass es sich wirklich um eine bewusste Entscheidung handelt oder ob es nicht doch an anderen Gründen liegt. Ein Argument für die Impflicht ist ja auch immer wieder, dass man hofft, damit noch diejenigen zu aktivieren, die bislang einfach nur unentschlossen oder zu uninformiert oder unorganisiert oder was auch immer sind. Genau die würde man auf diesem Weg vielleicht eher dazu bringen sich noch impfen zu lassen, als mit Druck (was schlimmstenfalls noch zu Trotzreaktionen führt) Und es wird davon ausgegangen, dass man alle anderen so und so nicht dazu bekommen wird. Was also hat man dann davon?

    Aber die, die bloß uninformiert/unentschlossen sind, würde man bei einer Impfpflicht einfach nicht fragen und impfen. Und wer sich aus Trotzreaktion der Impfpflicht entziehen würde wie auch immer, der würde auch zu keiner Beratung gehen.


    Ich fürchte, das wäre eine sehr kostenintensive Aktion, bei der sich noch mal ein paar tausend Leute dafür entscheiden würden, ob das lohnt? Und wie willst du die Ungeimpften erfassen, du müsstest also für alle Bundesbürger*innen ein solches Angebot verpflichtend bereithalten, wer soll denn das leisten, die Arztpraxen kollabieren ja jetzt schon.


    Ich finde es einfach Quatsch, gerade die verpflichten zu wollen, die am meisten belastet wurden: junge Frauen in der Pflege. Und genau die haben mehrheitlich Sorge, dass der Impfstoff ihren Kinderwunsch gefährden könnte. Ob das realistisch ist, sei mal dahingestellt. Aber da man sowieso nicht steril immun wird, sondern es um das Vermeiden schwerer Verläufe geht, macht doch wenn, nur die Impfpflicht für Ältere Sinn, oder nicht?

  • Aber da man sowieso nicht steril immun wird, sondern es um das Vermeiden schwerer Verläufe geht, macht doch wenn, nur die Impfpflicht für Ältere Sinn, oder nicht?

    Stimmt! Aber da kommt dann der Aufschrei "Diskriminierung aufgrund des Alters". Tatsachen hin oder her.


    Deswegen finde ich die Variante mit der Beratungspflicht (wie auch immer man das dann organisieren würde) charmant. Ich habe nämlich in einem Interview im Spiegel mit Intensivpflegern gelesen, dass die meisten Patienten, sogar welche, die da an der Beatmung hängen, sagen, es habe keinen speziellen Grund gegeben, sich nicht impfen zu lassen. Sie seien halt "nur nicht dazu gekommen", sie hätten "halt vorher noch in den Urlaub fahren wollen", keine Zeit, keine Lust, etc. Keiner der Patienten dieser Station hätte "Angst vor der Impfung" als Grund genannt...
    Das stimmt mich nachdenklich.

    Never assume malice when stupidity is enough of an explanation.

    :staun::sterne::rose:

  • Und am allerschlimmsten finde ich den Wortbruch der Politik.

    „Die Politik“ kann überhaupt kein Wort geben, da das keine homogene Struktur ist. Denjenigen, die sich früh gegen eine Impfplicht geäußert haben (kange bevor Impfstoffe in Sicht waren), unterstelle ich, dass sie damit nur rechts außen Stimmen fischen wollten. Machen Konservative gerne.


    Die Impfplichtbefürwortenden Mehrheiten in diesem Land haben sie dabei geflissentliches ignoriert.


    Beispiel: die CDU-Kanzlerinkandidatin Laschet hat sich gegen eine Impfpflicht ausgesprochen. Das hat ihr nicht zu parlamentarischen Mehrheiten verholfen. Inwiefern soll das Gewissen der übrigen Bundestagsabgeordneten von dem Wort der jetzigen Hinterbänklerin abhängen?


    Und auch Politikerinnen dürfen sich umentscheiden. Mir wäre es lieb, wenn das mal von den Worten „Tut mir leid, da habe ich mich geirrt.“ begleitet würde. Aber darauf kann man wohl lange warten. Die üblich Erklärung für den Sinneswandel ist, dass die anderen doof seien.


    Aber das nützt uns nichts. Das Parlament ist völlig unfähig das zu tun, was es tun soll, nämlich eine Diskussion zu führen, die zu einem Gesetz führt. Im Wesentlichen können sie abnicken, was ihnen vorgesetzt wird. Und die Vorsetzerinnen haben mit ihrer Zerrederei ja schon klar gemacht, dass sie keinen Bock haben, sich auch noch um eine Impfplicht zu kümmern. Die muss man ja auch noch durchsetzen. Und das so kurz vor Weihnachten.


    Es wid keine Impfpflicht kommen, zumindest keine, die den Namen verdient. Man muss nur noch den Wettbewerb, wer sich mit unsinnigen Argumenten am gründlichsten zum Löffel macht, zu Ende führen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • nd genau die haben mehrheitlich Sorge, dass der Impfstoff ihren Kinderwunsch gefährden könnte.

    Quelle?

    Ob das realistisch ist, sei mal dahingestellt.

    Soso, das lassen wir mal dahingestellt. Das ist esoterischer Spinnkram, den können wir nicht zur Grundlage für Entscheidungen über Leben und Tod machen. Wir haben wisenschaftliche Erkenntnisse über die Folgen eine Covid-19-Erkrankung und solche über die Folgen der Impfung. Das muss die Grundlage sein.


    Die, die dafür zu doof sind, müssen wir auch vor sich selbst schützen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

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