Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Ich oute mich.

    Ich hab tatsächlich im Moment keinen.

    Mein früherer hat aufgehört und die letzten Jahre hab ich mir noch keinen gesucht.

    Ja, ich z. B.

    Wir haben keinen Hausarzt. Ich bin nie so krank, dass ich nicht arbeiten kann und auch ansonsten sind wir gesund und haben keine Beschwerden. Es gibt für uns keinen Grund, einen "Hausarzt" zu haben. Die meisten unserer Freunde (U45) haben auch keinen Hausarzt. Die sind zum Studium oder zur Ausbildung umgezogen, auch nie krank gewesen und haben deshalb auch keinen Hausarzt, bei dem sie in den letzten 10 Jahren mal gewesen wären.

    Ui, dann gibt es ja tatsächlich so einige - auch unter euch -, die keinen Hausarzt/Hausärztin benötigen. Das hätte ich wirklich nicht gedacht!

    Ich habe nochmal gegrübelt, aber mir fällt wirklich niemand in meiner Bekanntschaft und Verwandtschaft ein, der/die nicht in den letzten Jahre mal krank und deswegen in einer Hausarztpraxis war (oder dort einen "Gesundheits-Check up", Impfungen o. ä. hat vornehmen lassen). Das betrifft auch die jüngeren Leute und sogar meine Schüler*innen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Hausarzt ist doch die nächstgelegene Allgemeinmediziner*in, bei dem man sich die Impfung abholt. Ist doch egal, ob man da öfter hin muss oder nicht.


    Wer versteht das mit der Neutralisation von Viren, bei gleichzeitig weniger Antikörperproduktion?

  • Ich kann kein Spanisch.

    Es gab auch Berichte über angebliche siebenfach Infektionen in der Türkei.

    Dass 5 Personen einer Familie ein paar Wochen nach einer Corona Infektion auf einmal alle daran sterben erscheint mir nur extrem unwahrscheinlich. Wenn du es glauben willst, bitte sehr. Ich hindere dich nicht daran.

  • Jüngere Leute müssen denke ich allgemein seltener zum Arzt. Bei mir ist es auch nur alle paar Jahre.

    Na ja, so wirklich oft gehe ich auch nicht zum Arzt; also zumindest nicht zum Hausarzt, zu Fachärzten und zum Zahnarzt zu Kontrolluntersuchungen schon. Aber durchschnittlich alle halbe Jahr bin ich auch beim Hausarzt bzw. meiner Hausärztin.

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  • Bei der südafrikanischen Variante war die Zahl der neutralisierenden Antikörper geringer und die Neutralisierungsrate des Impfstoffs um etwa zwei Drittel reduziert.

    Das sei jedoch aber noch effizient genug, damit der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer das Virus neutralisieren könne. Eindeutige Schlüsse, so schreiben die Forscher im „New England Journal of Medicine“, ließen sich jedoch noch nicht ziehen, da eine klinische Patientenstudie noch fehle.


    Man beobachte aber die Entwicklung und bereite sich darauf vor, einen angepassten Impfstoff oder einen Boosterimpfstoff zu entwickeln, sollte eine Variante auftauchen, vor der der Impfstoff nicht ausreichend schütze.

    Meine Biontech-Aktien werde ich wohl längerfristig behalten, das wird für die nächsten Jahre wohl ein gutes Geschäft bleiben.


    (Pfizer/Biontech plant auch schon damit, die Kapazität in 2022 auf 3 Mrd Dosen zu erhöhen, was mir eine recht mutige Ansage zu sein scheint - die meisten Menschen werden die erste Impfung bis dahin durch haben, die Unternehmen gehen also davon aus beim Markt für neue / Boosterimpfungen etwa die Hälfte der in Frege kommenden Weltbevölkerung pro Jahr zu impfen, trotz der Tatsachen, dass bis dahin dann doch ein größerer Pool an Alternativen zur Verfügung stehen wird. Man geht wohl davon aus, dass die Mutationen den mRNA-Impfstoffen in die Hände spielen.)

  • Hausarzt ist doch die nächstgelegene Allgemeinmediziner*in, bei dem man sich die Impfung abholt. Ist doch egal, ob man da öfter hin muss oder nicht.


    Wer versteht das mit der Neutralisation von Viren, bei gleichzeitig weniger Antikörperproduktion?

    Ich finde nur seit 13 Jahren, solange wohne ich hier, keinen Hausarzt. Ich habe im Herbst 4 angerufen, bis ich einen fand, der für eine Grippeimpfung bereit war (dies aber mehrfach betont hat).


    Ich werde von Kollegen um meinen Hautarzt beneidet, der nimmt seit Jahren auch niemand mehr neues (er gilt als sehr gut). Ich war vor 11 Jahren schon da. Da hatte er neu angefangen. Den Zahnarzt habe ich nur, weil mein Stiefvater mich empfohlen hat. Auch da haben mich schon Kollegen gefragt, wie ich es geschafft habe, dort einen Termin zu erhalten. Bei Frauenarzt habe ich es (vorerst) aufgegeben. Ich denke auch nicht jeden Tag dran. Wahrscheinlich müsste ich mehr nerven.

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  • Krass, dass der Ärztemarkt so angespannt ist. Warum können die Universitäten noch einmal nicht mehr Medizinstudienplätze anbieten?

  • Krass, dass der Ärztemarkt so angespannt ist. Warum können die Universitäten noch einmal nicht mehr Medizinstudienplätze anbieten?

    Weil Medizinstudenten im klinischen Teil des Studiums in den Universitätskliniken ausgebildet werden müssen.

    Die Uni Frankfurt nimmt jedes Jahr ca. 500 neue Medizinstudenten auf. Mehr kann im klinischen Teil nicht sinnvoll versorgt werden.

    Bei uns in der Gegend bekommt man aber auch innerhalb von 3 Wochen einen Termin beim Zahnarzt, beim Frauenarzt oder beim Endokrinologen.


    Mehr fertig studierte Ärzte heißt auch nicht, dass es auf einmal mehr niedergelassene Ärzte gibt. Dafür braucht es eine Lizenz und die gibt es nicht einfach so.


    Das wurde dir alles schon an anderer Stelle erklärt. Hast du mal dein Gedächtnis checken lassen? Du vergisst einiges sehr schnell wieder.

  • Kris24, wahrscheinlich hast du die Zauberworte "privat versichert" nicht geäußert.

    Das spielt hier zum Glück kaum eine Rolle. (Ich habe es irgendwann sogar versucht.)

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  • Vorsicht... Die Frage habe ich letztens auch gestellt (ob mit dem Gedächtnis alles OK ist), sie wurde von einem Moderator weg editiert. Ich find's aber allmählich wirklich besorgniserregend.

  • Nett, dass ihr euch um mein Gedächtnis sorgt, aber alleine der große Coronathread hat über 900 Seiten. Ich werde mir ganz sicher nicht alle darin beschriebenen Einzelheiten merken (können). Von daher: Bleibt locker und bekommt keine Panik, etwas zwei- oder dreimal zu erklären ;) !

  • 30 mal. Mindestens. Und zwar von einem Tag auf den nächsten und nicht zwischen Seite 1 und Seite 900.

    Du weißt aber schon, dass ich mich hier nicht mit Absicht blödstelle, oder? Wenn ich was vergesse oder nicht weiß, frage ich einfach und dann wird darauf geantwortet oder auf eine frühere Stelle verwiesen. Simple as that!

  • Ui, dann gibt es ja tatsächlich so einige - auch unter euch -, die keinen Hausarzt/Hausärztin benötigen. Das hätte ich wirklich nicht gedacht!

    Ich muss zugeben, das macht mich etwas neidisch. Ich habe das letzte Mal im ersten Dienstjahr nach dem Referendariat die Beitragsrückerstattung meiner Krankenversicherung nutzen können. Seitdem war immer irgendwas größeres bzw. leider auch Chronisches. Mittlerweile bin ich auch in dem Alter in dem diverse Vorsorgeuntersuchungen empfohlen werden. Macht ihr die dann gar nicht?

    Ich würde mich subjektiv jetzt nichtmal als "nicht gesund" einordnen und habe im Alltag auch nur wenige, kaum auffallende Einschränkungen. Aber wenn ich bedenke, dass es Menschen gibt, die über Jahre hinweg nie so krank sind, dass sie sich krankschreiben lassen müssen (ich nehme leider jede Erkältung mit, die meisten knocken mich auch für mindestens 2,3 Tage richtig aus, so dass ich wirklich liegen muss) sind das wirklich Welten, was den persönlichen Gesundhritsstatus angeht. So darauf geschaut ergibt sich für mich auch, weshalb ich soviel mehr besorgt in Bezug auf eine mögliche Coronainfektion bin als viele andere. Ich befürchte tatsächlich, dass ich eine solche nicht (ohne schwerwiegende Folgen) überleben könnte (obwohl ich noch nicht so alt bin) und habe deshalb große Angst. Andere sehen zwar die grundsätzliche und gesellschaftliche Gefahr der Pandemie, aber die subjektive Betroffenheit ist dennoch eine ganz andere, wenn man sich selbst nicht lebensgefährlich bedroht fühlt, weil man bisher immer gesund war.

  • Schöner und passender Kommentar, wie ich finde:


    Tagesschau: "Was für ein Luxusproblem!"

    Ich bin damit nicht ganz einverstanden.

    Als "Luxusproblem" würde ich es wirklich nicht bezeichnen, wie es die Tagesschau in ihrem Onlineartikel beschreibt.

    Letztendlich ist was AZ angeht schon ziemlich viel "Porzellan zerschlagen worden": Politische Verwerfungen auf der einen Seite, unglückliches Studiendesign bezüglich der "allumfassenden" Wirsamkeit auf der anderen Seite - nun auch zumindest seit Kurzem noch anscheinend vermehrt heftigere Impfreaktionen bei Geimpften und die Fraglichkeit der Wirksamkeit gegenüber Mutationen.


    Der mündige Bürger, der sich anders als vor einigen Jahrzehnten nun auch digital im Netz, etc. informieren kann, hat ein Recht darauf skeptisch zu sein was AZ angeht.


    Egal wie die "Werbetrommel" für diesen Impfstoff aktuell gerührt wird, nach allem was man zwischen den Zeilen lesen kann, ist AZ nun einmal ein Impfstoff zweiter Klasse im Vergleich zu den anderen verfügbaren (Biontech, Moderna).

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