Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Eben. Und es ist zugelassen ab 12 Jahren! Die Stiko sagte selbst, dass jeder Arzt es verimpfen darf, es ist nur noch nicht empfohlen.

    Genau, es ist zugelassen. Und mir hat der Kinderarzt schon Impfungen, die noch keine Stiko-Empfehlung hatten, für die gesunden Kinder empfohlen.

    Bisher kenne ich es nur so, dass nicht alle gesetzlichen Krankenversicherungen die Kosten für die Impfung übernehmen, wenn es keine Impfung mit Stiko-Empfehlung ist. Aber das ist bei der Coronaimpfung vermutlich kein Thema. Damit will sicherlich keine Krankenkasse in die Medien kommen.


    LG DFU

  • Auch meine Kinder hätten ein Impfangebot erhalten, leider für Donnerstag, da sind wir nicht mehr in Deutschland, aber es wird sicher ein weiteres kommen (nicht, dass ich vorher angesagt hatte, dass sie erst ab 20.7. können bzw. mein Mann nicht vorher will)

  • ... nur um ein enttäuschtes Patientengesicht zu vermeiden.

    Ich konnte es gerade noch hinter meiner Maske verbergen. Nur das kullernde Tränchen wurde vielleicht wahrgenommen ^^


    Nein, alles gut, wir stehen beim Kinderarzt auf der Liste. Ich dachte nur, wenn sie schon vom Wegschmeißen reden ist es irgendwie doof, Patienten abzuwimmeln. Approbationen verliert da aber niemand, hat ja schon jemand erklärt.

  • Was ist daran verwirrend Plattenspieler? Mein Mann möchte die Kinder nicht vor dem Urlaub impfen lassen, da das der letzte Urlaub mit meinem Vater sein könnte wird der sicher auch nicht verschoben o.ä. aber darüber hatten wir uns heute eh schon in den Haaren. Naja, ist ja nicht seine Familie, aber ich kann das leider nicht alleine für die Kinder entscheiden.

    Ich hoffe, dass die Schweizer Empfehlung da noch ein bisschen nachhilft.

  • Dann ist doch die Mutter sicher. Warum ist für die Gesundheit der Mutter noch wichtig, dass besagte Schülerin geimpft wird?

    Weil einige z.B. nicht auf Impfungen ansprechen oder die durch Medikamente unwirksam werden usw. z.B.


    Mein Vater ist auch geimpft, ob das nach oder während einer Chemo noch hilft ist fraglich.

  • Es gibt mehrere Impfungen, die nicht von der Stiko empfohlen werden. Natürlich darf ein Arzt diese impfen! Wieso sollte er deswegen seine Approbation verlieren?

    Den Mechanismus erkläre ich gern.


    Eine, durch die Stiko nicht empfohlene Impfung, die dennoch durch den Arzt durchgeführt wird, liegt voll und ganz in dessen Haftungsbereich. Das heißt, dass er für jedwede negative Impffolge (vom Abszess, über den anaphylaktischen Schock bis hin zum berühmten Impfschaden) haftbar grmacht werden kann undcerfahrungsgemäß auch gemacht wird. Die Klientel, die auf Impfung wider ärztlichen Rat oder eben Impfempfehlung drängt, ist die selbe, die gern klagt.


    Ein entsprechend erfolgreiches Verfahren wiederum kann die kassenärztliche Zulassung oder die Approbation kosten.


    Wie wichtig die Stiko Empfehlung ist, zeigt der Umstand, dass Impfungen erst nach der Empfehlung zur Kassenleistung werden. Zuvor gelten sie als medizinisch nicht notwendig.


    Bzgl. der Zulassung war ich davon ausgegangen, dass es an der Zulassung für eine bestimmte Altersgruppe scheiterte.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Dann ist doch die Mutter sicher. Warum ist für die Gesundheit der Mutter noch wichtig, dass besagte Schülerin geimpft wird?

    Es gibt z.B. Medikamente, die die Wirksamkeit der Impfung reduzieren. Leute, die diese einnehmen, sind darauf angewiesen, dass auch ihr Umfeld geimpft ist. Deshalb sind ja Kontaktpersonen gefährdeter Personengruppen höher priorisiert.

  • Dann ist doch die Mutter sicher. Warum ist für die Gesundheit der Mutter noch wichtig, dass besagte Schülerin geimpft wird?

    Es ist durchaus sinnvoll, um gefährdete Menschen eine Art "Netz" von Geimpften zu spannen, damit sie noch sicherer sind.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ich hätte meinen kleinen auch gern geimpft. Auf der Warteliste beim Kinderarzt steht er bereits. Ich warte sehnsüchtig auf den Anruf.

    Ich hoffe, dass es schnell klappt. Ich kann mir kaum vorstellen, wie diese Situation für Eltern sein muss.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Es gibt z.B. Medikamente, die die Wirksamkeit der Impfung reduzieren. Leute, die diese einnehmen, sind darauf angewiesen, dass auch ihr Umfeld geimpft ist. Deshalb sind ja Kontaktpersonen gefährdeter Personengruppen höher priorisiert.

    Außerdem ist ja mittlerweile bekannt, dass z. B. Ältere bei Impfungen eine geringere Immunisierung erreichen als Jüngere. Alleine deshalb ist es sinnvoll, dass z. B. Angehörige oder Pflegekräfte geimpft sind, um die Sicherheit zu erhöhen.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Es wurde ausdrücklich mehrfach gesagt, dass dies nicht stimmt (und du verwechselst im 2. Satz evtl. Empfehlung mit Zulassung, dies gilt nur für nicht zugelassene Impfstoffe, wenn der Arzt z. B. aktuell Kinder jünger als 12 Jahre impft). Die Bundesrepublik übernimmt evtl. Haftung bei allen Coronaimpfungen ab 12 Jahren (BioNtech) oder 18 Jahren (die anderen) (z. B. bei AZ bei unter 60jährigen).


    Aber jeder kann sich auch sonst mit zugelassenen, aber nicht empfohlenen Impfstoffen impfen lassen, z. B. weil er in den Urlaub möchte oder die Grippeimpfung bei unter 60jährigen. Und dann haftet nicht der Arzt, außer er macht grobe Fehler beim Impfvorgang. Allerdings wird beim geschädigten Impfling bei nicht empfohlenen Impfstoffen evtl. nur das Krankenhaus bezahlt, nicht Reha und Berufsunfähigkeit. Das gilt bei Corona-Impfungen ausdrücklich nicht. Da wird alles bezahlt (war im April in Diskussion bzgl. AZ).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

    Einmal editiert, zuletzt von Kris24 ()

  • Auch meine Kinder hätten ein Impfangebot erhalten, leider für Donnerstag, da sind wir nicht mehr in Deutschland, aber es wird sicher ein weiteres kommen (nicht, dass ich vorher angesagt hatte, dass sie erst ab 20.7. können bzw. mein Mann nicht vorher will)

    Gestern hast du noch vehement behauptet, dass in ganz Deutschland kein Arzt Jugendliche unter 16, die nicht vorerkrankt sind, impft.

  • Gestern hast du noch vehement behauptet, dass in ganz Deutschland kein Arzt Jugendliche unter 16, die nicht vorerkrankt sind, impft.

    Nein, das ich bisher noch von keinem gehört habe und heute bekamen sie ein Impfangebot. Wo ist der Widerspruch daran?!?

    nachdem ich gerade heute morgen wieder von einer Bekannten gehört habe, dass sie eine Ablehnung bekommen haben für ihren Sohn, weil eben doch nur Angehörige über 18 geimpft werden.

  • Gestern hast du noch vehement behauptet,…

    … und heute ist es allein der Terminwunsch, der nicht in die eigene Zeitplanung passt, weil alle Welt sich natürlich allein an den persönlichen Urlaubsplan halten muss.

    Wenn es eine lebenswichtige OP wäre oder ein anderer Weltuntergang, geschenkt, aber es muss der richtige Impfstoff zur richtigen Zeit im exakt zur Verfügung stehenden Zeitfenster sein…


    Genau deshalb ist die Priorisierung so wichtig, damit jemand mit Verstand dafür Sorge trägt, dass die besondere Bedürftigen in einer Ellenbogen-Gesellschaft nicht vollends untergehen.

    Und nein, da geht es nicht um einen Urlaub in Irgendwo, sondern darum, das Menschen, die im gleichen Haushalt leben und denen man nicht aus dem Weg gehen kann, geschützt werden, weil sie sich womöglich selbst nicht hinreichend schützen können.


    Und man kann das auch nicht in die Eigenverantwortung von Menschen geben, die allein selbstbezogen sind und denken, jeder könne eventuelle Risiken allein mit sich ausmachen. Das kann man auf einer einsamen Insel, in einer Gesellschaft kann man das nicht und schon gar nicht, wenn man darin nicht wie ein Einsiedler leben möchte, sondern Annehmlichkeiten für sich in Anspruch nehmen will.

  • Es gibt z.B. Medikamente, die die Wirksamkeit der Impfung reduzieren. Leute, die diese einnehmen, sind darauf angewiesen, dass auch ihr Umfeld geimpft ist. Deshalb sind ja Kontaktpersonen gefährdeter Personengruppen höher priorisiert.

    Ah, verstehe. Ich habe sowas schon vermutet, war mir jedoch nicht ganz sicher.

    Gibt es nicht die Möglichkeit, so einen Test durchführen zu lassen, um herauszufinden, wie viele Antikörper bei der vorerkrankten Person vorhanden sind?

  • :autsch: (Ich lasse für @Antimon das Zitat weg, welches dieses Bedürfnis auslöst bei mir.)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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