Zurück in die Schule - (aus dem Impfthread)

    • Offizieller Beitrag

    "Lieber Kinder, schön dass ihr nach den Sommerferien für das zweite Schuljahr wieder da seid. Guckt doch mal hier in dieses Rote Licht!" *blitz* "Willkommen im 1. Schuljahr!"

  • Ich kenne auch (Einzel-)Fälle von Abschlussklassenschülern, die gerne dieses Jahr keine Abschlussprüfungen hätten.

    Die wird es jedes Jahr geben.


    Kinder fangen bereits zu Beginn der 1. Klasse nicht bei Null an.

    Und wie begründet das das zusätzliche Jahr, das du ihnen aufnötigen willst? Oder suchst du nur wieder gezielt nach etwas, das sicher nicht mehrheitsfähig ist, um damit allen auf die Nerven zu gehen:wink2:

  • Es geht doch um die Kinder, die bedingt durch die Coronasituation erhebliche Defizite haben. Diejenigen, die tatsächlich all das gut können, sind davon natürlich nicht betroffen. Das habe ich aber auch vorher angesprochen.

    Nein. Du unterstellst allen Kindern, grundsätzlich ein erhebliches, unaufholbares Defizit zu haben und stellst die Kinder, die, unter Umständen mit etwas zusätzlicher Hilfe, auch in der nächsten Klasse klar kämen, als Einzelfälle dar.

    Grundsätzliches Vorrücken mit der Option, konsequenzlos zu wiederholen ist deutlich sinnvoller.


    Du hast Kathies Frage übrigens nicht beantwortet. Was genau sollen die SuS bei Wiederholung lernen? Und ergänzend (wurde auch schon gefragt): wo sollen die ganzen SuS hin? Ich bezweifle, dass bspw. deine Grundschule Kapazitäten hat, zusätzlich zum regulären Betrieb noch einen fast vollständigen weiteren Jahrgang zu beschulen. Die finanziellen und personellen Mittel, die dazu nötig wären, sind sinnvoller in Förderung nach Bedarf für die regulär vorgerückten Schüler angelegt.

  • Ohne jetzt auf die genaue Größe der Schule einzugehen, ja, es wären im Zweifelsfall entsprechende Kapazitäten vorhanden. Was die Schüler bei Wiederholung lernen sollen? Das hängt natürlich von der Jahrgangsstufe ab. Ich würde mal pauschal sagen: die Inhalte der Bildungsstandards für die jeweilige Jahrgangsstufen.

  • Ich kenne auch (Einzel-)Fälle von Abschlussklassenschülern, die gerne dieses Jahr keine Abschlussprüfungen hätten.

    Ich kenne eigentlich nur Jugendliche die keine Lust auf Abschlussprüfungen haben.

  • Ohne jetzt auf die genaue Größe der Schule einzugehen, ja, es wären im Zweifelsfall entsprechende Kapazitäten vorhanden. Was die Schüler bei Wiederholung lernen sollen? Das hängt natürlich von der Jahrgangsstufe ab. Ich würde mal pauschal sagen: die Inhalte der Bildungsstandards für die jeweilige Jahrgangsstufen.

    Echt? Ihr habt in Hessen Grundschulen, die so viele freien Deputatsstunden haben, dass ein zusätzlicher Jahrgang im Schulhaus problemlos personell zu bewältigen wäre?!? :staun: Wahrscheinlich haben deshalb alle anderen Grundschulen akuten Lehrkräftemangel, weil bei euch der Luxus ausgebrochen ist und das Land als Dienstherr zu blöd ist auf die Idee von Abordnungen oder Versetzungen zu kommen. :_o_P

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

  • Echt? Ihr habt in Hessen Grundschulen, die so viele freien Deputatsstunden haben, dass ein zusätzlicher Jahrgang im Schulhaus problemlos personell zu bewältigen wäre?!?

    Was ist mit den Nachbarn, Großeltern? Alles eine Frage des Willens.

  • Was ist mit den Nachbarn, Großeltern? Alles eine Frage des Willens.

    Müssen die etwa auch noch mit beschult werden? :P An hessischen Grundschulen aber offensichtlich problemlos möglich. Kann man ja dieses Jahr mit den überzähligen Deputatsstunden so machen, dass man die ganzen Omis und Opis und Nachbarn mit zuviel Freizeit nachqualifiziert, damit sie im nächsten Schuljahr dann schon fleißig als Lehrkräfte im Einsatz sein können. So schnell lässt sich der Lehrkräftemangel an Grundschulen beheben- man verkürzt einfach das Studium auf ein Praxissemester. :hammer:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: +t

  • Ein Zwang zur Wiederholung wäre bei uns und sicher auch an vielen anderen Schulen eine Vollkatastrophe und der Motivationskiller schlechthin.

    Es mag Kinder geben, für die es besser wäre, zu wiederholen, die hatten aber oft schon vorher Probleme.


    Wenn ich an meine Kinder denke (eingeschult mit 6,5 bzw. 6,75 J.), für die wäre es eine Katastrophe, alles nochmal zu machen. Kind 2 (2. Klasse) tut der Distanzunterricht überhaupt keinen Abbruch, weil es das Mal-Rechnen gerade mit mir beim Kniffelspielen lernt (und schriftliches Addieren bei der Gelegenheit gleich mit) - und natürlich mit den Aufgaben der Lehrerin übt. Es würde sich glaube ich weigern, nächstes Jahr nochmal das gleiche zu machen...

    Bei Kind 1 (5. Klasse Gymnasium) zeigt es sich wahrscheinlich im nächsten Jahr erst, wie der Distanzunterricht sich auswirkt, aber auch da, denke ich, muss man schauen, dass man Lücken schließt, Themen wiederholt (z.B. die Intensivierungsstunden dafür nutzt), aber nicht für alle das ganze Jahr. Organisatorisch würde das ja sowieso nicht gehen.

  • Und überhaupt: Was für ein Zeichen würde dieser Schülergeneration damit gegeben? Dass Leistung sich nicht auszahlt?

    Wer würde danach noch jemals unter schwierigen Bedingungen den Hintern zusammenkneifen?

  • Ohne jetzt auf die genaue Größe der Schule einzugehen, ja, es wären im Zweifelsfall entsprechende Kapazitäten vorhanden.

    Mein lieber Troll, das glaubst du ganz sicher nicht mal selbst.


    Zitat

    Was die Schüler bei Wiederholung lernen sollen? Das hängt natürlich von der Jahrgangsstufe ab. Ich würde mal pauschal sagen: die Inhalte der Bildungsstandards für die jeweilige Jahrgangsstufen.

    :autsch:

  • Naja, ich denke, die „Wiederholung“ würde sich aus einem Verwaltungsakt ableiten.


    Wenn die Mutation so ansteckend ist, wie vermutet, können keine Prüfungen geschrieben werden.


    Prüfungen müssen aber in Präsenz geschrieben werden.


    Diese müssten dann entsprechend nach den Impfungen nachgeholt werden - also frühestens Dezember 2021.


    Das wäre dann gerade bei Abschlussjahrgängen keine Wiederholung, eher ein „Einfrieren“

  • Ein weiterer Lockdown ist Blödsinn. Was soll das bringen? Man schlägt mit dem Hammer auf eine Fliege. Der Schaden durch einen Lockdown ist größer als durch das Virus.

    ...schriebst du im Oktober.


    Jetzt...

    Wenn die Mutation so ansteckend ist, wie vermutet, können keine Prüfungen geschrieben werden...

    Warte mal ab. Eigentlich wird doch nie so heiß gegessen, wie gekocht, die kriegen ihr Abi schon geschrieben.

  • Wenn die Mutation so ansteckend ist, wie vermutet, können keine Prüfungen geschrieben werden.

    Du ... Wir hocken hier wirklich mit bis zu 24 Jugendlichen in 60-qm-Räumen aufeinander und schreiben echt auch Prüfungen. Wir machen ganz normal Schule. Naja, mit Masken halt. Wenn das Monitoring stimmt, dann ist der Eintrag von B117 bei uns ein Vielfaches höher als in Deutschland. (Ich glaube da aber eher, dass Deutschland den Anteil an Mutationen bis anhin massiv unterschätzt.) Ich finde es gut, dass bei uns die Kinder jetzt auch viel häufiger getestet werden. Aber Du übertreibst massloss mit dem was Du schreibst. Wir kommen echt gut zurecht hier.

  • Wenn die Mutation so ansteckend ist, wie vermutet, können keine Prüfungen geschrieben werden.


    Prüfungen müssen aber in Präsenz geschrieben werden.


    Diese müssten dann entsprechend nach den Impfungen nachgeholt werden - also frühestens Dezember 2021.

    Ach, wenn es erst wärmer wird und das Leben draußen wieder möglich wird, dann gehen die Infektionszahlen auch ohne vollständige Impfung nach unten.

    Spätestens wenn die Temperaturen über 15 Grad sind kann man doch dauerlüften, dann wird es auch im Schulgebäude sicherer. Ich schätze spätestens nach Ostern wird es wieder normaler.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Bei uns wurden im Januar ab Kl. 9 aufwärts auch die fehlenden Klassenarbeiten und Klausuren in der Schule geschrieben (in Distanz ist bei uns nicht zulässig), bei den jüngeren vorerst nicht (wir haben keine Halbjahreszeugnisse, die Arbeiten dürfen immer über das ganze Jahr verteilt, geschrieben werden, inzwischen (nach 4 Wochen Fernunterricht) darf eine Klassenarbeit pro Fach weggelassen werden). Die Klassen/Kurse wurden in 2 Gruppen aufgeteilt und von 2 Kollegen beaufsichtigt. Ich vermute, dass dies in Notfall weiter so geschieht.


    Inzwischen glaube ich aber, dass ab 21. Februar (spätestens ab März) der Präsenzunterricht in BW wieder beginnt. Außer in den Nachbarländern explodieren die Zahlen (und auch die Schweiz, aber noch mehr Frankreich u. a.) werden beobachtet. BW ist aktuell sehr stolz auf die überproportional gesunkenen Zahlen (inzwischen die kleinsten in Deutschland).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • nicht notwendig, es reicht ein Schnuppertag. Dann inhaliert man durch den typischen Schulgeruch alles notwendige...

    Aber bitte auch an die Intensivierungsstunde in der Jungsumkleide denken!

  • Im Prinzip habe ich meine Meinung geändert, ja.


    Ich sehe tatsächlich nicht mehr, wie bei den Mutanten der Gesundheitsschutz auch mit Masken, Abstand und Hygiene gewährleistet sein kann.


    Zudem sehe ich, dass sich der Distanzunterricht bei den Älteren immer besser einspielt.


    Daher ist es aus meiner Sicht sinnvoll, bis zu einer Inzidenz von nahe 0 den Distanzunterricht aufrecht zu erhalten - bei den Älteren (!!!).


    Gleichzeitig sollte es für schwächere Schüler und Schüler mit Sprachproblemen die Möglichkeit der schadlosen Wiederholung geben.

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