Zeug aussortieren - wohin damit?

  • Ich habe

    Das ist heftig. Ich könnte hier drei Schrankwände auf den Wertstoffhof bringen und würde nichts bezahlen.

    Ist hier bei Möbeln genauso. An meinem aktuellen Wohnort sind die Müllgebühren aber insgesamt sehr niedrig (weniger als die Hälfte meines früheren Wohnortes), dazu passt es, dass man vieles kostenfrei abgeben kann, was andernorts kostenpflichtig ist.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Neben Papier ist das Einzige, was man bei uns kostenlos abgeben kann, Sondermüll.


    Muß ich jetzt also Altöl und Batteriesäure über die alten Möbel kippen, um sie kostenlos loszuwerden? :sterne:

  • Bei uns sind die Müllgebühren erstaunlich niedrig, obwohl die Wertstoffhöfe sehr gut ausgebaut und fast komplett kostenlos sind. Das einzige, wofür man bezahlen muss, sind Altreifen und Holz aus dem Außenbereich.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • fossi74

    Holz aus dem Außenbereich, also genauer a4-Holz nimmt bei uns praktisch kein Entsorger mehr an. Als ich dann doch noch einen gefunden hatte, der meine alten Eisenbahnschwellen genommen hat, hat mich das 180€/Tonne gekostet.

  • Ich spreche gar nicht von Bahnschwellen, das ist ohnehin hochgiftiger Sondermüll. Auch unbehandeltes Außenholz ist hier kostenpflichtig (aber es konnte mir noch keiner sagen, warum.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Ok, die Frage drängt sich nun natürlich auf: warum muss plattyplus alte Eisenbahnschwellen aus dem Außenbereich entsorgen?


    Hattest du eine kleine Eisenbahn im Garten, wo so Gartenzwerge drum rum stehen?




  • Ok, die Frage drängt sich nun natürlich auf: warum muss plattyplus alte Eisenbahnschwellen aus dem Außenbereich entsorgen?

    Weil meine Altvorderen in den 1980ern die grandiose Idee hatten gebrauchte Bahnschwellen zur Gartengestaltung zu nutzen. Die haben damit Beete eingefaßt, Treppenstufen gebaut usw.

    Einen Großteil der Schwellen habe ich schon entsorgt. Seitdem riecht es an heißen Tagen nicht mehr rund ums Haus nach Teer.

  • Ja, das war dazumal ein echtes win-win-Geschäft für die Bundesbahn (die damals schon sehr genau wusste, was das für ein Dreckszeug ist).


    Und gegen 180 € pro Tonne ist ja die Entsorgung von Asbest ein echtes Schnäppchen, dafür habe ich vor zwei Jahren 120 € pro Tonne bezahlt.

    Wenigstens musstest du die Schwellen nicht staubdicht verpacken (hoffe ich).

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Wenigstens musstest du die Schwellen nicht staubdicht verpacken (hoffe ich).

    Nein, ich mußte sie nicht verpacken, aber ich mußte sie selber mittels Anhänger zum Entsorger bringen, weil sich das Straßen- und Tiefbauunternehmen, das die Dinger hier mit einem Bagger aus dem Boden gerissen hat, sich weigerte die Dinger auf ihrem LKW zu transportieren von wegen "fehlende Genehmigungen für den kommerziellen Transport" und so. Da war ich echt froh, daß ich hier einen PKW samt Anhängerkupplung und mittelgroßem Anhänger habe.

    Der Baggerfahrer war aber wenigstens so nett mir den ganzen Kram gleich auf den Anhänger zu packen. Beim Entsorger habe ich dann die beiden Seitenwände meines Anhängers aufgemacht und sie haben das schwere Zeug mittels Frontlader vom Anhänger schieben können.

  • Das ist bei E-Autos in der Tat noch ein Problem (das ich auch hätte).

  • Ich kenne tatsächlich jemanden, der sowas im Garten hat. Pensionierter Lehrer. :gruss: Allerdings ist der Garten eher ein Park. Da gibt es noch mehr Kuriositäten.

  • So, die Diddl-Blöcke waren wirklich keine gute Geldanlage. Ca 60 DM Investment vor ca 15 Jahren, also 30€, für 9€ heute verkauft.


    Verlust über 15 Jahre 60%, pro Jahr 4% Verlust.


    Inflationsbereinigter realer Verlust 6% pro Jahr.


    Ne ne ne... meine Diddl-Antiquität kann ich nicht empfehlen. Keine Anlage-Empfehlung. Aber: dieser Krimskramskarton wird leerer.


    Edit: ne das ist ja schon länger als 15 Jahre her. OMG...

  • Was soll ich sagen:


    die zu verschenken Kiste wurde in der Stadt, wo ich sie zu meiner Freundin an den Gehweg gestellt hatte, innerhalb von 24 Stunden vollkommen geleert/mitgenommen. In meinem Dorf wollte die Sachen niemand haben. Fürs Sozialkaufhaus wäre es eine etwas komische Mischung gewesen (z.B. ein halber 100er Teelicht Pack von Ikea... 3D Brillen fürs Kino... so was wollen die ja auch nicht).


    Ich werd das nun öfter so machen. :victory:


  • Mimi_in_BaWue


    Das Problem ist halt, daß manche Leute die Kisten auf den Bürgersteig stellen. Wie es in dem vom Dir verlinkten Artikel schon heißt:

    "Wer ein Bußgeld umgehen möchte, müsste für seine "Zu verschenken"-Kiste einen Antrag zur Sondernutzung des öffentlichen Bürgersteigs stellen, erklärt das Ordnungsamt."


    So lange ich die Kiste also auf mein eigenes Grundstück stelle, direkt an die Kante zur Straße bzw. zum Bürgersteig, ist das alles kein Problem.

  • Das musst du mir nicht erzählen, das weiß ich alles.

  • Das musst du mir nicht erzählen, das weiß ich alles.

    Und warum genau bist du dann "not amused"? Wenn Kartons oder sonstwas auf öffentlichen Gehwegen den Fußgänger*innen, Rollstuhlfahrer*innen, Kindern mit Dreirad oder Roller, Personen mit Kinderwagen oder Rollator usw. im Weg stehen, finde ich das auch nicht wirklich amüsant.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

Werbung