Planstelle in Brandenburg

  • Das wäre für mich der Grund die Beziehung mal grundlegend zu überdenken. Ich würde ihr unterstellen, daß sie schon nach einem anderen Partner Ausschau hält und dich in der "guter Kumpel" Ecke versauern lassen will über die nächsten Jahre.

    Vermutlich. Allein schon damit ...

    Mit meiner Freundin habe ich gesprochen: Sie findet es gut und freut sich für mich, dass ich diese Möglichkeit habe. Allerdings hat sie auch gesagt, dass sie a) nicht mitkommen will und b) dass sie auch für eine Fernbeziehung nicht in der Lage sei.

    ... ist doch eigentlich alles gesagt. Wenn sie der Beziehung noch für zehn Pfennige Zukunft geben würde, würde sie sich nicht freuen.

  • Und wie sieht es z.B. mit Friseure und Friseurinnen aus?

    Bei Friseur*innen soll man sich als Mann dann einfach das "e" rauspicken, oder wie?

    Das ist doch genau dasselbe wie in dem schon genannten Beispiel "Beamt*innen", also: "Beamte" und "Beamtinnen".

    Es steckt eben nicht mit drin, weil dann müßte es Kolleg*inn/en heißen.

    Hä??? Sorry, aber dem kann ich nun wieder nicht mehr folgen... Vielleicht gibt es hier ja noch eine Deutschlehrkraft, die es genauer erklären kann.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Hä??? Sorry, aber dem kann ich nun wieder nicht mehr folgen... Vielleicht gibt es hier ja noch eine Deutschlehrkraft, die es genauer erklären kann.

    Was gibt es denn da nicht zu verstehen? Kolleg*innen beinhalten: Kolleginnen, nicht aber Kollegen, ist also keinen Deut inkllusiver, als Kollegen.

  • Diese "Diskussion" ist mir langsam echt zu blöd. Ich verstehe euch nicht, ihr versteht mich nicht und gut ist es. Punkt und aus.

    EDIT: Da dieses Thema ja nun auch so gar nichts mehr mit dem Ausgangsthema zu tun hat, wäre es langsam sinnvoll, zu letzterem zurückzukehren!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Vielleicht auch mal einen Blick auf die U18-Wahlen für die Gegend werfen?

    Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten.“

    Elie Wiesel

  • Das ist doch genau dasselbe wie in dem schon genannten Beispiel "Beamt*innen", also: "Beamte" und "Beamtinnen".

    Ja, und gleich unlogisch. Eine Sprache, in der man sich den passenden Buchstaben einfach gedanklich raussuchen soll.




    FrozenYoghurt


    Ich würde einfach schauen, welche Altersstruktur das Kollegium hat (im besten Fall sind dort auch ein paar Jüngere, die auch so wie du dort hin gekommen sind, wissen wie es ist, und dir helfen, dich dort schnell einzuleben, Kontakte zu schließen), ob es Bars, Kneipen etc. gibt, wo man Leute kennenlernen kann, ob es Vereine gibt, die den eigenen Interessen entsprechen, und ob man die Gegend allgemein okay findet (Natur, Einkaufs-/Freizeitmöglichkeiten, Stadt-/Dorfbild).



    ... ist doch eigentlich alles gesagt. Wenn sie der Beziehung noch für zehn Pfennige Zukunft geben würde, würde sie sich nicht freuen.

    Wobei es auch Personen gibt, die selbst zurückstecken, damit jemand anders glücklich wird. Das ist jedoch wahrscheinlich sehr selten, und trifft nach den Schilderungen hier m.E. auch keineswegs zu. Vor allem, dass sie auch, wenn er hier bleibt, nicht mit ihm zusammenwohnen will, sagt wirklich alles. Klingt für mich nach einer Person, die nicht den Mut hat, selbst Schluss zu machen und evtl. schon jemand anderen im Auge hat oder bereits hat.

    3 Mal editiert, zuletzt von MrJules ()

  • Ja, und gleich unlogisch. Eine Sprache, in der man sich den passenden Buchstaben einfach gedanklich raussuchen soll.

    :lach: Und wieviele weitere "unlogische" Dinge finden sich noch in der deutschen Sprache?!?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Letztens gab es ein Interview mit Scholz, ein Lehrer aus Berlin war zu Gast und er hat einfach konsequent den glottalen Plosiv angewendet. Fand ich insofern interessant, weil es in der Flüchtigkeit des Mündlichen doch schwerer ist, konsequent zu gendern als im Schriftlichen. Ich stellte aber auch schon fest, dass manche Politiker das Gendern verwenden, aber es in der Flüchtigkeit des Mündlichen verschlucken, sodass dann sowas wie "Liebe Kollegen und Kollegen" herauskommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Lindbergh ()

  • :lach: Und wieviele weitere "unlogische" Dinge finden sich noch in der deutschen Sprache?!?

    Ja, aber die sind einfach so entstanden und wurden nicht unlogisch einfach festgelegt.

    Mir scheint es eher so, dass man sich in eine grammatikalische und sprachliche Sackgasse manövriert hat, weil man nicht in der Lage ist, die angebrachte Komplexität zu verwirklichen - in der gesprochenen Sprache erst recht nicht.


    Und die deutsche Sprache folgt natürlich grundsätzlich logisch ihren Regeln. Und die Ausnahmen bzw. Widersprüche, die es gibt, ergeben sich gerade nicht, weil man konsequent den Regeln folgen will - so wie es beim Gendern der Fall ist - sondern, weil die Sprache so viel Offenheit bietet.


    Wenn man versucht, explizit alle Geschlechter zu inkludieren, und dies dann in Einzelfällen gerade daran scheitert, ist das ein Armutszeugnis für die ganze Sache.

    4 Mal editiert, zuletzt von MrJules ()

  • chilipaprika


    Das Zitat, das du von mir verwendet hast, bezog sich auf die Ausnahmen von Regeln.

    Natürlich gibt es z.B. klare Regeln zum Satzbau, die sich aus der Logik auf andere Satzkonstruktionen anwenden lassen.

    Von ausschließlich schrieb ich auch nichts, also keine Ahnung, was du willst.

    Es ist schon sehr blump, wenn man versucht, andere mit Sachen, die sie gar nicht gesagt haben, und Verniedlichungen zu diskreditieren. Wobei auf die ursprüngliche Anmerkung, dass die männliche Form eben in vielen Genderformen gar nicht syntaktisch vorkommt, gar nicht eingegangen wird.

  • Hallo Franziska!


    Ich erzähle mal, wie es gelaufen ist: Meine Entscheidung ist tatsächlich sehr schnell gefallen. Man hatte mir am Telefon Dinge versprochen, die man dann im Gespräch vor Ort auf einmal nicht mehr einhalten konnte (wollte?). Das ging über die wöchentliche Stundenzahl bis über logistische Dinge, wie dass ich unter Umständen auch zwischen mehreren Schulen hin und herfahren hätte müssen (was in Brandenburg gerne mal sehr viele Kilometer sein können, die Wege sind dort sehr lang). Zudem gefiel mir die Gegend dort nicht, es wirkte alles deutlich leerer und unbewohnter, als ich dachte. Das Bauchgefühl stimmte einfach nicht. Daher habe ich abgesagt.


    Mittlerweile hat sich für mich etwas ergeben: Im Dezember bewarb ich mich auf eine Vertretungsstelle an einem Gymnasium in meiner Nähe für das kommende Halbjahr und habe diese auch bekommen. Sind zwar "nur" ca. 60% Arbeitszeit, aber ich bin ganz froh. Ob sie verlängert werden kann, konnte noch nicht gesagt werden, allerdings versuche ich da mal positiv zu bleiben. Hier passte das Bauchgefühl nämlich beim Gespräch und prompt am nächsten Tag bekam ich auch telefonisch die Zusage. Übermorgen trete ich die Stelle an! Ich bin schon etwas nervös, aber wahrscheinlich übertreibe ich damit wieder, wie so oft schon :)

  • Das klingt, als hätte es genau so sein sollen! :)

    Schön, dass dir die Entscheidung damit leichter gefallen ist! Wenn du möchtest, halt uns gerne auf dem Laufenden. Ich wünsche dir auf jeden Fall einen tollen Anfang an der Schule und drücke die Daumen für die Übernahme.

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