Muss der Schulträger in NRW nun FFP2- Masken stellen?

    • Offizieller Beitrag

    Wobei Maskenpause von der FFP2-Maske bedeutet: Anlegen der OP-Maske, da die Lehrkraft ja nicht einfach den Raum verlassen darf. Dazu gab es mal etwas aus Düsseldorf oder Münster.

    bei us: Jacke holen, rausgehen, Maske ab, 5 Minuten durchlüften, Maske aufsetzen, wieder reingehen, Jacken aufhängen, weiter im Unterricht.


    Dauert bei den Kleinen eeeeewig, bis sie wieder im Unterricht ankommen:heul:

  • bei us: Jacke holen, rausgehen, Maske ab, 5 Minuten durchlüften, Maske aufsetzen, wieder reingehen, Jacken aufhängen, weiter im Unterricht.


    Dauert bei den Kleinen eeeeewig, bis sie wieder im Unterricht ankommen:heul:

    Bei uns würde ein Weg schon 5 Minuten dauern, wenn die ganze Schule unterwegs ist, noch länger (also mindestens 15 Minuten, da bleibt danach nicht mehr viel übrig). Ich habe (freiwillig) die Kleinen in einer Doppelstunde Mathematik am Nachmittag 5 Minuten hinaus geschickt. Aber sonst nicht. Sie tragen ja selten FFP2-Masken.


    Es war bei uns kein Problem. Wir unterrichten durch. (Seit 18. Oktober gab es keine Maskenpflicht am Platz. Wenn die Zahlen weiter so steigen, gibt es sie bald wieder. Der "Allerheiligeneffekt" dauert sicher nicht ewig (alle 5 Bundesländer mit Feiertag und davor Wochenende hatten gestern rückläufige Zahlen, prompt las ich heute morgen, der Anstieg ist gestoppt, die Zahlen sind rückläufig).)

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  • Da habe ich etwas falsch verstanden oder wir sprechen gemeinsam aneinander vorbei: Arbeitgeber müssen Arbeitnehmern, die eine FFP2-Maske tragen müssen, nach zwei Stunden eine Pause von dreißig Minuten ermöglichen, das geschieht mit medizinischer Maske. Die Kinder können in NRW jetzt ja ohne Maske im Klassenraum sitzen, die betrifft das nicht.

  • Es ließe sich kaum rechtfertigen, dass die weitestgehend geimpften Lehrkräfte FFP2-Masken erhalten, wohingegen die oftmals ungeimpften SuS ohne Maske am Unterricht teilnehmen dürfen.

    Mit der gleichen Argumentation könnte man rechtfertigen, dass Lehrkräfte die im Unterricht eingesetzten Schulbücher selbst kaufen müssen.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Mit der gleichen Argumentation könnte man rechtfertigen, dass Lehrkräfte die im Unterricht eingesetzten Schulbücher selbst kaufen müssen.

    Finde ich nicht. Es geht schließlich nicht darum, wer überhaupt Masken bezahlt (mein Dienstherr verlangt, ich solle zumindest OP-Masken tragen, wenn ich weniger als 1,5m Abstand habe zur Klasse, ergo müssen mindestens OP-Masken gestellt werden), sondern darum, welche Schutzklasse noch erforderlich ist (ob ich diese Einschätzung teile steht dann noch einmal auf einem anderen Blatt). Wenn also das Land Baden-Württemberg behauptet, SuS wären sicher genug im Klassenraum am Platz sitzend gänzlich ohne Maske obgleich mehrheitlich komplett ungeimpft, wird es schwierig zu begründen, warum die mehrheitlich geimpften Lehrkräfte aber noch FFP2-Maske tragen sollten und die den Fremdschutz sichernden OP-Maske nicht ausreichend sein sollte. Tatsächlich werden genau deshalb inzwischen ja nur noch OP-Masken gestellt, keine FFP2-Masken mehr.

    Im übrigen geht es nicht um meine persönliche Meinung, was der Dienstherr in welchem Umfang stellen müsste oder was sinnvoll wäre, sondern nur meine Interpretation der aktuellen Vorgaben zur Maskenpflicht und dem, was sich logisch daraus ergeben müsste- wäre das Ganze logisch durchdacht (was höchstens in Teilen der Fall sein dürfte).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Klar, die meisten Lehrer sind geimpft.


    Dass Geimpfte nicht erkranken können ist aber Quatsch. Sie können sogar schwer erkranken.


    Daher ist es dumm, die Maskenpflicht abzuschaffen.


    Und gleichzeitig widerspricht die Nichtlieferung von FFP2-Masken und die Nicht-Testung von Geimpften und Genesenen dem Grundsatz der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers/Dienstherrn.


    Kleiner Tipp am Rande: Da es keine Maskenpflicht mehr gibt, unterrichte ich bei komplett offenen Fenstern.

  • Karl-Dieter ist es dir noch nicht aufgefallen, wenn man als Lehrer nicht totale Corona-Panik schiebt und es nie gut sein lässt, immer schön FFP2, lüften bis zum erfrieren, trotz Impfung nichts unternehmen, als Nicht-Risikopatient die Boosterimpfung verlangen und vieles mehr, regnet es verwirrend Reaktionen.

  • Ist mir auch aufgefallen, aber das liegt daran, dass sich in solchen Threads ja idR eher die, ich drück es mal vorsichtig aus, Leute mit Angst vor einer Erkrankung, tummeln und entsprechend lautstark sind und sich gegenseitig bestätigen. Ist halt klassisches Filterbubble-Prinzip. Wenn sich jemand in so einen Thread verirrt, der das realistisch sieht, gib es halt entsprechende Reaktionen.

  • Was ist realistisch? Aktuell weiß das niemand.


    Mein Bruder hat im Alter von 4 Jahren (im Urlaub, er fand ein Loch im Zaun) auf den Schienen sitzend auf den Zug gewartet, er liebte Züge und hatte keine Angst. Zum Glück haben meine Eltern sofort sein Fehlen bemerkt und ihn rechtzeitig gefunden. Er hat keine Angst.


    Jetzt stelle ich fest, dass genau die "keine Angst" haben, die wenig in diesem Bereich wissen. Je mehr Wissen in meinem Bekanntenkreis vorhanden ist, umso besorgter sind diejenigen. Sie werden aber von den Nichtwissenwollenden mundtot gemacht, in dem man ihnen Panik vorwirft oder sich über sie lustig macht. Das führt u.a. dazu, dass andere, die zwischen den Polen stehen, schwerere Infektionen verharmlosen. Ein Kollege, dessen Frau dank Studium und Beruf sich sehr gut auskennt, ist von uns am besorgtesten (er war letztendlich der Anstoß für mich, nicht noch länger zu warten, sondern Anfang März zu AstraZeneca zu greifen (ich wollte ursprünglich ja auch nur BioNTech, er auch, aber auf keinen Fall Infektion, es gibt zu viele schlechte Daten auch nach angeblich harmlosen Infektionen, gerade einige Fachleute sind sehr besorgt, was in 10 oder 30 Jahren noch kommt. Langzeiterfahrungen fehlen ja. Und das "Schöne" ist, wenn die Schäden erst sehr spät auftreten, kann/muss "man" keinen Zusammenhang erkennen. Ich kenne das sehr gut von Krebs. Vor gut 50 Jahren gab es überall Werbung "auch Ärzte rauchen". Bei HIV, Mumps und Masern habe ich es selbst erlebt. Manches wird erst später klar, manchmal gibt es irgendwann gute Medikamente (das hoffe ich auch bei Covid-19, dann ist der Schrecken vorbei).)

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  • Wer genau hat zuletzt in diesem Forum behauptet, Geimpfte könnten nicht erkranken? Auf welchen Beitrag beziehst du dich?


    Wenn du eigentlich die Abschaffung der Maskenpflicht für einen Fehler hältst, warum genau ist dann Dauerlüften eine adäquate Lösung deines Erachtens? Was spricht dagegen, dass du selbst FFP2 oder FFP3 trägst, dies ggf. deinen SuS gegenüber erläuterst und dann die vorgeschriebenen Lüftungsimpulse einhältst? Du bist dank FFP2-Maske + Impfung ausreichend geschützt, viele deiner SuS können sich wohl ebenfalls bereits impfen lassen, FFP2-Maske könnten fast alle tragen, so sie dies wünschen. Ich finde Lüften gut, wichtig und richtig, halte Dauerlüften aber für nicht mehr zumutbar bei unter 10 Grad Außentemperatur. Ein wenig gesundes Mittelmaß sollten wir auch dabei finden, nachdem wer sich schützen will dies schließlich auch weiterhin mit Maske machen darf (oder müssen deine SuS die Maske abnehmen in deinem Unterricht?).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Karl-Dieter ist es dir noch nicht aufgefallen, wenn man als Lehrer nicht totale Corona-Panik schiebt und es nie gut sein lässt, immer schön FFP2, lüften bis zum erfrieren, trotz Impfung nichts unternehmen, als Nicht-Risikopatient die Boosterimpfung verlangen und vieles mehr, regnet es verwirrend Reaktionen.

    Das ist undifferenzierte Quatsch, wie du wissen könntest, wenn du dich nicht vor lauter selbst genervt sein von den Masken und der Tätigkeit in der reinen Erwachsenenbildung (was nun einmal Sonderbedingungen mit sich bringt, die wir anderen zu 90% nicht haben: Unsere Kundschaft kann teilweise noch gar nicht geimpft werden, entscheidet in den meisten Fällen nicht ohne elterliche Zustimmung, ob sie geimpft werden dürfen etc.) in der Frage fast nur noch um deine eigene Befindlichkeit drehen würdest. Nicht alle Lehrkräfte dieses Forums "schieben Corona-Panik", "lüften bis zum Erfrieren" hat noch niemand betrieben (das geben die aktuellen Außentemperaturen nicht her, würden die KuK aber auch so nicht betreiben). Was den Rest anbelangt: Was genau geht es dich an, wenn jemand wie ich- selbst Risikogruppenangehörige- sich dafür entscheidet eine FFP2-Maske zu tragen oder wenn Lehrkraft XY das ebenfalls macht, ganz ohne einer Risikogruppe selbst anzugehören, weil sie vielleicht nicht riskieren möchte Risikogruppenangehörige anzustecken? Niemand Drittes wird dadurch beeinträchtigt. Warum genau sollten Nicht-Risikogruppenangehörige keine Boosterimpfung erhalten, wenn diese doch diversen Aussagen nach früher oder später für alle sinnvoll wäre? Über den Zeitpunkt mag man geteilter Meinung sein, man kann auch die weltweite Impfstoffgerechtigkeit debattieren, das ändert aber nichts an daran, dass Auffrischungsimpfungen früher oder später für alle sinnvoll sein werden. Woher genau weißt du eigentlich, ob all diejenigen im Forum, die schon für eine Boosterimpfung registriert sind nicht auch einer Risikogruppe angehören? Zumindest die User:innen, die mir einfallen, die darüber abgesehen von mir bereits so konkret geschrieben haben gehören meiner Kenntnis nach ausnahmslos diversen Risikogruppen an- genau wie ich auch.


    Was genau meinst du mit "trotz Impfung nichts unternehmen"? Geht es dir um die Freitzeitgestaltung? Warum würde diese dich etwas angehen? Diese darf doch individuell verschieden ausfallen. Ich gehe persönlich nicht in die Disko aktuell- habe ich aber auch vor Corona schon seit längerem nicht mehr gemacht gehabt. Ich gehe aber schwimmen oder ins Restaurant beispielsweise, weil ich sehe, dass dort die aktuellen Vorgaben ernst genommen und umgesetzt werden. Geht es dir um schulische Unternehmungen? Was macht dich so sicher, dass diese nicht im Rahmen der zugelassenen Möglichkeiten stattfinden? Bei uns gab es auch im letzten Schuljahr gegen Ende einen Wandertag, genauso wie in diesem Jahr bereits wieder, wir gehen zu Jobmessen mit unseren SuS, haben- soweit wir das dürfen- auch wieder externe Partner im Haus. Nur bei Schullandheimen/Abschlussfahrten sind wir noch vorsichtig, weil wir weder ein reines 2G-Konzept dafür vorgeben wollen, noch zuverlässig absehen können, wie sich die Landesvorgaben entwickeln werden. Was also nicht "straffrei" storniert werden kann kann momentan noch nicht fest gebucht werden, auch wenn wir hoffen im Frühsommer entsprechende Fahrten machen zu können.

    Ist mir auch aufgefallen, aber das liegt daran, dass sich in solchen Threads ja idR eher die, ich drück es mal vorsichtig aus, Leute mit Angst vor einer Erkrankung, tummeln und entsprechend lautstark sind und sich gegenseitig bestätigen. Ist halt klassisches Filterbubble-Prinzip. Wenn sich jemand in so einen Thread verirrt, der das realistisch sieht, gib es halt entsprechende Reaktionen.

    Du bist ziemlich lautstark aktuell in diversen Threads, was aber nicht bedeutet, dass deine Beiträge deshalb generell realistischer wären. Ich halte deine Pauschalurteile für allzu undifferenziert und habe den Eindruck, dass du dir darin gefällst, Mituser:innen mit dem Holzhammer eins überzuziehen. Eine differenziertere Betrachtungsweise könnte am Ende dazu führen, dass du deutlich mehr Zustimmung erhältst, weil du womöglich dann feststellen würdest, dass viele, denen deine Pauschalurteile nicht gefallen oder die diese als irritierend empfinden (wie ich), dir womöglich in der Sache an der einen oder anderen Stelle zustimmen könnten (mache ich durchaus immer mal wieder, wenn du dich differenzierter ausdrückst), würdest du eben diese Sache weniger pauschalisierend darstellen. Womöglich würde dir dann auch auffallen, dass auch Menschen, die andere Schutzmaßnahmen für sinnvoll erachten als du, dennoch nicht pauschal alle dieselben Dinge fordern, umsetzen oder für sinnvoll erachten, sondern differenzieren zwischen sich und ihren Mitmenschen, differenzieren wo sie was warum für sinnvoll erachten, was sie inzwischen vielleicht aber auch wieder anders handhaben, als noch vor 3 Monaten, etc. Ich halte dieses Schwarz-Weiß-Denken für wenig hilfreich.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Karl-Dieter ist es dir noch nicht aufgefallen, wenn man als Lehrer nicht totale Corona-Panik schiebt und es nie gut sein lässt, immer schön FFP2, lüften bis zum erfrieren, trotz Impfung nichts unternehmen, als Nicht-Risikopatient die Boosterimpfung verlangen und vieles mehr, regnet es verwirrend Reaktionen.

    Sorry, aber solche Aussagen finde ich mittlerweile genauso nervig wie die von "Querdenker*innen". Hauptsache pauschalisieren und alle anderen für "doof" erklären. Was soll das? Zeige mir bitte mal einen Beitrag hier im Forum, wo ein/e User/in sich so verhält, wie du es oben beschreibst (und damit meine ich jemanden, der all das von dir Genannte tut oder eben nicht tut).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Der "gesunde Menschenverstand" liegt halt immer sehr im Auge des Betrachters.

    Zeigt sich immer schön, wenn man Unfallberichte liest. Ex-ante hielten das die Betroffenen immer für vernünftig. Ex-post wundert man sich dann, wie man auf so eine Idee kommen kann.

    Optimistisch ausgedrückt ist der gesunde Menschenverstand lernfähig.
    Pragmatisch kann man sich die Frage stellen, was schadet mehr, wenn ich irre?

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