Aufholen nach Corona NRW – Ersatzschule - Gute Idee?

1. offizieller Beitrag

    Hallo an alle!

    Im Rahmen von dem NRW Landesprogramm Aufholen nach Corona sucht eine Ersatzschule in der Nähe (Realschule u. Gym) Studierende, die Förderstunden geben sollen (1-2h/Woche). Das ist dann wohl über eine Honorartätigkeit geregelt. Dort soll man dann eine kleine Gruppe von SuS unterrichten und fördern. Ich bin jetzt etwas skeptisch, da es eine Ersatzschule ist (in freier Trägerschaft). Ich befinde mich noch im Studium und würde gerne etwas Praxis sammeln, sehe mich später aber eher an einer staatl. Schule und nicht an einer privaten. Glaubt ihr, dass so eine Tätigkeit sinnvoll in Hinblick auf die spätere Lehrtätigkeit ist? Nicht, dass das nachher ein Nachteil sein kann. Ich würde lieber an einer staatl. Schule über VERENA o.Ä. Vertretungsu. geben, aber momentan ist nichts frei.

    Würdet ihr diese "Stelle" annehmen, um Praxiserfahrung zu sammeln, oder eher nicht, weil es eine Privatschule in freier Trägerschaft ist? Ich möchte mir damit ungern ein Hindernis für eine Stelle an einer staatl. Schule legen.


    LG

    Zitat von teachlj

    Würdet ihr diese "Stelle" annehmen, um Praxiserfahrung zu sammeln, oder eher nicht, weil es eine Privatschule in freier Trägerschaft ist? Ich möchte mir damit ungern ein Hindernis für eine Stelle an einer staatl. Schule legen.

    Warum sollte denn das ein Hindernis sein?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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    Meine erste Schule in NRW war Ersatzschule, hätte sie schließen müssen, hätte das Land mich und alle meine Kollegen übernehmen müssen. Deshalb war mein Vertrag in dreifacher Ausführung (Land, Ersatzschule, ich). Ersatzschulen stehen zwischen Privat- und staatlichen Schulen.


    Aber auch unterrichten an Privatschulen wäre kein Problem. Du kannst jederzeit kündigen und woanders neu anfangen.


    Unterschied: Privatschulen dürfen Schulgeld verlangen, dürfen Schüler auswählen, dürfen evtl. keine Prüfung abnehmen (muss einmal am Anfang oder später genehmigt werden). Bei Ersatzschulen ist es genau umgekehrt, genau wie bei staatlichen Schulen, wir haben oft mit den staatlichen Schulen zusammen gearbeitet, gemeinsam Kurse eingerichtet usw. (Mein Wissen ist über 20 Jahre alt, betrifft nur NRW, in BW anders, es hat sich evtl. geändert, was ich nicht glaube.)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

    Mach es. Der Vertrag für das Extra-Programm läuft ja voraussichtlich auch nur maximal ein Jahr. Negative Auswirkungen hast du nicht zu befürchten; eher im Gegenteil: Frühzeitige Erfahrungen sind für dich persönlich gut und machen sich auch im Lebenslauf nicht schlecht. Insbesondere, wenn du vom Studium her die Kapazitäten hast, solltest du das Geld mitnehmen.

    Mach es,

    es sie denn, in den kommenden Wochen ergibt sich etwas über VERENA - da könnten die KollegInnen aus NRW sicher mehr sagen - und du würdest auch eine Vertretungsstelle mit weit mehr Umfang annehmen wollen und können.


    Bei uns sind die Listen der Vertretungskräfte schon wieder erschöpft und Vertretungen nur sehr schwer zu finden.

    Ich verstehe nicht so recht, wo das Problem liegen soll. Ich habe an zwei Ersatzschulen gearbeitet und an 3 staatlichen; die Ersatzschulen hatten das angenehmere Arbeitsklima, das angenehmere Schüerklientel und der Job bleibt der gleiche.

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