Referendariat im fortgeschrittenen Alter

  • Ich kam aus einem erfolgreichen Arbeitsverhältnis und war es gewohnt viel effizienter und ergebnisorientierter zu arbeiten als die ehemaligen Studis , was mich bis heute in Teamkonstellationen verzweifeln lässt. Ich habe das Gefühl in der Schule wird mit der Ressource « Arbeitszeit » total verschwenderisch umgegangen, das ist in der Wirtschaft so nicht machbar. Aber da ändert man auch nichts dran, ich versuche dann für mich elegante Lösungen zu finden ohne mich aufzureiben.

    Interessant! Kannst du das mal näher erklären?

  • Falls turtlebaby tatsächlich Konferenzen meint:


    ich habe durch meinen Mann den direkten Vergleich zu Betriebsratkonferenzen eines großen Konzerns (Homeoffice, ich bin qausi mit dabei) und durch gewerkschaftliches Engangement von mir und meinem Ehemann auch hier schon vielen diveresen Konferenzen beigewohnt.


    Vor diesem Hintergrund empfinde GLKs und Fachkonferenzen der drei Schulen, an denen ich bisher als Lehrer/Refi war, sehr effizient.


    Deswegen meine Nachfrage. Konferenzen nehmen auch keine 5% meiner persönlichen Arbeitszeit ein. An meiner Schule gibts bisher nur die notwendigen (ich glaube vorgeschriebene Anzahl an) Konferenzen.

  • Hm, lass es mich mal so versuchen: Warst Du schon mal auf einer Lehrerkonferenz?

    Das liegt dann an deiner Schule. Meine jetzige ist sehr effizient, da Konferenzen zeitlich begrenzt sind. Bei Diskussionen gibt es z. B. jederzeit die Möglichkeit, einen Antrag auf Schließung der Rednerliste zu schließen, die einfache Mehrheit reicht.


    Mich regt dieser künstliche Unterschied zwischen Schule und Wirtschaft auf. Wenn man mit entscheiden kann, muss man eine Entscheidung finden. Wenn natürlich ein Chef alles bestimmt, braucht man keine Diskussionen und keine Konferenzen. Und ja, es gibt auch Punkte auf der Konferenzliste, die mich als Nichtsprachler nicht so interessieren. Aber gerade da muss ich über die verschiedenen Möglichkeiten informiert werden, um nicht einfach die Meinung der SL abzunicken. Vor kurzem unterlag z. B. die SL in einem Punkt (nach guter Diskussion). Sie hat sich anschließend für den guten Meinungsaustausch bedankt (war ernst gemeint). Vielleicht ist das der Grund, dass ich deine negative Ansicht nicht teile?

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Wenn natürlich ein Chef alles bestimmt, braucht man keine Diskussionen und keine Konferenzen.

    Das hängt natürlich vom Chef ab und hat mit "man" wenig zu tun.


    Bin auch Quereinsteiger, hatte mein Ref mit Ende 30 und würde die Argumente meiner Vorredner bestätigen wollen. Was aber bisher noch weniger angesprochen wurde sind die Differenzen in der Erwartungshaltung der Fachleiter und Mentoren. Ich hatte aus beiden Gruppen Personen, bei denen ich mittlerweile davon ausgehe, dass es ein Problem war, jünger zu sein als ich.

    "A lack of planing on your side does not constitute an emergency on my side."

  • Das liegt dann an deiner Schule.

    Sprich: An mir - wenn es denn bei uns so wäre wie an "den anderen Schulen" :engel:

    Mich regt dieser künstliche Unterschied zwischen Schule und Wirtschaft auf.

    You've got a point there. Als Privatschulleiter erlebe ich beide Welten und kann bestätigen, dass das Gras auf der anderen Seite nicht grüner ist. Endlos dumm rumlabern, weil man eigentlich gar nicht richtig kapiert hat, worum es geht, können beileibe nicht nur LehrerInnen.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Für die Verbeamtung war ich zu alt, trotz Kinderzeiten. Bin also angestellt

    Ja, bei mir wird es höchstwahrscheinlich auch nicht mehr klappen - auch trotz Kinderzeit, die aber wohl nur angerechnet wird (hier zumindest), wenn du dafür das Ref unterbrochen hast. Mich ärgert es einerseits (weil ich genau an der Grenze liege), andererseits hatte ich schon sehr gut vorgesorgt (neben staatlicher Rente noch Riesterrente, etc.) - aber trotzdem ärgerlich, weil so knapp. Dennoch liege ich übrigens auch mit derzeit Angestelltenverhältnis DEUTLICH über dem, was ich in der Wirtschaft verdient hatte (wobei ich auch sehr hoch eingruppiert wurde). Muss man ja auch mal sagen, weil die Verdienstmöglichkeiten in der Wirtschaft auch oft überschätzt werden.

  • Zitat

    Verdienstmöglichkeiten in der Wirtschaft auch oft überschätzt werden.

    Das kommt sehr auf die Branche (und natürlich die Tätigkeit) an.

  • Das kommt sehr auf die Branche (und natürlich die Tätigkeit) an.

    Ja, da hast du Recht: Und natürlich verdienst du in den Big-Five-Unternehmensberatungen selbst im Einstiegsgehalt schon mehr - aber da sind wir wirklich bei STÄNDIGEN Wochenarbeitszeiten von 80 Stunden +/- und da sind wir in der Schule einfach nicht. Abgesehen davon, dass ich da den einen oder anderen kenne, der nach ca. 3 Jahren dann in irgendwelchen Burnoutkliniken landet, was einen volkswirtschaftlichen Schaden bedeutet, den auch niemand wahrhaben will. Aber das Einstiegsgehalt im Traineeprogramm der Top-Discounter (Aldi, Lidl) im Verkauf für BWLer etwa liegt im Verdienst unter dem A13-Gehalt für Lehrer. Und glaubt mir, das ist nicht fair. Das sind 90-Wochenstunden im Handel, die da abzuleisten sind.


    Aber klar, es werden sehr gute Gehälter etwa in der Pharmabranche gezahlt, aber dafür brauchst du auch schon viel Berufserfahrung...

  • Ja, da hast du Recht: Und natürlich verdienst du in den Big-Five-Unternehmensberatungen selbst im Einstiegsgehalt schon mehr - aber da sind wir wirklich bei STÄNDIGEN Wochenarbeitszeiten von 80 Stunden +/- und da sind wir in der Schule einfach nicht. Abgesehen davon, dass ich da den einen oder anderen kenne, der nach ca. 3 Jahren dann in irgendwelchen Burnoutkliniken landet, was einen volkswirtschaftlichen Schaden bedeutet, den auch niemand wahrhaben will. Aber das Einstiegsgehalt im Traineeprogramm der Top-Discounter (Aldi, Lidl) im Verkauf für BWLer etwa liegt im Verdienst unter dem A13-Gehalt für Lehrer. Und glaubt mir, das ist nicht fair. Das sind 90-Wochenstunden im Handel, die da abzuleisten sind.


    Aber klar, es werden sehr gute Gehälter etwa in der Pharmabranche gezahlt, aber dafür brauchst du auch schon viel Berufserfahrung...

    Muss da immer an meine Maschinenbau-/E-Technik-/Biotechnologie-Freunde mit Bachelorabschlüssen denken, die ernsthaft denken, sie würden mal mit 5000 netto einsteigen. 😅

  • Muss da immer an meine Msschinenbauer-/E-Technike-/Biotechnologie-Freunde mit Bachelorabschlüssen denken, die ernsthaft denken, sie würden mal mit 5000 netto einsteigen. 😅

    Ja klar - unglaublich sind die Vorstellungen, was so die gängigen Einstiegsgehälter sind nach einem Bachelorstudium. Das 3 Jahre dauert.
    Und man muss dazu auch sagen, dass nirgends soviel gelogen wird wie beim Gehalt. BWLer sind da besonders gut drin.;)


    Tja und realistische Topverdienstmöglichkeiten: Meine HBFler wollen teilweise gerne in eine Unternehmensberatung, weil sich "herumgesprochen" hat, dass man da gut verdient. Aber jetzt mal ganz abgesehen von der realistischen Möglichkeit, dass die da mal landen könnten: Da wird eben auch sehr sehr viel konstant gearbeitet. Unternehmensberatungen sind ja auch oft favorisierte Ziele von BWL-Studenten. Ich möchte mich da gar nicht ausschließen.;) Und habe daher auch ein Praktikum in einer bekannten Unternehmensberatung gemacht. Eine Freundin von mir aus dem Studium zeitgleich bei einer anderen Unternehmensberatung. Das Praktikum war "damals" schon sehr sehr gut bezahlt: Es war eine tolle Erfahrung. Ich habe dort sehr sehr viel gelernt. Und ich bin da wirklich - ich würde sagen - fast ausnahmslos sehr smarten und witzigen, ehrgeizigen, straighten, unterhaltsamen und tollen Kollegen begegnet. Es war eine aufregende Zeit - aber: Ich erinnere mich auch an den Wein, den ich danach mit meiner Freundin getrunken habe: Alles nett, alles gut, tolle Erfahrung, mega Referenz. Aber da einstiegen, dauerhaft arbeiten? No way - ich habe selbst beim Praktikum am Wochenende immer durchgearbeitet. Hab ich gerne gemacht und kann man auch mal machen. Aber dauerhaft? Für kein Geld und kein Prestige dieser Erde. Fand ich - und meine Freundin tatsächlich auch. Aber da ist jede(r) anders - und auch bestimmt jede(r) anders belastbar - keine Frage.

  • Ja, bei mir wird es höchstwahrscheinlich auch nicht mehr klappen - auch trotz Kinderzeit, die aber wohl nur angerechnet wird (hier zumindest), wenn du dafür das Ref unterbrochen hast. Mich ärgert es einerseits (weil ich genau an der Grenze liege), andererseits hatte ich schon sehr gut vorgesorgt (neben staatlicher Rente noch Riesterrente, etc.) - aber trotzdem ärgerlich, weil so knapp. Dennoch liege ich übrigens auch mit derzeit Angestelltenverhältnis DEUTLICH über dem, was ich in der Wirtschaft verdient hatte (wobei ich auch sehr hoch eingruppiert wurde). Muss man ja auch mal sagen, weil die Verdienstmöglichkeiten in der Wirtschaft auch oft überschätzt werden.

    Aus welchem Bundesland kommst du denn? Für NRW gilt seit 2015 das: "Die Kausalitätserfordernis bei den Ausnahmetatbeständen entfällt. Dies gilt z.B. für die Kindererziehungszeiten, Angehörigenpflege und Wehrdienst. Die Kindererziehungszeit muss damit nicht mehr ursächlich für das Überschreiten der Höchstaltersgrenze sein" Hier liest es sich für mich (als nicht Juristen) so, dass auch eine Kindeserziehungszeit, welche außerhalb des Refs liegt, berücksichtigt würde.

  • Aus welchem Bundesland kommst du denn? Für NRW gilt seit 2015 das: "Die Kausalitätserfordernis bei den Ausnahmetatbeständen entfällt. Dies gilt z.B. für die Kindererziehungszeiten, Angehörigenpflege und Wehrdienst. Die Kindererziehungszeit muss damit nicht mehr ursächlich für das Überschreiten der Höchstaltersgrenze sein" Hier liest es sich für mich (als nicht Juristen) so, dass auch eine Kindeserziehungszeit, welche außerhalb des Refs liegt, berücksichtigt würde.

    Ich komme aus Rheinland-Pfalz. Und habe es prüfen lassen. Bei mir isses schon ärgerlich. Hier ist eine Verbeamtung im Zuge einer Planstelle bis 47 theoretisch möglich. Ich werde in einem Monat 47. Wahrscheinlich Pech gehabt. Noch weiß ich nichts von einer Planstelle. Wobei ich AUCH gehört habe, dass der für mich zuständige Referent im Ministerium mich auch danach noch verbeamten kann. Ist aber unwahrscheinlich.

  • Ich komme aus Rheinland-Pfalz. Und habe es prüfen lassen. Bei mir isses schon ärgerlich. Hier ist eine Verbeamtung im Zuge einer Planstelle bis 47 theoretisch möglich. Ich werde in einem Monat 47. Wahrscheinlich Pech gehabt. Noch weiß ich nichts von einer Planstelle. Wobei ich AUCH gehört habe, dass der für mich zuständige Referent im Ministerium mich auch danach noch verbeamten kann. Ist aber unwahrscheinlich.

    Dann drück ich dir einfach mal die Daumen und selbst ohne Verbeamtung ist der Job ja durchaus lukrativ :) VG

  • Ja, da hast du Recht: Und natürlich verdienst du in den Big-Five-Unternehmensberatungen selbst im Einstiegsgehalt schon mehr - aber da sind wir wirklich bei STÄNDIGEN Wochenarbeitszeiten von 80 Stunden +/- und da sind wir in der Schule einfach nicht. Abgesehen davon, dass ich da den einen oder anderen kenne, der nach ca. 3 Jahren dann in irgendwelchen Burnoutkliniken landet, was einen volkswirtschaftlichen Schaden bedeutet, den auch niemand wahrhaben will. Aber das Einstiegsgehalt im Traineeprogramm der Top-Discounter (Aldi, Lidl) im Verkauf für BWLer etwa liegt im Verdienst unter dem A13-Gehalt für Lehrer. Und glaubt mir, das ist nicht fair. Das sind 90-Wochenstunden im Handel, die da abzuleisten sind.


    Aber klar, es werden sehr gute Gehälter etwa in der Pharmabranche gezahlt, aber dafür brauchst du auch schon viel Berufserfahrung...

    Meine Studienkollegen verdienen alle (deutlich) mehr, meine Freundin hat sich genau zweimal anfangs beworben und erhielt beide Male Zusagen. Ich hatte ein Angebot und mich dagegen entschieden (bzw. für Lehrer). Deshalb beklage ich mich nicht, bin aber auch nicht der Meinung, dass unser Lohn Spitze ist.



    (Bei uns haben mehrere Referendare mit MINT-Fächern aufgehört, weil sie besseres angeboten bekommen haben.)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Zitat

    Meine Studienkollegen verdienen alle (deutlich) mehr,


    Ja, mit den Jahren. Aber als Einsteiger doch auch nicht unbedingt, auch nicht in der Unternehmensberatung (weil das hier als Beispiel kam). Allerdings sind in diesen entsprechenden Industrie-Branchen die Gehaltssteigerungen (oder zumindest die Möglichkeiten dazu) besonders in den späteren Jahren wesentlich höher. Also auch PRO Jahr, und da kommt dann auch keine Erfahrungsstufe im ÖD mehr mit.

  • Muss man ja auch mal sagen, weil die Verdienstmöglichkeiten in der Wirtschaft auch oft überschätzt werden.

    Nein das muss man nicht sagen, weils es bei mir überhaupt nicht zutrifft und bei vielen meiner KuK auch nicht.


    Das mag aber in einige Bereichen, besonders den Geisteswissenschaften, zutreffen.


    Ja, mit den Jahren. Aber als Einsteiger doch auch nicht unbedingt, auch nicht in der Unternehmensberatung (weil das hier als Beispiel kam). Allerdings sind in diesen entsprechenden Industrie-Branchen die Gehaltssteigerungen (oder zumindest die Möglichkeiten dazu) besonders in den späteren Jahren wesentlich höher. Also auch PRO Jahr, und da kommt dann auch keine Erfahrungsstufe im ÖD mehr mit.

    Doch ich habe auch als Berufseinsteiger mehr verdient, als mit A13. Ohne eigenes zu tun ändert sich das Gehalt aber auch nicht wirklich. Daher wenn man da über 100k€/a kommen will, dann geht das nur über Leistung/Glück/Beziehungen.

    Entropy is a bitch, embrace her.

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  • Nein das muss man nicht sagen, weils es bei mir überhaupt nicht zutrifft und bei vielen meiner KuK auch nicht.


    Das mag aber in einige Bereichen, besonders den Geisteswissenschaften, zutreffen.


    Doch ich habe auch als Berufseinsteiger mehr verdient, als mit A13. Ohne eigenes zu tun ändert sich das Gehalt aber auch nicht wirklich. Daher wenn man da über 100k€/a kommen will, dann geht das nur über Leistung/Glück/Beziehungen.

    Ich kenne aber nun genug BWLer - also KEINE Geisteswissenschaftler. Aber eben auch keine Ingenieure oder IT-ler,klar. Und da verdienen nicht genug mehr. Besonders die Frauen nicht. Und schon gar nicht, wenn sie nach der Elternzeit weiterarbeiten wollen. Daher habe ich bei den Quereinsteigern und gerade Mangelfach Wirtschaft in Rheinland-Pfalz ja auch verhältnismäßig viele Frauen getroffen, für die die Option Lehramt so attraktiv war. Weil sie neben einer guten Vereinbarkeit von Familie und Beruf eben vergleichsweise gut bezahlt ist. Was dir aber natürlich auch nichts hilft, wenn du den Job an sich nicht magst. Und so isses ja für mich jetzt eher auch on top eine nette "Sache", dass ich jetzt auch noch mehr verdiene als in der Wirtschaft vorher. Wer es aber nur wegen Verdienst und Sicherheit, usw. macht: Keine gute Sache, aber das wurde hier ja auch schon hinreichend diskutiert.;)

  • Doch ich habe auch als Berufseinsteiger mehr verdient, als mit A13. Ohne eigenes zu tun ändert sich das Gehalt aber auch nicht wirklich. Daher wenn man da über 100k€/a kommen will, dann geht das nur über Leistung/Glück/Beziehungen.

    Ja, da muss ich dir wiederum bei einer Ausnahme recht geben: Das oberste Management hat einzig manchmal das Glück, sehr viel Geld zu verdienen und dabei verhältnismäßig weniger leisten zu müssen als z.B. das mittlere Management. Nun muss man aber auch erstmal in das oberste Management kommen.;)


    Was ich aber übrigens festgestellt habe - weiß nicht, wie wichtig das bei Jobwahl, bzw. Jobwechsel ist: Der Lehrerberuf hat kein besonders gutes, bzw. hohes Image. Ich bin - nachdem ich in einem Karrierenetzwerk meinen Jobstatus aktualisiert habe, von einigen ehemaligen Kommulitionen angeschrieben worden, ob das eine gute Idee gewesen sei. Die freie Wirtschaft mit "all ihren Optionen und Herausforderungen" für "nervige Schüler einer Berufsschule" zu verlassen. Hatte mich echt irritiert, wenn ich ehrlich bin. Vor allem, dass da nicht eine wirkliche Neugier, warum ich den Schritt gegangen bin, überwogen hat, sondern stattdessen "einfach mal Ablehnung".

  • Ich kenne aber nun genug BWLer - also KEINE Geisteswissenschaftler.

    Das sind Geisteswissenschaftler im weiteren Sinne ;)


    Davon gibt es halt auch wirklich viele, deswegen ist der Wettbewerb sehr hoch und es gibt halt deswegen auch recht viele "schlechte" Jobs.


    Was ich aber übrigens festgestellt habe - weiß nicht, wie wichtig das bei Jobwahl, bzw. Jobwechsel ist: Der Lehrerberuf hat kein besonders gutes, bzw. hohes Image. Ich bin - nachdem ich in einem Karrierenetzwerk meinen Jobstatus aktualisiert habe, von einigen ehemaligen Kommulitionen angeschrieben worden, ob das eine gute Idee gewesen sei. Die freie Wirtschaft mit "all ihren Optionen und Herausforderungen" für "nervige Schüler einer Berufsschule" zu verlassen. Hatte mich echt irritiert, wenn ich ehrlich bin. Vor allem, dass da nicht eine wirkliche Neugier, warum ich den Schritt gegangen bin, überwogen hat, sondern stattdessen "einfach mal Ablehnung".

    sehr komisch. Also ich würde von einigen danach gefragt und keiner hat mir etwas ähnliches wie du beschreibst gesagt. Das liegt aber wohl auch an der Mentalität der BWL-Menschen.


    So jetzt ist aber Schluss mit OT

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