Energiesparmaßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit

  • Regel Nr. 6:


    ....

    ... aber scheinbar trotzdem gelesen - sonst hätten Sie nicht so reagiert.
    BTW: Ihre Wortwahl sollten Sie wirklich überdenken. Ich nutze bei Ihren Beiträgen in der Regel ebenfalls Regel 6 - manchmal werfe ich trotzdem einen Blick rein - um mir zu bestätigen, dass hier jemand unterwegs ist, der persönliche Angriffe als Markenzeichen sieht.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.
    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.

  • Atomkraft? Das ist und war die Lösung für alle Probleme. Weshalb springt nur niemand auf den Zug?

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  • Atomkraft? Das ist und war die Lösung für alle Probleme. Weshalb springt nur niemand auf den Zug?

    ...

    Das wäre m.E. heute sogar machbar mit Kleinstreaktoren, die für ihre Lebenszeit mmit Brennstoff bestückt sind, so wie sie inzwischen auf Schiffen und U-Booten eingesetzt werden.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • https://m.focus.de/finanzen/ne…gie-weg_id_258280091.html


    Das Verhalten der europäischen Nachbarn gibt mir Zuversicht, dass wir die Energiewende schaffen können. Wir steigen zwar selbst aus der Kernenergie aus, aber unsere Nachbarn werden uns im europäischen Stromverbund aushelfen müssen.

    Letztes Jahr durften wir mit unseren erneuerbaren Energien der Atommacht Frankreich aushelfen. Da stand nämlich ein Großteil der Kernkraftwerke still.

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  • https://m.focus.de/finanzen/ne…gie-weg_id_258280091.html


    Das Verhalten der europäischen Nachbarn gibt mir Zuversicht, dass wir die Energiewende schaffen können. Wir steigen zwar selbst aus der Kernenergie aus, aber unsere Nachbarn werden uns im europäischen Stromverbund aushelfen müssen.

    Wann mussten sie uns aushelfen? Bisher mussten wir den Atomstromländern (und wenn die Temperaturen weiter steigen und die AKWs noch älter werden immer öfter) aushelfen.


    Dass wir teilweise mehr importierten statt exportierten liegt an den Preisen, nicht daran, dass wir zu wenig hätten. Ist doch schön, wenn billiger Solarstrom aus Spanien zu uns kommt und wir kein teures Gas verbrennen müssen. (Ich weiß, gewisse Zeitungen wie Welt und Focus schrieben im Frühjahr anderes, das wurde aber deutlich als Lüge zurück gewiesen). Wer denen noch glaubt...


    (Wer so oft in der Vergangenheit durch gezieltes Weglassen das Gegenteil behauptet, also lügt, bei dem sollte man zweimal hinsehen. Ich vermute, ein grüner Finne hat irgendwie etwas gesagt, was Focus entsprechend auslegt. Bisher kam bei Nachfrage immer etwas anderes heraus. Atomstrom wäre für mich erst ein Diskussionsthema, wenn wirklich alle Kosten (auch Versicherungen, wenn nichts passieren kann, müssten die doch spottbillig sein) mitgerechnet werden. Aber auch so ist es der teuerste Strom, die Abhängigkeit von Russland größer als beim Erdgas und in den nächsten 10 Jahren nicht relevant. Also Zeitverschwendung (und Geldverschwendung sieht man schön in Frankreich).

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  • Übrigens Atomstrom ist nicht klimaneutral, wenn man Abbau von Uran und auch Bau der AKWs mitrechnet. Alleine daran erkenne ich die "Seriosität" des Artikels.

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  • Übrigens Atomstrom ist nicht klimaneutral, wenn man Abbau von Uran und auch Bau der AKWs mitrechnet.

    Nach der Logik sind das allerdings Wind- und Solarenergie auch nicht.

    (Solarenergie steht sogar eher schlecht da, weil die Herstellung von Silizium sehr energieintensiv ist und überwiegend in Asien mit Hilfe von Kohlestrom stattfindet.)


    Ich habe ja schon mal dargelegt, warum ich die Betrachtung von Kernenergie als Alternative für wenig erfolgversprechend halte. Das heißt aber nicht, dass ich ein grundsätzliches Problem mit dem Bau der Dinger habe. Wenn die Franzosen und Tschechen das (mit modernen Sicherheitsstandards) auf eigene Kosten machen wollen, soll es mir recht sein. Ich gehe nur davon aus, dass der Weg scheitern wird, weil bei jedem Kernkraftwerk das gleiche passieren wird, wie bei den wenigen aktuell gebauten - die Kosten werden völlig aus dem Ruder laufen und den Franzosen wird irgendwo zwischen 4 und 8 der ca. 20 geplanten neuen Blöcke das Geld ausgehen, weil jedes mal der Steuerzahler wieder einspringen muss.

  • Nach der Logik sind das allerdings Wind- und Solarenergie auch nicht.

    (Solarenergie steht sogar eher schlecht da, weil die Herstellung von Silizium sehr energieintensiv ist und überwiegend in Asien mit Hilfe von Kohlestrom stattfindet.)

    Stimmt je nach Zahlenwerte (bei AKWs reichen die Zahlenwerte z. B. von ca. 3 bis 130 Gramm CO2 Äquivalente pro Kilowattstunde, der Wert für Endlager ist völlig unklar (und wird daher oft weggelassen, weil für die nächsten 10 Jahre uninteressant). Bei den erneuerbaren ist man kleinlich.


    Aber Preis ist für mich auch ausschlaggebend (und erneuerbare müssen noch klimafreundlicher werden, da könnte man dem gesparten Geld noch viel erreichen).


    Wichtig für mich ist wie geschrieben


    Atomstrom wäre für mich erst ein Diskussionsthema, wenn wirklich alle Kosten (auch Versicherungen, wenn nichts passieren kann, müssten die doch spottbillig sein) mitgerechnet werden. Aber auch so ist es der teuerste Strom, die Abhängigkeit von Russland größer als beim Erdgas und in den nächsten 10 Jahren nicht relevant.

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  • Solarenergie steht sogar eher schlecht da, weil die Herstellung von Silizium sehr energieintensiv ist und überwiegend in Asien mit Hilfe von Kohlestrom stattfindet

    Der Quarz wird mit Kohle reduziert, es geht gar nicht anders. Das Problem ist da nicht, woher der Strom kommt sondern einfach der chemische Prozess.

  • Der Quarz wird mit Kohle reduziert, es geht gar nicht anders. Das Problem ist da nicht, woher der Strom kommt sondern einfach der chemische Prozess.

    Industrielles Silizium wird durch Reduktion mit Kohlenstoff hergestellt, die Menge des benötigten Kohlenstoffes ist dabei kaum relevant, ebensowenig das freigesetzte Kohlendioxid. Anschließend muss das Silizium zu hochreinem Solarsilizium aufbereitet werden, dazu sind eine ganze Reihe an Prozessschritten notwenig, die hochgradig energieintensiv sind. Dafür wird Strom benötigt, und in China ist das eben sehr günstiger Kohlestrom.

  • Ich glaube übrigens, dass Kernenergie auch weiterhin eine Rolle in der Energieversorgung spielen wird. China hat den ersten Thorium-Reaktor in Betrieb genommen, auch in der Schweiz gibt es ein entsprechendes Projekt. Es gab zwar eine Volksabstimmung, die zugunsten eines Ausstiegs aus der Kernenergie ausgegangen ist, unter neuen Vorzeichen bin ich aber fast sicher, dass das noch mal aufs Tapet kommt. Es wird in Zukunft einfach eine Mischung aus allem sein müssen, was unter den örtlichen Gegebenheiten gerade sinnvoll ist und vor allem muss der Konsum einfach runter. Das ist der Punkt, den die meisten Menschen leider nicht begreifen wollen.


    Bezüglich Photovoltaik: Es gibt da längstens Alternativen zum Silicium, die halt einfach gefördert werden müssen. Nein, ich meine nicht die ollen Grätzel-Zellen, es gibt im Bereich der organischen PV unterdessen wirklich vielversprechende Ansätze. Aber so ist das halt immer mit dem Lobbyismus, solange noch kein Geld damit zu verdienen ist, ist alles erst mal bäh.

  • Industrielles Silizium wird durch Reduktion mit Kohlenstoff hergestellt, die Menge des benötigten Kohlenstoffes ist dabei kaum relevant, ebensowenig das freigesetzte Kohlendioxid. Anschließend muss das Silizium zu hochreinem Solarsilizium aufbereitet werden, dazu sind eine ganze Reihe an Prozessschritten notwenig, die hochgradig energieintensiv sind. Dafür wird Strom benötigt, und in China ist das eben sehr günstiger Kohlestrom.

    Häh? Was denkst du denn, wo das PV-Silicium herkommt? Egal welches Silicium wird durch Reduktion mit Kohle aus Quarz gewonnen. Pro Jahr werden sowas wie 8.8 Millionen Tonnen davon produziert, ich kann dir gerne ausrechen, wie viel Kohlendioxid das unvermeidbar gibt. Das ist der Teil, der sich überhaupt nicht ändern lässt, zum Kohlestrom aus China gäbe es ja Alternativen. Aber ja, die 1700 Millionen Tonnen Stahl pro Jahr produzieren natürlich ebenso unweigerlich noch mehr Kohlendioxid und wenn man die globale Zementproduktion noch dazu nimmt, sind wir schon bei irgendwas um die 10 % der jährlichen CO2-Emissionen, die sich nur vermeiden lassen, indem weniger konsumiert wird.

  • Häh? Was denkst du denn, wo das PV-Silicium herkommt? Egal welches Silicium wird durch Reduktion mit Kohle aus Quarz gewonnen. Pro Jahr werden sowas wie 8.8 Millionen Tonnen davon produziert, ich kann dir gerne ausrechen, wie viel Kohlendioxid das unvermeidbar gibt.

    Ich bin kein Chemiker, aber soweit ich weiß, entsteht bei der Silizium-Reduktion Kohlenmonoxid, nicht -dioxid.

    Und die theoretische Unvermeidbarkeit mag ja mal ein Problem sein, wenn man die Vermeidbarkeiten abgearbeitet hat, aber davon sind wir noch weit entfernt. Und wenn ich das Kilo Silizium x-mal mit Kohlestrom auf 2000°C erhitzen muss um es auf +99,9% zu kriege, lehne ich mich mal so weit aus dem Fenstern, dass dafür wesentlich Kohlenstoff drauf geht als für die 1 zu 2 Reaktion bei der Reduktion.

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