Einstellungenschancen mit Physik und Informatik

  • Hi,

    Ich weiß die Einstellungschancen zu bestimmten Fächern wurden hier im Forum schon mehrmals diskutiert, denoch würde ich gerne weitere Meinungen da haben.


    Und zwar habe ich vor die Fächer Physik und Informatik auf Gymnasium Lehramt zu studieren.

    Mir ist wichtig, dass ich sichere Einstellungschancen habe und gleich nach dem Ref eine Planstelle habe, da ich selber nicht mehr die jüngste bin, zudem möchte ich in einer bestimmten Region in Bawü bleiben.

    Nun wurde mir bei der Studienberatung gesagt, dass obwohl Physik und Informatik beides Mangelfächer sind, diese nur Nebenfächer mit einer geringen Stundenanzahl sind und somit ein volles Deputat sowie eine feste Planstelle keine Garantie ist.

    Mir wurde nun geraten eines der Fächer mit Mathe zu ersetzen.

    Jedoch muss ich ehrliche sagen, dass ich persönlich kein Intresse an einem Mathestudium habe und es mir nicht vorstellen kann zu unterrichten.

    Was denkt ihr, bringen mir Physik und Informatik als Fächer keine sichere Einstellungschanc?

    Ich kann mir auch vorstellen an einem beruflichen Gymnasium zu unterrichten.

  • Das hängt nun wirklich auch von der Uni ab. An meiner Uni hätte man als Physik/Info-Lehramtsstudent keine Vorlesung für Mathematiker besuchen müssen. Mathematik ist natürlich trotzdem Inhalt.


    Für berufliche Schulen müsste man schauen, welche Fächer es da genau gibt, die man studieren könnte, statt Physik bietet sich da auch eine Ausdifferenzierung an, Elektrotechnik z.B., aber da können andere mehr zu sagen.


    Bezüglich Informatik: Wenn du das kannst, würde ich dir ehrlich gesagt empfehlen gar nicht Lehrer zu werden. Top Branche mit ganz anderen Gehaltschancen und vielen Benefits, die dir der Schuldienst nicht bieten kann.

  • und noch viel weniger Physik. Die ersten Semester wirst du exakt die gleichen Vorlesungen besuchen wie die MathematikerInnen.

    Ich weiß, ich bin ja nicht komplett dumm. Ich hab ja Informatik teilweise schon studiert, und weiß dass man Mathematik braucht um Informatik und Physik zu verstehen. Denoch unterschiedet sich Stoff sonst wären das ja keine getrennten Fächer. Vorallem wenn man das studiert, um später einmal es zu unterrichten.

  • Mir wurde nun geraten eines der Fächer mit Mathe zu ersetzen.

    Jedoch muss ich ehrliche sagen, dass ich persönlich kein Intresse an einem Mathestudium habe und es mir nicht vorstellen kann zu unterrichten.

    Was denkt ihr, bringen mir Physik und Informatik als Fächer keine sichere Einstellungschanc?

    Ich hatte ursprünglich auch mal angefangen Physik/Informatik zu studieren. Da in beiden Fächern gefühlt dennoch 1/3 bis 1/2 der begleitenden Vorlesungen Mathematik war und mit Blick auf den späteren Einsatz habe ich schnell gewechselt und dies nie bereut.


    Beide Fächer sind für sich genommen extrem gefragt. Es ist aber wirklich nicht so einfach, eine Lehrkraft mit 2 Nebenfächern adäquat einzusetzen, insbesondere da Informatik derzeit noch nicht den großen Stellenwert hat, den es bräuchte. Hier könnte der Bedarf aber absehbar noch etwas zunehmen. Ansonsten besteht weniger das Problem, nicht eingestellt zu werden, sondern die damit verbundenen Arbeitsbedingungen (viele verschiedene Lerngruppen und ggf. notwendige (Teil-)Abordnungen).

  • Ich weiß, ich bin ja nicht komplett dumm. Ich hab ja Informatik teilweise schon studiert, und weiß dass man Mathematik braucht um Informatik und Physik zu verstehen. Denoch unterschiedet sich Stoff sonst wären das ja keine getrennten Fächer.

    Nur kurz als Ergänzung dazu: Ich habe mir mit dem Wechsel damals im Grundstudium ca. 12 Semesterwochenstunden eingespart, die wegen notwendiger Mathevorlesungen sonst noch dazu gekommen wären und im Mathematikstudium eh enthalten waren.


    PS: Pro Semester 12 Wochenstunden weniger versteht sich ;)

  • Ich stehe gerade mit Informatik/Physik am Ende des Studiums hier in BW und versuche mal ein paar aktuelle Infos beizusteuern ;)


    Bzgl. Einstellungschancen mache ich mir keine Gedanken, hatte inzwischen mit einer guten Handvoll an Schulen zu tun und habe durch die Bank weg mehr oder weniger direkt mitgeteilt bekommen, dass ich fürs Ref oder danach sehr gern gesehen bin und ich mich einfach melde solle, wenn ich in der Region bleiben möchte - und das obwohl die Uni-Städte angeblich schon ganz gut versorgt sind.


    Wenn du an beiden Fächern Interesse hast, dann kann ich dir nur empfehlen diese Kombi einfach zu nehmen. Auch wenn es erstmal nicht offensichtlich ist, die beiden Fächer ergänzen sich hervorragend und du hast hinterher ein unglaublich breites Wissen. Lass dir kein Mathe-Studium einreden, wenn du nicht Mathematik studieren möchtest. Informatik und Physik sind gefragt genug; Überlegungen deine Einstellungschancen noch weiter zu steigern, sind auf so einen langen Zeitraum doch eher Glaskugelleserei.


    Nun wurde mir bei der Studienberatung gesagt, dass obwohl Physik und Informatik beides Mangelfächer sind, diese nur Nebenfächer mit einer geringen Stundenanzahl sind und somit ein volles Deputat sowie eine feste Planstelle keine Garantie ist.

    Nur Nebenfächer stimmt so nicht ganz: mit NWT und IMP deckst du zwei (sehr schöne) Hauptfächer mit ab (wobei ich bislang wenige Schulen kenne, die IMP anbieten...wie auch, ohne entsprechende Lehrkräfte?)


    Eine weitere Überlegung: Wenn du noch nicht mit dem Studium begonnen hast, dann brauchst du noch min. sieben Jahre, bis es tatsächlich um die Verbeamtung geht. Bis dahin wird es vllt./evtl./vmtl.(?) einen neuen Bildungsplan geben und ich gehe davon aus, dass Informatik eher noch ausgebaut wird (ist zumindest zu hoffen).


    Nur kurz als Ergänzung dazu: Ich habe mir mit dem Wechsel damals im Grundstudium ca. 12 Semesterwochenstunden eingespart

    Das mag bei dir noch so gewesen sein, wird heutzutage aber nicht mehr so sein. Heute ist der Umfang des Studiums fest vorgegeben, nicht der Inhalt. D.h. mit der Kombi Inf/Phy hat man im Vergleich zu Mathe/Phy und Mathe/Inf im Physik- bzw. Informatik-Bereich einen reduzierten Umfang, da man eben zusätzlich noch Mathe-Module belegt.


    und noch viel weniger Physik. Die ersten Semester wirst du exakt die gleichen Vorlesungen besuchen wie die MathematikerInnen.

    Das hängt wohl von der Uni ab. Ich habe keine einzige Mathe-Vorlesung mit Mathematikern gehört. Hier gibt es eine Mathe-Vorlesung für Physiker, welche deutlich an das Physik-Studium angepasst ist.


    Dann ist womöglich Informatik nichts für dich.

    Meiner Erfahrung nach ist der Mathe-Anteil im Informatik-Studium gar nicht so extrem - zumindest im Vergleich zum Physik-Studium ist der Mathe-Anteil im Informatik-Studium zu vernachlässigen. Ein Mathe-Studium wäre für mich auch nichts und trotzdem hatte ich mit Informatik keine Probleme.


    Für berufliche Schulen müsste man schauen, welche Fächer es da genau gibt, die man studieren könnte, statt Physik bietet sich da auch eine Ausdifferenzierung an, Elektrotechnik z.B., aber da können andere mehr zu sagen.

    Mit Informatik/Physik gibt es (momentan) die Möglichkeit direkt nach dem Studium oder nach dem Ref an die beruflichen Schulen zu wechseln (Einsatz soweit ich das mitbekommen habe dann überwiegend/ausschließlich am TG).

    "In einer Gesellschaft in der Privatsphäre kriminalisiert wird, haben nur noch Kriminelle Privatsphäre" - frei nach Phil Zimmermann

  • Ich weiß, ich bin ja nicht komplett dumm. Ich hab ja Informatik teilweise schon studiert,

    Warum so pampig? Woher sollen wir denn wissen, dass du schon ein paar Semester Informatik studiert hast? Geschrieben hast du das bisher nirgends.

    Mit Informatik/Physik gibt es (momentan) die Möglichkeit direkt nach dem Studium oder nach dem Ref an die beruflichen Schulen zu wechseln (Einsatz soweit ich das mitbekommen habe dann überwiegend/ausschließlich am TG).

    Nur zur Info: Bei uns in den niedersächsischen BBS unterrichten Physiklehrkräfte auch in anderen Schwerpunkten des BG (nicht nur im BG Technik sondern auch bspw. im BG Wirtschaft) und z. B. in der Fachoberschule Klasse 12. Dadurch würde aber zumindest an meiner Schule eine Lehrkraft mit der Fächerkombi Informatik/Physik hauptsächlich Informatik unterrichten, weil es eben Physikuntericht nur in so wenigen Bildungsgängen gibt.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ehrlich, die Studienberatung erzählt Stuss. Klar sind zwei Nebenfächer aus diversen Gründen nicht optimal für den Schuldienst und aus Perspektive der Schulpraxis würde ich dir ein "klassisches" (sprich auch ausreichend belegtes) Hauptfach ans Herz legen wollen, um nicht in Korrekturstapeln zu ertrinken angesichts der vielen vielen Klassen, in denen du nur 1-2 Stunden unterrichten wirst realistischerweise, aber Physik ist nicht nur Mangelfach, sondern absolutes Mangelfach in BW. Mein Cousin hat damit vor einigen Jahren den Seiteneinstieg gemacht in den Schuldienst. Da er der einzige Physiker seiner Schule ist, kann er ganz problemlos ein volles Deputat nur mit Physik abdecken und hat sein Zweitfach Mathe nach Ref und Probezeit quasi nur noch aus der Ferne gesehen (was ihn tatsächlich extrem anstrengt, insofern erhält er manches "Goodie" als Ausgleich). Natürlich weiß ich nicht, wie es in deiner Wunschregion aussieht, das könnte dir aber z.B. deine Gewerkschaft verraten oder der örtliche Personalrat kann dir einen Hinweis geben, wie die letzten Einstellungsrunden an den allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien verlaufen sind und wie es mit dem Bedarf aussieht in den kommenden Jahren.

    Bei Informatik würde ich mit in Betracht ziehen, dass das Fach aktuell zumindest noch nicht genügend Stunden generieren dürfte an den meisten Schulen, so dass dies womöglich Teilabordnungen nach sich ziehen könnte. Auch das ein Grund, der gegen die Kombi sprechen könnte. Andererseits gibt es diverse Möglichkeiten sich unersetzlich zu machen an einer Schule, um eben auch solchen Teilabordnungen vorzubeugen. Wenn die Schule groß genug ist und der Mangel an Physiklehrkräften ebenso, reicht Physik aber problemlos aus, um die Stunden zum vollen Deputat zu füllen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: Versehentlich gelöschte Satzteile nachgetragen

  • Erstmal: Wenn du keine Lust auf ein Mathestudium hast, dann studiere es auch nicht. Es ist ein Studiengang, der selbst Menschen mit entsprechender Neigung und Interesse teilweise vor enormen Schwierigkeiten stellt. Wenn man dann noch von sich aus nicht motivert ist... wird es halt einfach frustrierend. Und klar, sowohl in Physik als auch in Info gibt es Mathe-Anteile, aber bei Weitem nicht vergleichbar im Niveau und Umfang, sofern ich das beurteilen kann.


    Zu den Einstellungschancen kann ich nur etwas aus persönlicher Erfahrung in NRW sagen. Ich liebäugle schon länger mit dem ZK Informatik und habe daher die Situation an den Schulen in meiner näheren Umgebung beobachtet. Fakt ist: Informatik ist ein Mangelfach, aber gleichzeitig wird es u.a. gerade deswegen kaum angeboten. Irgendwie ein Teufelskreis, nicht wahr? Insofern könnte es erstmal schwierig sein, was zu finden, weil einfach nicht viele Schulen dafür Stellen ausschreiben - das wäre für sie schon ein gewisses Risiko. In Physik gibt es häufiger ältere KuK und selten jüngere KuK, die nachrücken. Es entsteht also automatisch ein Bedarf - der auch vom Chancenrechner vom Land NRW bestätigt wird. Und im Gegensatz zu Informatik ist Physik ein gut etabliertes Fach am Gymnasium.


    Insofern: Informatik könnte die Suche etwas erschweren, muss es aber nicht. Du kannst ja die Lage checken und z. B. ausgeschriebene Vertretungsstellen in deiner Gegend überprüfen.

  • Oder man bietet mit seinen Stunden zusätzliche Wahlfächer/ AGs an (Roboter etc).


    Oder man unterrichtet zusätzlich Mathe "fachfremd" nur in der Sek I


    Oder IF wird Pflichtfach wie in NDS.


    Oder es gibt bis dahin eh nur noch zwei Physiklehrer an der Schule...


    Ich würde mir keine Sorgen machen!

  • Genau genommen kann er sich das nicht vorstellen.

    Man kann es später aber ja ausprobieren, um eine Vorstellung zu bekommen.

    4 Stunden Mathe in einer Klasse können den Stundenplan ziemlich auflockern, finde ich :)

    Aber klar, man sollte es wollen..

  • Fakt ist: Allein mit Physik / beliebig hast du schon sehr gute Einstellungschancen. In der letzten Runde konnte hier in der näheren Umgebung (Großstadt) eine für Physik / beliebig ausgeschriebene Stelle nicht besetzt werden und die Bewerberzahlen auf alle Physik-Stellen konnte man an einer Hand abzählen. Selbst mit einem nicht sehr gefragten Nebenfach als Zweitfach hat man also (hier) sehr gute Chancen, weil Physik eben so ein krasses Mangelfach ist. Da wirst du mit Informatik als Zweitfach noch weniger Probleme haben. Klar, das ist nicht die absolute "Supertraumkombi" wie Mathe/Physik, aber auch mit Physik/Informatik wirst du sehr einfach eine Stelle finden.

    Wenn es soweit ist, solltest du dich aber rechtzeitig an ein paar Schulen vorstellen, damit etwas ausgeschrieben wird. Aufgrund der oben geschilderten Problematik wird Physik wohl in der Regel nur ausgeschrieben, wenn ein 'fester Interessent' da ist.

  • Leute, der TE will weder in NRW tätig werden, noch in Niedersachsen, sondern in seiner Wunschregion hier in BW bleiben können. Relevant ist also nicht, wie die letzte Einstellungsrunde z.B. in NRW mit Physik gelaufen ist, sondern wie seine Chancen hier in BW aussehen, soweit sich das eben mit 7 Jahren Vorlauf überhaupt prognostizieren lässt.


    Physik und Informatik sind beides absolute Mangelfächer am Gymnasium in BW. Das mag in mancher Hinsicht (= beufliche Praxis) keine "Supertraumkombi" sein, obgleich sie genau das für den/die TE ist, bezogen auf die Einstellungschancen habe ich aber keinen Zweifel, dass es genau das auch noch in 7 Jahren sein wird und mit einer hohen Wahrscheinlichkeit der/die TE damit dann auch in der Wunschregion bleiben wird können, eine Planstelle irgendwo (sei es irgendwo im Ländle oder irgendwo bundesweit gesehen) wird er/sie zumindest rein basierend auf der Kombi ohne jeden Zweifel auch noch in 7 Jahren bekommen können.. Wunschschulen vorab zu kontaktieren schadet sicherlich nicht, man darf aber nicht vergessen, dass nicht jede Schule ausschreiben darf oder so viel ausschreiben darf, wie sie tatsächlich benötigen würde (wir durften dieses Jahr drei Stellen ausschreiben, fünf würden benötigt werden aufgrund von Elternzeiten, einer Zwangsversetzung- bye bye Mr. Mobber :party:- und gesundheitlich bedingten Reduktionen). Ein Garant ist das also dennoch nicht. Über das Listenverfahren (nochmal zu Erinnerung: Es geht um BW, nicht um NRW und hier in BW gibt es neben den schulscharfen Einstellungen auch noch das Listenverfahren zur Einstellung, sowie weitere Sonderverfahren, wie ein Sonderverfahren für den ländlichen Raum beispielsweise) kommt man dann aber mit so einer gesuchten Kombi ganz problemlos unter- und mit solchen Fächern auch ohne allzu flexibel sein zu müssen beim Ort-, denn die offenen Stellen übersteigen das Bewerberangebot weit.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Es geht um BW, nicht um NRW und hier in BW gibt es neben den schulscharfen Einstellungen auch noch das Listenverfahren zur Einstellung, sowie weitere Sonderverfahren, wie ein Sonderverfahren für den ländlichen Raum beispielsweise

    In NRW gibt es das Listenverfahren ebenfalls.


    Wenn der/die TE sich nicht für die Situation in NRW interessiert, kann er/sie meinen Beitrag einfach ignorieren. Aber ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass die Situation bezüglich Informatik in anderen Bundesländern großartig anders ist. Um einen befreundeten IT-Menschen zu zitieren, den ich mal auf das Mangelfach Informatik angesprochen habe: "Tja, kein Wunder. Hätten die Leute Lust, sich mit Menschen zu befassen, würden sie nicht Informatik studieren." Sicherlich war das bewusst überzogen und ist auch etwas klischeebehaftet, aber ein Fünkchen Wahrheit ist da sicherlich drin.

  • Leute, der TE will weder in NRW tätig werden, noch in Niedersachsen, sondern in seiner Wunschregion hier in BW bleiben können. Relevant ist also nicht, wie die letzte Einstellungsrunde z.B. in NRW mit Physik gelaufen ist, sondern wie seine Chancen hier in BW aussehen, soweit sich das eben mit 7 Jahren Vorlauf überhaupt prognostizieren lässt.

    Klar, da hast du schon recht. Andererseits sieht die Situation in NRW und BaWü nach den Einstellungsprognosen der Bildungsministerien schon sehr ähnlich aus. Zur Prognose kann ich nur sagen, dass die Altersstruktur der Physiklehrkräfte in NRW sicherlich zu einem sehr hohen Bedarf in den nächsten 5-10 Jahren führen wird und die Zahl der Studierenden, die in den nächsten 5-6 Jahren fertig werden, bekannt und sehr begrenzt ist. Ob das in BaWü genauso ist, weiß ich nicht. Zumindest bzgl. Physik-Studierenden dürfte es wohl ähnlich aussehen?

  • Bezüglich Informatik hängt sich auch vieles davon ab, wie es in der Diskussion um ein verpflichtendes Fach Informatik in den einzelnen Bundesländern weiter geht. In welchem Umfang, in welchen Klassenstufen. Es beginnt ja langsam und ich glaube wir können es uns nicht leisten, auf Dauer darauf zu verzichten. Ist eine andere Diskussion, wird aber denke ich den Bedarf an Informatik sicher erhöhen.

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