Meckerforum, hier darf alles rein, was doof ist

  • Ja, manche Ziele sind ohne Flug nicht erreichbar, muss man da hin oder ist der Preis zu hoch?

    Man muss überhaupt nichts. Man möchte aber vielleicht gerne dort hin.

    Du siehst das meiner Meinung nach viel zu fatalistisch.

    „Aber man kann das Glas doch noch auffangen, wenn es vom Tisch gekippt ist!1!elf!“ (<- das ist ein Zitat und stellt nicht meine Meinung dar)

    Besonders bekloppt finde ich es, wenn man um die halbe Welt reist, um dann dort das zu tun, was man am nächsten Baggersee auch tun könnte: Billigen Alkohol saufen und faul herumliegen.

    Absurd finde ich es auch, wenn ein Sechstklässler resigniert äußert, dass es in den Ferien schon wieder nach Ägypten geht.

    Wegen solcher Bekloppter, wird man schräg angeschaut, wenn man alle 5 Jahre mal in ein Flugzeug steigt.

  • ...mal nach Dubai zu fliegen... Es wird doch mindestens einmal pro Jahr irgendwohin geflogen, oft auch mehrmals. Die Schule soll Urlaubstage gewähren, damit man sich das leisten kann, weil die Flüge billiger sind als am letzten Schultag oder letzten Ferientag. Diese Anfragen kommen bei uns regelmäßig vor.

    Wo ist das Problem? Sagt doch einfach "Nein!" und gut ist. Ich denke, man kann genüsslich in den Urlaub fliegen, ohne die Schulpflicht zu vernachlässigen. Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps! Haben wir früher so gelernt.8)

  • Absurd finde ich es auch, wenn ein Sechstklässler resigniert äußert, dass es in den Ferien schon wieder nach Ägypten geht.

    Genau, und da fliegt man nur hin, weil es billig ist und nicht, weil es einem um das Land geht. Gibt schöne Fotos auf social media... mehr nicht.

  • Das kannst du so pauschal natürlich nicht sagen. Vielleicht fliegt man da auch hin, um die Pyramiden zu sehen oder im roten Meer zu tauchen.

    Die Grundschüler erzählen in der Regel leider nur vom Hotelpool und können auch auf Nachfragen leider nichts anderes erzählen. Aber ich habe da auch nicht so plietsche Schüler bei.

  • Als ob hier durch Verzicht irgendein Klima gerettet wird...

    So könnte man aber doch bei allem denken, was man vmtl. für die Umwelt tut. Kann einem doch alles egal sein, bringt ja nix. Und es gibt einen, der Schuld ist: die Boomer. ;):D

  • Das kannst du so pauschal natürlich nicht sagen. Vielleicht fliegt man da auch hin, um die Pyramiden zu sehen oder im roten Meer zu tauchen.

    Das wäre ja wenigstens etwas. Die Regel ist aber, dass die Leute durch die Welt fliegen, um am Hotel Pool zu liegen. Vielleicht macht man mal an einem Tag eine Tour für die Fotos. Das unnötig Herumfliegen nimmt wirklich überhand.

  • Also für mich ist das Fliegen immer noch ein wahr gewordener Menschheitstraum.

    Und wenn Du schon mit der Unwelt argumentierst: Fliegen ist nur für 3% der CO2-Emissionen im Verkehrssektor verantwortlich. Wir könnten mehr CO2 einsparen, würden wir das Halten von Haustieren verbieten, um es einmal ganz provokant zu formulieren.


    Meinst Du die mit dem Golden Retriever Familienhund und dem Pferd im Stall?

    What about Pferdehaltung :autsch:

  • „Aber man kann das Glas doch noch auffangen, wenn es vom Tisch gekippt ist!1!elf!“ (<- das ist ein Zitat und stellt nicht meine Meinung dar)

    Besonders bekloppt finde ich es, wenn man um die halbe Welt reist, um dann dort das zu tun, was man am nächsten Baggersee auch tun könnte: Billigen Alkohol saufen und faul herumliegen.

    Absurd finde ich es auch, wenn ein Sechstklässler resigniert äußert, dass es in den Ferien schon wieder nach Ägypten geht.

    Die Deutschen sind zur regelrechten Urlaubsnation geworden. Fährst oder fliegst du pro Jahr nicht einmal pro Jahr ins Ausland, wirst du komisch angeschaut. Das fällt z.B. bei der Datingshow "First Dates" auf. Gefühlt jedes zweite Paar bestätigt sich innerhalb der ersten paar Sätze, wie gerne sie doch reisen und ferne Länder erkunden.

  • 1 Tonne klingt wenig, 2 Tonnen pro Jahr pro Person könnte die Erde aktuell noch verkraften, in Deutschland sind es über 10 Tonnen. Also keine Wohnung mehr oder gar Haus, keine Kleidung, kein Reis oder Fleisch, aber zweimal nach Mallorca.

    Und in wenigen Jahren wären es 0 Tonnen pro Person, klappt nicht, ich habe tatsächlich seit Corona keine Hoffnung mehr, Krieg, um die wenigen Orte, in denen überleben möglich ist, ist die Folge.

    Ich habe schon die ganze Zeit überlegt und eigentlich entschieden, nicht darüber zu schreiben, aber dass Flug gegenüber Zug angepriesen wird, weil es angeblich billiger und schneller sei, hat mich geärgert. Ich habe seit vielen Jahren keine ratternden Züge mehr erlebt, selbst kleine Bahnhöfe haben zumindest geschlossene Wartehäuschen, die großen Räume mit Wachpersonal uvm.

    Und wir leben auf derselben Erde, das Argument mit der Toleranz oder der Moralkeule habe ich jahrelang von Rauchern gehört, während sie mir ihren Rauch ins Gesicht bliesen. Toleranz verlangen Menschen, die auf Kosten anderer leben. :hammer:

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  • Wenn Du aktiv für die Umwelt tätig sein möchtest, hindert Dich ja niemand dran. Wann hast Du den letzten Baum gepflanzt?8)

    Bäume helfen nicht beim Treibhauseffekt. Im besten Fall ist es ein Nullsummenspiel. Wenn es an der falschen Stelle gepflanzt wird, ist es kontraproduktiv. Blätter sind manchmal dunkler als der Boden, dadurch reflektieren Bäume weniger Sonnenstrahlen und wärmen die Umgebung.

    In Deutschland sind über 80 % krank und weil man keine hundertjährigen Eichen pflanzen kann, bringt es bei uns auch wenig bis nichts. Moore wären gut, aber die schrumpfen auch eher.

    Übrigens hat die ETH Zürich ausgerechnet, dass man neu und zusätzlich zu dem aktuellen Bestand eine Fläche so groß wie die USA aufforsten müsste nur wo? Auf jeden Fall nicht auf hellem Land s.o.

    Es beruhigt halt das Klimagewissen. Ich habe einen Baum gepflanzt, nur was wird aus ihm? Pellets? Fraß für Borkenkäfer? Welche Baumsorte? Auf jeden Fall weder Fichte noch Birke. Also hundertjährige Eichen.

    Und zu mir, ich habe nur eine Wohnung in einem großen Wohnblock. Ich spare dadurch sehr viel Kohlenstoffdioxid ein, viel mehr als ein paar Bäume, einer der größten Posten ist Wohnen, woraus bestehen Beton und Mörtel?

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  • Kris24

    Mir fehlt gerade die Phantasie, wo Bäume dunkler als Böden sind. Und wo es überhaupt natürliche nackte Böden gibt. Und wo ein nackter, erosionsgefährderter Boden besser als ein Baum sein soll.

    Das ist nicht als pauschales Abkanzeln zu verstehen, ich überlege aufrichtig... Beispiel wäre toll 😊

  • Kris24

    Mir fehlt gerade die Phantasie, wo Bäume dunkler als Böden sind. Und wo es überhaupt natürliche nackte Böden gibt. Und wo ein nackter, erosionsgefährderter Boden besser als ein Baum sein soll.

    Das ist nicht als pauschales Abkanzeln zu verstehen, ich überlege aufrichtig... Beispiel wäre toll 😊

    Ich bin an Handy, verlinken unmöglich, Lehrerforen schließt sich dabei. Gerade mehrfach probiert.

    Israel hat dazu mindestens eine Studie durchgeführt, es geht um Klima, nicht um Erosion. Es geht z. B. um Trockengebiete und Grasland. So wird in Afrika gerade viel gepflanzt. Es gibt "gelbe" Böden, nicht überall ist dunkler Humus. Helle Flächen reflektieren immer mehr als dunkle, ist auch ein großes Problem bei der Gletschereisschmelze zu Boden bzw. dunklem Ozean.

    Zusätzlich werden durch die Aufforstung Savannen, die sehr viel Kohlenstoffdioxid speichern, zerstört.

    Das Problem ist, wenn wir durch Aufforstung Kohlenstoffdioxid speichern wollen, müssen jedes Jahr mehr Bäume wachsen. Denn irgendwann stirbt auch ein Baum und das Kohlenstoffdioxid wird meistens wieder frei, außer es wird zu Moor.

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  • Bäume helfen nicht beim Treibhauseffekt. Im besten Fall ist es ein Nullsummenspiel.

    Sie helfen sehr wohl. Du darfst sie aber nicht im Urwald stehen lassen bis sie vermodern sondern musst sie irgendwann fällen und das Holz in den ehemaligen Bergwerken tief untertage vergraben, um das im Holz gebundene CO2 der Atmosphäre dauerhaft zu entziehen.

  • Sie helfen sehr wohl. Du darfst sie aber nicht im Urwald stehen lassen bis sie vermodern sondern musst sie irgendwann fällen und das Holz in den ehemaligen Bergwerken tief untertage vergraben, um das im Holz gebundene CO2 der Atmosphäre dauerhaft zu entziehen.

    Und wieviel Energie wird für den Transport in das Bergwerk benötigt? Und haben wir genug Bergwerke für Bäume flächenmäßig zur Größe der USA und das nicht nur einmalig, sondern regelmäßig?

    Das klingt nach so einer schlauen Idee wie Sonnenschirme aus Kunststoff in die Atmosphäre oder Schwefeldioxid. Wurde alles schon geäußert, klingt gut, solange man nicht nachdenkt.

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