Vorbereitungsdienst berufsbegleitend machen ?

  • Stimmt, Es sind durchschnittlich 9 Stunden EVU und 4 Stunden BU.

    Ich habe gestern nochmal im webuntis nachgeguckt: Der Kollege Quereinsteiger hat 20 Stunden Unterricht. Er hat den direkten Quereinstieg gemacht. Er hat 2 Fächer anerkannt bekommen und ein Jahr lang 24 Stunden unterrichtet, bevor er den Vorbereitungsdienst berufsbegleitend begonnen hat.

    Die Quereinsteiger in den Vorbereitungsdienst, die an unserem Seminar ja Seiteneinsteiger genannt werden, machen ab der 2. Ausbildungsphase 9 Stunden wöchentlich EVU (durchschnittlich, d.h. es kann auch sein, dass sie ein Halbjahr 8 und eins 10 Stunden machen) und 4 Stunden BU. So wie die "normalen" Referendare auch.

    Der Kollege, der den Vorbereitungsdienst berufsbegleitend macht, hat keine Prüfung. Das obige Merkblatt bezieht sich auf die, die den Quereinstieg in den Vorbereitungsdienst aka Seiteneinstieg machen.

  • Stimmt, Es sind durchschnittlich 9 Stunden EVU und 4 Stunden BU.

    Ich habe gestern nochmal im webuntis nachgeguckt: Der Kollege Quereinsteiger hat 20 Stunden Unterricht. Er hat den direkten Quereinstieg gemacht. Er hat 2 Fächer anerkannt bekommen und ein Jahr lang 24 Stunden unterrichtet, bevor er den Vorbereitungsdienst berufsbegleitend begonnen hat.

    Die Quereinsteiger in den Vorbereitungsdienst, die an unserem Seminar ja Seiteneinsteiger genannt werden, machen ab der 2. Ausbildungsphase 9 Stunden wöchentlich EVU (durchschnittlich, d.h. es kann auch sein, dass sie ein Halbjahr 8 und eins 10 Stunden machen) und 4 Stunden BU. So wie die "normalen" Referendare auch.

    Der Kollege, der den Vorbereitungsdienst berufsbegleitend macht, hat keine Prüfung. Das obige Merkblatt bezieht sich auf die, die den Quereinstieg in den Vorbereitungsdienst aka Seiteneinstieg machen.

    Ja, so passt es. Man muss eben in NDS besonders aufpassen, da wir hier diesen beiden Arten von Quereinstieg haben, eben den "direkten Quereinstieg" und den "Quereinstieg in den Vorbereitungsdienst".

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ja, so passt es. Man muss eben in NDS besonders aufpassen, da wir hier diesen beiden Arten von Quereinstieg haben, eben den "direkten Quereinstieg" und den "Quereinstieg in den Vorbereitungsdienst".

    Ja - in Rheinland-Pfalz wird das durch unterschiedliche Begrifflichkeiten ausgedrückt: "Quereinsteiger" machen als solche ganz normal das Ref - allerdings 2 Jahre, statt einem Jahr. Und ich musste nach 1 Jahr zusätzlich auch noch eine pädagogische Prüfung ablegen. Der "direkte Quereinstieg" heißt hier Seiteneinstieg und wird - so meine Info und Erfahrung - kaum bewilligt. Fast alle "Quereinsteiger" müssen also das Referendariat nochmal machen. Was ich - nachdem ich das Referendariat gemacht habe - auch sehr sinnvoll finde. Selbst bei absoluten Mangelfächern. Man kann darüber streiten, was man letztlich vom Referendariat alles mitnimmt: Wenn ich mir aufwendige Stationenarbeiten anschaue z. B. bin ich mir fast sicher, dass ich das in der Form so nicht mehr machen werde. ABER: Total viele Materialien setze ich jetzt wieder in meinen Deutschklassen ein. Ich hätte vor dem Ref nie gewusst, wie ein guter "Einstieg" in eine Stunde aussieht, wie eine gute Lernreihe aussieht und was sie kennzeichnet und wie man möglichst gut an die Lerner anschließt und sie begeistert. Ob man jetzt also alle Methoden anwendet, die man gelernt hat, steht auf einem anderen Blatt - aber man hat sie zumindest in petto und kann sie je nach Bedarf einsetzen. Und gerade was die bereits eingesetzten Materialien angeht, kann ich jetzt in Deutsch viel auf das Referendariat zurückgreifen. Da habe ich aufwendige Kommunikationsreihen und Materialien eingesetzt und zusammengestellt, die ich jetzt wenig angepasst wieder einsetzen kann.

  • Ich würde Dir raten den Weg des "berufsbegleitenden" Quereinstiegs zu wählen, weil Du dann jetzt schon die Stelle sicher hast und den Vorbereitungsdienst nur mit der Note 4,0 bestehen mußt. Bei dem klassischen Referendariat gibt es nicht nur weniger Geld sondern Du gehst auch das volle Risiko nach dem Referendariat nicht übernommen zu werden.

  • Ich würde Dir raten den Weg des "berufsbegleitenden" Quereinstiegs zu wählen, weil Du dann jetzt schon die Stelle sicher hast und den Vorbereitungsdienst nur mit der Note 4,0 bestehen mußt. Bei dem klassischen Referendariat gibt es nicht nur weniger Geld sondern Du gehst auch das volle Risiko nach dem Referendariat nicht übernommen zu werden.

    Wenn es diesen Weg gibt für ihn, würde ich auch dazu raten, das ist aber in RLP nur in ganz seltenen Fällen noch möglich. Ich bin ja mit einem Mangelfach in den Quereinstieg gegangen und hatte beim Beratungsgespräch beim Ministerium auch gefragt, wie wahrscheinlich die Einstellung direkt nach dem Ref sei. Es hieß "sehr wahrscheinlich" und ich - und einige andere auch - sind nicht direkt im Ref in einer Festanstellung übernommen worden. Mittelfristig (nach spätestens einem JAhr) aber inzwischen alle.

  • Ich hatte angeblich auch ein "Mangelfach", war nach dem Ref. aber auch 1,5 Jahre arbeitslos. Von daher empfehle ich allen den Quereinstieg, eben weil dann die Stelle schon sicher ist. Wer weiß schon, was in 2 Jahren ist. Vielleicht gibt es dann ja auch wieder so einen abrupten Einstellungsstopp wie in den 1980ern.

  • Ich hatte angeblich auch ein "Mangelfach", war nach dem Ref. aber auch 1,5 Jahre arbeitslos. Von daher empfehle ich allen den Quereinstieg, eben weil dann die Stelle schon sicher ist. Wer weiß schon, was in 2 Jahren ist. Vielleicht gibt es dann ja auch wieder so einen abrupten Einstellungsstopp wie in den 1980ern.

    1,5 Jahre arbeitslos ist krass.:schreien: Ja klar, das hätte ich auch gemacht, "höher bezahlter Quereinstieg", das ging bei uns aber eben nicht. Bei mir persönlich (kann man hier gut nachlesen im Forum - auch das Ref mit seinen Höhen und Tiefen) war es aber eben so, dass mir klar war, dass ich in jedem Fall immer auch eine Vertretungsstelle finden würde - die Info hatte ich bei meiner Hospitation vor dem Ref bekommen. Und da ich, bzw. wir nicht auf ein Vollgehalt von mir angewiesen sind, bin ich das Risiko eingegangen. War ja jetzt auch so - Vertretungsstelle war überhaupt kein Problem. Da hatte ich mich jetzt an der Schule entsprechend "reingehangen" und es klappte dann jetzt auch mit der Planstelle. Problem ist ja auch leider oft, dass "Bedarf in einem Fach" nicht gleichwertig ist mit "Planstelle in dem Fach".

  • lieber Calmac, die Qualifikation bezeichnet sich als “Magister in Pädagogik”, detaillierte Beschreibung beinhaltet “Lehrerin” und “Erzieherin”, wäre lieb erstmal nachzufragen, bevor du sagst was mein Abschluss ist und was nicht :)

    Meine Aussage bezog sich lediglich darauf, dass die Qualifikation keine Lehrerausbildung i.S.d. LBiG ist. Ich brauche da nicht nachfragen ;)

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