Tarifrunde eingeläutet

  • Ampelpolitik ist, wenn Rot, Gelb, Grün gleichzeitig brennen. Das kann nur Chaos geben.

    Sach' ich doch. Wobei ich nicht wissen möchte, was im schwarzen Loch geschehen wäre.
    Vermutlich würde der Bundeshaushalt von Blackrock verwaltet.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.
    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.

  • Weil unter der CDU nichts getan wurde. Hätte man Straßen, Brücken und Schulen früher saniert, wäre es deutlich günstiger. Hätte man sich trotz aller Warnung nicht auf das billige russische Erdgas verlassen, wäre Energie jetzt nicht so teuer (und wir wären nicht von den Chinesen abhängig). Hätte man beim Atomstrom nicht dauernd die Meinung geändert, wäre Strafzahlungen unnötig und dann gibt es noch die Maut von Scheuer (wer zahlt das)... profitiert hat nur der Lobbyismus (und die CDUler).

    Ich bitte dich, was für ein Blödsinn. Die SPD und teilweise Grüne und FDP haben vieles mitgetragen. Außerdem lief es doch. Die ersten Fehler war der Umgang mit Flüchtlingen. Einerseits durch Angela Merkel andererseits aber auch durch die Ampel, die jetzt erst merkt, dass es kein weiter so gibt, weil Ihnen die Wähler weglaufen.

    Die Sanierung der Schulen hat überhaupt nichts mit der Bundesregierung zu tun. Ich würde mal vermuten, dass in den von CDU/CSU regierten Kommunen die Schulen im Schnitt besser sind als in den SPD/Grünen-regierten Kommunen.

    Trotz aller Warnungen war es doch sinnvoll, billiges Erdgas solange wie möglich zu nutzen. Man hätte natürlich Alternativen aufbauen müssen.

    Bürokratieabbau hätten alle Partein betreiben soll.

    Die CDU hätte sicherlich gerne die Atomkraftwerke noch länger betrieben. Die Energiewende 10 Jahre zu strecken, fände ich übrigens auch sinnvoll. Wir mussten nicht so schnell aussteigen. Aber das war mit Grünen und SPD nicht möglich.

    Hier vor Ort hat mal der CEO eines der größten Herstellers für Windkraftanlagen aus Deutschland gesagt, dass die Grünen einer der Hauptgründe für den schleppenden Ausbau der Windkraft in Deutschland sind. Auf Bundesebene fordern sie den Ausbau aber auf kommunaler Ebene verhindern sie sowohl neue Anlagen als auch den Ausbau der Stromtrassen. Aber das ist natürlich bei der CDU genauso. Da wollen sie auch alle Atomstrom. Aber keiner will ein AKW und keiner will ein Endlager.

  • Die CDU hätte sicherlich gerne die Atomkraftwerke noch länger betrieben.

    Nun - da klagt man gegen ein Sondervermögen von 60 MRD für den Umbau der Energieversorgung, nimmt jedoch 30 MRD pro AKW (!!!) für die Entsorgung und den Abbau pro AKW in Kauf. Wobei sich diese prognostizierte Summe so entwickeln wird, wie die Kosten für Stuttgart 21.

    Klar, wenn man die AKW weiter laufen lässt bis die sich selbst "entsorgen", kann man sparen.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.
    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.

  • Nun - da klagt man gegen ein Sondervermögen von 60 MRD für den Umbau der Energieversorgung, nimmt jedoch 30 MRD pro AKW (!!!) für die Entsorgung und den Abbau pro AKW in Kauf. Wobei sich diese prognostizierte Summe so entwickeln wird, wie die Kosten für Stuttgart 21.

    Klar, wenn man die AKW weiter laufen lässt bis die sich selbst "entsorgen", kann man sparen.

    Bekommst Du da nicht gerade einiges durcheinander? Ich habe geschrieben, dass man die AKWs noch weiterbetreiben hätte können. Vielleicht noch 5 oder 10 Jahre länge. Je nach AKW. Hätte weniger Schadensersatzforderungen gegen den Staat und noch ein paar Mrd. Einnahmen gebracht. In dieser Zeit hätte man in Ruhe die Energiewende umsetzen können.

  • Bekommst Du da nicht gerade einiges durcheinander? Ich habe geschrieben, dass man die AKWs noch weiterbetreiben hätte können. Vielleicht noch 5 oder 10 Jahre länge. Je nach AKW. Hätte weniger Schadensersatzforderungen gegen den Staat und noch ein paar Mrd. Einnahmen gebracht. In dieser Zeit hätte man in Ruhe die Energiewende umsetzen können.

    Ja, das wäre klug gewesen. Aber Finesse gehört nicht zum Geschäftsmodell der Ampel.

  • Ja, das wäre klug gewesen. Aber Finesse gehört nicht zum Geschäftsmodell der Ampel.

    Ach. Gibt es die Ampel schon wieder so lange? Ich könnte schwören, der Atomausstieg wurde 2011 beschlossen, und die Ampel ist erst seit 2021 an der Regierung. So kann man sich täuschen.


    Und im Ernst: Ich finde es immer bedenklicher, wie in diesem Land von einer großen (vielleicht aber nur gefühlten) Mehrheit reflexartig alles, was schlecht läuft, dem linken Spektrum zugeschrieben wird. Das war schon früher so - der Deutsche an sich ist halt eher konservativ -, mittlerweile nimmt es aber pathologische Züge an.

  • Ach. Gibt es die Ampel schon wieder so lange? Ich könnte schwören, der Atomausstieg wurde 2011 beschlossen, und die Ampel ist erst seit 2021 an der Regierung. So kann man sich täuschen.

    Wusste man denn 2011, in welche prekäre Lage man 2022 in Sachen Energieversorgung geraten würde!?


    Wie gesagt: Unfassbar, was man hier für einen Unfug lesen muss.

  • Du hast doch geschrieben, dass es 2011 klug gewesen wäre, den Atomausstieg nicht durchzuziehen, dass das aber keine Stärke der Ampel sei. Drück dich einfach klarer aus, wenn du etwas anderes gemeint hast!

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Du hast doch geschrieben, dass es 2011 klug gewesen wäre, den Atomausstieg nicht durchzuziehen, dass das aber keine Stärke der Ampel sei. Drück dich einfach klarer aus, wenn du etwas anderes gemeint hast!

    Auch die Grünen und die FDP haben 2011 Druck gemacht, den Atomausstieg schnell durchzuziehen.

  • Wolfgang Autenrieth

    Abbau bei Weiterbetrieb? Schließt sich das nicht aus?

    Nein. Die Kosten werden nur um einige Jahre verlagert.
    BTW: Wie hängt das nun mit der Schuldenbremse und der Aufbürdung von Kosten auf künftige Generationen zusammen... ich komm nicht drauf ;)

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.
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  • Wusste man denn 2011, in welche prekäre Lage man 2022 in Sachen Energieversorgung geraten würde!?

    In diese Lage ist man nicht irgendwie reingeraten, diese Lage wurde bewußt durch die Entscheidungen der jetzigen Regierung herbeigeführt.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/land/tr/2023/


    BW ist das erste Bundesland, dass vom TV-L Abschluss abweicht:


    erst 3,6%, dann 5,6%


    Bei den 3,6% wird angezeigt, wie viel besser/schlechter es im Vergleich zu den 200€ Angleichung ist: alles unter A14 schneidet so deutlich schlechter ab.



    Kann ich nur hoffen, dass RLP - wenn sie es dann angleichen sollten - nicht noch auf so eine Idee kommen wie BW :(

  • Bei den 3,6% wird angezeigt, wie viel besser/schlechter es im Vergleich zu den 200€ Angleichung ist: alles unter A14 schneidet so deutlich schlechter ab.

    Übel, wenn man bedenkt, dass gerade außerhalb der Schule der größte Teil des Beamtentums weit unter A14 liegt.

  • Übel, wenn man bedenkt, dass gerade außerhalb der Schule der größte Teil des Beamtentums weit unter A14 liegt.

    Hier sieht man also, was genau herausgekommen ist...
    BW mit insgesamt 9,4% für alle ist also schlechter als der Tarifabschluss.
    Er gilt zwar erst in einem Jahr, ist aber im Vergleich zu anderen Tarifabschlüssen in der Industrie vertretbar.

  • Die Infos dort passen nicht ganz, weil man in BaWÜ 5,6%, nicht 5,5% erhält.


    Man hat ab Februar 2025 in BaWü ab Stufe 7 geringfügig mehr Geld im Vergleich zum TV-L Abschluss (6030,94€ vs. 6026,86€). Bei Stufe 6 liegt der Unterschied bei nur unter einem Euro.


    Ich finde es ansich gut, dass BaWü im Vergleich zu den anderen Bundesländern das Abstandsgebot im Blick hat. Die Prozentsätze sind allerdings zu gering.


    Es gibt aber einen "Haken": Die Familienzuschläge werden dann wohl auch nur um 3,6% steigen zunächst, während man in den anderen Bundesländern von 4,76% ausgeht (gemittelter Prozentsatz). Für all jene, die von den Zuschlägen profitieren, also eher schlecht. Insgesamt aber trotzdem vergleichbar und keine Katastrophe im Vergleich zu den anderen Bundesländern.

  • Die Idee, auf den Sockelbetrag zu verzichten finde ich gut. Der Abschluss ist aber für die allermeisten Beamten nun ein schlechter Abschluss.


    Für ledige verbeamtete Lehrer in BaWü gibt es sich nichts.

  • Ich fasse es kurz zusammen: BW hat die "schlechtesten" Zahlen für die Beamten mit 9,4% Steigerung für alle. Alle anderen Bundesländer (RLP und Thüringen werden sich anschließen) haben im Durchschnitt eine höhere Steigerung, also Richtung 10%. Hat jemand realistisch mit wesentlich besseren Zahlen gerechnet?


    Die Verschiebung um ein Jahr finde ich auch nicht lustig...

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