Private Krankenversicherung tarifbeschäftigte Lehrerin

  • Hallo, ich bin gerade angeschrieben worden, dass ich mich privat versichern kann, da ich oberhalb der entsprechenden Grenze liege.

    Leider bin ich (wenigstens bis jetzt) nicht verbeamtet, bekomme also keine Beihilfe.

    Ein Berater der PKV erklärte mir, dass es trotzdem interessant sei für mich - tatsächlich zahle ich mitunter weniger als in der gesetzlichen Versicherung.


    Ich wollte daher mal fragen, wer hier tarifbeschäftigt privatversichert ist und wie die Erfahrungen sind.

    Vielen Dank.

  • Ich. War ich schon, bevor ich Lehrerin wurde. Und die Entscheidung ist wie bei allen Angestellten: Schwierig.


    Es sind die üblichen Pros und Cons.

    Schnellere Termine, manchmal kürzere Wartezeit, mitunter bessere Behandlung, manchmal Überversorgung. Beitragsrückerstattungen, wenn man gesund ist. Man hat das Gedöns mit den Abrechnungen - aber dafür sieht man auch, wofür sich die Ärzte so bezahlen lassen.


    Auf der anderen Seite wird es immer teurer - aber von den Kostensteigerungen sind die Gesetzlichen immer auch betroffen. Bei mir ist es aktuell immer noch günstiger als gesetzlich. Aber da steckt man nicht drin.


    Ist die Frage, was du damit machst, wenn dir hier jemand sagt: Finde ich super, oder auch: Tu's nicht. Hängt auch davon ab, ob du Risikozuschläge bezahlen müsstest (Vorerkrankungen?).


    Ja, es ist interessant für dich. Aber es ist keine einfache Entscheidung. Ich war zwischenzeitlich auch gesetzlich versichert, das war auch ok.

  • Ja, es ist so, dass ich tatsächlich 180 Euro weniger zahlen würde monatlich in der privaten Versicherung - und dafür z. B. die Zahnreinigungen, etc. kostenlos kriegen würde. Ich habe keine Vorerkrankungen, bin also gesund.

    Das "Problem", das ich sehe ist, dass ich ehrlich nicht weiß, wie lange ich noch bereit bin, bei vollem Deputat arbeiten zu gehen. Und wenn ich reduziere, falle ich z. B. mit 75 % dann doch wieder unter die Grenze und muss dann zurück mit dem Gedöns das dran hängt. Allerdings könnte ich BIS dahin Geld sparen.

  • Ist die Frage, was du damit machst, wenn dir hier jemand sagt: Finde ich super, oder auch: Tu's nicht. Hängt auch davon ab, ob du Risikozuschläge bezahlen müsstest (Vorerkrankungen?).


    Ja, es ist interessant für dich. Aber es ist keine einfache Entscheidung. Ich war zwischenzeitlich auch gesetzlich versichert, das war auch ok.

    Ich wollte ehrlich gesagt, nur mal schauen, ob ich eine PRO Privat-Stimme bekomme, weil ALLE meine gut verdienenden Freunde aus der Wirtschaft trotzdem gesetzlich versichert sind. Weil man angeblich kaum noch zurückkommt und es "im Alter" total teuer wird. Gut, aber wenn ich das richtig sehe, kann ich doch definitiv bis 55 JAhren zurück...Ich brauche nur entsprechend wenig in Teilzeit zu arbeiten..

    • Offizieller Beitrag

    Ja, es ist so, dass ich tatsächlich 180 Euro weniger zahlen würde monatlich in der privaten Versicherung - und dafür z. B. die Zahnreinigungen, etc. kostenlos kriegen würde. Ich habe keine Vorerkrankungen, bin also gesund.

    Das "Problem", das ich sehe ist, dass ich ehrlich nicht weiß, wie lange ich noch bereit bin, bei vollem Deputat arbeiten zu gehen. Und wenn ich reduziere, falle ich z. B. mit 75 % dann doch wieder unter die Grenze und muss dann zurück mit dem Gedöns das dran hängt. Allerdings könnte ich BIS dahin Geld sparen.

    du _könntest_ zurück, aber nur, weil du zu dem Zeitpunkt nicht ein bestimmtes Alter erreicht hast..

  • du _könntest_ zurück, aber nur, weil du zu dem Zeitpunkt nicht ein bestimmtes Alter erreicht hast..

    Genau...aber bis dahin könnte ich doch privat versichert sein, oder? Wobei mein Berater meinte, es gäbe auch Gesellschaften, wo es später sehr gut bezahlbar sei. Was ich interessant fand, war, dass er von den typischen Beamtenkassen abgeraten hat für tarifbeschäftigte Lehrer.

    Theoretisch würde es sich auch für ein Jahr schon lohnen...200 Euro gespart monatlich.

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß tatsächlich nicht, ob "nur reduzieren" reicht. Informier dich gut. (Selber Vertrag, nur reduziert... / Wie lange MUSST du unter der Grenze bleiben, bevor du wieder drüber sein dürftest...)
    Irgendein Schutzmechanismus wird es geben, anders wäre auch sehr unfair.

    Mein Mann ist freiwillig gesetzlich versichert, es kam für ihn nie anders in Frage, sein Bruder hat (gegen unseren Rat, warum auch immer er uns gefragt hatte) sich für die Private entschieden und bereut es sehr, mit Blick auf die Zukunft... (Finanzen)

  • Ich weiß tatsächlich nicht, ob "nur reduzieren" reicht. Informier dich gut. (Selber Vertrag, nur reduziert... / Wie lange MUSST du unter der Grenze bleiben, bevor du wieder drüber sein dürftest...)
    Irgendein Schutzmechanismus wird es geben, anders wäre auch sehr unfair.

    Mein Mann ist freiwillig gesetzlich versichert, es kam für ihn nie anders in Frage, sein Bruder hat (gegen unseren Rat, warum auch immer er uns gefragt hatte) sich für die Private entschieden und bereut es sehr, mit Blick auf die Zukunft... (Finanzen)

    Na ja, wenn ich unter die entsprechende Entgeldgrenze falle UND unter 55 Jahren alt bin, dann muss mich die gesetzliche Krankenkasse wieder nehmen. Ich frage mich halt gerade, ob ich den "Heckmeck" für ca. ein Jahr machen will, z.B. und wollte daher mal beim Landesfinanzamt nachfragen, wie mein Verdienst bei 18 oder 20 Stunden aussieht, bzw. wann ich unter die Grenze falle.



  • Mein Mann ist freiwillig gesetzlich versichert, es kam für ihn nie anders in Frage, sein Bruder hat (gegen unseren Rat, warum auch immer er uns gefragt hatte) sich für die Private entschieden und bereut es sehr, mit Blick auf die Zukunft... (Finanzen)

    Ja, das ist bei meinem Mann ähnlich - und der liegt auch schon sehr lange über der Grenze. Die Aussage der Techniker Krankenkasse war aber tatsächlich diese, dass sie mich bis 55 Jahren wieder nehmen (müssen), wenn ich unter der Grenze bin. Ich selbst war ja im Referendariat privat versichert und jetzt als Vertretungslehrerin wieder gesetzlich versichert. Bei 2 Ärzten (unter anderem einem Radiologen) habe ich nicht nur ewig auf Termine warten müssen - in einem Fall habe ich bei einem Radiologen gar keinen Termin mehr bekommen bis zu den Sommerferien und musste dann auf einen neuen Radiologen ausweichen. Für die Zahnreinigung zahle ich jedesmal 100 Euro selbst alle 6 Monate, warum soll ich das machen, wenn das privat gezahlt wird und ich weniger bezahle insgesamt. Aber dass ich es nicht mal eben mache, hängt damit zusammen, dass mir alle Nicht-Beamte abraten. Teilweise allerdings auch nicht wirklich fundiert ("Man kann NIE wieder in die gesetzliche Krankenkasse zurück"). Ich müsste jetzt halt noch gesetzlich Zusatzleistungen aufstocken - und frage mich, warum ich das machen soll, wenn ich es günstiger privat bekomme.

  • , sein Bruder hat (gegen unseren Rat, warum auch immer er uns gefragt hatte) sich für die Private entschieden und bereut es sehr, mit Blick auf die Zukunft... (Finanzen)

    Er kann ja wieder zurück gehen SICHER bis 55 Jahre - wenn er unter der Grenze ist. Tatsächlich kommt es auch sehr auf die Gesellschaft an - aber genau das ist der Punkt, wo ich wieder raus bin eben. Ich habe nicht die Zeit und nicht die Erfahrung, mich da jetzt endlos einzuarbeiten. Weshalb es schon eine Stimme in mir gibt, die sagt, ich solle einfach gesetzlich versichert bleiben, allerdings schlucke ich dabei, 480 Euro im Monat selbst zahlen zu müssen und on top noch Privatzusatzversicherung für Zähne (auch nochmal 40 Euro) und Krankenhauszusatzversicherung (auch nochmal 40 Euro). Für deutlich schlechtere Leistungen. Und sehe hier dann Angebote von privaten Krankenversicherungen, wo ich 360 Euro selber zahlen muss und da ist alles inkludiert. Und ich kriege schneller Termine und werde noch hofiert.

  • Ich. War ich schon, bevor ich Lehrerin wurde. Und die Entscheidung ist wie bei allen Angestellten: Schwierig.

    Frage: Willst du auch über 55 JAhren drin bleiben? Oder bist es schon? Sind die Beträge tatsächlich total gestiegen?

    Du kannst auch gerne per PN antworten. Ich bin wie gesagt total überfordert gerade.

  • Na ja, wenn ich unter die entsprechende Entgeldgrenze falle UND unter 55 Jahren alt bin, dann muss mich die gesetzliche Krankenkasse wieder nehmen. Ich frage mich halt gerade, ob ich den "Heckmeck" für ca. ein Jahr machen will, z.B. und wollte daher mal beim Landesfinanzamt nachfragen, wie mein Verdienst bei 18 oder 20 Stunden aussieht, bzw. wann ich unter die Grenze falle.

    DAS kannst du doch selber ausrechnen. Geh mal auf https://oeffentlicher-dienst.info/ da kannst du dir das relativ genau ausrechnen.


    Und nein, für ein Jahr lohnt sich der Heckmeck nicht, macht nur Ärger (ich weiß wovon ich rede, war das eine Jahr Ref privat versichert und es hat ewig gedauert bis das dann am Anfang lief und hinterher alles sortiert war usw.

  • Sorry, ich muss mal kurz die Moralkeule rausholen.


    Mach dir bitte kurz klar, wie der Preisunterschied zwischen PKV und GKV zustande kommt. Die PKV kalkuliert anhand des persönlichen Risikos, d.h. in jungen Jahren bist du tendenziell günstig für die Versicherung und entsprechend sind auch deine Beiträge geringer. Im Alter wirst du für die Versicherung tendenziell teurer und entsprechend geben sie das über den steigenden Beitrag an dich weiter. Rücklagen in jungen Jahren fallen vergleichsweise gering aus. Die GKV kalkuliert gesamtgesellschaftlich und über alle Altersklassen hinweg. Der Beitrag steigt nicht mit dem Alter, stattdessen zahlt man in jüngeren Jahren tendenziell mehr um die Alten zu finanzieren.


    Nicht ohne Grund ist der Wechsel von der PKV in die GKV so schwierig. Gezielt in jüngeren Jahren in die PKV zu wechseln, mit dem Ziel, sobald diese teurer wird, wieder in die GKV zu wechseln, getreu dem Motto "Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren" halte ich für asozial. Bitte entscheide dich für ein Modell und dann bleib dabei.

    "In einer Gesellschaft in der Privatsphäre kriminalisiert wird, haben nur noch Kriminelle Privatsphäre" - frei nach Phil Zimmermann

  • Nicht ohne Grund ist der Wechsel von der PKV in die GKV so schwierig. Gezielt in jüngeren Jahren in die PKV zu wechseln, mit dem Ziel, sobald diese teurer wird, wieder in die GKV zu wechseln, getreu dem Motto "Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren" halte ich für asozial. Bitte entscheide dich für ein Modell und dann bleib dabei.

    Assozial ist das System, in dem sich wohlhabende Menschen aus der Solidargemeinschaft nehmen können, indem sie in die PKV gehen.

    Individuell ist das aber nur vernünftig. Warum sollte man auf die nun mal existierenden Vorteile verzichten? Am System ändert sich dadurch nichts.

  • Assozial ist das System

    Das eine schließt das andere ja nicht aus.


    Nur weil das System entsprechendes Verhalten duldet, bedeutet dies nicht, dass es in Ordnung ist, dies so wie geschildert zu missbrauchen. Dieses Verhalten ist extrem schädigend für die Solidargemeinschaft/GKV (sonst wäre es nicht so stark reglementiert). Wer überhaupt in der Lage ist, entsprechendes Vorgehen in Erwägung zu ziehen, gehört bereits einer extrem privilegierten Bevölkerungsgruppe an. Und wenn man dies dann auch durchzieht, schadet man all denjenigen die nicht in der Lage sind, das System auf die gleiche Weise auszunutzen. Muss es denn immer nur um den eigenen Vorteil gehen? Auch wenn dies auf dem Rücken anderer geschieht? Ist die Frage, ob eine Handlung gesellschaftlich sinnvoll ist, denn wirklich so abwegig?

    "In einer Gesellschaft in der Privatsphäre kriminalisiert wird, haben nur noch Kriminelle Privatsphäre" - frei nach Phil Zimmermann

  • Also ich würde persönlich die Finger davon lassen. Was passiert denn, wenn Du mit 57 eine Schlaganfall erleidest und erwerbsgemindert bist. EU Rente aber voller Krankenkassensatz. Herzlichen Glückwunsch. Abgesehen also von der Solidaritätsfrage mit ganz schönen Fallstricken versehen. Jetzt weiss ich auch nicht,ob bezüglich Familienplanung alles abgeschlossen ist. Ich weise vorsorglich aber darauf hin, dass eine Familienmitversicherung für Kinder nur in der gesetzlichen existiert. Ggf. gibt es also auch kein Kinder krank Geld. Bitte alle erdenklichen Lebensentscheidungen Mal durchspielen.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Das eine schließt das andere ja nicht aus.


    Nur weil das System entsprechendes Verhalten duldet, bedeutet dies nicht, dass es in Ordnung ist, dies so wie geschildert zu missbrauchen. Dieses Verhalten ist extrem schädigend für die Solidargemeinschaft/GKV (sonst wäre es nicht so stark reglementiert). Wer überhaupt in der Lage ist, entsprechendes Vorgehen in Erwägung zu ziehen, gehört bereits einer extrem privilegierten Bevölkerungsgruppe an. Und wenn man dies dann auch durchzieht, schadet man all denjenigen die nicht in der Lage sind, das System auf die gleiche Weise auszunutzen. Muss es denn immer nur um den eigenen Vorteil gehen? Auch wenn dies auf dem Rücken anderer geschieht? Ist die Frage, ob eine Handlung gesellschaftlich sinnvoll ist, denn wirklich so abwegig?

    Ach, was ist denn asozial? Und wenn du so denkst, bist du dann als bestimmt verbeamteter Lehrer nicht auch gesetzlich versichert? Kannst du ja trotzdem machen. Aber nein, das wollen dann die wenigsten, auch wenn es sozialer wäre. Hat aber eine Kollegin von mir auch gemacht. Wegen des sozialen Gedankens.


    Ich fand es auch asozial, dass man mir bei meinem Bewerbungsgespräch für den Quereinstieg auf meine Nachfrage, ob denn eine direkte Planstelle mit anschließender Verbeamtung garantiert sei bei mir, gesagt hatte: "Na klar, wenn Sie nicht gerade durchfallen, bekommen Sie mit Ihrem Mangelfach direkt eine Planstelle und werden also verbeamtet." Dass man diese Planstelle jetzt erst ein Jahr später an mich vergeben hat und ich daher jetzt nicht mehr verbeamtet werden kann, das fand ICH eh...mindestens grenzwertig vom betreffenden Referennten (der das nämlich ganz alleine und autark so entschieden hat). Und wenn ich jetzt den einen Vorteil der privaten Krankenversicherung trotzdem für mich in Anspruch nehmen soll, dann ist das asozial? Sorry, komme ich nicht mit. Wenn das "System" es doch ermöglicht, warum sollte ich nicht fast 200 Euro weniger im Monat zahlen...? Die ich dann lieber meiner Tochter zukommen lasse, damit die dann doch ihren teuren Hobbys frönen kann?

  • Also ich würde persönlich die Finger davon lassen. Was passiert denn, wenn Du mit 57 eine Schlaganfall erleidest und erwerbsgemindert bist. Ich weise vorsorglich aber darauf hin, dass eine Familienmitversicherung für Kinder nur in der gesetzlichen existiert. Ggf. gibt es also auch kein Kinder krank Geld. Bitte alle erdenklichen Lebensentscheidungen Mal durchspielen.

    Ich erwäge ja, vor 52 wieder rauszugehen. Und bis dahin eine Menge Geld zu sparen.

    Ich habe eine Tochter, werde auch kein weiteres Kind mehr bekommen und meine Tochter ist bei meinem Mann gesetzlich mitversichert.

  • Assozial ist das System, in dem sich wohlhabende Menschen aus der Solidargemeinschaft nehmen können, indem sie in die PKV gehen.

    Individuell ist das aber nur vernünftig. Warum sollte man auf die nun mal existierenden Vorteile verzichten? Am System ändert sich dadurch nichts.

    Ein Gehalt über der Beitragsbemessungsgrenze hat in den meisten Fällen nichts mit wohlhabenden Menschen zu tun.


    Ach, was ist denn asozial? Und wenn du so denkst, bist du dann als bestimmt verbeamteter Lehrer nicht auch gesetzlich versichert? Kannst du ja trotzdem machen. Aber nein, das wollen dann die wenigsten, auch wenn es sozialer wäre. Hat aber eine Kollegin von mir auch gemacht. Wegen des sozialen Gedankens.


    Ich fand es auch asozial, dass man mir bei meinem Bewerbungsgespräch für den Quereinstieg auf meine Nachfrage, ob denn eine direkte Planstelle mit anschließender Verbeamtung garantiert sei bei mir, gesagt hatte: "Na klar, wenn Sie nicht gerade durchfallen, bekommen Sie mit Ihrem Mangelfach direkt eine Planstelle und werden also verbeamtet." Dass man diese Planstelle jetzt erst ein Jahr später an mich vergeben hat und ich daher jetzt nicht mehr verbeamtet werden kann, das fand ICH eh...mindestens grenzwertig vom betreffenden Referennten (der das nämlich ganz alleine und autark so entschieden hat). Und wenn ich jetzt den einen Vorteil der privaten Krankenversicherung trotzdem für mich in Anspruch nehmen soll, dann ist das asozial? Sorry, komme ich nicht mit. Wenn das "System" es doch ermöglicht, warum sollte ich nicht fast 200 Euro weniger im Monat zahlen...? Die ich dann lieber meiner Tochter zukommen lasse, damit die dann doch ihren teuren Hobbys frönen kann?

    So kurzfristig gedacht ist aber auch sehr gefährlich.


    Wenn du in der PKV als angestellte bist und due gehst in Rente, dann fällt der Arbeitgeberanteil weg. Also trägst du vollen Kosten. Ja dann mit 50 irgendwie wieder in die GKV mogeln geht schon irgendwie. Kann aber auch schief gehen. Dieses Risiko würde ich nicht eingehen.

  • und meine Tochter ist bei meinem Mann gesetzlich mitversichert.

    Verdient der mehr als du? Sonst kann sie das nämlich nicht bleiben und sie kann dann auch nicht in die GKV zurück, wenn du unter die Grenze fällst, sondern erst zum Studium wieder. Oder du bezahlst eben auch für sie die aktuell ca. 180 Euro GKV im Monat, dann ist deine Ersparnis weg!

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