Baden-Württemberg: Unterricht nach dem Abitur

  • Gestern war ich auf einer Familienfeier und jemand erwähnte, dass die Abiturienten in Baden-Württemberg bis zum Ende des Schuljahres Unterricht hätten, auch wenn die Prüfungen vorbei sind.

    Ich war ziemlich konsterniert, weil das in NRW anders ist. Der Freitag vor der ersten Abiturprüfung ist für die Jg. 13 der letzte Schultag. Danach kommen Sie nur noch zu den Prüfungen und zur Abschlussfeier.

    Nur aus Interesse wüsste ich gerne, wie das in den einzelnen Bundesländern geregelt ist und natürlich auch, wie und mit welcher Begründung man SuS nach den Abiturprüfungen noch zum Unterricht motivieren kann.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • Miss Othmar

    Hat den Titel des Themas von „Baden-Württemberg: Unterricht nach dem AbiturG“ zu „Baden-Württemberg: Unterricht nach dem Abitur“ geändert.
  • In BW haben die Schüler Unterricht bis zum schriftlichen Abitur, dann haben sie die schriftlichen Prüfungen und dann natürlich wieder Unterricht bis zu den mündlichen Prüfungen im Juni. Da findet ja auch noch Prüfungsvorbereitung statt.

    Und da die letzten Kurse auch noch für das Zeugnis relevant sind, wäre es seltsam, wenn das letzte Halbjahr nur die paar Wochen von Februar bis Ostern ginge. Es ist so schon kürzer als die anderen.


    Müsst ihr in NRW und Hessen eure Schüler bereits bis zu den schriftlichen Prüfungen um Ostern herum auch vollständig auf die mündlichen Prüfungen vorbereitet haben?

  • Bei uns werden die 13er in der ersten Juli-Woche entlassen. Die mündlichen Prüfungen sind erst Ende Juni. Bis dahin ist Unterricht nach Stundenplan. Erfahrungsgemäß kommen aber die wenigsten Schüler noch in den Unterricht bzw. nur in die Fächer wo noch Klausuren oder eben die mdl. Prüfung sind. Am BG zumindest.

  • Gestern war ich auf einer Familienfeier und jemand erwähnte, dass die Abiturienten in Baden-Württemberg bis zum Ende des Schuljahres Unterricht hätten, auch wenn die Prüfungen vorbei sind.

    Ich war ziemlich konsterniert, weil das in NRW anders ist. Der Freitag vor der ersten Abiturprüfung ist für die Jg. 13 der letzte Schultag. Danach kommen Sie nur noch zu den Prüfungen und zur Abschlussfeier.

    Nur aus Interesse wüsste ich gerne, wie das in den einzelnen Bundesländern geregelt ist und natürlich auch, wie und mit welcher Begründung man SuS nach den Abiturprüfungen noch zum Unterricht motivieren kann.

    Ja, in Baden-Württemberg ist danach noch einmal ca. 6 Wochen Unterricht (2020 dank Corona war die Abifeier inkl. Zeugnisübergabe am vorletzten Schultag Ende Juli).


    Motivation? (Fast) alle Basiskurse (Grundkurse) schreiben bei uns noch ihre Klausuren (die Zeit vor dem schriftlichen Abitur reicht gerade für die Leistungskurse).


    Ich schrieb vor vielen Jahren noch schriftliches Abitur direkt nach Weihnachten und hatte anschließend noch fast 5 Monate Unterricht. Schriftliches Abitur ist nur ein Teil des Abiturs, wenn auch der Höhepunkt. Manche fallen auch noch danach durch.


    (Es gibt in manchen Fächern sogar extra Themen, die erst nach dem schriftlichen Abitur behandelt werden sollen, weil sie nicht im schriftlichen Abitur vorkommen. In den Basiskursen Mathe und Deutsch wird natürlich für das mündliche geübt (in diesen Kursen müssen alle antreten, in Chemie trainiere ich nicht extra, weil es nur einzelne sind). Aber es gibt die Klausur und es zählen noch die mündlichen Leistungen im 4. Halbjahr. Ich habe einmal einen Notenpunkt gegeben, weil der Schüler nur noch zweimal anwesend und die Klausur auch nicht besser war). Es geht also um die letzten Punkte.


    (Schwierig für mich ist, mich nicht zu verplappern und etwas zum schriftlichen Abitur zu sagen. Das ist absolut verboten und die Schüler versuchen natürlich etwas heraus zu bekommen. )

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Bei uns werden die 13er in der ersten Juli-Woche entlassen. Die mündlichen Prüfungen sind erst Ende Juni. Bis dahin ist Unterricht nach Stundenplan. Erfahrungsgemäß kommen aber die wenigsten Schüler noch in den Unterricht bzw. nur in die Fächer wo noch Klausuren oder eben die mdl. Prüfung sind. Am BG zumindest.

    Bei uns kommen alle. Die "Schwänzrate" ist nicht höher als zuvor. In den Leistungskursen ist die Stimmung allerdings lockerer. Bei uns schreiben nur noch die Basiskurse nach dem schriftlichen.


    Mein vorheriger Beitrag hat such mit deinem überschnitten.

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  • Nur aus Interesse wüsste ich gerne, wie das in den einzelnen Bundesländern geregelt ist

    In NDS endet das vierte Schulhalbjahr der Qualifikationsphase in der Woche vor dem Beginn der schriftlichen Abi-Prüfungen. Die Abiturient*innen brauchen dann nur noch für die Abi-Klausuren und ihre mündlichen Prüfungen in die Schule zu kommen. Dieses Jahr war ihr letzter Schultag der Donnerstag nach Ostern/den Osterferien, also der 13.04., und die Abiprüfungen begannen diese Woche Montag, 16.04.23, mit dem Fach Geschichte (für unsere BG-SuS war am Dienstag die erste Abi-Klausur in ihrem beruflichen Schwerpunkt, also z. B. Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen-Controlling oder Gesundheit-Pflege).

    EDIT: Die Entlassung der Abiturient*innen ist bei uns übrigens auch erst in der Woche vor Beginn der Sommerferien (dieses Jahr zwischen dem 29.06. und 01.07.) und kurz davor finden eventuelle mündliche Nachprüfungen in den schriftlichen Prüfungsfächern statt (26.06.-28.06.23).

    Terminplan fürs diesjährige Abi in NDS siehe hier: Termine für die Abiturprüfungen 2023 (schure.de)

    In BW haben die Schüler Unterricht bis zum schriftlichen Abitur, dann haben sie die schriftlichen Prüfungen und dann natürlich wieder Unterricht bis zu den mündlichen Prüfungen im Juni. Da findet ja auch noch Prüfungsvorbereitung statt.

    Und da die letzten Kurse auch noch für das Zeugnis relevant sind, wäre es seltsam, wenn das letzte Halbjahr nur die paar Wochen von Februar bis Ostern ginge. Es ist so schon kürzer als die anderen.

    Es ist hier in NDS schon lange so, dass das vierte Schulhalbjahr für die Abiturient*innen sehr kurz ist aufgrund der o. g. Regelung. Zu meiner eigenen Schulzeit hatten wir allerdings zwischen den schriftlichen und mündlichen Abi-Prüfungen noch Unterricht. Da fand aber keine Prüfungsvorbereitung mehr statt und deshalb kamen viele SuS gar nicht mehr in die Schule.

    Müsst ihr in NRW und Hessen eure Schüler bereits bis zu den schriftlichen Prüfungen um Ostern herum auch vollständig auf die mündlichen Prüfungen vorbereitet haben?

    Ja, ist in NDS auch so. Und was heißt "vollständig vorbereitet haben"? Im mündlichen Abi kann ja alles aus den vier Schulhalbjahren der Klassen 12 und 13 drankommen; darauf müssen sich die SuS schon selbstständig vorbereiten.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

    • Offizieller Beitrag

    in Thüringen ist es ähnlich wie in NDS.
    Beide Halbjahre in Klasse 12 sind verkürzt: Vor Weihnachten und vor Ostern enden die Halbjahre für die Abiturienten.

    Vergangenen Mittwoch war die zeugnisausgabe für 12/2, nächste Woche beginnen die schriftlichen Prüfungen.
    Die Abiturienten haben dann keinen regulären Unterricht mehr. Ganz ehrlich, wüsste ich auch nicht, was ich mit Grundkursschülern anfangen sollte, die in meinem Fach keine Prüfung machen. Sie sollen sich lieber um ihre Prüfungsfächer kümmern.
    Seit Wochen schon bereite ich die Schüler in beiden Fächern auf die schriftlichen Prüfungen vor, zusätzlich biete ich Konsultationen an. Besonders für die mündlichen Prüfungen bieten alle Fachkollegen Komsultationen an. Ansonsten beantworte ich gerne inhaltliche Fragen auch via teams oder schriftlich.


    Aber Unterricht nach Plan haben die Schüler nicht mehr.

    • Offizieller Beitrag

    das heißt (aus unglaubliger NRW-Sicht), ihr BaWüler*innen lasst ein Abi schreiben, dann macht ihr weiter Unterricht in der Stufe, korrigiert nebenbei die Abiturklausuren (und es fällt ja kein Unterricht der Stufe aus), habt sogar das ganze Ding mit Fremdkorrektur und ggf. Drittkorrektur und bereitet noch auf die mündliche Prüfung vor, die ihr wahrscheinlich auch mal so gequetscht am Nachmittag nach dem Ganztagsunterricht durchführt?

    Um auf die Frage zu beantworten: wir bereiten auf schriftliche UND mündliche bis zu den Osterferien vor und es reicht auch.
    Zwischen schriftlichem und mündlichem Abitur hat man genug Korrektur (wobei ich rational weiß: im Vergleich wohl nicht...)

  • das heißt (aus unglaubliger NRW-Sicht), ihr BaWüler*innen lasst ein Abi schreiben, dann macht ihr weiter Unterricht in der Stufe, korrigiert nebenbei die Abiturklausuren (und es fällt ja kein Unterricht der Stufe aus), habt sogar das ganze Ding mit Fremdkorrektur und ggf. Drittkorrektur und bereitet noch auf die mündliche Prüfung vor, die ihr wahrscheinlich auch mal so gequetscht am Nachmittag nach dem Ganztagsunterricht durchführt?

    Um auf die Frage zu beantworten: wir bereiten auf schriftliche UND mündliche bis zu den Osterferien vor und es reicht auch.
    Zwischen schriftlichem und mündlichem Abitur hat man genug Korrektur (wobei ich rational weiß: im Vergleich wohl nicht...)

    Wir erhalten für die Abikorrektur Korrekturtage (zwischen 1 und 3 je nach Anzahl bei Erst- und Zweitkorrekturen (ich hatte oft zweimal zwei Tage), Drittkorrektur höchstens 2 Tage (glaube ich, ich hatte bisher nur einen für Drittkorrektur, weil es nur ca. 20 Klausuren waren), die Kollegen müssen dann natürlich vertreten. Am Haupttag der mündlichen Prüfung fällt der komplette Unterricht aus (Grund, wir benötigen alle Räume), an den anderen beiden Tagen finden tatsächlich die mündlichen Prüfungen zwischen den übrigen Unterrichtsstunden statt.


    Wie lange warten eure Schüler auf die mündliche Prüfung? Unsere haben die Woche zuvor auch frei, um sich vorzubereiten.


    (Und wie bereits geschrieben, das war bereits vor 35 Jahren bei meinem Abitur der Fall.) Ich verstehe jetzt aber den Beitrag, als sich jemand über Minusstunden in dem Zusammenhang beklagte (ich habe mich damals gewundert). Das kommt bei uns höchstens im Juli vor (und dann gibt es Projekttage, Studienfahrten, Ausflüge usw.)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • das heißt (aus unglaubliger NRW-Sicht), ihr BaWüler*innen lasst ein Abi schreiben, dann macht ihr weiter Unterricht in der Stufe, korrigiert nebenbei die Abiturklausuren (und es fällt ja kein Unterricht der Stufe aus), habt sogar das ganze Ding mit Fremdkorrektur und ggf. Drittkorrektur und bereitet noch auf die mündliche Prüfung vor, die ihr wahrscheinlich auch mal so gequetscht am Nachmittag nach dem Ganztagsunterricht durchführt?

    Um auf die Frage zu beantworten: wir bereiten auf schriftliche UND mündliche bis zu den Osterferien vor und es reicht auch.
    Zwischen schriftlichem und mündlichem Abitur hat man genug Korrektur (wobei ich rational weiß: im Vergleich wohl nicht...)

    Ich bin ebenso über diese enorm arbeitnehmerunfreundliche Lösung erstaunt, parallel zum durchzuführenden Prüfungsverfahren noch on top nach Plan weiterunterrichten zu sollen. Mir erschließt sich der Sinn dieser Regelung auch nicht ganz, wenn ohnehin weitgehend die Schüler fehlen.

  • Vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen.

    Bisher sieht es so aus, als ob nur in BW die SuS auch nach den Abiturprüfungen noch Unterricht haben.

    In NRW wäre das in den meisten Schuljahren gar nicht realisierbar, weil die Sommerferien so früh beginnen. In diesem Schuljahr ist der 21.06. der letzte Schultag, die Abifeier ist am 17.06. Im Mai sind sowohl das Himmelfahrtswochenende als auch das Pfingstwochenende einschließlich des Dienstags nach Pfingsten und Fronleichnam schulfrei. Angesichts von 8 Prüfungsterminen sowie 8 Nachschreibterminen, mündlicher Prüfungen im 4. Fach und ggf. mündlicher Nachprüfungen in den ersten drei Fächern bleibt da einfach kein Spielraum mehr für Unterricht in der Q2.

    Besonders dramatisch wird der Zeitdruck in Jahren mit einem späten Ostertermin und entsprechend späten Osterferien in Verbindung mit einem frühen Ferientermin. Letztes Jahr endeten die Osterferien am 24. April und der letzte Schultag vor den Sommerferien war der 24. Juni. Die Abiturfeier war am 1. Ferientag :(

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • Wie lange warten eure Schüler auf die mündliche Prüfung?

    Siehe oben verlinkter Terminplan für NDS: Die letzte schriftliche Prüfung ist am 09.05. und zwei Tage später - ab dem 11.05. - können die mündlichen Prüfungen beginnen (müssen spätestens am 02.06. "durch" sein. Unsere mündlichen Abi-Prüfungen im BG werden - wenn ich mich recht entsinne (ich habe damit dieses Schuljahr nichts zu tun) - in der KW 21 stattfinden.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich bin ebenso über diese enorm arbeitnehmerunfreundliche Lösung erstaunt, parallel zum durchzuführenden Prüfungsverfahren noch on top nach Plan weiterunterrichten zu sollen. Mir erschließt sich der Sinn dieser Regelung auch nicht ganz, wenn ohnehin weitgehend die Schüler fehlen.

    Wie geschrieben, am Gymnasium fehlt niemand. Es finden noch zig Klausuren statt.


    Für die Korrektur gibt es ausreichend Korrekturtage (also frei). Problematisch ist höchstens die Vertretung für die übrigen Klassen. (Allerdings waren dies in der Vergangenheit weniger als durch Corona).

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    • Offizieller Beitrag

    Für die Korrektur gibt es ausreichend Korrekturtage (also frei).

    Also: ich bin zwar keine Korrekturmaschine, aber auch keine notorische Trödlerin, trotzdem halte ich "2 Korrekturtage" nicht unbedingt für ausreichend, wenn ich daneben auch noch vorbereiten muss und die nächsten Klausuren anstehen. Ich bin froh über den Stundenausfall und die Tatsache, dass ich über mehrere Tage gestreckt korrigieren kann. 10 Klausuren am Tag erscheint mir nicht so gut für eine faire, wache Korrektur. Aber sicher bin ich durch das System verweichlicht und ich ziehe echt meinen Hut vor euch.

    (und frage mich, wie es einem ehemaligen Kollegen von mir, der nach Ref und ein paar Jahren in NRW sich gen BaWü-Heimat hat versetzen lassen, mit einem "Haupt- und einem Nebenfach"... Der Wechsel wird hart gewesen sein.)

  • Also: ich bin zwar keine Korrekturmaschine, aber auch keine notorische Trödlerin, trotzdem halte ich "2 Korrekturtage" nicht unbedingt für ausreichend, wenn ich daneben auch noch vorbereiten muss und die nächsten Klausuren anstehen. Ich bin froh über den Stundenausfall und die Tatsache, dass ich über mehrere Tage gestreckt korrigieren kann. 10 Klausuren am Tag erscheint mir nicht so gut für eine faire, wache Korrektur. Aber sicher bin ich durch das System verweichlicht und ich ziehe echt meinen Hut vor euch.

    (und frage mich, wie es einem ehemaligen Kollegen von mir, der nach Ref und ein paar Jahren in NRW sich gen BaWü-Heimat hat versetzen lassen, mit einem "Haupt- und einem Nebenfach"... Der Wechsel wird hart gewesen sein.)

    Ich bereite für/in den beiden Tagen keinen Unterricht vor (auch nicht für die anderen Klassen). Und die Abiturienten haben natürlich während des gesamten Prüfungszeitraum kein Unterricht. Deutsch schreibt deshalb immer zu Beginn. Hart ist es für Mathe und Chemie (fast immer am Ende). Mir blieben einmal genau 5 Tage, davon 2 frei für meine Erstkorrektur.


    (Alle Klausuren werden immer gleichzeitig zu einem Umschlagplatz gefahren und dort anonym ausgetauscht. Für die Zweitkorrektur bleiben daher für alle knapp 2 Wochen, die Drittkorrektur geht dieses Mal teilweise über die Pfingstferien, ich werde den Korrekturtag anhängen (bei der Drittkorrektur wird nicht neu korrigiert, sondern die Note festgelegt (wenn die beiden Vorkorrektoren voneinander deutlich abweichen, in meinen Fächern selten), deshalb reicht normalerweise ein Tag).


    Unsere SL erwähnt immer, dass wir das Gespräch suchen sollen, wenn es nicht reicht.

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  • Zitat von Kris: Und die Abiturienten haben natürlich während des gesamten Prüfungszeitraums kein Unterricht.


    Das erklärt natürlich, warum das in NRW nicht geht. Der Prüfungszeitraum endet am 20.06. (letzter Termin für die Abweichungsprüfungen in Fach 1-3). Der letzte Schultag ist der 21.06.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • Zitat von Kris: Und die Abiturienten haben natürlich während des gesamten Prüfungszeitraums kein Unterricht.


    Das erklärt natürlich, warum das in NRW nicht geht. Der Prüfungszeitraum endet am 20.06. (letzter Termin für die Abweichungsprüfungen in Fach 1-3). Der letzte Schultag ist der 21.06.

    Ihr habt (reguläres) schriftliches Abitur bis 20. Juni? Irgendwelche Nachtermine, Kommunikationsprüfungen usw. laufen bei uns auch parallel zum Unterricht. (Der Schüler fehlt halt an diesem Tag. ) mit Prüfungszeitraum meinte ich nur die 2,5 Wochen bis alle Fächer geschrieben haben.


    Siehe oben verlinkter Terminplan für NDS: Die letzte schriftliche Prüfung ist am 09.05. und zwei Tage später - ab dem 11.05. - können die mündlichen Prüfungen beginnen (müssen spätestens am 02.06. "durch" sein. Unsere mündlichen Abi-Prüfungen im BG werden - wenn ich mich recht entsinne (ich habe damit dieses Schuljahr nichts zu tun) - in der KW 21 stattfinden.

    2 Tage zwischen schriftlichen und mündlichen Abitur ist bei uns wegen den 3 Korrekturen gar nicht möglich. Jeder Korrekturzeitraum dauert ca. 2 Wochen (Erstkorrektur zwischen knapp einer und drei Wochen, je nachdem wann das Fach dran ist), insgesamt also ca. 6 Wochen. Das mündlichen Abitur kann dieses Jahr daher erst nach Pfingsten beginnen.


    (Die Korrekturen sind hier tatsächlich heilig, das war das letzte, was wegen Corona aufgegeben wurde und das erste, was wieder eingeführt wurde. Unsere Schüler, aber auch Außenstehende (z. B. meine Nachbarn) hatten Sorge, dass es deswegen nur ein "Notabitur" sei. Hätte ich damals gewusst, dass dies in anderen Bundesländern "normal" ist, hätte ich dies weiter gegeben (ich habe auch so versucht, ihnen klar zu machen, dass jeder Kollege korrekt korrigiert) (und verschwiegen, dass tatsächlich die Erstkorrekturdurchschnitte landesweit sonst besser sind in manchen Fächern deutlich). Bei mir war es bisher nicht der Fall und das habe ich betont.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Nein, die regulären schriflichen und mündlichen Prüfungen sind Mitte Mai vorbei. Aber dann sind die beiden langen Wochenenden, Pfingstferiendienstag und Fronleichnam. Und nachdem die SuS dann 5-6 Wochen nicht in der Schule waren, noch für 14 Tage in die Schule zu beordern, um in den 6 Fächern, in denen sie keine Abiturprüfung hatten, zu unterrichten, ist irgendwie eine absurde Vorstellung.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • Aus Bayern hat m.W. keiner geantwortet, aber bislang scheint BW das einzige Bundesland zu sein, in dem nach den Abiturprüfungen noch Unterricht ist. Und da liegt vermutlich daran, dass ihr einen fixen Ferientermin habt, so dass das Schuljahr immer Ende Juli endet, so dass zwischen den Prüfungen und dem Schuljahresende sehr viel Zeit bleibt. Das ist außer in Bayern nirgendwo sonst so.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

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