Begründung Klassenwechsel

  • Hm, vielleicht an dem Punkt, wo du schreibst, dass es kein Recht auf Freunde in der Klasse gibt? Ist deine eigene Schulzeit so lange her, dass du nicht verstehst, was das bedeutet? So eine Aussage lässt mich echt fassungslos zurück. Davon abgesehen habe ich hier nicht als Klassenlehrerin gefragt, was ich machen soll, sondern als Mutter, die auch unterrichtet. Kleiner, aber feiner Unterschied. Den übrigens fast alle anderen auch verstanden haben.

    Oh, ich verstehe dich gut. Aber wenn deine Tochter jetzt schon am Ende der 7 ist, was war dann in der 5 und 6 los? Klingt alles so als sei vieles in der Klasse versäumt worden und jetzt hat man den Salat.

    Aber da du ja sagst, dass du selbst unterrichtest kennst du den Schulbetrieb von innen, die Wege, wie so ein Problem angegangen werden kann und weißt auch, dass nicht nur "sachliche Gründe" gegen einen Klassenwechsel sprechen. Kinder und Eltern entscheiden nicht über Klassenzusammensetzungen, Mobber schon mal gar nicht.

    An der alten Schule (Gymnasium) wurde Klassenwechselwünschen zwar nicht sofort zugestimmt, wenn sich über einen längeren Zeitraum aber gezeigt hat, dass die Situation für das Kind belastend ist und man in einem Wechsel Chancen auf Besserung gesehen hat, dann wurde dem auch statt gegeben (siehe oben). Finde ich auch richtig. Ich halte viele Dinge, die im Schulkontext passieren, für übertriebenes Geschiss und zu "schüler/elternfreundlich". Was allerdings unbestritten Grundvoraussetzung für bestmögliches Lernen ist, ist ein positives Lernklima und eine soziale Umgebung, in der ein Schüler sich wohlfühlen kann und "gut aufgehoben" fühlt. Das scheint hier nicht der Fall zu sein, weil kein Anschluss an die Gruppe gegeben ist. Ich finde schon, dass das ein Problem - und zwar ein anderes Problem als aktives Mobbing - ist und man als Schule schauen muss, ob man Abhilfe schaffen kann. Schule trägt eben auch zu einem gewissen Grad Verantwortung für das psychische Wohlergehen der Kinder.

    Das war eigentlich eine rhetorische Frage aber danke für den Einblick in ein anderes Gymnasium. Wenn es in Klassen immer wieder zu solchen Konflikten kommt, liegt das aber glaube ich auch oft daran, dass viele Kollegen nicht früh genug einschreiten oder unser Instrumentarium nicht kennen. Oder wegen der Schulleitung nicht nutzen dürfen, weil keine Eltern vergrätzt werden sollen.

  • "Inmer wieder" ist überzogen und Wechsel sind immer eine Ausnahme. Aber sie kommen vor und sind manchmal eben auch sinnvoll. Wenn ein Kind wirklich komplett isoliert ist und keinerlei Anschluss hat (was in dieser Form ja schon ungewöhnlich ist, aber eben sehr selten mal vorkommt), finde ich das Pochen auf den Verbleib in der Klasse nur schwer nachvollziehbar. Es ist eben nunmal so, dass nicht jeder in jedem Sozialverbund glücklich wird.

  • Da mein Post vielleicht untergegangen ist, verweise ich nochmal an den schulpsychologischen Dienst in NRW. Die Kolleg*innen sind häufig großartig und haben im Idealfall auch einen guten Draht zu den Schulleitungen. Dann kann man gemeinsam Lösungen finden, die auch ein Klassenwechsel sein können. Und als Elternteil hat man Unterstützung dabei. Das ganze ist kostenfrei und eine erste Kontaktaufnahme ganz niederschwellig per Telefon möglich, sogar anonym. Der schulpsychologische Dienst macht keine Therapie, sondern viel Diagnostik und eben in solchen Fällen kann man dort Beratung für alle Akteure bekommen, wenn die Eltern das möchten. Der schulpsychologische Dienst spricht auch nur nach Erlaubnis der Eltern überhaupt mit den Lehrkräften.

  • Die Mitschülerin lernt nebenbei eine ganz üble Lektion: Mein Handeln hat für mich keine negativen Konsequenzen. Ich kann andere fertigmachen, Lehrer und Eltern sind machtlos.


    Die Schule musst du gar nicht ins Boot holen. Die müssten von alleine tätig werden und die Eltern der Mitschülerin kontaktieren. Was sagen die Eltern der Mitschülerin zu der Situation?

    Das interessiert halt die Eltern eines gemobbten Kindes nicht. Und was die Schule müsste ist müßig, weil die Schule macht offenbar nicht.


    mirau78 , das Problem, hier als Mutter zu fragen, ist immer, dass man als Lehrperson einen anderen Blick hat und andere Entscheidungen trifft, als als Mutter...


    Wenn du den Klassenwechsel nicht erzwingen kannst, könntest du noch versuchen, Schulsozialarbeit, Beratungslehrkraft, Schulpsycholog*in o.ä. ins Boot zu holen. Das hat diverse Vorteile, z.B. dass die Schulleitung jeden Tag 1000 Problemfälle auf dem Tisch hat und keinesfalls jedem Elternwunsch nachgehen kann, einem Kollegen aber eher zuhört und offizielle Stellen weniger abwimmeln kann. Dein Anliegen bekommt mehr Gewicht.


    Allerdings möchte ich auch sagen: sei vorsichtig mit dem, was du dir wünschst. Man hat nicht immer die Folgen im Blick, wenn man sich auf eine Sache versteift. In eine neue Klassengemeinschaft zu kommen, kann z.B. schwierig sein und neue Probleme bergen. Die anderen sind seit 3 Jahren ein Team und du weißt nicht, was die neue Dynamik macht, ob dein Kind dort mit offenen Armen empfangen wird usw. Auf eine Weise ergebnisoffen an ein Problem heranzuziehen kann manchmal hilfreich sein.


    Edit: Habt ihr zwischenzeitlich über einen Schulwechsel nachgedacht?

    • Offizieller Beitrag

    Nicht zwingend. Ich habe exakt diese Situation an meiner letzten Schule erlebt. Eine Schülerin mit (nicht offiziell diagnostiziertem) Autismus, die durch ihr Verhalten massive Konflikte in ihrer Ursprungsklasse hatte, wechselte schließlich in Klasse 8 in die Biliklasse, weil man diese Klasse im Jahrgang für die sozialverträglichste hielt. In der Folge hatten alle Fachlehrer der Bilifächer das Vergnügen, diese eine Schülerin zwei Jahre lang parallel mit deutschem Material zu beschulen (eigentlich - faktisch hat sie auch gerne mal das Bilimaterial genommen, aber sie war nie offiziell in dieser Schiene aufgenommen). Ganz unmöglich ist es also nicht.

    Ungeachtet der anekdotischen Evidenz ist hier doch - auf der Basis dessen, wie Du den Fall beschreibst - der zentrale Unterschied, dass hier offenbar von mehreren Seiten nicht nur das Interesse sondern schlicht die Notwendigkeit bestanden hatte, die Schülerin wechseln zu lassen. Da sind wir ja irgendwo im Graubereich einer verkappten Ordnungsmaßnahme. Im Falle der TE haben wir meiner Lesart nach durchaus eine andere Ausgangskonstellation.


    Zur in einem anderen Beitrag geäußerten Idee, die Queen wechseln zu lassen:

    Die "Queen" wechseln zu lassen, wäre denkbar, zumal hier ein Widerspruch keine aufschiebende Wirkung hätte (vg. § 53 SchulG Abs 3 Nr. 2), gleichwohl könnten die Auswirkungen dieser Ordnungsmaßnahme natürlich auch nach hinten losgehen, wenn der Tochter der TE durch die "Queen" oder deren "Hofstaat" mittelbar dafür die "Schuld" zugewiesen wird.

  • Kinder und Eltern entscheiden nicht über Klassenzusammensetzungen, Mobber schon mal gar nicht.

    Man muss als Eltern aber auch nicht alles hinnehmen, wenn sein Kind jahrelang leidet. Dann entscheiden die Eltern eben nicht über einen Klassenwechsel, sondern über einen Schulwechsel. Lösungen gibt es in der Regel immer.

    Nicht immer wissen die Lehrer und Schulleitungen alles besser als die Eltern. Im schlimmsten Fall werden Probleme vielleicht wegignoriert oder es werden aus diversen Gründen (z.B. "Man darf keinen Präzedenzfall schaffen, sonst wollen das alle") keine auf der Hand liegenden Lösungen angeboten, und das Kind muss es dann ausbaden. Und die Argumentation, dass die Mobberin nichts draus lernen würde, wenn das Kind wechselt, kann ja nun wirklich nicht das Problem der Mutter sein. Und die Schulsozialarbeit kann halt auch nicht hexen... Wenn es wirklich gar nicht passt, und das über Jahre, was ist an einem Wechsel denn dann bitte so schlimm? Nichts, finde ich.


    Ich habe übrigens einige, natürlich auch anekdotische, Erlebnisse mit Kindern, für die ein Wechsel der Gruppe / Klasse /Schule das einzig Richtige war.

  • Ich habe übrigens einige, natürlich auch anekdotische, Erlebnisse mit Kindern, für die ein Wechsel der Gruppe / Klasse /Schule das einzig Richtige war.

    Genau, dieses anekdotische Erlebnis habe ich auch als Mutter und zwar durch eine zwangsweise Klassenwiederholung. Neue Chance- neues Glück, das hat sich bewahrheitet. Die Freundschaft, die da zu einer kleinen Clique enstanden ist, dauert jetzt noch - schon lange im Berufsleben - an.

    Von meinen Schülern weiß ich, dass manche aufgrund von Mobbing die Schule gewechselt haben und denen es danach gut ging. Tapetenwechsel tut gut, da hat man einen Neuanfang.

    Ich würde sogar gleich die Schule wechseln. Gleichzeitig würde ich etwas dafür tun, damit mein Kind selbstbewusster wird, Verhaltensweisen ändert, damit es Mobbingversuchen besser begegnen kann bzw. die gar nicht aufkommen.

  • Das interessiert halt die Eltern eines gemobbten Kindes nicht. Und was die Schule müsste ist müßig, weil die Schule macht offenbar nicht.

    Man muss als Eltern aber auch nicht alles hinnehmen, wenn sein Kind jahrelang leidet. Dann entscheiden die Eltern eben nicht über einen Klassenwechsel, sondern über einen Schulwechsel. Lösungen gibt es in der Regel immer.

    Nicht immer wissen die Lehrer und Schulleitungen alles besser als die Eltern. Im schlimmsten Fall werden Probleme vielleicht wegignoriert oder es werden aus diversen Gründen (z.B. "Man darf keinen Präzedenzfall schaffen, sonst wollen das alle") keine auf der Hand liegenden Lösungen angeboten, und das Kind muss es dann ausbaden. Und die Argumentation, dass die Mobberin nichts draus lernen würde, wenn das Kind wechselt, kann ja nun wirklich nicht das Problem der Mutter sein. Und die Schulsozialarbeit kann halt auch nicht hexen... Wenn es wirklich gar nicht passt, und das über Jahre, was ist an einem Wechsel denn dann bitte so schlimm? Nichts, finde ich.


    Ich habe übrigens einige, natürlich auch anekdotische, Erlebnisse mit Kindern, für die ein Wechsel der Gruppe / Klasse /Schule das einzig Richtige war.

    Da nach dem No-Blame-Approach der Schulfrieden wiederhergestellt ist, muss die Schule auch nichts weiter unternehmen. Dass die Schulleitung einem Klassenwechsel nicht zustimmen muss, weil es sehr gute Gründe dagegen gibt, kann man in einem Lehrerforum selbstverständlich hervorheben. Wenn das Eltern missfällt ist das schade, aber wir erziehen auch und ganz besonders die Kinder, die andere fertigmachen wollen und da gibt es besser Methoden.

  • Die Mobberin und auch alle anderen Schüler, die davon etwas wissen, sehen, dass ihr Verhalten ohne Konsequenzen bleibt. Das ärgert mich.

    Kann man das Mädchen nicht anzeigen???

    Die Schule würde ich so oder so, wechseln und ganz neu anfangen.

  • Da nach dem No-Blame-Approach der Schulfrieden wiederhergestellt ist, muss die Schule auch nichts weiter unternehmen. Dass die Schulleitung einem Klassenwechsel nicht zustimmen muss, weil es sehr gute Gründe dagegen gibt, kann man in einem Lehrerforum selbstverständlich hervorheben. Wenn das Eltern missfällt ist das schade, aber wir erziehen auch und ganz besonders die Kinder, die andere fertigmachen wollen und da gibt es besser Methoden.

    Wir erziehen die Kinder, ja, aber gefragt wurde hier nicht, wie die Lehrer*innen mit der mobbenden Schülerin umgehen sollen, sondern was man als Mutter für Möglichkeiten für sein Kind hat, nachdem es jahrelang unglücklich war. Deshalb irritieren mich deine Antworten etwas. Sie passen nicht zur Frage.

  • Die Mitschülerin lernt nebenbei eine ganz üble Lektion: Mein Handeln hat für mich keine negativen Konsequenzen. Ich kann andere fertigmachen, Lehrer und Eltern sind machtlos.

    Ganz ehrlich?

    Wenn es um meine eigenen Kinder geht, wäre mir das Befinden der Mitschülerinnen sch**** egal! Da würde ich wahrscheinlich zur Schulleitung gehen, um die Versetzung in die Parallelklasse bitten und, wenn dies nicht passiert, noch am selben Termin die Unterlagen zur Ummeldung an eine andere Schule der SL auf den Tisch legen. Sollte es da Mecker geben, gleich Fachaufsichtsbeschwerde über die SL an die Bezirkregierung.


    Meine Zündschnur wäre da extrem kurz! Das mag aber auch daran liegen, daß meine eigene Grundschulzeit die schlimmsten Jahre im Schulleben waren inkl. Knochenbrüchen, schweren Gehirnerschütterungen usw. ... und das waren keine Unfälle. Je älter wir in der Schule wurde, desto besser wurde es. Aber die Grundschule war echt Horror. In so einer Situation bringt es auch nichts die Schule einzuschalten, weil das die Situation für das Kind nur noch schlimmer macht. Alle "Ermahnungen, pädagogischen Gespräche, ..." werden von den Protagonisten an das eine Kind "weitergereicht" und es geht im nachher schlechter als vorher.

  • Wir erziehen die Kinder, ja, aber gefragt wurde hier nicht, wie die Lehrer*innen mit der mobbenden Schülerin umgehen sollen, sondern was man als Mutter für Möglichkeiten für sein Kind hat, nachdem es jahrelang unglücklich war. Deshalb irritieren mich deine Antworten etwas. Sie passen nicht zur Frage.

    Dann irritiert mich der Thread, denn die Antwort wurde schon von der Schulleitung implizit gegeben.

  • Wir erziehen die Kinder, ja, aber gefragt wurde hier nicht, wie die Lehrer*innen mit der mobbenden Schülerin umgehen sollen, sondern was man als Mutter für Möglichkeiten für sein Kind hat, nachdem es jahrelang unglücklich war. Deshalb irritieren mich deine Antworten etwas. Sie passen nicht zur Frage.

    Das ist klar, aber hängt das nicht zusammen? Im Vergleich zu dem, wie viel sonst drumherum geschrieben wird, wird man doch das mal sagen dürfen.

    Sonst gibt es nur eine Antwort: Weg da, und zwar ganz. Die Mobberinnen sind doch sonst immer noch da und in der Oberstufe wird man sich zwangsweise wieder begegnen (auch wenn das nicht zur Frage passt).

  • Die Diskrepanz zwischen: wie handeln Lehrkräfte in ihrer Profession und wie handeln Lehrkräfte als betroffene Eltern, werden wir nicht auflösen können.


    Das ist genauso, als würde man einen Polizisten fragen, wie er bei einer Straftat im Dienst vorgehen würde und wie er auf eine Straftat, die ihm privat zustößt, reagieren würde.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

    • Offizieller Beitrag

    Das ist klar, aber hängt das nicht zusammen? Im Vergleich zu dem, wie viel sonst drumherum geschrieben wird, wird man doch das mal sagen dürfen.

    Sonst gibt es nur eine Antwort: Weg da, und zwar ganz. Die Mobberinnen sind doch sonst immer noch da und in der Oberstufe wird man sich zwangsweise wieder begegnen (auch wenn das nicht zur Frage passt).

    Mit der Hoffnung, dass dann alle ein bisschen älter und reifer sind und die neuen Konstellationen neue Chancen (zum Guten) bieten.

  • MobberInnen mobben nicht aus einem Gefühl der Stärke heraus, sondern weil sie selbst Probleme haben. Es geht ihnen um Macht und Kompensation ihrer eigenen Schwäche.

    Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Nicht alle Mobber sind im Innern zerbrechlich und kompensieren etwas. Manche mobben einfach aus Langeweile und zu Unterhaltungszwecken.

  • Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Nicht alle Mobber sind im Innern zerbrechlich und kompensieren etwas. Manche mobben einfach aus Langeweile und zu Unterhaltungszwecken.

    Zu Unterhaltungszwecken anderer oder eigener Unterhaltung? Wie dem auch sei, resultiert dieses Bedürfnis ja auch aus einer Leere, geringem Selbstwertgefühl, Geltungsbedürfnis, was auch immer heraus. Man sollte schon auch schauen, wer aus welchem Grund mobbt. Allerdings sollte man die Person erst ganz klar in ihre Schranken weisen und erst im zweiten Schritt Unterstützung anbieten, sofern diese gewünscht ist und angenommen wird.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • MobberInnen mobben nicht aus einem Gefühl der Stärke heraus, sondern weil sie selbst Probleme haben. Es geht ihnen um Macht und Kompensation ihrer eigenen Schwäche.

    Die Moppenden sind also die eigentlichen Opfer, die man schützen muß?

    Habe ich Sie da richtig verstanden?

  • Wie dem auch sei, resultiert dieses Bedürfnis ja auch aus einer Leere, geringem Selbstwertgefühl, Geltungsbedürfnis, was auch immer heraus.

    Leere? Viele Mobber stehen in der Hierarchie der Klasse ganz oben, sind oftmals gut gelaunt und haben viele Freunde und ein stabiles Elternhaus.

    Ich glaube die Geschichte mit dem Mobber, der in Wahrheit Komplexe hat, ist in vielen Fällen so ein Mythos, den man erzählt, um das Opfer aufzumuntern.

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