Umfrage für Gymnasiallehrer: Perspektive auf ChatGPT

  • Hallo miteinander!


    Ich bin Student der Mensch-Technik-Interaktion an der Fachhochschule Magdeburg-Stendal und führe im Rahmen meiner Bachelorarbeit eine Befragung an Gymnasiallehrkräften durch. Ziel der Umfrage ist es, zu erfassen, wie Lehrkräfte das KI-Sprachmodell ChatGPT betrachten und inwiefern spezifische Personenmerkmale (z. B. eigene Techniknutzung im Unterricht, unterrichtetes Fach...) diese Perspektive beeinflussen. Die Studie zielt darauf ab, das Verständnis für den Einsatz von KI-Technologien im Bildungsbereich zu erweitern.


    Leider ist die Umfrage erst jetzt, kurz vor den Sommerferien fertig geworden, weshalb viele Schulen keine Zusage mehr erteilen konnten. Sie würde nur 5 - 10 Minuten dauern und ich würde mich riesig freuen, wenn sich Personen finden würden, die daran teilnehmen könnten!


    Den Link findet ihr hier:

    https://www.soscisurvey.de/chatgptschule/


    Falls ihr andere offene Gymnasiallehrkräfte kennt, würde ich mich freuen, wenn ihr auch ihnen den Link zukommen lassen könntet. Ihr tut mir damit einen großen Gefallen (und rettet die Repräsentativität meiner Stichprobe)!


    Viele Grüße

  • Welchen Hintergrund hat die Verengung auf Gymnasiallehrkräfte?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Welchen Hintergrund hat die Verengung auf Gymnasiallehrkräfte?

    Keinen besonderen! Ich wollte einfach nur den Forschungsbereich verkleinern, was eine tiefergehende und spezifischere Analyse ermöglicht. Hätte ich die Gruppe vergrößert (Sekundarschule, evtl. auch Grundschullehrer), könnte dies als Restriktion innerhalb der Studie gelten.

  • Oh bitte. Das ist keine "Studie", du machst einfach nur eine Umfrage für eine Studienleistung. Wenn's nur mal ein bisschen weniger aufgeblasen ginge.

  • Oh bitte. Das ist keine "Studie", du machst einfach nur eine Umfrage für eine Studienleistung. Wenn's nur mal ein bisschen weniger aufgeblasen ginge.

    Es mag sein, dass meine Umfrage im Vergleich zu einer groß angelegten wissenschaftlichen Studie klein wirkt, aber ich bin der Meinung, dass der Forschungsprozess sehr wohl vergleichbar mit einer umfassenderen Studie ist und ebenso relevante Erkenntnisse liefern kann. Darüber hinaus gebe ich mir Mühe, das Ganze - im Rahmen meiner Fähigkeiten - so wissenschaftlich wie möglich anzugehen.


    Ebenso ist es nicht meine Absicht, die Arbeit aufgeblasen wirken zu lassen oder zu tun, als würde ich die ultimative Studie durchführen. Ich hoffe, dass du trotzdem den Nutzen darin erkennen kannst.

  • Um ganz ehrlich zu sein sehe ich zumindest nicht, welcher besondere Nutzen sich daraus ergeben könnte, an dieser Stelle lediglich Gymnasiallehrkräfte zu befragen für deine Arbeit und erwarte mir umgekehrt dann natürlich erst recht keinerlei Nutzen für meine Arbeit in der SEK. I, nachdem die Perspektive weiterer Schularten keine Berücksichtigung findet.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Der "Nutzen" ist einfach dein Bachelorabschluss, relevante Forschung betreibst du nicht. Aber es entspricht natürlich dem Zeitgeist, der eigenen Arbeit ein gewisses Mass an Grossartigkeit zuzuschreiben. Am Ende wird sowas rauskommen wie "technikaffine Menschen benutzen häufiger ChatGPT als Menschen, die nicht technikaffin sind". Überraschung.


    Ich hab's mal ausgefüllt. Unsere Schülerinnen und Schüler machen ähnliche Umfragen für Maturarbeiten, da geht's auch nur drum überhaupt mal wissenschaftlich gearbeitet zu haben.

  • Der "Nutzen" ist einfach dein Bachelorabschluss, relevante Forschung betreibst du nicht. Aber es entspricht natürlich dem Zeitgeist, der eigenen Arbeit ein gewisses Mass an Grossartigkeit zuzuschreiben. Am Ende wird sowas rauskommen wie "technikaffine Menschen benutzen häufiger ChatGPT als Menschen, die nicht technikaffin sind". Überraschung.


    Ich hab's mal ausgefüllt. Unsere Schülerinnen und Schüler machen ähnliche Umfragen für Maturarbeiten, da geht's auch nur drum überhaupt mal wissenschaftlich gearbeitet zu haben.

    Klar - die Hauptmotivation besteht darin, meine Bachelorarbeit abzuschließen. Aber ich hoffe, dass die Arbeit, die ich leiste, auch einen gewissen Wert für andere hat, selbst wenn die daraus gewonnenen Erkenntnisse nicht unbedingt bahnbrechend gibt.


    Und ja, vielleicht kommt am Ende eine Erkenntnis raus wie die, die du erwähnt hast. Aber selbst das wäre für mich ein Erfolg, weil es dann eine Hypothese wäre, die ich mit Daten aus meiner Umfrage untermauern könnte. Zudem gibt es neben der Technikaffinität noch andere Variablen, deren Einfluss auf die Perspektive und Nutzung von ChatGPT möglicherweise nicht ganz so eindeutig ist.


    Selbstverständlich wirkt das im Vergleich zu etablierter Forschung relativ unspektakulär. Aber ich denke, dass jeder Forschungsprozess, selbst wenn er sich nur auf Bachelor-Niveau abspielt, einen kleinen Beitrag zum Verständnis des großen Ganzen liefern kann.


    Um ganz ehrlich zu sein sehe ich zumindest nicht, welcher besondere Nutzen sich daraus ergeben könnte, an dieser Stelle lediglich Gymnasiallehrkräfte zu befragen für deine Arbeit und erwarte mir umgekehrt dann natürlich erst recht keinerlei Nutzen für meine Arbeit in der SEK. I, nachdem die Perspektive weiterer Schularten keine Berücksichtigung findet.

    Ich kann mir vorstellen, dass die Entscheidung, den Fokus der Umfrage auf Gymnasiallehrkräfte zu legen, Fragen aufwirft.


    Wie bereits erwähnt, tat ich dies, weil ich mir damit erhoffe, eine gewisse Homogenität innerhalb der Stichprobe aufzubauen und potenzielle Störfaktoren zu minimieren. Dazu können beispielsweise Unterschiede im Lehrplan, in der Schulstruktur, in den Schülerpopulationen oder in den allgemeinen pädagogischen Herausforderungen zählen. Indem ich die Studie auf Gymnasiallehrer begrenze, versuche ich, diese Unterschiede in den Schulformen zu "kontrollieren".


    Dabei möchte ich betonen, dass die Meinungen von Lehrkräften anderer Schulformen nicht weniger relevant sind und es sich vielmehr um eine methodische Entscheidung handelt (weil es eben nur eine BA ist...).

  • Dazu können beispielsweise Unterschiede im Lehrplan, in der Schulstruktur, in den Schülerpopulationen oder in den allgemeinen pädagogischen Herausforderungen zählen. Indem ich die Studie auf Gymnasiallehrer begrenze, versuche ich, diese Unterschiede in den Schulformen zu "kontrollieren".

    Die Unterschiede im Lehrplan usw. sind teilweise zwischen den Bundesländern bei gleicher Schulform größer als der zwischen verschiedenen Schulformen im gleichen Bundesland. Mir scheint, dass sich vorab überhaupt nicht mit einem sauberen Design einer Umfrage beschäftigt wurde.

  • Klar - die Hauptmotivation besteht darin, meine Bachelorarbeit abzuschließen. Aber ich hoffe, dass die Arbeit, die ich leiste, auch einen gewissen Wert für andere hat, selbst wenn die daraus gewonnenen Erkenntnisse nicht unbedingt bahnbrechend gibt.

    Nein, hat sie nicht. Das liegt in der Natur der Sache. Es liegt auch in der Natur der Sache, dass du der Arbeit mehr Wert zuschreibst, als sie hat.

    Für dich ist die Arbeit super wichtig, weil sie dein Studium abschließt. Wenn du keinen Master machst, um so mehr. Für andere ist es die 250. Bachelorarbeit, die sie lesen um sie zu bewerten. Erkenntnisse, die wissenschaftlich nutzbar sind, kommen dabei keine heraus. Sollen sie auch gar nicht. Mit der BA zeigst du, dass du verstanden hast, wie wissenschaftliches Arbeiten in deiner Disziplin prinzipiell funktioniert.


    Zitat

    Ziel der Umfrage ist es, zu erfassen, wie Lehrkräfte das KI-Sprachmodell ChatGPT betrachten und inwiefern spezifische Personenmerkmale (z. B. eigene Techniknutzung im Unterricht, unterrichtetes Fach...) diese Perspektive beeinflussen. Die Studie zielt darauf ab, das Verständnis für den Einsatz von KI-Technologien im Bildungsbereich zu erweitern.

    Bei diesem Ziel frage ich mich allerdings auch, warum sich die Umfrage nur auf Gymnasiallehrkräfte beziehen soll.

  • Du weisst doch nicht mal, wer die Umfrage überhaupt ausfüllt. Du kannst dir am Ende einfach irgendwas zurechtbiegen um halt deine Arbeit abgeben zu können. Ich habe die Umfrage ausgefüllt, ich unterrichte nicht mal in Deutschland. Herzlichen Glückwunsch.

    • Offizieller Beitrag

    Die Zusammenstellung der Items halte ich für sehr oberflächlich - die Ergebnisse und die Zusammenhänge stehen damit im Vorfeld der Umfrage bereits fest.

    Der Beitrag #7 von Antimon trifft ziemlich genau ins Schwarze. Ggf. könnte man jetzt noch den Faktor eigene Kompetenz oder Unsicherheit irgendwo mit einbauen - auch hier sind die "Ergebnisse" vorhersehbar.

    Besonders sträflich finde ich das Verhältnis zwischen den Fragen, die sich konkret auf ChatGPT beziehen, und den anderen Fragen sowie deren inhaltliche Tiefe. Bei den generellen Fragen zur Technikaffinität sind spürbar viele Kontrollfragen mit drin. Das kann sinnvoll sein, kann aber auch bei etwas weniger aufmerksamen Teilnehmenden die Ergebnisse verfälschen.

    Schaut man sich die zahlreichen Beiträge zu dieser Thematik in Fachportalen oder -zeitschriften an, dann kommt diese Umfrage reichlich spät, vielleicht sogar zu spät, weil sie den bisherigen Erkenntnissen hinterher hinkt.

    Lehrer-Umfrage zu ChatGPT & Co. | PhV NRW (phv-nrw.de)

    Hälfte der Schülerinnen und Schüler hat schon mal ChatGPT genutzt | Presseinformation | Bitkom e. V.

    Lehrer-Umfrage zu ChatGPT: Eher Skepsis und Unsicherheit (bildungsklick.de)

  • Ich sehe, dass die Umfrage an der Fachhochschule Magdeburg-Stendal "beheimatet" ist. Irgendwo war in der Umfrage eine Frage zum Thema "Schulaufgabe" (oder so ähnlich). In Bayern ist das das, was man weiter im Norden als "Klassenarbeit" kennt. Anderswo versteht man das eher als Hausaufgabe, zu erledigen nach der Schule am Nachmittag. Was ist gemeint? Ich habe das mal "irgendwie" beantwortet.


    Was der Umfrage fehlt, ist ein Feld für individuelle Antworten. Zum Beispiel für weitere Erläuterungen, für ein "Warum". Viele Umfragen haben so ein Feld ganz zum Abschluss. Denn erstaunlicherweise haben die meisten Lehrkräfte ebenfalls irgendwann mal einen Bachelor (oder Vergleichbares) erlangt und haben sich in verschiedenen Kontexten mit dem wissenschaftlichen Arbeiten auseinandergesetzt.

    Ein Beispiel aus der Praxis für weitergehende Fragen/Erläuterungen: Warum hat man ChatGPT noch nicht im Unterricht verwendet (auch wenn man dem eigentlich sehr positiv gegenübersteht, es privat nutzt)? Vielleicht, weil man in den letzten Monaten keinen Unterricht erteilt hat. Aber kurz vor dem "Hype" um ChatGPT schon, und demnächst wieder. Oder warum auch immer.

    Leider sind so viele Umfragen nicht "praxistauglich". Wieder mal ein zu später Hinweis: Vielleicht erst die Umfrage vorstellen, sich hierzu Feedback von Praktikern abholen - und dann die "echte" Umfrage freischalten.

  • Ach Leute, ist das wirklich nötig?


    Gaede hat sicher eine*n Professor*in. Diese Person betreut seine Arbeit, nicht ihr. Es soll eine *kleine* Studie im Rahmen der Bachelorarbeit werden. Natürlich muss man das Ganze auf eine Schulform eingrenzen, damit die *wenigen* Ergebnisse, die da kommen werden, überhaupt miteinander vergleichbar sind. Und ob jetzt die Menschheit einen Nutzen aus der Arbeit zieht oder nicht, steht doch gar nicht *wirklich* zur Debatte. Es ist eine Bachelorarbeit, die er*sie anfertigen *muss*. Wenn die Ergebnisse darüber hinaus, der einen oder anderen Person nutzen, sei es auch nur Gaede selbst, so ist doch alles schick. Wenn die Arbeit Murks ist, wird sie entsprechend benotet. Verstehe gar nicht, warum man sich hier so echauffieren muss.

    Aber vielleicht ist das ein typisches Lehrerding, dass man auch ungefragt verbessern und kritisieren muss. 🤷🏽‍♀️

  • Wenn man das als einfache Umfrage betrachtet, könnte man das sicher stehen lassen. Wenn der TE das als Studie mit deutlichem Beitrag zur aktuellen Forschung bezeichnet, seien Hinweise auf den darin enthaltenen Irrtum erlaubt.

  • Du weisst doch nicht mal, wer die Umfrage überhaupt ausfüllt. Du kannst dir am Ende einfach irgendwas zurechtbiegen um halt deine Arbeit abgeben zu können. Ich habe die Umfrage ausgefüllt, ich unterrichte nicht mal in Deutschland. Herzlichen Glückwunsch.

    Also bist DU das Problem ;)

  • Aber ich denke, dass jeder Forschungsprozess, selbst wenn er sich nur auf Bachelor-Niveau abspielt, einen kleinen Beitrag zum Verständnis des großen Ganzen liefern kann.

    Naja, du blendest aus, dass deine Umfrage (bzw. von dir bezeichnete "Studie") die Realität auch falsch abbilden könnte. Gerade bei dem Niveau ist das Risiko nicht von der Hand zu weisen.

  • Die Unterschiede im Lehrplan usw. sind teilweise zwischen den Bundesländern bei gleicher Schulform größer als der zwischen verschiedenen Schulformen im gleichen Bundesland. Mir scheint, dass sich vorab überhaupt nicht mit einem sauberen Design einer Umfrage beschäftigt wurde.

    Definitiv können solche Unterschiede zwischen den Bundesländern signifikant sein. In meiner Methodik habe ich durchaus über die regionalen Unterschiede und deren potenziellen Einfluss auf die Ergebnisse nachgedacht - gleichzeitig musste ich jedoch den Zeitrahmen für dieses Projekt berücksichtigen, um eine angemessene Stichprobengröße zu erreichen.


    Hätte ich mich auf ein einziges Bundesland beschränkt (z. B. Sachsen-Anhalt), hätte ich mich aufgrund des bevorstehenden Beginns der Sommerferien mit einer zu kleinen Stichprobe konfrontiert gesehen. Mir ist bewusst, dass das nicht ideal ist und ich werde versuchen, es in Zukunft zu berücksichtigen!

    Du weisst doch nicht mal, wer die Umfrage überhaupt ausfüllt. Du kannst dir am Ende einfach irgendwas zurechtbiegen um halt deine Arbeit abgeben zu können. Ich habe die Umfrage ausgefüllt, ich unterrichte nicht mal in Deutschland. Herzlichen Glückwunsch.

    Natürlich kann ich das nicht kontrollieren. Aber dieses Risiko besteht immer, wenn man eine Umfrage online zur Verfügung stellt. Ich habe mir durch das Posting in ein Lehrerforum lediglich erhofft, die Stichprobe (vor Beginn der Sommerferien, wo viele Lehrer nicht mehr erreichbar sind) zu erhöhen.

    Sicherlich hätten einige Aspekte der Umfrage besser gestaltet werden müssen und die Fragestellung ist vielleicht nicht so tief, wie sie sein könnte. Und ja, einige Muster sind eventuell vorhersehbar, aber die genaue Quantifizierung dieser Muster und das Verständnis ihrer Stärke kann als Aspekt des Forschungsprozesses verstanden werden.


    Bezüglich der Aktualität der Umfrage: wahrscheinlich hätte ich ein relevanteres Thema wählen können, jedoch nimmt auch die wissenschaftlich begründete Variablen- und Hypothesenbildung sowie die Fragebogenerstellung und schließlich auch die Erhebung eine gewisse Zeit in Anspruch, vor allem wenn man dies im Rahmen seiner Bachelorarbeit in dieser Art zum ersten Mal macht. Darüber hinaus könnten meine Ergebnisse die Ergebnisse vorheriger Studien, wenn sie den selben Aspekt betrachten, validieren.

    Ich sehe, dass die Umfrage an der Fachhochschule Magdeburg-Stendal "beheimatet" ist. Irgendwo war in der Umfrage eine Frage zum Thema "Schulaufgabe" (oder so ähnlich). In Bayern ist das das, was man weiter im Norden als "Klassenarbeit" kennt. Anderswo versteht man das eher als Hausaufgabe, zu erledigen nach der Schule am Nachmittag. Was ist gemeint? Ich habe das mal "irgendwie" beantwortet.


    Was der Umfrage fehlt, ist ein Feld für individuelle Antworten. Zum Beispiel für weitere Erläuterungen, für ein "Warum". Viele Umfragen haben so ein Feld ganz zum Abschluss. Denn erstaunlicherweise haben die meisten Lehrkräfte ebenfalls irgendwann mal einen Bachelor (oder Vergleichbares) erlangt und haben sich in verschiedenen Kontexten mit dem wissenschaftlichen Arbeiten auseinandergesetzt.

    Ein Beispiel aus der Praxis für weitergehende Fragen/Erläuterungen: Warum hat man ChatGPT noch nicht im Unterricht verwendet (auch wenn man dem eigentlich sehr positiv gegenübersteht, es privat nutzt)? Vielleicht, weil man in den letzten Monaten keinen Unterricht erteilt hat. Aber kurz vor dem "Hype" um ChatGPT schon, und demnächst wieder. Oder warum auch immer.

    Leider sind so viele Umfragen nicht "praxistauglich". Wieder mal ein zu später Hinweis: Vielleicht erst die Umfrage vorstellen, sich hierzu Feedback von Praktikern abholen - und dann die "echte" Umfrage freischalten.

    Im Kontext der Umfrage bezieht sich "Schulaufgabe" auf allgemeine Aktivitäten im Schulkontext - seien dies Hausaufgaben oder Aufgaben, die man in der Schule erledigt. Offen gesagt, habe ich den Aspekt der Begriffsverwirrung nicht beachtet und ich entschuldige mich, wenn dadurch Unklarheiten entstanden sind. Ich selbst komme, wie du richtig vermutet hast, aus Sachsen-Anhalt, wo der Begriff "Klassenarbeit" geläufig ist.


    Wahrscheinlich hätte eine frühere Diskussion mit Personen, die im Praxisfeld arbeiten, einige von dir angesprochene Probleme vermieden. Vielen Dank für die sachliche Kritik!

  • Ach Leute, ist das wirklich nötig?


    Gaede hat sicher eine*n Professor*in. Diese Person betreut seine Arbeit, nicht ihr. Es soll eine *kleine* Studie im Rahmen der Bachelorarbeit werden. Natürlich muss man das Ganze auf eine Schulform eingrenzen, damit die *wenigen* Ergebnisse, die da kommen werden, überhaupt miteinander vergleichbar sind. Und ob jetzt die Menschheit einen Nutzen aus der Arbeit zieht oder nicht, steht doch gar nicht *wirklich* zur Debatte. Es ist eine Bachelorarbeit, die er*sie anfertigen *muss*. Wenn die Ergebnisse darüber hinaus, der einen oder anderen Person nutzen, sei es auch nur Gaede selbst, so ist doch alles schick. Wenn die Arbeit Murks ist, wird sie entsprechend benotet. Verstehe gar nicht, warum man sich hier so echauffieren muss.

    Aber vielleicht ist das ein typisches Lehrerding, dass man auch ungefragt verbessern und kritisieren muss. 🤷🏽‍♀️

    Danke für deinen Kommentar! Es ist schön, hier einmal keine negative Kritik zu hören. Und ganz ehrlich: Ja, sicherlich kann man einige Dinge am Design der Umfrage kritisieren.


    Aber Himmel, es ist nur eine Bachelorarbeit. Und ich finde es müßig, dass hier eine (meines Erachtens nach sehr überflüssige) Diskussion entbrannt ist, nur weil ich im Vorfeld das Wort "Studie" verwendet habe. Um ehrlich zu sein, habe ich einfach nur damit gerechnet, dass sich hier einige interessierte Personen an der Umfrage beteiligen und gut ist.


    Ich werde jetzt aus dieser Diskussion aussteigen. Nochmals danke für deinen Kommentar und auch danke an diejenigen, die mir konstruktive Kritik gegeben haben.


    Tschau ;P

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