Suche Beratung: Vom Ingenieur zum Lehrer werden

  • Die Leute die hier leben und wählen entscheiden welche Bildungspolitik gemacht wird. Die Diskussion ging gerade um Gesamtschulen und da bin ich mir sicher: solange es von den Wählern (s.o.) mehrheitlich abgelehnt wird, wird es keine geben. Und das finde ich auch gut so.

  • Ich fürchte, dein bayerisches Bildungsbullerbü existiert nur in deiner Erinnerung. Die Verhältnisse sind nicht mehr so. Da kann das Umfeld so "gutbürgerlich" sein wie es mag. Was auch immer du unter diesem Begriff verstehst. In den 80er Jahren war das mal ein Synonym für Gaststätten, wo noch gekocht wurde wie in den 50ern. Wenn man das mag...

  • Die Leute die hier leben und wählen entscheiden welche Bildungspolitik gemacht wird. Die Diskussion ging gerade um Gesamtschulen und da bin ich mir sicher: solange es von den Wählern (s.o.) mehrheitlich abgelehnt wird, wird es keine geben. Und das finde ich auch gut so.

    Meinst du? Da reicht eine schwarz-grüne Koalition und das Elend geht los. Der Söder Maggus ist doch politisch sehr "flexibel".

  • Ja, das ist wirklich ne romantische Vorstellung von Politik. Es werden ständig Dinge durchgeboxt oder zumindest versucht, die von der Mehrheit abgelehnt werden (oder glaubt hier jemand, die Mehrheit will ein Öl- und Gasheizungsverbot ab 2024?).


    So funktioniert Politik nicht. IdR hat jede gewählte Partei auch Positionen, die eben nicht von einer Mehrheit der Bevölkerung geteilt werden (ansonsten würde ja auch eine Partei eigentlich reichen, die hätte dann ja ständig die absolute Mehrheit alleine), die aber trotzdem im Wahlprogramm stehen und bei Regierungsverantwortung angegangen werden.


    Und klar, das hängt auch vom Koalitionspartner und des Zugeständnissen ab, die man machen muss. Dass in Bayern in absehbarer Zukunft die CSU auf Landesebene mit den Grünen koaliert, halte ich aber eher für ausgeschlossen. Dafür sind die Freien Wähler dort zu stark und die Grünen befinden sich gerade generell eher im Abwärtstrend. Und eine Koalition aus CSU, FW und Grünen halte ich auch eher für unwahrscheinlich (weniger wegen der CSU, sondern wegen den FW), selbst wenn man die 50% verfehlt. Dann wahrscheinlich eher mit der SPD.


    Umfrage:


    https://dawum.de/Bayern/

  • Naja gut, aber es reicht ja ein Blick in die Bildungsinflation anderer Bundesländer, um evtl. zu dem Schluss zu kommen, lieber nicht an einem funktionierenden System herumzudoktern.

  • Da kann das Umfeld so "gutbürgerlich" sein wie es mag. Was auch immer du unter diesem Begriff verstehst. In den 80er Jahren war das mal ein Synonym für Gaststätten, wo noch gekocht wurde wie in den 50ern. Wenn man das mag...

    :lach: Deine Beiträge sind immer so auf den Punkt und witzig... und dabei nie unfreundlich. Das muss ich gerade mal neidvoll neidlos anerkennen.

  • (oder glaubt hier jemand, die Mehrheit will ein Öl- und Gasheizungsverbot ab 2024?).

    Bei keinem Vorschlag ging es um ein absolutes Öl- und Gasheizungsverbot.

    Dass Heizungen, die fossil verbrennen langsam aber sicher verschwinden, ist ein no-brainer.

  • Off topic

    "Bei keinem Vorschlag ging es um ein absolutes Öl- und Gasheizungsverbot."


    Ist jetzt nicht wirklich Thema des Threads, dennoch möchte ich das so nicht stehen lassen.

    Wenn die Ölheizung unserer Eigentumswohnanlage irgendwann den Geist aufgibt, stehen wir vor einem absoluten Problem. Insofern schon ein Öl und Gasheizungsverbot.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Off topic

    "Bei keinem Vorschlag ging es um ein absolutes Öl- und Gasheizungsverbot."


    Ist jetzt nicht wirklich Thema des Threads, dennoch möchte ich das so nicht stehen lassen.

    Wenn die Ölheizung unserer Eigentumswohnanlage irgendwann den Geist aufgibt, stehen wir vor einem absoluten Problem. Insofern schon ein Öl und Gasheizungsverbot.

    Vor welchem Problem steht ihr dann?

    Entweder es ist baulich möglich, auf erneuerbare Energien umzustellen, dann macht ihr das. Oder es ist (nachweislich, nicht gefühlt), nicht möglich, dann wäre es auch weiterhin möglich gewesen, eine Verbrennerheizung zu ersetzen.

  • Es ist aus verschiedenen Gründen nicht wirtschaftlich umzurüsten. Das fängt schon mit der Problematik an, dass es sich um ein Einrohrsystem handelt, welches hohe Vorlauftemperaturen benötigt. Und Carnot lässt sich nicht austricksen. Ich würde Mal schätzen, dass die derzeitige Heizung noch 10 Jahre mitmacht. Nur wirkt sich das auf den Wiederverkaufswert sehr negativ aus. Diejenigen, die es als Kapitalanleger gekauft haben sind derzeit angeschmiert. Mein persönlicher Favorit ist eine Multisplitklimaanlage für jede Wohnung.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Dadurch, dass es eine Luft Luft Kopplung, ist im Regelfall,nur eine relativ geringe Temperaturdifferenz auszugleichen, was sich günstig auf den Wirkungsgrad auswirkt. Lediglich bei Außentemperaturen unter -5 Grad Celsius knicken der Wirkungsgrad ein. Das sind aber bei uns nur wenige Tage im Jahr.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Diejenigen, die es als Kapitalanleger gekauft haben sind derzeit angeschmiert

    Ja, wirtschaftliche Risiken lauern überall. Die eine verzockt dich mit Aktien, die andere mit Immobilien.


    Dafür haben andere vielleicht Glück, wenn sie preiswert mit fossiler Heizung kaufen und dann ’nen Haufen Zuschüsse für die Umrüstung kriegen. Gönn’ denen doch auch mal ’was.

  • Nur wirkt sich das auf den Wiederverkaufswert sehr negativ aus. Diejenigen, die es als Kapitalanleger gekauft haben sind derzeit angeschmiert.

    Mir mangelt es bei Menschen, die Immobilien kaufen können, die sie nicht selbst bewohnen, irgendwie am Mitleid. Eigentum verpflichtet.

    Zitat

    Mein persönlicher Favorit ist eine Multisplitklimaanlage für jede Wohnung.

    Ist doch gut. Warum dann das Gejammer? Das wäre auch mit einer "strengeren" Fassung der Änderung des GEG möglich gewesen.

  • Da ich die Wohnung selbst bewohne, werde ich das wohl auch machen, unabhängig davon, was die Eigentümergemeinschaft noch beschließen mag. Das Damoklesschwert einer für mich nutzlosen Investition in eine neue Gemeinschaftsanlage schwebt jedoch darüber. Das ist die Problematik bei Gemeinschaftseigentum.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Ich melde mich hier mal zurück: wir stehen hier kurz vor Schuljahresbeginn und es gibt scheinbar überall zu wenig Lehrer für Informatik (trotzdem macht der Staat wenig bis nichts, um daran etwas zu ändern). Jedenfalls hätte ich jetzt ein privates Gymnasium, welches mich gerne in Vollzeit schnellstmöglich einstellen möchte. Gezahlt würde E12. Was ist davon zu halten? Ich würde es gerne machen habe aber etwas die Sorge, dass ich dort feststecken könnte und nicht vom Fleck komme, wenn das Kultusministerium nicht doch noch quereinsteigen lässt.

    • Offizieller Beitrag

    also:

    Du kriegst

    - an deiner favorisiserten Schulform
    - einen Vollzeitvertrag

    - mit E12 (also das höchste, was du mit FH-Master im öffentlichen Dienst in der Regel erwarten kannst)

    - in einem Job, in welchem du offiziell (noch) nicht ausgebildet bist

    - in welchem du arbeiten möchtest

    und du machst dir Gedanken, wie es wäre, wenn du in einem Jahr doch quereinsteigen lässt? (oder kannst du überhaupt dieses Jahr noch quereinsteigen? (und wie käme es?))

    Mach doch die Vertretung, vielleicht merkst du,

    - dass es nichts für dich ist

    - dass es dein Traumjob ist und es sich lohnt, noch was nachzuholen?

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