Überschneidungen bei zwei Lehrern - Betreuungsprobleme?

  • Hallo zusammen,


    wir haben ein etwas blödes, kurioses und auch nervendes Problem: Mein Partner und ich sind beide Lehrer. Wir haben keine Familie im Umkreis, die spontan verfügbar ist, wenn dann nur mit Planung im Voraus und auch das nicht unbedingt oft in letzter Zeit (viele Operationen/Krankheiten in der Großelterngeneration etc.). Wir arbeiten beide in TZ zu je 75 bis 80%. Mein Partner hat aufgrund der A45 seit bald zwei Jahren statt ursprünglich 35 Minuten nun bis zu 1,5 Stunden je Fahrt, was für unsere zeitliche Planung wenig hilfreich ist. Nun werden die Stundenzeiten der Kita ab Dezember gekürzt, so dass freitgas um 14:30 dicht gemacht wird.


    Seit nunmehr bald 4 Jahren heißt es jedes Halbjahr auf's Neue: Bitten/Betteln und Bangen/Hoffen. Meine SL ist insgesamt was die Stundenplanung betrifft wirklich entgegenkommend, die SL meines Mannes rührt sich nur sehr wenig (hat aber auch begrenzteren Spielraum). Das sieht nun so aus: Ich muss betteln, dass ich erst zur dritten da sein muss (Abgabe um 7 Uhr plus pünktlich im Unterricht stehen ist unmöglich, mein Partner muss noch weit vor 7 Uhr los) und freitags bitte nur max. bis zur sechsten Stunde. Unsere Konferenzen und kurzfristiger angesetzte/verschobene DBs, Bildungsgangkonfis etc. überschneiden sich mittlerweile immer häufiger. Auch da ist meine SL wieder recht entgegenkommend, mein Partner traut sich bei seiner SL nichtmal mehr nachzufragen, weil sie quasi jede Nachfrage mit der Dienstpflicht abwatscht.


    Diese Situation sorgt mittlerweile für schlaflose Nächte, Streit und ständigen Stress. Wir versuchen schon Wochen im Voraus diese Dinge zu organisieren, aber gerade meine Schule verschiebt gerne mal Konferenzen /DBs etc., d.h. oftmals zerbricht unsere Planung mal wieder von jetzt auf gleich. Ich bin mittlerweile echt furchtbar genervt von dieser Situation, da es mir persönlich wirklich gegen den Strich geht, sozusagen immer auf die Gutmütigkeit und das Verständnis meiner SL zu bauen, während sich seine SL absolut NULL rührt. Es ist mir sehr unangenehm, ständig "betteln" zu müssen und ständig mich erklären zu müssen.


    Gibt es da in irgendeiner Form eine rechtliche Handhabe? Eine weitere Stundenreduktion meinerseits würde nichts bringen, da die Anzahl der Konferenzen sich nicht an der TZ, sondern an der Menge der Bildungsgänge ausrichtet. Eine Reduktion seinerseits würde auch nichts bringen, da das TZ-Konzept seiner Schule keine Reduktion der Konferenzen/Tandems vorsieht.


    Ich bin mittlerweile echt etwas am Limit. Ich habe im Schnitt 2-3 Konferenzen/DBs etc. pro Monat, mein Mann ebenso. Überschneidungen gibt es ständig, weil beide Hauptkonferenztage auf dem Dienstag liegen.


    Ich wäre für Hinweise wirklich dankbar.


    Schoko

    • Offizieller Beitrag

    Kurz und bündig: Nein. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht im Zweifelsfall hinter dem Recht der Kinder auf Bildung und der Machbarkeit eines Stundenplans zurück.


    In diesem Fall müssten ja zwei Schulen ihre Stundenpläne quasi absprechen, um Euch das Leben zu erleichtern.

    Da hilft langfristig nur ein Versetzungsantrag. Kurzfristig könnte ein Antrag auf Beurlaubung aus familienpolitischen Gründen helfen, wenn man dann an einer anderen Schule, die im Idealfall direkt nebenan ist, in TZ arbeitet.

  • Ich bin mittlerweile echt etwas am Limit. Ich habe im Schnitt 2-3 Konferenzen/DBs etc. pro Monat, mein Mann ebenso. Überschneidungen gibt es ständig, weil beide Hauptkonferenztage auf dem Dienstag liegen.


    Ich wäre für Hinweise wirklich dankbar.

    An meiner Schule finden inzwischen nur noch GLKs/Notenkonferenzen verpflichtend in Präsenz statt. DBs oder auch Pädagogische Konferenzen sind dagegen digitale Konferenzen unter der Voraussetzung, dass die Kamera eingeschaltet wird. Vielleicht wäre das etwas, was sowohl du, als auch dein Mann im Hinblick auf eine Entlastung angesichts der Vielzahl an Besprechungen an euren Schulen einbringen könntet zur Debatte.

    Was mir weiterhin einfallen würde, wäre ob es vielleicht möglich wäre in weniger Bildungsgängen eingesetzt zu werden, um eben auch weniger DBs/ Konferenzen absolvieren zu müssen.

    Habt ihr schon über einen Versetzungsantrag für deinen Mann nachgedacht?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Habt ihr familiengerechte Arbeitszeit nach §29 des Chancengleichheitsgesetzes beantragt? Das müsste doch zumindest wegen des allgemeinen Stundenplans helfen. Du fängst später an und dein Mann beantragt ein entsprechend frühes Ende. (Oder umgekehrt, wenn das wegen dem Verkehr besser ist.) Da muss die Schule dann schon genauer begründen, warum das nicht drin ist.

    Und da am besten auch gleich hineinschreiben, wer an welchem Nachmittag wegen Kinderbetreuung frei benötigt.


    Nur für den Dienstag wird das vermutlich nicht helfen, wenn da bei euch beiden Konferenztag ist. Vielleicht kann euer Kind da nach der Kita öfter mal mit zu einem Freund. Und ihr helft dafür in den Ferien aus?


    Wobei ich mit dem Antrag bei deiner Schule vorsichtig wäre, wenn die Schule eigentlich sehr entgegenkommend ist. Aber bei deinem Mann würde ich das machen.

  • Ich brainstorme mal...

    - könnte mit Öffis die Fahrtzeit wieder verkürzt werden?

    - Aupair/Tagesmutter o.ä. bezahlen, die die Kinder bringt und holt

    - jeweils noch mehr reduzieren und je einen Tag unterrichtsfrei nehmen

    - umgekehrt: beide stocken auf und arbeiten Vollzeit, dadurch werden die Konferenzen nicht mehr und eine Mietoma wird bezahlbar

    - Darauf beharren, dass man nur an 75% der Konferenzen teilnimmt

    - umziehen

    - Versetzungsantrag stellen

    - Partner bittet noch mal mit mehr Nachdruck darum, an 2 Tagen gesichert Spätschicht zu bekommen

    - befreundete Kindergarten-Familie holt eure Kinder freitags mit ab, dafür nehmt ihr deren Kinder Montagfrüh mit hin/bespaßt sie Sonntagnachmittag o.ä.

    - Kindergarten mit vernünftigen Betreuungszeiten suchen


    So richtig doll ist das zugegebenermaßen alles nicht :weissnicht:

  • I feel you. Bei uns ist's es ganz ähnlich und unsere Schulen waren zum Glück sehr hilfsbereit.


    Viele gute Ideen wurden schon genannt. Insbesondere die Beurlaubung inkl. Arbeit an näher gelegener Schule und - wie bei uns - das Ermöglichen eines freien Tages pro Person. Davon müsste natürlich einer der Freitag sein.


    Ich bin auch ein Fan von Kommunikation und hoffe, Probleme im Gespräch lösen zu können. Im Zweifel muss man einer SL aber auch klar machen, dass man eben ganz ausfällt, wenn auf Wünsche gar nicht eingegangen wird.


    Persönlich kann ich auch langfristig nur die wohnortnahe Versetzung empfehlen! Mehr Zeit für die Familie :)!

    There are only 10 sorts of people - Those who know binaries and those who don't.

  • Es scheint mir als wenn die Fahrtzeiten bei euch große Zeitfresser sind, ich denke, da würde ich ansetzen und möglichst schnell zusehen,

    dass ihr beide wohnortnäher arbeitet.


    Lehrer:innen werden ja glückerlicherweise oft gesucht, es dürfte hoffentlich machbar sein.


    So eine lange Fahrtzeit fehlt euch am Ende halt in der Familie oder auch für den Job.


    Kurzfristig würde ich bezüglich des Konferenztages auch zusehen, dass euer Kind vielleicht an dem Tage mit zu einer befreundeten Familie geht.

    Wäre das denkbar?

  • Vieles wurde ja schon gesagt, nur noch ein Gedanke:


    Es gibt (fast) unveränderbare Fixpunkte und es gibt veränderbare flexible Punkte.


    Eure Punkte sind:


    - Kinder

    - schwierige Schulleitung des Mannes

    - Krankheit der Großeltern

    - zeitliche Kita-Veränderungen

    - Fahrwege/Fahrzeiten

    - Unvereinbarkeiten im momentanen Stundenplan

    - Stundenanzahl du/er


    Für mich gibt es nur zwei Fixpunkte und das sind die Kinder, denn ihr wollt sie mit Sicherheit behalten und die Krankheiten der Großeltern (gute Besserung!).


    Alles andere wäre für mich flexibel, denn eine schwierige Schulleitung kann man genauso umgehen wie Fahrwege/Fahrzeiten, indem man wechselt. Wenn natürlich die Schule, an der dein Mann ist, seine absolute Wunsch-Schule ist, geht dieser Punkt zu den Fixpunkten über, genauso, wenn es heißt, dass ihr das Geld dringend braucht und nicht weiter reduzieren könnt.


    Schaut also, welche Punkte für euch fix sind und an welchen geschraubt werden könnte. Vorschläge sind schon tolle gekommen.


    Bei uns haben wir viele Kolleg*innen mit kleinen Kindern, sogar ein komplettes Kollegen-Ehepaar mit zwei kleinen Kindern, die beide bei uns sind.

    Ich bekomme das mit, was das für Verrenkungen sind und spreche dir mein Mitgefühl aus. Aber auch diese Kolleg*innen nehmen alles in Anspruch, das irgendwie geht, von Konferenzbefreiung ab und an bis zu Freunden, die die Kinder einfach dann mal mitnehmen von der Kita, ältere Schüler*innen, die noch im Bekanntenkreis rumwuseln als Babysitter, das klappt hervorragend...aber insgesamt gucken halt alle, dass die Stundenanzahl so ist, dass sie das wuppen können und die Fahrwege erträglich.


    Insgesamt wäre eine Lösung (Lösung des Problems, Lösung von Gewohntem) recht zeitnah gut, wenn ihr schon merkt, wie sehr das euer Miteinander belastet.


    Ich wünsche euch einen erfolgreichen Weg!

  • Da ich eine ähnliche Situation habe und den Krampf mit Konferenzen/vielen Bildungsgängen kenne, kann ich nur dazu raten jemanden auf Minijob zu beschäftigen, der an den Tagen das Kind vom Kindergarten abholt und entweder bei sich oder bei euch betreut. Die Kosten kannst du dann ja auch bei der Steuer ansetzen.

    Ich hatte zb die Jahrespraktikantin im Kiga gefragt und die hat oft mein Kind mitgenommen bzw war auch teilweise hier zu Hause mit ihr. Da würde ich ggf mal in der Einrichtung fragen. Zettel aufhängen dort oder auch die Leitung fragen, ob noch Kontakt zu ehemaligen Erzieherinnen oder Praktikantinnen besteht.

    Bekannte/Freunde die im Notfall mal einspringen sind natürlich als Backup gut zu haben, aber wenn es regelmäßig als Betreuung gedacht ist finde ich das keine gute Lösung für mich.

    • Offizieller Beitrag

    Da ich eine ähnliche Situation habe und den Krampf mit Konferenzen/vielen Bildungsgängen kenne, kann ich nur dazu raten jemanden auf Minijob zu beschäftigen, der an den Tagen das Kind vom Kindergarten abholt und entweder bei sich oder bei euch betreut. Die Kosten kannst du dann ja auch bei der Steuer ansetzen.

    Ich hatte zb die Jahrespraktikantin im Kiga gefragt und die hat oft mein Kind mitgenommen bzw war auch teilweise hier zu Hause mit ihr. Da würde ich ggf mal in der Einrichtung fragen. Zettel aufhängen dort oder auch die Leitung fragen, ob noch Kontakt zu ehemaligen Erzieherinnen oder Praktikantinnen besteht.

    Bekannte/Freunde die im Notfall mal einspringen sind natürlich als Backup gut zu haben, aber wenn es regelmäßig als Betreuung gedacht ist finde ich das keine gute Lösung für mich.

    Ansetzen ja, aber das reduziert lediglich Dein zu versteuerndes Einkommen. Das bedeutet dass ich letztlich eben von dem Geld, das ich bezahle, nur anteilig etwas wiederbekomme. Diese Lösung reduziert den Stress, kostet aber eben effektiv erst einmal spürbar Geld.

  • Ansetzen ja, aber das reduziert lediglich Dein zu versteuerndes Einkommen. Das bedeutet dass ich letztlich eben von dem Geld, das ich bezahle, nur anteilig etwas wiederbekomme. Diese Lösung reduziert den Stress, kostet aber eben effektiv erst einmal spürbar Geld.

    Ja natürlich kostet es, aber das tut ja jede Form von Betreuung. Natürlich ist es auch ärgerlich, dass man eben Randzeiten selbst mit 45 Stunden Platz, der in NRW mit zwei Lehrergehältern auch nicht günstig ist abdecken kann. Aber es gibt für ein Betreuungsproblem in Randzeiten die verlässlich an 40 Wochen im Jahr sein muss aus meiner Sicht keine Alternative zur bezahlten Betreuung. Und dann war es für mich im Kiga-Alter auch gut, jemanden zu haben den mein Kind schon gut kannte.

    Ich möchte meine Freunde und Bekannten jedenfalls nicht in die Situation bringen sich bei mir entschuldigen zu müssen, wenn sie aus irgendeinem Grund mal nicht kostenlos auf mein Kind aufpassen können..

  • Versetzungen werden doch aufgrund der Brückensituation sehr großzügig genehmigt. Bei uns jedenfalls ging bisher alles problemlos durch, sogar die Leute mit Mangelfächern. Ist das denn überhaupt eine Option für Euch?


    Sonst hab ich auch keine weitere Lösung, außer die, die hier schon geschrieben wurden.

  • Kurz und bündig: Nein. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht im Zweifelsfall hinter dem Recht der Kinder auf Bildung und der Machbarkeit eines Stundenplans zurück.


    In diesem Fall müssten ja zwei Schulen ihre Stundenpläne quasi absprechen, um Euch das Leben zu erleichtern.

    Da hilft langfristig nur ein Versetzungsantrag. Kurzfristig könnte ein Antrag auf Beurlaubung aus familienpolitischen Gründen helfen, wenn man dann an einer anderen Schule, die im Idealfall direkt nebenan ist, in TZ arbeitet.

    Lieben Dank für deine Antwort, ich hatte sowas schon befürchtet. :/ Er stellt bereits seit drei Jahren die V-Anträge. Nur noch drei weitere Jahre, juheee. :)

  • An meiner Schule finden inzwischen nur noch GLKs/Notenkonferenzen verpflichtend in Präsenz statt. DBs oder auch Pädagogische Konferenzen sind dagegen digitale Konferenzen unter der Voraussetzung, dass die Kamera eingeschaltet wird. Vielleicht wäre das etwas, was sowohl du, als auch dein Mann im Hinblick auf eine Entlastung angesichts der Vielzahl an Besprechungen an euren Schulen einbringen könntet zur Debatte.

    Was mir weiterhin einfallen würde, wäre ob es vielleicht möglich wäre in weniger Bildungsgängen eingesetzt zu werden, um eben auch weniger DBs/ Konferenzen absolvieren zu müssen.

    Habt ihr schon über einen Versetzungsantrag für deinen Mann nachgedacht?

    Alle Konfis sind verpflichtend in Präsenz. Unsere SL ist in vielerlei Hinsicht wirklich lieb und zuvrkommend, gleichzeitig aber auch unfassbar genau und...fast schon korinthenkackerisch, um's mal etwas fieser zu formulieren. Sie ist der Meinung, das sei grundsätzlich ohne Corona nicht mehr möglich. Verweise auf andere Schulen halfen bisland genau gar nicht.


    Versetzungsantrag wird nun im dritten Jahr gestellt.

  • Ja, ich würde eigentlich gerne an meiner Schule bleiben. Derzeit ist die einzige Möglichkeit, die ich sehe, vielleicht über eine Abordnung vorhersehbarere oder flexiblere Arbeitszeiten zu bekommen (9-15 in TZ). Aber naja, das sind derzeit alles nur wirre Gedanken im Chaos.

  • Hab im Zitat geantwortet. :)

  • Ich fahre 22 Minuten, das passt schon. Meinem Mann hat die A45 alles zersägt. Auf Letzteres müssen wir nochmal genauer schauen, sowas wird freitags wohl stattfinden müssen, für dienstags haben wir bisher noch keine Option.

  • Tatsächlich ist diese SL beim Kollegium sowas von unten durch, dass die Kollegen meines Mannes tunlichst jedes Gespräch mit ihr vermeiden, und er auch. Ich kann es teilweise verstehen, dennoch muss etwas passieren.

  • Danke für deine Antwort, vieles davon ist bereits in bearbeitung (zusätzliche Betreuung durch die Haushaltshilfe, das kostet aber auch jedesmal echt Kohle), Versetzungsanträge meines Mannes, Möglichkeiten der Aufstockung/Reduktion etc. Letztendlich würde gerade eine Stundenreduktion immer mich treffen, da seine SL selbst bei 50% keinen freien Tag garantiert und auf Wünsche nur im begrenzten Maße eingeht. Und da bin ich ehrlich: Auch ich muss mal an meine Pension denken und kann nicht immer alles abfangen, nur weil meine SL da flexibler ist. Dennoch spielen wir mit dem Gedanken, unsere insgesamt 1,5 Stellen wieder anders zu verteilen.


    Ich hoffe ehrlich gesagt schon auf den Versetzungsantrag, aber mit einer Fahrtstrecke von 50 km kann man dennoch echt am Ar... der Welt im tiefsten Sauerland landen. :/

  • Versetzungen werden doch aufgrund der Brückensituation sehr großzügig genehmigt. Bei uns jedenfalls ging bisher alles problemlos durch, sogar die Leute mit Mangelfächern. Ist das denn überhaupt eine Option für Euch?


    Sonst hab ich auch keine weitere Lösung, außer die, die hier schon geschrieben wurden.

    Von den 38 dort tätigen Lehrern haben 18 Versetzungsanträge gestellt, einige davon schon mehrere Jahre. Es ging kein einziger durch. Das war auch unsere Hoffnung, aber die Freigabe ist bisher nicht erfolgt. War an meiner alten Schule im Übrigen genauso, ich konnte die Versetzung nur über die Elternzeit erzwingen.


    Die einzigen zwei Personen, die seiner Schule entkommen konnten haben im Alter von Ü50 den Beamtenstatus gekündigt und sind beide keine Lehrer mehr. ;O

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