Noten"besprechung"

  • Guten Tach zusammen,


    ich möchte mich mit einer recht profanen Frage an das Forum wenden. Nächsten Freitag gibt es in NRW die Halbjahreszeugnisse und an meiner Schule ist es so üblich, dass die Noten zum Quartal und auch zu den Zeugnissen mit den Kindern vor der Tür "besprochen" werden, während die übrige Klasse eine Aufgabe bearbeiten soll. Das mündet dann in Erprobungs- und Mittelstufe häufig 1. in einem Lärmpegel im Klassenraum, bei dem nicht gearbeitet werden kann, und 2. werden die erteilten Noten von den wieder hereinkommenden Schülern schon auf der Türschwelle in die Welt posaunt, so dass 3. die nächsten Schüler vor der Tür Diskussionen anfangen("Aber der hat doch eine...!","Sie nehmen mich ja auch nie dran!", "Kann ich noch ein Referat halten?" etc. pp). Daher fand ich die letzte Woche persönlich sehr ermüdend, ärgere mich über die verschenkte Unterrichtszeit und frage mich letztlich, ob ich mir das überhaupt antun muss.


    Ich weiß, dass die APO-GOst eine Mitteilung der Noten zum Quartal vorsieht (zu den Zeugnissen eigentlich auch?).

    Wie ist das in der Sek I? Muss ich? In Schulgesetz und BASS habe ich dazu nichts gefunden.


    Beste Grüße

    Reinerle

  • Also ich mache es nicht.

    Das da aber immer Unruhe ist, ist ein Gerücht. Mehrere meiner Kollegen machen das und die haben zum Teil die Tür dabei noch auf und es ist bei einigen fast so leise wie bei einer Klassenarbeit.

    Das dort ALLE ihre Note rumposauen glaube ich auch nicht. Wir haben bei uns an der Schule einen Schülersprechtag und da ich letztes Jahr keine Klasse hatte, konnte ich Schüler betreuen/beaufsichtigen während die einzelnen Schüler beim Klassenlehrer den Sprechtag wahrgenommen haben. Wenn ich mich recht erinnere, dann haben 2 Schüler laut posaunt was besprochen wurde und geschätzt 5 leise mit ihrem Nachbarn darüber gesprochen.

  • Von "immer" und "alle" sprach ich in meinem Eingangsbeitrag auch nicht. Bei mir ist es so und es nervt mich. Aus deinem Beitrag schließe ich aber mal darauf, dass es vom Lehrer abhängt, ob Noten vor den Zeugnissen mitgeteilt werden.


    Im Übrigen fände ich es reichlich witzlos dabei die Tür aufzulassen. Dann ist es natürlich still, weil die Schüler in der Klasse mithorchen wollen. Dazu fällt mir noch ein, wie ein Kollege das macht. Er teilt die Noten im Klassenraum mit, wenn Schüler das wünschen. Wenn sie das nicht wollen, dann müssen sie sich überraschen lassen. So hat er das Thema in drei Minuten ohne Diskussionen abgefrühstückt.

  • Der Kollege stehen ja nicht direkt vor/in der offenen Tür. Der steht weiter weg. Das hörst du - wenn überhaupt - maximal in der 1. Reihe an der Tür.


    Bei mir kommt es darauf an. Das mit der Tür/Flur habe ich nur ein mal so gemacht.

    Ich mache es entweder genau so, wie es dein Kollege macht. (Auf Wunsch nur die Note laut sagen)

    Oder ich gehe in der Klasse herum und bespreche mit dem Schüler am Tisch. Dann bespreche ich i.d.R. aber auch die Zusammensetzung richtig und sage nicht einfach die Note.

  • Ich tendiere auch immer mehr zu der Lösung des Kollegen. Wer meint eine bessere Note zu verdienen, kann ja eine schriftliche Begründung einreichen. :teufel: Dann dürfte Ruhe sein.


    Dennoch, gibt es eine Vorschrift (Quartals-)Noten in der Sek I mitteilen zu müssen?

  • Ich gehe in einen anderen Raum und die SuS kommen nach und nach zu mir. Die Klasse bekommt eine Aufgabe und ich schaue zwischendurch rein. (Am BK sind die SuS allerdings in der Regel auch 16+).

    Im Gespräch begründe ich meine Note, zeige auf wo ich ggf. Entwicklungspotential sehe, erläutere die Entwicklung die SuS gemacht habe, sage Ihnen auch, was mir gut gefällt etc. Wer mag, kann auch vorher zunächst eine Selbsteinschätzung abgeben.

    Es ist selten, dass jemand seine Note ungerechtfertigt fehlt. Klar hoffen manche, dass sie doch die bessere Note bekommen, aber klappt halt nicht immer. Und einzelne Fragen dann auch, kann ich das noch verbessern, wo ich dann auch sagen muss, bis zum Zeugnis (in diesem Fall halt Freitag) nicht, bis zum darauf folgenden Zeugnis natürlich.

    Ich nutze insbesondere als Klassenlehrkraft die Gelegenheit auch immer, um mit jedem einzelnen zu sprechen, abzuklopfen, ob irgendwo sonst Baustellen sind etc.

    Irgendwas im Klassenraum besprechen, wo es andere SuS mitbekommen würden, würde ich aus Datenschutzgründen nicht machen. Auch nicht, nach einer Abstimmung per Handzeichen.

  • Ich glaube nicht, dass es dafür eine Vorschrift gibt.

    Wenn man mit der Note auf dem Zeugnis unzufrieden ist, kann man entweder nach dem Zeugnis nochmal den Lehrer fragen oder notfalls Einspruch einlegen. Ist dann aber etwas Arbeit für den Lehrer, weil er dann schriftlich belegen muss. Daher ist ggf. eine schnelle mündliche Besprechung vorher sinnvoll, weil sich der Lehrer so viel Arbeit ersparen kann.

    Ich kann mich aber erinnern, dass ich die ersten ~10 Jahre nie Noten vorher besprochen oder vorgelesen habe. Ich habe in den über 20 Jahren auch nur einmal eine Note geändert, weil ich es tatsächlich falsch auf das Zeugnis geschrieben hatte und vorher nicht besprochen hatte.

    Ich kann mich auch an eine Kollegin erinnern, die die Noten vorher nie besprochen hatte und in jedem Jahr hatte sie sich dann mindestens 10 mal "verschrieben" und ich musste die Zeugnisse neu drucken.

  • Naja, dass mir dem Datenschutz ist so eine Sache.

    Wenn man genau darüber nachdenkt, dann wissen alle Schüler die mündliche Noten der Mitschüler. Sie sehen doch, ob sich der Mitschüler regelmäßig meldet und immer richtig antwortet, ob er nie etwas sagt, ob er immer die Hausaufgaben hat, ... Muss ich da jetzt wegen Datenschutzgründen mit dem Schüler vor die Tür wenn er im Unterricht etwas sagen will?

    Wenn er die Note nicht wissen will, sage ich es nicht. In der Praxis wollen es bei mir im Schnitt etwa 4 Schüler nicht wissen und 2 davon kommen nach der Stunde zu mir und fragen mich dann noch mal. Da sehe ich keinen Verstoß. Insbesondere weil ich bei meinen Besprechungen auch schon den Schüler fast mehr frage als ich im sage.

  • Ich gehe in einen anderen Raum und die SuS kommen nach und nach zu mir. Die Klasse bekommt eine Aufgabe und ich schaue zwischendurch rein. (Am BK sind die SuS allerdings in der Regel auch 16+).

    Im Gespräch begründe ich meine Note, zeige auf wo ich ggf. Entwicklungspotential sehe, erläutere die Entwicklung die SuS gemacht habe, sage Ihnen auch, was mir gut gefällt etc. Wer mag, kann auch vorher zunächst eine Selbsteinschätzung abgeben.

    Es ist selten, dass jemand seine Note ungerechtfertigt fehlt. Klar hoffen manche, dass sie doch die bessere Note bekommen, aber klappt halt nicht immer. Und einzelne Fragen dann auch, kann ich das noch verbessern, wo ich dann auch sagen muss, bis zum Zeugnis (in diesem Fall halt Freitag) nicht, bis zum darauf folgenden Zeugnis natürlich.

    Ich nutze insbesondere als Klassenlehrkraft die Gelegenheit auch immer, um mit jedem einzelnen zu sprechen, abzuklopfen, ob irgendwo sonst Baustellen sind etc.

    Irgendwas im Klassenraum besprechen, wo es andere SuS mitbekommen würden, würde ich aus Datenschutzgründen nicht machen. Auch nicht, nach einer Abstimmung per Handzeichen.

    Mit Oberstufenschülern ist das für mich auch noch nie Problem gewesen, da gibt es aber auch schon wegen der Klausuren keine Diskussionen. Das geht aber alles nur auf dem Flur, einen eigenen Raum kann ich dafür nicht nehmen. Bei ~27 Schülern pro Lerngruppe ist das sowieso auch nur ein Gespräch wie beim Hausarzt.


    Für das Alternativverfahren gilt natürlich nicht eine gemeinsame Abstimmung vorher, sondern der Einzelfall: "Möchtest du deine Note wissen?" und dann wird sie eben genannt oder nicht. Da wird keiner überstimmt. Ob der Datenschutz trotz Zustimmung des Schülers verletzt wird? Tja, gute Frage.


    Ich glaube nicht, dass es dafür eine Vorschrift gibt.

    Wenn man mit der Note auf dem Zeugnis unzufrieden ist, kann man entweder nach dem Zeugnis nochmal den Lehrer fragen oder notfalls Einspruch einlegen. Ist dann aber etwas Arbeit für den Lehrer, weil er dann schriftlich belegen muss. Daher ist ggf. eine schnelle mündliche Besprechung vorher sinnvoll, weil sich der Lehrer so viel Arbeit ersparen kann.

    Ich kann mich aber erinnern, dass ich die ersten ~10 Jahre nie Noten vorher besprochen oder vorgelesen habe. Ich habe in den über 20 Jahren auch nur einmal eine Note geändert, weil ich es tatsächlich falsch auf das Zeugnis geschrieben hatte und vorher nicht besprochen hatte.

    Ich kann mich auch an eine Kollegin erinnern, die die Noten vorher nie besprochen hatte und in jedem Jahr hatte sie sich dann mindestens 10 mal "verschrieben" und ich musste die Zeugnisse neu drucken.

    Eine Kollegin mit ausgeprägter Servicementalität ggü. Schülern meinte mal, man müsste auch in Sek I Noten mitteilen. Ansonsten ist sie eigentlich immer auf Zack und daher hatte ich das lange nicht hinterfragt. Eine Note habe ich bisher nur einmal geändert, weil ich den Fehler beim Eintragen gemacht habe.

  • Naja, dass mir dem Datenschutz ist so eine Sache.

    Wenn man genau darüber nachdenkt, dann wissen alle Schüler die mündliche Noten der Mitschüler. Sie sehen doch, ob sich der Mitschüler regelmäßig meldet und immer richtig antwortet, ob er nie etwas sagt, ob er immer die Hausaufgaben hat, ... Muss ich da jetzt wegen Datenschutzgründen mit dem Schüler vor die Tür wenn er im Unterricht etwas sagen will?

    Wenn er die Note nicht wissen will, sage ich es nicht. In der Praxis wollen es bei mir im Schnitt etwa 4 Schüler nicht wissen und 2 davon kommen nach der Stunde zu mir und fragen mich dann noch mal. Da sehe ich keinen Verstoß. Insbesondere weil ich bei meinen Besprechungen auch schon den Schüler fast mehr frage als ich im sage.

    Naja, bei mir fließen da schon noch andere Faktoren ein. Tests, Abgaben etc. Und eine Tendenz im Unterricht mitbekommen ist ja etwas anderes, als wenn ich vor einer Klasse eine Note vorlesen. Und ja, ich verteile auch meine Klassenarbeiten so, dass die Mitschüler nicht sehen können, welche Note jemand hat. Wenn sie sich dann untereinander austauschen, ist es ja ok und ihre Entscheidung.
    Wir haben halt manchmal SuS die sehr auf Datenschutz etc. achten. Daher gehe ich da auf Nummer sicher. Nicht das einem die Note nicht passt und ich keinen Nachweis habe, dass es ein Einverständnis für das Vorlesen im Klassenraum gab.

  • Ich tendiere auch immer mehr zu der Lösung des Kollegen. Wer meint eine bessere Note zu verdienen, kann ja eine schriftliche Begründung einreichen. :teufel: Dann dürfte Ruhe sein.


    Dennoch, gibt es eine Vorschrift (Quartals-)Noten in der Sek I mitteilen zu müssen?

    Ich meine zu wissen, dass man zwar ggf. über den aktuellen Leistungsstand einer Schülerin Auskunft geben muss (wo das steht, weiß ich aber nicht), jedoch gibt es so etwas wie "Quartalsnoten" in der Sek I definitiv nicht. Deshalb handhabe ich das auch so und teile sie nicht prinzipiell und auch nicht unaufgefordert (d.h. ohne konkrete Nachfrage einer Schülerin) mit :). Auf Nachfrage und insbesondere auf den halbjährlichen Elternsprechtagen natürlich schon.

  • Ich bespreche die Noten in aller Regel auch mit den SuS vor der Tür und gebe den anderen eine Aufgabe. Das mit der Unruhe umgehe ich so, dass ich "zufällig" die mit Laustärkepotenzial am Ende drannehme bzw. drohe das Ganze abzubrechen, sobald es zu unruhig wird. Das war bisher aber so gut wie nie nötig. Die Tür lasse ich dabei angelehnt. Ich wüsste nicht, dass da jemals einer gelauscht hat. Diskussionen über die Noten gibt es auch nur sehr selten.

  • Ich setze trotzdem in der Mitte des Halbjahrs - in der Regel kurz vor dem Elternsprechtag - eine Leistungsmitteilung für alle in der Klasse an, lasse mir dabei eventuell die Mappen zeigen und frage, wie sie sich selbst einschätzen. Teilweise denken die SuS, dass es reicht, gelegentlich mal zu erzählen, dass bei der Nachbarin der Toaster gebrannt hat oder ihre Wärmflasche so einen karierten Überzug hat, um eine gute Zensur zu erhalten. Da ist so eine kurze persönliche Erinnerung, was ich im Bereich der sonstigen Mitarbeit erwarte, ganz sinnvoll.

    In der Regel setze ich mich dazu in die Sammlung und der Rest der Klasse ist mit Aufgaben so versorgt, dass es normalerweise zu keiner erhöhten Lärmbelastung kommt.

    Aufpassen muss ich bei Formulierungen wie „Momentan stehst du 4, für eine 2 müsstest du ...“, so dass sich bei der Rückkehr in die Klasse Dialoge wie „Ey, was hast Du?“ „Eine 2!“ abspielen ...

  • Ich meine zu wissen, dass man zwar ggf. über den aktuellen Leistungsstand einer Schülerin Auskunft geben muss (wo das steht, weiß ich aber nicht), jedoch gibt es so etwas wie "Quartalsnoten" in der Sek I definitiv nicht. Deshalb handhabe ich das auch so und teile sie nicht prinzipiell und auch nicht unaufgefordert (d.h. ohne konkrete Nachfrage einer Schülerin) mit :). Auf Nachfrage und insbesondere auf den halbjährlichen Elternsprechtagen natürlich schon.

    Bei uns werden die Quartalsnoten mit Blick auf den Elternsprechtag tatsächlich digital hinterlegt. Wenn man es nicht macht, passiert aber auch nichts. Wenn es mir mal partout nicht in die Planung gepasst hat eine Unterrichtsstunde auf dem Flur zu verbringen habe ich bereits mit schlechtem Gewissen auf den Elternsprechtag verwiesen. Vielleicht mache ich das auch mal prinzipiell und mit gutem Gewissen so.


    Dass man jederzeit eine Note ausspucken müsste, wenn Schüler das wünschen, habe ich auch schon irgendwo vernommen. Naja, aber wenn das 30 Kinder nach jeder Stunde so handhaben würden?


    Ich bespreche die Noten in aller Regel auch mit den SuS vor der Tür und gebe den anderen eine Aufgabe. Das mit der Unruhe umgehe ich so, dass ich "zufällig" die mit Laustärkepotenzial am Ende drannehme bzw. drohe das Ganze abzubrechen, sobald es zu unruhig wird. Das war bisher aber so gut wie nie nötig. Die Tür lasse ich dabei angelehnt. Ich wüsste nicht, dass da jemals einer gelauscht hat. Diskussionen über die Noten gibt es auch nur sehr selten.

    Gute Idee eigentlich. Was aber, wenn die Knalltüten schon dran waren? Ruhige Schüler will ich nicht bestrafen.

  • Gute Idee eigentlich. Was aber, wenn die Knalltüten schon dran waren? Ruhige Schüler will ich nicht bestrafen.

    Deswegen kommen die bei mir "rein zufällig" als letzte dran. Wenn sie irgendwann mal hinter diese Taktik kommen sollten (ist in all den Jahren aber selten passiert), grinse ich nur und sag sowas wie "frag dich mal warum das so ist ;) ". Das nehmen sie mir dann auch nicht übel.

    Sollte dadurch wirklich mal ein ruhiger Schüler(in) zu kurz kommen, nehme ich mir für ihn/sie Zeit in der Pause. Das hat er/sie dann auch verdient.

  • Definitiv gibt es in NRW in der Sek. I keine Quartalsnoten. Man ist nur verpflichtet auf Nachfrage den aktuellen Leistungsstand mitzuteilen. Übrigens sollte man auch tunlichst vermeiden von Zeugnisnoten zu sprechen, die stehen erst nach den Zeugniskonferenzen fest. Und ja, es hat sich irgendwie "eingebürgert" zu meinen, man müsse Quartalsnoten in der Sek. I mitteilen (bei uns leider auch von der Schulleitung forciert). Ich tue das nicht und bin damit einer der Wenigen an meiner Schule. Meine Schüler kommen drauf klar und ich auch. Wenn jemand nach der Zeugnisausgabe dann Gesprächsbedarf hat kann er gerne mit Erziehungsberechtigten einen Gesprächstermin vereinbaren.

    In der Oberstufe handhabe ich das unterschiedlich. Wenn ich der Meinung bin Unterricht geht vor verschicke ich die Noten an die Schul-e-mail-Adressen meiner Schüler. Ansonsten gibt es die kurze Notenmitteilung in der Schule, während einer Arbeitsphase, vor dem Kursraum.

  • samtfellchen du irrst dich. Es gibt schon Quartalsnoten in der SeK1 . Es ist an meiner Schule meist kurz vor dem ersten Elternsprechtag im November.

    Das macht ihr vielleicht. Aber rein rechtlich gibt es sowas nicht.+


    Oder hast du ein Gesetz oder Verordnung dazu?

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